Diskussion:Artamanen

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Benutzer:Reni Tenz hat heute diesen Satz eingefügt:

  • Heute beziehen sich Neo-Artamanen , darunter Mitglieder der NPD, in Mecklenburg-Vorpommern wieder auf das völkisch-rassistische Konzept und betreiben dort Bio-Bauernhöfe.[1]
  1. Quelle: Bayerischer Rundfunk, abgerufen 11. August 2011.

Reni Tenz bezieht sich auf einen Bericht von Report München.

Im diesem Bericht werden zwei Biobauern in Koppelow (Gemeinde Hoppenrade) erwähnt, die zeigen würden, "wie tief die Rechten schon in Ökostrukturen eingedrungen sind". (Nach anderen Berichten ist nur Helmut Ernst Biobauer.) Koppelow habe eine braune Geschichte: "Hier siedelten sich 1933 Mitglieder der völkisch-rassistischen "Artamanen" Bewegung an, der auch SS-Reichsführer Heinrich Himmler angehörte." Daß es sich bei Ernst und Fröhlich um Artamenen handelt, wird nicht behauptet. Hingewiesen wird nur auf die Vergangenheit von Koppelow als Artamanen-Siedlung. Dem BR bestätigte Ernst, daß er Mitglied der NPD und Biobauer sei. Nach dem Bericht wird Ernst von Biopark zertifiziert. Nach anderen Berichten wird zwar ein Zusammenhang mit den Artamanen hergestellt, manche Siedler auch von Nachbarn als Neu-Artamanen bezeichnet. Inwieweit ein expliziter Bezug zu den historischen Artamanen besteht, bleibt offen. Von den betreffenden Personen wird das nicht bestätigt.

Historisches Faktum ist, daß es in Koppelow eine Artamanen-Siedlungsgemeinschaft gab, die den dortigen Gutshof aufsiedelte. Solche Siedlungen gab es vor allem in Ostpreußen und Mecklenburg. Die Siedlungsgemeinschaft in Koppelow wird im Artikel auch erwähnt. Quelle ist das Buch von Ulrich Linse über Landkommunen. Das wäre eine seriöse Quelle. Report-Berichte u.ä. sind hierfür nicht notwendig und nicht geeignet, weil viel zu oberflächlich. Ein einzelner Biobauer wäre auch für einen WP-Artikel nicht besonders interessant, selbst wenn es ein Artamane wäre. . -- Reinhard Wenig 23:04, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Da die heutigen Artamanen in den Medien präsent sind und sich auf die historischen Artamanen beziehen, ist ein Hinweis darauf in der Einleitung relevant. Vgl. auch die Diskussion hier. --Reni Tenz 14:21, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ähm, dieser Text soll das Ganze so prominent machen, dass es in die Einleitung des Artikels gehört: „Koppelow hat eine braune Geschichte: Hier siedelten sich 1933 Mitglieder der völkisch-rassistischen "Artamanen" Bewegung an, der auch SS-Reichsführer Heinrich Himmler angehörte. Wir fahren zu den abgelegenen Höfen von Fröhlich und Ernst. Schnell werden wir entdeckt. Fröhlich schneidet uns den Weg ab, wir sollen uns von seinem Hof fernhalten.“ Wo ist denn da die Verbindung und wo steht was von Neoartamanen? --Gripweed 19:06, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nach Andreas Speit sinds genau zwei. Ebenjene aus dem Bericht. Vergleiche [1]. Und da sollte man auch darauf achtem dass Speit nur Vermutungen, keine Tatsachen äußert. Abgesehen davon „Manche der sich ökologisch und alter­na­tiv gebenden Siedler verbreiten rechtsex­tremes Gedankengut und pflegen Kon­takte zur NPD.“ --Gripweed 19:12, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kategorie Rechtsextreme Esoterik[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel wurde wiederholt in diese Kategorie eingetragen, obwohl der Artam-Bund seit 1934 nicht mehr existiert und die Kategorie nur Organisationen ab 1945 umfassen soll. Zuletzt behauptete Fiat tux, es handele sich „um eine aktuelle rechtsextreme Richtung“.[2] Das ist laut der Darstellung im Artikel unzutreffend. Demnach waren die Artamanen die Mitglieder einer Organisation, die 1934 der Hitlerjugend eingegliedert wurde und seither nicht mehr existiert. Dass es neuerdings sog. Neo-Artamanen gibt, ändert daran nichts, wie die Existenz von Neonazis nichts daran ändert, dass das NS-Regime seit 1945 nicht mehr existiert. Bezüglich der Neo-Artamanen liegen zudem keine Hinweise darauf vor, dass sie irgendetwas mit Esoterik am Hut haben. Die Kategorie ist daher zu entfernen. --Klaus Frisch (Diskussion) 19:45, 29. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hallo Klaus, am besten schaust du einmal in die von mir eingefügte Broschüre. Sie handelt von den aktuellen Artamanen und ihren Traditionslinien sowohl im Einleitungsbeitrag (Toralf Staud: Braune Grüne, S. 14ff.) als auch in den Beiträgen von Oliver Nüchter (Denkfiguren völkisch autoritärer Ökologie – Im Vater- oder Mutterland, S. 20ff.), Andreas Speit (Projekte und Positionen völkischer Ökologie S. 62ff.), „Die Rechten sind Profiteure der Leere“ S. 76ff., Johannes Melchert (Die ökologische Frage als Aktionsfeld der NPD in Mecklenburg-Vorpommern, S 81ff.). Lediglich ein einziger Beitrag, nämlich der von Stefan Brauckmann (Historische Hintergründe: Die Artamanenbewegung in der Weimarer Republik, ab S. 39ff.) ist vorwiegend den historischen Artamenen gewidmelt. Daher halte ich die Kategorie Rechtsextreme Esoterik (= nach 1945) dadurch für ausreichend belegt. Grüße, --Fiat tux (Diskussion) 21:17, 29. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Artikel handelt lediglich von den historischen Artamanen 1926-1934 und erwähnt, dass es heute auch Neo-Artamanen gibt, die die Bezeichnung wieder aufgreifen, ohne dass etwas über eine esoterische Ausrichtung ausgesagt wird. Das genügt bei weitem nicht für die Kategorisierung. Wenn, du meinst, dass die Böll-Broschüre mehr hergibt, dann kannst du das ja in den Artikel einarbeiten. Die Angemessenheit der Kategorisierung sollte aus dem Artikel hervorgehen. Mir Lesetipps zu geben, ist bestenfalls albern. --Klaus Frisch (Diskussion) 21:29, 29. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube, wir reden von unterschiedlichen Texten. Du sprichst von einem einzigen Beitrag in dieser Publikation, nämlich dem von Stefan Brauckmann (Historische Hintergründe: Die Artamanenbewegung in der Weimarer Republik, ab S. 39ff.). Ich spreche von dieser Publikation der Heinrich-Böll-Stiftung. Sie handelt von den aktuellen Artamanen und ihren Traditionslinien sowohl im Einleitungsbeitrag (Toralf Staud: Braune Grüne, S. 14ff.) als auch in den Beiträgen von Oliver Nüchter (Denkfiguren völkisch autoritärer Ökologie – Im Vater- oder Mutterland, S. 20ff.), Andreas Speit (Projekte und Positionen völkischer Ökologie S. 62ff.), „Die Rechten sind Profiteure der Leere“ S. 76ff., Johannes Melchert (Die ökologische Frage als Aktionsfeld der NPD in Mecklenburg-Vorpommern, S 81ff.). Grüße, --Fiat tux (Diskussion) 14:37, 30. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, wir reden von unterschiedlichen Texten. Ich rede von unserem Artikel, in dem von Artamanen als einer aktiven Bewegung lediglich in der Zeit der Weimarer Republik die Rede ist und unter Rezeption noch erwähnt wird, dass es seit etwa 1990 sog. Neo-Artamanen gibt, über die wir aber lediglich erfahren, wie sie sich nennen, und zwar eben nicht Artamanen ohne Neo. Wenn du Literatur hast, in der das anders dargestellt ist, dann kannst du das ja entsprechend in den Artikel einarbeiten. Es sollte aber aus dem Artikel hervorgehen, dass die Kategorisierung berechtigt ist, nicht aus irgendwelchen Behauptungen auf der DS. --Klaus Frisch (Diskussion) 15:02, 30. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich habe jetzt mal die Böll-Broschüre durchgesehen. Die Artamanen werden auch dort wie in unserem Artikel als eine Gruppierung in der Weimarer Republik dargestellt. Von „aktuellen“ Artamanen ist nirgends die Rede. Ich gebe dir Gelegenheit, deine gegenteilige Behauptung mit Nennung der betreffenden Passagen und exakten Seitenzahlen zu belegen. --Klaus Frisch (Diskussion) 17:34, 30. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nach Lektüre der vorangegangenen Diskussion und einer weiteren angeblichen Quelle ziehe ich mein Angebot zurück. Fiat tux hat − wie schon viele Male zuvor – offensichtlich falsche Behauptungen über eine angebliche Quelle aufgestellt. Und wie schon viele Male zuvor gibt es kein Indiz dafür, dass er die betreffende Publikation überhaupt gelesen hat. Er zitiert lediglich aus dem Inhaltsverzeichnis und stellt unzutreffende Behauptungen über den Inhalt der genannten Artikel auf. Punkt. --Klaus Frisch (Diskussion) 20:35, 30. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hallo Klaus, ich gebe es auf. Ich glaube, Du liest anders als ich. Wenn einer nicht lesen kann oder will, ist keine Diskussion möglich. Ich ziehe mich aus dem Projekt zurück. Grüße, --Fiat tux (Diskussion) 21:06, 30. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hallo Fiat tux, bitte gib doch genaue Seitenangaben der Broschüre an (nicht einfach "ff."), auf denen sich angeblich was zu "aktuellen Artamanen" zu finden sein soll. Besser noch wäre, du würdest genau aus der Broschüre die Stellen zitieren, die über "aktuelle Artamanen" Aussagen machen. Ich glaube aber, dass du dazu nicht in der Lage sein wirst (und das ist noch mit sehr, sehr viel WP:AGF formuliert). Ich habe die Broschüre überflogen und muss Klaus Frisch zustimmen. --91.61.1.186 21:17, 30. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nanu? Ich habe das PDF, das anscheinend jeder anders versteht, jetzt von vorn bis hinten durchgearbeitet. Ergebnis mit Seitenzahlen: Ralf Fücks, Vorstandsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung, nennt die aktuellen rechtsextremen Umtriebe in Mecklenburg-Vorpommern bereits in seinem Vorwort (S. 7). Die Einleitung nennt sie auf S. 9, auf S. 10 unten weiterführende Literatur, S. 14ff.). Toralf Staud: Braune Grüne, beschreibt die ökologisch angestrichenen NPD-Umtriebe von S. 14 an – und das geht auf fast jeder Seite dieses Beitrags so. Oliver Nüchter, Denkfiguren völkisch autoritärer Ökologie – Im Vater- oder Mutterland, befasst sich mit den Traditionssträngen, S. 20, und zieht die Linie zur Neuen Rechten und der „Konservativen Revolution“ (S. 25). Dann stellt er über mehrere Seiten lang die rechtsextreme Ideologie vor dem Hintergrund der völkischen Ökologie dar. Ab S. 33 geht es um Natur als menschenfeindlicher Religionsersatz. Bei Hubertus Buchstein ab S. geht es zwar um das Thema „Ökodiktatur“, aber auch er erwähnt auf S. 51 die Siedlungen der NPD in Mecklenburg-Vorpommern. Andreas Speit, Projekte und Positionen völkischer Ökologie beschreibt die Aktivitäten detailliert ab S. 62ff. Johannes Melchert, Die ökologische Frage als Aktionsfeld der NPD in Mecklenburg-Vorpommern, analysiert ab S 81, warum die NPD sich diese Strategie der „brauen Ökologie“ gesucht hat. Ab S. 91 handelt das Interview mit der „AG Völkische Siedler“ nur mehr von den modernen Artamanen. Beispielsweise S. 92 erwähnt die modernen Artamanen ab Anfang der 1990Jahre, das geht aber so weiter. Und nicht zuletzt der Klappentext (S. 114) fasst noch einmal zusammen, dass die gesamte Publikation von „braunen Ökologen“ „in der Tradition der Artamanen“ handelt. Viel Freude beim Nachlesen wünscht --The Brainstorm (Diskussion) 08:29, 1. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dass die Broschüre rechtsextreme Umtriebe behandelt, bestreitet ja niemand. Aber als Artamanen werden dort nur die Angehörigen des Artam-Bundes in der Weimarer Zeit bezeichnet. Von „aktuellen“ Artamanen, wie Fiat tux behauptete, ist nirgends die Rede. --Klaus Frisch (Diskussion) 11:33, 1. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die IP schlug ja vor, dass ihr Stellen zitieren könntet, wo eurer Meinung nach die aktuellen rechtsextremen Siedler als Artamanen bezeichnet werden. Du hast bislang kein derartiges Zitat gebracht, und das wirst du auch nicht können. „In der Tradition der Artamanen“ impliziert eben nicht, dass diese Leute selber Artamanen seien. Und auf S. 92 werden auch keine „modernen Artamanen“ behandelt, sondern es ist lediglich von ehemaligen Artamanenhöfen die Rede. --Klaus Frisch (Diskussion) 11:55, 1. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zum Beitrag von The Brainstorm bzw. den angeblichen Fundstellen:
Auf Seite 7 nichts zu aktuellen Artamanen.
Auf den Seiten 9 und 10 nichts zu aktuellen Artamanen.
Auf den Seiten 14f. nichts zu aktuellen Artamanen.
Auf Seite 20 nichts zu aktuellen Artamanen.
Auf Seite 25 nichts zu aktuellen Artamanen.
Und so weiter und so fort.
Lediglich im Interview auf Seite 92 wird eine Besiedlung alter Artamanenhöfe durch die AG «Völkische Siedler» festgestellt. Ob das was mit "aktuellen Artamanen" zu tun hat? Kann sein, dazu steht da aber nichts.
Also: The Brainstorm kann keinerlei Belegstellen für "aktuelle Artamanen", wie von Fiat Tux behauptet, im Text der Böll-Broschüre angeben. Statt dessen gibt er Stellen an, in denen es um historische Verbindungen (vulgo: Traditionslinien) rechter und grüner Politik geht. Dass diese Stellen Beleg für "aktuelle Artamanen" sind, obwohl diese in den Belegstellen nicht vorkommen, will er einzig durch den Klappentext (!) bewiesen wissen. Zu dem Fehlschluss bzw. der Fehlinterpretation des Klappentextes siehe Klaus Frisch.
Solch ein schludriges Vorgehen, mit dem Texte verfremdet wiedergegeben und de facto Belege gefälscht werden, ist extrem zeitraubend und respektlos gegenüber kritischen Mitarbeitern. Es spricht auch insgesamt gegen die Qualität des damit versuchsweise unterstützten Artikeltextes. In der Konsequenz arbeitet es jeglicher vermeintlich guter Absicht entgegen. --91.61.6.28 15:20, 1. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aus den Quellen die jetzt schon im Artikel sind, der Böll-Broschüre und den unten verlinkten SPON-Artikeln geht doch eindeutig hervor, dass es wieder Gruppen gibt, die das Konzept der Artamanen an alter Wirkungsstätte fortführen und sich auch offen auf die Artamanen berufen. Das gehört natürlich auch in diesem Artikel erwähnt.
Rechtsextreme Biobauern gibt es nach Informationen der Heinrich-Böll-Stiftung insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch in Bayern und Sachsen sind Fälle bekannt. In Bayern gruppiert sich die Szene um die Zeitschrift "Umwelt & aktiv", in Mecklenburg-Vorpommern stammen die braunen Ökologen meist aus dem Kreis radikal-völkischer Siedler. Die Grünen sitzen erst seit vergangenem Jahr im Schweriner Landtag. Öko-Themen waren bis dahin weitestgehend unbesetzt und wurden dankbar von der Rechts-Fraktion in die politische Arena gezerrt. Wie viele rechte Biobauern es heute gibt, wurde noch nie erfasst. Ob ihre Zahl steigt, ist schwer zu sagen. SPON von heute
Aber auch abseits der Partei gibt es in Mecklenburg-Vorpommern rechtsextreme Ökos. Im Raum Güstrow und Teterow siedeln schon seit den neunziger Jahren Landwirte, die die Tradition der Artamanen wiederbeleben wollen - einer völkischen Bauernbewegung aus den zwanziger Jahren, die eine Blut-und-Boden-Ideologie verfolgte. SPON
Mitte der 1990er-Jahre gehörte er zu jenen Rechtsgesinnten die sich offensichtlich im Geiste der Artamanen in der Region von Teterow und Güstrow in der Mecklenburgischen Schweiz ansiedelten.
In der neu-rechten Wochenzeitung Junge Freiheit wurden die drei Herren allerdings im Kontext der Artamanen vorgestellt und ihre Intention wohlwollend dargelegt.
Auf dem Szeneportal «Mupinfo», das der NPD-Landesvize David Petereit verantwortet, findet sich in der Rubik «Hintergrund» ein Beitrag über die 1923 entstandene Artamanenbewegung. Unter dem Titel «Rückkehr» schreibt Stephan Jurisch nicht nur über die Geschichte dieser «alternativen Lebensgestaltung». Er betont, dass die Zukunft in «unumstößlichen kleinen Gemeinschaften der bäuerlichen Siedlung in Mitteldeutschland» läge: «Es sind nicht die Schlechtesten, die sich gegen die befremdende Zivilisation wehren»
Bereits Anfang der 1990er-Jahre setzte eine Siedlungsgruppe ihr Konzept zur Besiedelung alter Artamanenhöfe im Landkreis Güstrow um. (die letzten 4 Zitate aus der besagten Broschüre) --Perfect Tommy (Diskussion) 19:24, 1. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das bestreitet ja niemand, und es ist auch im Artikel unter Rezeption erwähnt. Hier geht es nur um die genannte Kategorie, in die nur Gruppierungen aus der Zeit nach 1945 aufgenommen werden sollen. Dazu gehören die alten Artamanen nicht, und da die heutigen Siedler nicht als solche bezeichnet werden, ist die Kategorisierung des Artikels unter Rechtsextreme Esoterik (seit 1945) Unsinn. --Klaus Frisch (Diskussion) 19:30, 1. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es wird bestreitet, dass es "aktuelle Artamanen" gebe. So wie ich das sehe werden die neuen Siedler eben doch als Artamanen oder zumindest als an die Artamenen anknüpfende Gruppierung angesehen. Die Zitate machen das mehr als deutlich. Ein Teil dieses Artikels handelt also von "aktuellen Artamanen" und deshalb sehe ich nicht, warum man den Artikel nicht in diese Kategorie einordnen sollte. --Perfect Tommy (Diskussion) 19:53, 1. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wo werden die heutigen Siedler als Artamanen bezeichnet? In der Böll-Broschüre nicht, und in deinen SPON-Zitaten auch nicht. Und dass heute Leute an die Tradition der Artamenen anknüpfen (was niemand bestreitet), macht die Artamanen nicht zu einer Organisation der Nachkriegszeit. Lies vielleicht nochmal dein 2. SPON-Zitat. Das ist sauber formuliert und steht in völligem Einklang mit der 100-seitigen Böll-Broschüre. --Klaus Frisch (Diskussion) 20:03, 1. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Noch eine Frage: Würdest du die NSDAP unter Neonazismus kategorisieren, weil die Neonazis an den NS anknüpfen? --Klaus Frisch (Diskussion) 20:08, 1. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
[BK] Die Siedler werden mit den Artamanen verknüpft. Sowohl von der Presse, der Böll-Stiftung, der Jungen Freiheit und der NPD. Das rechtfertigt ja offenbar auch die Nennung hier im Artikel. Ob da jetzt direkt der Name Artamanen für diese Leute fällt oder nur auf die Traditionslinie verwiesen wird, ist meiner Meinung nach unerheblich. Durch die Kategorisierung wird der Unterschied zwischen den historischen Artamanen und diesen Gruppen auch keineswegs verwischt. Ich sehe nicht das Problem. Sinn der Kategorisierung ist doch, dass man verwandte Themen findet. --Perfect Tommy (Diskussion) 20:18, 1. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zu deiner Frage. Wenn NSDAP-Nachfolgeorganisationen, wie die NPD, keine eigenen Artikel hätten und im NSDAP Haupartikel abgehandelt würden, dann ja. --Perfect Tommy (Diskussion) 20:23, 1. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dann hast du offenbar den Sinn der Kategorien nicht verstanden. Mit Hilfe der Kategorien soll man Artikel finden können, die zentral von dem handeln, was in der Beschreibung der Kategorie steht oder was man aufgrund der Bezeichnung der Kategorie erwartet. Artikel, in denen nur nebenbei vom Thema der Kategorie die Rede ist, sind in dieser Kategorie falsch. Bei Kategorie RE steht klipp und klar, dass nur Gruppierungen aus der Zeit nach 1945 aufgenommen werden sollen. Und dass die angeblichen neuen Artamanen keinen eigenen Artikel haben, liegt offenbar daran, dass sie keine etablierte Bezeichnung haben. Sie sind einfach keine relevante Gruppierung. Und bisher sind mir auch keine Indizien dafür untergekommen, dass sie etwas mit Esoterik zu tun hätten. Was ihr hier vorhabt, ist daher in mehrfacher Hinsicht grober Unfug. --Klaus Frisch (Diskussion) 20:41, 1. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bitte auch hier nachlesen. --Ohne Gewehr (Diskussion) 18:51, 3. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dritte Meinung[Quelltext bearbeiten]

Übertrag der dort begonnenen Diskussion, die ausschließlich hier geführt werden sollte:


Hallo Reni, hier müsstest du mal dein Problem näher erklären. Um welche Kat. geht es dir? Im Artikel sind sehr viele angegeben.--Wilske 17:05, 1. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bei Neo-Artamanen gab es nur eine (Rechtsextreme Esoterik). Der Diskussionsverlauf im Artikel selbst ist eindeutig https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Artamanen#Kategorie_Rechtsextreme_Esoterik. Klaus Frisch hat sie nun viermal nacheinander gelöscht und behauptet zudem, dass ich diese Kategorie schon einmal eingefügt hätte. Das stimmt nicht. Seine Wortwahl auf der Diskussionsseite zeugt nicht eben von Wertschätzung https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Neo-Artamanen. Inzwischen wurde der Artikel gesperrt. Das gibt uns Zeit das Thema auszudiskutieren. Eine gute Zeit wünscht --Reni Tenz (Diskussion) 17:28, 1. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]
Danke für die nicht stattgefundene Benachrichtigung durch Reni. Allen bislang nicht Beteiligten kann ich nur raten, das zu ignorieren. Es wäre pure Zeitverschwendung. Da geht es um einen mehrjährigen Editwar, an dem etliche Wikipedianer beteiligt waren und den Reni jetzt in gewohnt wahrheitswidriger Manier entfernt, --Φ (Diskussion) 18:48, 1. Apr. 2015 (CEST) Manier als persönlichen Konflikt neu beleben will. Reni hat keinerlei Belege für ihre abgedrehte Meinung und gleitet mal wieder auf die persönliche Ebene ab, ohne das endlich mal einzugestehen. Weil ich das kritisiere, hat sie mich auch gleich auf VM gemeldet.[Beantworten]
Eine 3M macht nur Sinn, wenn eine Verständigung angestrebt wird. Davon kann hier keine Rede sein. Aber vielleicht mag ja trotzdem mal jemand reinschauen und mir künftig helfen, derartigen Blödsinn zu entsorgen. --Klaus Frisch (Diskussion) 18:16, 1. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]

Verständnisfrage: Mir scheinen zwei Fragen Gegenstand der Debatte zu sein:

  1. Gilt es als belegt, daß die Neo-Artamanen in die Kategorie Rechtsextreme Esoterik gehören?
  2. Die eigenständige Relevanz der Neo-Artamanen wird bestritten, mit der Folge, daß die Kategorie, ungeachtet ihrer Berechtigung, mangels direkter Rechtsnachfolge, für diese Nachkriegs-Kategorie nicht treffend ist.

Gibt es zum ersten Punkt noch Differenzen, oder geht es nur noch um den zweiten? --Eloquenzministerium (Diskussion) 22:39, 1. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für die Differenzierung. Frage 2 ist nicht Gegenstand der Debatte. Meine Anfrage bezog sich auf die Kategorie für "Neo-Artamanen". Die Antwort auf Frage 1 in Bezug auf Neo-Artamanen ist noch nicht geklärt. Die Diskussion hier auf der Webseite bezieht sich bislang auf das Lemma Artamanen. Darunter wird sowohl die historische Gruppierung verstanden als auch deren moderne Nachfolger (auch: "Neo-Artamanen"). Die historische Gruppe fällt per definitionem der Kategorie nicht unter "Rechtsextreme Esoterik", da dort nur Gruppen nach 1945 aufgenommen werden. Wenn es um das Lemma "Artamanen" geht, ist Mengenlehre gefragt: Was tun bei einem Lemma, bei dem ein Teil unter die Definition der Kategorie fällt, ein anderer Teil nicht? Nun hat jemand ein eigenes Lemma für die Nachfolger angelegt. Damit ist das Kriterium "nach 1945" erfüllt. Dann ist wiederum zu entscheiden: 1. Trifft "Rechtsextremismus" zu? 2. Trifft "Esoterik" zu? Punkt 1 sehe ich als belegt an. Zu Punkt 2 sollte Klaus Frisch gehört werden, sobald er wieder entsperrt ist. --Reni Tenz (Diskussion) 16:51, 2. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wie ich schon bei Diskussion:Neo-Artamanen schrieb: „Wenn sich unter den Neoartamanen ein paar Leute finden, die sich in esoterischen Kreisen kennengelernt haben, dann macht das die Neoartamanen insgesamt nicht zu einer esoterischen Vereinigung.“ Und ich weise nochmals darauf hin, dass es sich hier nicht um eine Meinungsverschiedenheit zwischen Reni Tenz und mir handelt, sondern um einen Disput, der 2013 unter Beteiligung etlicher anderer Wikipedianer stattfand und beigelegt wurde, weil es keine Belege für Esoterik bei den Neoartamanen gab. Reni hat das jetzt durch einen Revert des letzten Edits von 2013 wieder aufgewärmt, ohne irgendeinen neuen Beleg oder ein neues Argument zu bringen. Es gab und gibt keine Belege dafür, dass bei den Neoartamanen esoterische Lehren oder Praktiken gepflegt werden. Und für eine Einordnung unter Esoterik müssten die ja zudem in diesen Kreisen eine maßgebliche Bedeutung haben. --Klaus Frisch (Diskussion) 22:24, 4. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]

Zunächst stehen im Artikel selbst bereits Quellen, die sowohl die historischen Artamanen als auch die sogenannten Neo-Artamanen als esoterisch einordnen. Weitere hier:

  • "Zu nennen ist hier der Bund der ,,Artamanen", eine Vereinigung mit dem Ziel, die Landwirtschaft auf ihren ,,arischen Ursprung" zurückzuführen. Die esoterische Blut-und-Boden-Ideologie hat hier ihre wichtigste Quelle." Thomas Ewald / Hans-Georg Jaschke / Hartmut Zinser: Esoterik und New Age (1996), Schriftenreihe der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, S. 7 http://hlz.mabon.xisio.com/fileadmin/pdf/polis/polis20web.pdf
  • Franz Wegener. Neu-Vineta: die Rassesiedlungspläne der Ariosophen für die Halbinseln Darß und Zingst. Kulturförderverein Ruhrgeiet, 2010
  • vgl. auch die von mir bereits mehrfach genannte Quelle der Amadeu-Antonio-Stiftung http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/voelkische_siedler_web.pdf

In den Ostersonntag verabschiedet sich --Reni Tenz (Diskussion) 11:55, 5. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]

Es sind zwei Fragen an die Dritte Meinung: 1. Sind die historischen Artamanen als esoterisch einzustufen? 2. Sind die aktuellen Artamanen als esoterisch einzustufen? In diesem Zeitungsartikel wird auch die Studie der Stiftung erwähnt[3]. --Ohne Gewehr (Diskussion) 13:51, 5. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die historischen Artamanen stehen hier nicht zur Debatte. Und sollte es reputable Literatur geben, in der Esoterik als konstitutives Merkmal der Neo-Artamanen dargestellt wird, dann sollte das in den Artikel eingearbeitet werden. Erst danach wäre evtl. die strittige Kategorisierung sinnvoll. --Klaus Frisch (Diskussion) 18:36, 5. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]
Meinen herzlichen Dank an alle, die durch ihre rein sachlich vorgetragenen Argumente dazu beitragen, eine zielführende Diskussion zu ermöglichen. Mit dankbaren Ostergrüßen aus dem --Eloquenzministerium (Diskussion) 19:28, 5. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]

Das Tausendjährige Reich Artam[Quelltext bearbeiten]

Bei dem lebhaften Streit darum, ob die Siedler in Mecklenburg Neo-Artamanen sind oder nicht, kann ich mich nur wundern, daß im September folgende Zeilen ohne Diskussion gelöscht worden sind:

"In Form von Geschichten und als Science fiction wurden die völkischen Ideen von Artam durch Volkmar Weiss wieder aufgegriffen."

Ob der Roman "Das Tausendjährige Reich Artam", in dem die Utopie der Artamanen in aller Konsequenz zu Ende gedacht ist, eine Parodie, Dystopie oder nocht etwas anderes ist, wird der Leser allerdings erst nach Kenntnis des letzten Kapitals dieses mit dreifachem Boden geschriebenen Buches entscheiden können. --193.175.103.13 10:47, 5. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das dargestellte Abzeichen zeigt kein "Siebengestirn" (auch wenn's sieben plus ein Sterne sind), sondern den grossen Wagen plus den Nordstern, astronomisch auch mehr oder weniger korrekt dargestellt. Die Plejaden sehen deutlich anders aus. --200.83.165.34 03:41, 5. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Gemäß dieser Löschdiskussion habe ich begonnen, den Stub auszubauen. --The Brainstorm (Diskussion) 13:52, 1. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Das war jetzt das zweite Mal innerhalb recht kurzer Zeit, dass ich dir eine Besinnung auf WP-Kompatibles zugetraut hatte. Leider wurde ich auch dieses mal komplett enttäuscht und musste letztlich alles revertieren.[4][5][6] Um deiner Gepflogenheit, derartige Edits so zusammenzufassen, dass keiner meiner begründenden Kommentare erscheint, und das dann als „Zustand des Artikels“ zu bezeichnen, zuvorzukommen, habe ich meine betreffenden Edits hier mal einzeln verlinkt. --Klaus Frisch (Diskussion) 01:38, 2. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Von esoterischen Vorstellungen geprägt?[Quelltext bearbeiten]

Das steht seit Jahren im Artikel, anscheinend seriös bequellt. Jetzt habe ich aber doch mal näher nachgeschaut. Die Quelle ist ein Buch (Dissertation) der Politologin Paula Diehl über die SS. Die Artamanen kommen dort vor, weil Himmler ihnen zeitweilig angehörte. Die „esoterischen Vorstellungen“, von denen Diehl schreibt, erweisen sich bei näheren Hinsehen als eine einzige Vorstellung, nämlich die des „arischen Herrenmenschen“. Wieso die esoterisch sein soll, bleibt das Geheimnis der Doktorandin. Bekanntlich geht diese Vorstellung zurück auf Arthur de Gobineau und war zur Zeit der Artamanen sehr verbreitet. Der einzig haltbare Bezug zur Esoterik besteht darin, dass die Ariosophen diese verbreitete Vorstellung mit esoterischen Motiven verbanden. Und Diehl stellt lediglich fest, dass die Artamanen diese Vorstellung mit den Ariosophen teilten. Ein Einfluss der Ariosophie wird nicht behauptet, lediglich eine ideologische Gemeinsamkeit. Und ansonsten ist von Esoterik bei den Artamanen nicht die Rede. Wobei übrigens auffällt, dass Diehls Buch bei einer gezielten Suche nach einer gleichzeitigen Verwendung der Stichworte Artamanen und Esoterik gefunden wurde und ansonsten im Artikel nicht verwendet wurde. --Klaus Frisch (Diskussion) 02:55, 3. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Aber natürlich sind die Artamanen esoterisch geprägt, vgl. neben vielen anderen Belegen dieses Projekt vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln: "Die Gruppe vertrat eine völkische, agrarromantische Blut-und-Boden-Ideologie, wobei ihr Weltbild von rassenideologischen und esoterischen Vorstellungen geprägt war." [7] --The Brainstorm (Diskussion) 08:29, 4. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das ist offensichtlich aus unserem Artikel übernommen, der steht sogar als Quelle drunter. --Klaus Frisch (Diskussion) 19:39, 4. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Die Verlinkungen sind nicht irreführend[Quelltext bearbeiten]

Die Verlinkungen zu den Jugendgruppierungen sind nicht irreführend, sondern führen zu den Persönlichkeiten (in der Regel den Gründern), unter denen die Gruppierung bisher in der Wikipedia abgehandelt wird.--Farroa (Diskussion) 13:24, 14. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hitlerjugend[Quelltext bearbeiten]

"Er wurde 1934 in die Hitlerjugend eingegliedert." Wer die Geschichte kennt, sollte doch wissen, dass alle Jugendorganiationen damals gleichgeschaltet wurden, siehe Hitlerjugend#Gleichschaltung_der_Jugendverb.C3.A4nde. --House1630 (Diskussion) 10:40, 13. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]

Das stimmt nicht - in der von Dir selbst verlinkten Passage steht richtig: „Durch Verbot, Auflösung, Selbstauflösung, Übertritt und Übernahme anderer Jugendverbände (...) wuchs die HJ bis 1935 auf knapp vier Millionen Mitglieder an.“ --KarlV 11:05, 13. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]