Diskussion:Atrazin

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Bodensee-Vorfall[Quelltext bearbeiten]

Zitat: 'Im November 2005 wurde ein Giftanschlag auf den Bodensee mit Atrazin verübt. Zwei geöffnete Kanister, die mit Atrazin befüllt waren, wurden versenkt. Die Kanister konnten in Sipplingen (Baden-Württemberg) jedoch geborgen werden und die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung wurden nicht überschritten. In einem Bekennerschreiben erklärte der mutmaßliche Täter mit weiteren Anschlägen, dass er Atrazin "in beliebiger Menge" besitze"'. Zitat Ende. Eine solche Einschätzung - zum jetzigen Zeitpunkt (das Thema ist gerade mal einige Stunden in den Nachrichten) - erscheint angesichts der bekannten Fakten vage und durch wenig gestützt. Diese Abschätzung läßt sich nur äußerst schwierig treffen - und bedüfte der Untermauerung. ghoy (anonymer Beitrag ohne Datum)

Hab den Bodenseevorfall mal ein bisschen konkretisiert. Ob der Güterzugsatz aber so wichtig ist, weiss ich nich... ("Güterzugladung" ist m.E. auch nicht gerade eine enzyklopädiewürdige Maßeinheit) Hotte07 11:59, 16. Nov 2005 (CET)
Gehört die Info über den Anschlag überhaupt in den Artikel ? Ich habe die Info in den Artikel Bodensee kopiert, damit man die Informationen leichter findet. --84.161.210.37 14:06, 16. Nov 2005 (CET)
Habe die Info hier und in Bodensee gelöscht und bei Bodensee-Wasserversorgung eingepflegt. Hotte07 11:43, 9. Dez 2005 (CET)
Benutzer:Wurly-hh hat den Bodensee-Vorfall betreffend zwei Sätze reingeschrieben, die ich aber wieder rausgeschmissen habe weil alles bei Bodensee-Wasserversorgung besser drinsteht (s. auch o.). Zum Beitrag: 1) Es handelt sich nicht um Fässer, sondern Kanister, die gefunden wurden. 2) Für die Trinkwasserversorgung SOLL nicht keine Gefahr bestanden haben, sondern sie HAT nicht bestanden (ständige unauffällige Kontrolluntersuchungen). 3) Wenn man unter "Historisches" was reinschreibt, sollte man es (mE) chronologisch richtig machen und nicht das jüngste Ereignis am Anfang reinpflanzen. Gruß Hotte07 08:03, 14. Dez 2005 (CET)

Schädlich für Reptilien[Quelltext bearbeiten]

Mir fehlt das Hintergrundwissen dazu, aber eine Studie in Science hat herausgefunden, dass besonders Reptilien wie der Tigersalamander durch Atrazin besonders gefährdet sind: http://sciencenow.sciencemag.org/cgi/content/full/2006/1208/2 Das könnte jemand mit mehr Ahnung noch einbauen. Hardern -T/\LK 21:41, 9. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Fest oder flüssig?[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt "Historisches" ist einleitend von 400 Litern Atrazin die Rede. Atrazin ist jedoch laut Chemiebox ein Feststoff und das stimmt auch. Feststoffmengen werden normalerweise in der Masseneinheit "kg" oder "to" angegeben. Ich möchte vorschlagen, die Literangabe in "kg" zu ändern, wenn das den Vorfall in der Schweiz korrekt beschreibt. -- 18:17, 17. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Löslichkeit in Wasser[Quelltext bearbeiten]

Meinen Infos nach (z.B. Ökotoxikologie von Karl Fent) ist Atrazin sehr hydrophil und somit Wasserlöslich. Ein Wert von 33mg/l bestätigt dies und der Log Kow Wert liegt unter 4. Oder seh ich hier was falsch? --84.174.236.26 23:40, 9. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Ja - mit 33 mg/l Wasser (33 Tausendstel eines Gramms in einem Liter/Kilogramm Wasser) ist Atrazin praktisch unlöslich. Gruß --Cvf-psDisk+/− 21:27, 14. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Atrazin Resistenz[Quelltext bearbeiten]

Zitat:"Die Wirkung von Atrazin beruht auf Hemmung der Photosynthese von Pflanzen. Es bindet an das Chinon QB (das dritte Glied der Elektronentransportkette im Photosystem II nach Phaeophytin und QA) und unterbricht so den Elektronentransport."

Atrazin bindet nicht an das Plastochinon (QB), sondern an eine Tasche im D1-Protein des Photosystem II, die für die Bindung des QB verantwortlich ist und blockiert diese. Dadurch kann keine Elektronenübertagung auf QB erfolgen - die Elektronentransportkette ist unterbrochen.

Quelle: Goloubinoff, Edelmann & Hallick: "Chloroplast-coded atrazine resistanvce in Solanum nigrum: psbA loci from susceptible and resistant biotypes are isogenetic except for a single codon change", Nucleic Acids Research, 1984

Zitat:"Diese beruhen auf einer Punktmutation im psbA-Gen des plastidären Genoms, welches das Protein QB codiert. An Position 264 des Peptids fand ein Aminosäureaustausch von Glycin nach Serin statt, wodurch die Bindungsaffinität des Proteins an Triazinherbizide stark herabgesetzt wird."

Dieser Abschnitt weist gravierende Fehler auf: Das psbA-Gen codiert das D1-Protein, welches Teil des Reaktionszentrums des Photosystems II ist und nicht das hier angegebene Plastiochinon (QB). siehe Anmerkung oben. Desweiteren kommt die Resistenz tatsächlich aufgrund eines Aminosäureaustausch an Position 264 zustande, allerdings ist Serin die "natürliche" AS die in den resistenten Pflanzen gegen Glycin getauscht ist.

Quelle: Bettini et al.: "Atrazine Resistance in Chenopodium album", Plant Physiology, 1987 (nicht signierter Beitrag von 88.75.225.73 (Diskussion | Beiträge) 18:45, 14. Feb. 2010 (CET)) [Beantworten]

Vielleicht kannst Du dann den Artikel korrigieren und VORALLEM mal für in Otto-Normal-Verbraucher lesbarem Deutsch niederschreiben. Diese Fachausdrucksmanie der Chemiker ist echt erschreckend. Das könnte jede der hier vertretenen Wissenschaftsrichtungen genauso machen, dann könnte aber kein Nicht-Fachmann in diesem Lexikon sein Wissen erweitern... (nicht signierter Beitrag von 92.77.13.73 (Diskussion) 20:22, 19. Jul 2010 (CEST))

Schweizerhalle[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel erwähnt: "Am 31. Oktober 1986 gelangten etwa 400 Liter eines Atrazin-Präparats über die Abwässer des Unternehmens Ciba-Geigy in den Rhein, was zusammen mit einem weiteren Chemieunfall des Sandoz-Konzerns bei Basel einen Tag später ein Fischsterben im Rhein auslöste." Dadurch wird impliziert, dass Atrazin für Fische tödlich ist. Das Fischsterben wurde aber durch den Chemiunfall ausgelöst, wobei andere Substanzen involviert waren. Mir scheint, dass hier versteckte und nicht belegbare Aussagen zur Toxizität von Atrazin gemacht werden sollen durch absichtlich unklare Andeutungen. Der Unfall war natürlich dieser: https://de.wikipedia.org/wiki/Grossbrand_von_Schweizerhalle Nur weil zwei Dinge nacheinander passieren, sind die Folgen des zweiten nicht auch eine Folge des ersten. Elhacat (Diskussion) 13:05, 18. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Hast du einen konkreten Umformulierungsvorschlag? Der Text ist übrigens seit der vor 14 Jahren erstellten Erstversion im Artikel. --Leyo 09:42, 7. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

Trinkwasserbelastung[Quelltext bearbeiten]

Deutsche Wasserwerke müssen immer mehr Fremdstoffe aus dem Trinkwasser filtern, um die Grenzwerte einhalten zu können. Dazu gehört nach wie vor Atrazin, obwohl es schon vor über 25 Jahren verboten wurde (Terra Xpress: Landlust oder Landfrust). Da eine Anreicherung in der Nahrungskette im Lemma negiert wird, ließe sich jetzt mutmaßen, dass dieses Herbizid in hoher Konzentration in grundwasserführenden Bodenschichten gespeichert ist ... Hodsha (Diskussion) 19:33, 30. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]

Da lässt sich sicher einiges Schreiben - aber nicht eigene Mutmaßungen und bitte auch mit besseren Belegen wie TerraX und ähnlichen wenig wissenschaftlichen Erzeugnissen. ZU Atrazin gibt es reichlich wissenschaftliche Studien aus der Vor-Google-Zeit. --V ¿ 22:23, 30. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]
Du kannst ja mal bei Google Scholar suchen, z.B. mittels „atrazine groundwater sources review“ oder ähnlich. --Leyo 01:46, 2. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]

„ Seit 2010 wird eine umfassende Neubewertung auf Grund seit 2007 veröffentlichter Forschungsergebnisse durchgeführt.“[Quelltext bearbeiten]

Ist das jetzt echt der aktuelle Stand?! (nicht signierter Beitrag von 46.140.3.244 (Diskussion) 10:02, 1. Mai 2021 (CEST))[Beantworten]