Diskussion:Aronstab

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guter link zur pflanze: http://www.botanikus.de/?load=/Beeren/Aronstab/aronstab.html (nicht signierter Beitrag von 217.65.22.164 (Diskussion) 17:55, 10. Aug. 2006)

Heil- oder Giftplanze?[Quelltext bearbeiten]

Eigentlich gilt der Aronstab eher als Gift- denn als Heilpflanze. Aber es scheint keine Kategorie für Giftplanzen zu geben. --Túrelio 15:02, 1. Sep 2006 (CEST)

Kategorie:Giftpflanze - siehe Portal_Diskussion:Lebewesen/Archiv_5#Kategorie_Giftpilz --BerndH 18:40, 1. Sep 2006 (CEST)

Befruchtungsmechanismus[Quelltext bearbeiten]

Hat vielleicht jemand Informationen zum Befruchtungsmechanismus (Lock-/Fallenwirkung für Insekten, Erwärmung des Blütenkelches)oder eine Idee, wo diese zu finden sind?

          http://dc2.uni-bielefeld.de/dc2/hobby/aronstab.htm


Ja, in "Evolution - ein kritisches Lehrbuch" wird dieser Lockmechanismus ausführlichst beschrieben,.
Dieses Bild würde sich zur Illustration des Befruchtungsmechanismus eignen. Eine Beschreibung des Mechanismus des findet sich auf der Seite des Botanischen Gartens Düsseldorf. --Andelfrh 21:01, 31. Okt. 2006 (CET)[Beantworten]

Gehört die Beschreibung der Giftigkeit wirklich hierher (Gattung) oder nicht vielmehr in die Beschreibung der Arten? --AndreasPraefcke ¿! 22:25, 10. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Generell haben Arten einer Gattung dieselben oder ähnliche Biosynthese-Wege. Umgekehrt definiert sich botanische Verwandtschaft ja genau dadurch, siehe bitte Taxonomie.
Im konkreten Fall sind die Inhaltsstoffe Oxalat und Coniin ausschlaggebend. Am Beispiel Coniin aus der Phytochemie-Datenbank siehst Du, dass die Substanz in beiden Arten A. maculatum und A. italicum und wahrscheinlich auch den restlichen (die nicht untersucht wurden) vorkommt. Oxalat ist noch viel weiter verbreitet (Klee!). --Ayacop 09:39, 11. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis sagt, daß Coniumalkaloide fehlen, es sind bei den stickstoffhaltigen Stoffen unter Ari maculati herba keine Piperidinderivate gelistet und auch unter den anderen Zubereitungen konnte ich keine Hinweise auf Coniumalkaloide oder Piperidinderivate finden. Auch in A. italicum werden im Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis nur Amide, jedoch kein Coniin gelistet. Frohne und Pfänder Giftpflanzen erklärt, wie es überhaupt dazu kommen konnte, daß immer wieder von Coniumalkaloiden oder Coniin als Inhaltsstoffe bis heute in der Fachliteratur auftauchen:
Mitte und Ende des 19.Jhr. isolierten Spica und Biscaro, Chauliaguet eine übelriechende Substanz, basisch, flüchtig und nach Mäuseharn riechend und schlossen daraus, es müsse sich um Coniin oder ein ähnliches Alkaloid handeln. Stahl und Kaltenbach haben diesen Versuch mit neueren und genaueren chromatographischen Mikromethoden nachvollzogen, kamen auch auf dieses Isolat, konnten jedoch kein Coniin oder ähnliches, sondern vielmehr Nikotin, Di-p-cumarylputrescin, Di-p-cumarylspermidin und Diferuloylputrescin nachweisen, letzteres sind weder Alkaloide noch Pseudoalkaloide, sondern vielmehr Amide ... wenn also die chemotaxonomische Einteilung der Gattung Arum sich ausgerechnet auf Coniin stützt, steht sie auf ziemlich wackligen Füßen. Ausschlaggebend dürfte da eher die Ausbildung von Oxalatraphidien neben löslicher Oxalatsalze und Oxalsäure sein, welches in dieser Art eben nicht im Klee vorkommt, sondern typisch ist für die ganze Araceen-Familie. Bei Dieffenbachia ist dieses System bis zur Perfektion von den Pflanzen entwickelt worden, was zur Folge hat, daß nur geringe Mengen Oxalsäure, welche über die Raphidien direkt in die Blutbahn gelangen, ausreichen, um selbst gegen Oxalsäure sehr robuste Tierarten, wie z. B. Kaninchen, lebensgefährliche Symptome, wie Anschwellen von Schleimhäuten in Mund und Rachen, auslösen können.
Frohne, Pfänder (2004): Giftpflanzen. Ein Handbuch für Apotheker, Ärzte, Toxikologen und Biologen; Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart; 5. Aufl. S. 64 - 67
Blaschek, W., Hänsel, R., Keller, K., Reichling, J., Rimpler, H., Schneider, G. (1998): Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis. Bd. 2, Springer Verlag, 5. Aufl., S. 182ff
Stahl, E. und Kaltenbach, U.: Die basischen Inhaltsstoffe des Aronstabes (Arum maculatum L.) Arch. Pharm. 298(9), 599 - 604 (1965) - Quellennachweis aus Frohne und Pfänder entnommen und nicht selbst gelesen ...
Grüßle --Murx Pickwick 11:00, 18. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Synonyma mit einfügen?[Quelltext bearbeiten]

Habe gerade eine Stelle in meiner Lit. gefunden, wo es um den Arum palaestinum geht und habe hier noch zwei Synonyme für die gleiche Pflanze: Arum Sanctum und Calla sancta. Sollen die in die Aufzählung bei den Arten mit eingefügt werden, oder ist es besser, das nur in einem entsprechenden Artikel einzufügen? --91.17.147.228 23:05, 23. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]