Diskussion:Andreas Amrhein

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Artikel stark ergänzungsbedürftig[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel fehlen wichtige Aspekte der Biographie Amrheins, die inzwischen auch gut belegt dargestellt werden können. Amrhein hatte eine Beziehung zu der Oberin des Damenkonvents in St. Ottilien Sr. Katharina Scheyns (1857-1937), aus der eine 1889 geborene Tochter hervorging. Um die Existenz des sich noch in der Aufbauphase befindlichen Missionsklosters nicht zu gefährden, entschied sich der zuständige Ortsbischof von Augsburg, Pankratius von Dinkel, dafür, beide zunächst im Amt zu belassen und die Causa geheim zu halten. 1895 zog Amrhein dann nach Rom. Nachdem der neue Obere von St. Ottilien dem neuen Ortsbischof von Augsburg Hötzl über die Affäre Amrheins unterrichtet hatte, kam es sodann zum Rücktritt Amrheins, wobei offenbar nicht ganz klar ist, ob dies mit der Affäre unmittelbar im Zusammenhang stand oder nicht (Hötzl wusste bereits vorher davon). Auch Sr. Katharina zog mit ihrer Tochter nach Rom. Dort kam es dann in der Folge zum Bruch zwischen beiden. Amrhein erkrankte psychisch und heiratete 1900 (die Tochter seines Vermieters). Trotz der formell noch bestehenden Ehe (die endgültige Auflösung erfolgte wohl erst 1910) erfolgte ab eine Wiedereingliederung als Priester zunächst in der Schweiz und sodann in der Diözese Rottenburg, wo Amrhein unter anderem als Schwesternkaplan im Stuttgarter Marienhospital tätig war. 1923 durfte er dann nach St. Ottilien zurückkehren, wo ihm ein Wohnbereich zugewiesen wurde und wo er 1927 auch gestorben ist. Belegt werden kann dies zum einen durch den Aufsatz von Stefan Blank im Beuroner Forum Edition 2011, Seite 207 ff. und durch den Band 1 der Geschichte der Abtei Münsterschwarzach im 20. Jahrhundert, welcher die Vorgeschichte der Wiedergründung behandelt und hierbei auch ausführlich auf die Biographie Amrheins eingeht. --Erfurter63 (Diskussion) 11:05, 31. Mai 2019 (CEST)[Beantworten]