Diskussion:António de Oliveira Salazar

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Religionsunterricht[Quelltext bearbeiten]

Religionsunterricht war Pflichtfach in den Schulen, der Katholizismus Staatsreligion. So wie das beschrieben wird, hört sich das nach ganz schlimmen Sachen an, und so steht es auch in der Aufzählung der klerikalfaschistischen Züge seines Regimes. Aber der Religionsunterricht ist auch heute in Deutschland im Grundgesetz (!) als Pflichtfach vorgeschrieben, und laut Artikel Staatskirche ist der Katholizismus auch heute Staatsreligion in Belgien und Spanien. Interessant wird es dann doch bei den folgenden Fragen: Gab es die Möglichkeit, den katholischen Religionsunterricht aus Glaubensgründen zu verweigern (wie in Deutschland)? Und genossen die Religionsgemeinschaften, die nicht Staatsreligion waren, die Religionsfreiheit? Wahrscheinlich beides nein, aber dann gehört das in den Artikel und nicht der Religionsunterricht oder die Staatsreligion an sich. --84.154.82.172 20:02, 31. Jul 2005 (CEST)

"Aber der Religionsunterricht ist auch heute in Deutschland im Grundgesetz (!) als Pflichtfach vorgeschrieben". Nö. Art 7 GG sagt nur, dass Religionsunterricht an öffentlichen Schulen, sofern sie nicht bekenntnis frei sind, ANGEBOTEN wird. Über die Teilnahme entscheiden die Erziehungsberechtigten. Darüber hinaus darf kein Lehrer verflichtet werden, Religionsunterricht zu erteilen.2001:A61:3401:2101:A5C1:2C46:D642:F29 07:58, 25. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]
Nein und nein. Und das markiert seit spätestens dem Ende des 19.ten Jahrhunderts eine einzige, sehr besondere Einschränkung der Grundrechte der Portugiesen und Menschen die ihrem Wohnsitz in Portugal haben. Und gerade diese Freizügigkeit, in Anbetracht einer der demografisch höchsten Anzahl an Katholiken weltweit, ist in mehreren Artikeln des Portgals Portugal ausführlich beschrieben - wir müssen auch nicht noch einmal erwähnen, dass Portugal auf der Ibersichen Halbinsel liegt, dass es am Meer liegt und dass dort portugiesisch als Amtssprache gesprochen wird, es ist seit dem 13ten Jahrundert eine selbstzugeschriebene, nationbildende Eigenschaft des Staates und seiner Vorgänger.--77.4.250.27 06:57, 14. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

laizistischer, kein "klerikalfaschistischer" Staat[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die oben erwähnte und kritisierte Passage aus dem Artikel entfernt. Portugal war und ist laut Verfassung von 1911, 1933 und 1976 ein laizistischer Staat (übrigens der einzige in Europa neben der Türkei). Der Begriff "klerikalfaschistisch" ist im Zusammenhang mit der Salazar-Diktatur unbedingt zu vermeiden. Salazar bezeichnete den Katholizismus zwar als "traditionelle Religion" Portugals, aber er gewährte der katholischen Kirche verhältnismäßig wenige politische und wirtschaftliche Rechte und hielt stets an der Trennung von Staat und Kirche fest. Das Konkordat von 1940 konnte die Stellung der Kirche etwas verbessern, aber die 1911 enteigneten Güter wurden nur teilweise rückerstattet. Als "Ventil" für den in der Salazar-Diktatur unzufriedenen Klerus fungierten die portugiesischen Kolonien, in denen die Kirche missionarische und erzieherische Aufgaben übernehmen durfte.

Frankreich. Die französische Revolution stellt das Leitbild dar, nach dem sich die junge Türkei und die portugiesische Republik laizisiert hat. Salazar hat überraschenderweise in den 1920ern der Kirche besondere Rechte eingeräumt, die diese lange nicht mehr genossen hatte. Er führte insbesondere ein lang vergessenes, katholizistisch geprägtes Weltbild in die Tagespolitik ein, die das Land zuletzt vor dem Erdbeben 1755, lang vor all den monarchischen Cartisten-Kriegen und den republikanischen Aufständen erlebt hatte. Ähnlich rückwärts gewandt, wie wenn wir die großdeutsche Frage der 1840er erneut aufwerfen - übrigens, sind politische Begriffe, die in eben der aktuellen Verfassung der portugiesischen Republik, sowie in den bürgerlichen Gesetzbüchern abschliessend definiert sind und unumstrittener Inhalt des öffentlichen Lehrplans sind, nicht zu vermeiden, sondern eindeutig geklärt und somit frei zu Verwendung. ---77.4.250.27 07:06, 14. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Legião Portuguesa[Quelltext bearbeiten]

"die Legião Portuguesa, eine paramilitärische Miliz zum Schutz des Regimes (nach Vorbild der deutschen Gestapo). Ohne nähers über die Legião Portuguesa zu wissen meine ich, dass sich das doch eher nach SA als nach Gestapo anhört.

Terrorherrschaft[Quelltext bearbeiten]

ist Unfug. Bei den Nationalsozialisten ist dieser Begriff gerechtfertigt, in Portugal beim besten Willen nicht. Oder ist bekannt, daß in den 50er Jahren Touristen oder Juden dort ermordet wurden?

Wurden denn im Deutschland der 30er Jahre Touristen ermordet? (nicht signierter Beitrag von 205.204.88.230 (Diskussion) 23:28, 30. Aug. 2014 (CEST))[Beantworten]

Nein, warum sollte der Estado Novo Touristen verfolgen; auch wird ja dargelegt, dass Salazar kein radikaler Antisemit war. Allerdings wurden Oppositionelle beschimpft, verprügelt, eingesperrt, gefoltert und auch umgebracht. Das sind natürlich Elemente einer Terrorherrschaft. --Sbot 14:47, 28. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

So überließ er den Deutschen Bergbaukonzessionen für Wolfram, das sie für die Herstellung von Kanonenrohren dringend brauchten.

Ich lerne ja immer gerne hinzu, kann aber auch nicht ausschliessen, dass obiger Passus im Artikel-Text möglicherweise falsch ist.

Wolfram wurde meines Wissens nicht zur Herstellung von Kanonenrohren verwendet, sondern zur Herstellung panzerbrechender Munition.

Siehe hierzu im Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfram#Verwendung

Dort heißt es: Ebenfalls wird wegen der hohen Dichte des Wolframs in einigen Armeen panzerbrechende Munition mit einem Projektilkern aus Wolframcarbid anstelle des billigeren, aber radioaktiven und giftigen abgereicherten Urans verwendet. Im Zweiten Weltkrieg war Wolfram wichtig für den Bau der deutschen Panzergranate 40, welche einen Wolframkern besaß. In Zukunft soll Munition mit Wolframkern vom neuen Schützenpanzer Puma benutzt werden, der den Marder ablösen soll.

Ich bitte den Autor des Satzes (...Herstellung von Kanonenrohren...) eine Quelle anzugeben.

Gruss Rainer E. (Diskussion) 00:13, 12. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Kann die Ehrung Salazars mit dem Großkreuz der Bundesrepublik Deutschland belegt werden? Auf der Wikipedia-Seite der Träger des Großkreuzes wird er nicht erwähnt. (nicht signierter Beitrag von 2.245.161.167 (Diskussion) 13:02, 25. Apr. 2014 (CEST))[Beantworten]

DER SPIEGEL 32/1970 im Artikel "ANTONIO DE OLIVEIRA SALAZAR" vom 3. Aug. 1970, es wird auch im Artikel "BONN / KANZLER-REISE Wie von selbst" in DER SPIEGEL 44/1968 vom 28. Okt. 1968 erwähnt. Beides online als digitalisierte Druckversion kostenfrei zu lesen. --77.4.250.27 07:22, 14. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 15:33, 1. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Der Passus zur Familie ist zu kurz. Auch, wenn er unverheiratet blieb und keine Kinder hatte, sollte das Erwähnung finden. --Market (Diskussion) 12:55, 23. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Wo steht was zur Familie? Sinnigerweise nirgends, denn er lebte ehe- kinder- und (aller Wahrscheinlichkeit nach) affärenlos. Nur zur Herkunft steht was drin.--Antemister (Diskussion) 19:07, 23. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Den Passus zum Familienhaus meine ich. Die englische Version ist ausführlicher beim Vater. Wenn das mit der Kinder- und Beziehungslosigkeit stimmt, dann bitte erwähnen. Ist ja längst nicht üblich dieser Lebensstil in solchen Stellungen. --Market (Diskussion) 10:47, 24. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Ich habe gerade die Artikel erwähnte Biografie Filipe Ribeiro de Meneses da (muss sie aber morgen leider ungelsen zurückgeben) und habe darin nochmal etwas geblättert. Mit der Aussage "keine Affären" hatte ich mich etwas aus dem Fenster gelehnt bzw. mich auf zeitgenössische Berichte verlassen. Ribeiro de Meneses erwähnt zwei Affären in den 1930ern und natürlich die spezielle Geschichte mit Christine Garnier die dann auch über ihn geschreiben hat [1]. Ansonsten ist das Privatleben dieses Herrn, was hier gar nicht vorkommt, durchaus interessant. Ein zurückgezogener, introvertier Grübler, she ungewöhnlich als Regierungschef. Kurz zusammengefasst z. B. hier--Antemister (Diskussion) 23:33, 2. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]

Krankheit und Tod[Quelltext bearbeiten]

Filipe de Meneses schreibt in seiner 2009 erschienenen, englischsprachigen Salazar-Biographie, dass sich der Diktator 1968 in seiner Sommerresidenz in einen leichten Regiesseursstuhl setzte; dieser kippte um, Salazar knallte mit dem Kopf auf den Steinfußboden. Das hatte zunächst keine Folgen, es ergaben sich dann aber ein oder zwei Schlaganfälle/Gehirnblutungen, an deren Folgen der Politiker 1970 starb. Josh4000 (Diskussion) 09:34, 28. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

"ist ... bis heute populär" - nö[Quelltext bearbeiten]

unbelegter undatierter Satz im Präsens aus dem Jahre 2009 oder davor ... :-/ Ich nehme diese Behauptung raus. Als further reading imo empfehlenswert: en:António_de_Oliveira_Salazar#Evaluation (mit zahlreichen Belegen)

--Neun-x (Diskussion) 18:47, 11. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Der ganze Artikel ist vollständig ohne Belege[Quelltext bearbeiten]

Der gesamte Artikel dreht sich darum, die Salazar-Diktatur als wenig faschistisch von der deutschen Naziherrschaft abzugrenzen. Daher können auch Aussagen über den persönlichen Geschmack des Herrn Salazar ("...waren ihm zuwider") nicht belegt werden. Der gesamte Artikel ist vollständig ohne Quellenangaben, fast ein vollständiges Fantasieprodukt. Angesichts der Tatsache, dass einzelne Politiker in Deutschland den Begriff des Neustaats für sich entdeckt haben (https://neustaat.jetzt/), gehört dieser Beitrag auf den Index und sollte dringend von Fachleuten geprüft werden. --Freistern (Diskussion) 09:11, 1. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]