Diskussion:Aufseß

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Von der Artikelseite kopiert: Der Titel wird neuerdings von der Verwaltungsgemeinschaft Heldburger Unterland mit der höchsten Dichte an Gemeindebrauhäusern streitig gemacht.

Dieser Vergleich ist schief, da es sich bei der Verwaltungsgemeinschaft Heldburger Unterland um sieben(!) Gemeinden handelt. --Schubbay 22:59, 18. Okt 2005 (CEST)

"mediatisiert" ??[Quelltext bearbeiten]

Die Herrschaft der Freiherrrn von Aufseß wurde 1806 mediatisiert und kam mit der Rheinbundakte zu Bayern. - was bedeutet dieses "mediatisiert", das in vielen Artikeln auftaucht? - Den roten Link, den jemand gesetzt hat, habe ich entfernt, weil es ein Verb ist und ein evtl. vorhandener oder noch zu schreibender Artikel unter wie auch immer das zugehörige Wort lautet stehen würde - gibt es dazu einen?-- feba 13:24, 16. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]


Meyers Konversationslexikon schrieb im vorletzten Jahrhundert dazu:

"Mediatisieren (lat., "mittelbar machen"), einen bisher selbständigen Staat der Landeshoheit des Souveräns eines andern Staatswesens unterwerfen. Der Ausdruck hängt mit der Reichsunmittelbarkeit zur Zeit des frühern Deutschen Reichs zusammen. Damals unterschied man zwischen reichsunmittelbaren und mittelbaren Reichsangehörigen, je nachdem dieselben, wie die reichsfreien Städte, die geistlichen und weltlichen Kurfürsten und sonstige Fürsten, Grafen und Herren, direkt unter dem Kaiser standen, also dem Reich "ohne Mittel" unterstellt, oder je nachdem sie außer Kaiser und Reich noch einem Territorialherrn unterworfen waren. Nachdem nun (1801) im Lüneviller Frieden das linke Rheinufer an Frankreich abgetreten worden war, bewirkte man die Entschädigung der Reichsfürsten, die dort Besitzungen verloren, dadurch, daß die geistlichen Territorien weltlichen Staaten einverleibt ("säkularisiert"), und daß die meisten freien Reichsstädte "mediatisiert", d. h. aus reichsunmittelbaren (immediaten) zu mittelbaren (mediaten) Städten gemacht, wurden, indem man sie weltlichen Territorien einverleibte. Damals schmolz die Zahl der freien Reichsstädte von 51 auf 6 zusammen. Außerdem erfolgte die Mediatisierung vieler fürstlicher und gräflicher Reichsstände. Der Reichsdeputationshauptschluß vom 25. Febr. 1803 brachte diese Mediatisierung nur zu einem vorläufigen Abschluß; denn die Auflösung des Reichsverbandes (1806) und die Gründung des Rheinbundes brachten weitere territoriale Veränderungen. Die gesamte Reichsritterschaft sowie viele Reichsstände, z. B. die Fürsten von Bentheim, die Grafen von Erbach, Giech und Kastell, die Fürsten von Fürstenberg, Hohenlohe, Leiningen, Löwenstein, Pappenheim, Sayn und Wittgenstein, Schönburg und Schwarzenberg, wurden damals Rheinbundesfürsten unterworfen. Andre Fürsten verloren noch während der Rheinbundeszeit und während der Freiheitskriege ihre Selbständigkeit. Auch diese Fürsten werden Mediatisierte genannt, obwohl die Reichszentralgewalt damals bereits hinweggefallen und damit der Unterschied zwischen Reichsunmittelbaren und Reichsmittelbaren eigentlich gegenstandslos geworden war. Ebenso hat man es, obwohl sprachlich unrichtig, als Mediatisierung bezeichnet, als zur Zeit des Deutschen Bundes die Fürsten von Hohenzollern ihre Souveränitätsrechte an Preußen abtraten und die hohenzollernschen Lande der preußischen Monarchie einverleibt wurden. Jetzt ist für die Mitglieder derjenigen fürstlichen und gräflichen Häuser, welche vormals Reichsstandschaft, d. h. Sitz und Stimme auf dem Reichstag hatten, die Bezeichnung "Standesherren" die üblichere, und verschiedene Standesvorrechte derselben bestehen noch jetzt zu Recht (s. Standesherren)." Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892 11. Band: Luzula - Nathanael

grüße von ernstlich

Ortsteilnamen[Quelltext bearbeiten]

Ist es richtig, dass hier die Ortsteillemmas mit Ahorntal als Klammerzusatz eingetragen sind? Sollte doch Aufseß heißen, oder? Gruß, Sven-121 16:51, 10. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

"Mindestens 16 in Aufseß geborene oder zeitweise wohnhafte Juden fielen dem Holocaust zum Opfer." Das geht beim besten Willen nicht aus der Quelle hervor. Man kann da zwar 17 Namen von Juden bekommen, die mal in Aufsess gewohnt haben. Nur sind das meist Leute gewesen, die 1942 bereits im Greisenalter waren. Auch bei den anderen liess sich meist nicht ermitteln, was mit denen passiert ist. --41.151.61.24 14:18, 29. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Erstens: Opfer des Nationalsozialismus ist, laut Bundesentschädigungsgesetz, „wer aus Gründen politischer Gegnerschaft gegen den Nationalsozialismus oder aus Gründen der Rasse, des Glaubens oder der Weltanschauung durch nationalsozialistische Gewaltmaßnahmen verfolgt worden ist und hierdurch Schaden an Leben, Körper, Gesundheit, Freiheit, Eigentum, Vermögen, in seinem beruflichen oder in seinem wirtschaftlichen Fortkommen erlitten hat.“
Zweitens: Dass es sich bei den aus Aufseß stammenden Personen, die Opfer des Holocaust wurden, um vorwiegend ältere Personen handelt, geht auf die Geschichte der „Landjuden“ in der Fränkischen Schweiz zurück. Die meisten zogen bereits im jungen Alter in Städte im In- und Ausland. Aus der in der Quelle verlinkten Liste geht hervor: Bei drei Personen ist kein Todesdatum bzw. -ort angegeben. Alle anderen starben in den Jahren 1941, 1942 oder 1943 in einem Ghetto, Konzentrations- bzw. Vernichtungslager oder durch Suizid. Die Personen waren bei der Deportation bzw. am Tag ihres Todes zwischen 43 und 83 Jahre alt. Das durchschnittliche Alter am Todestag bzw. bei der Deportation betrug 72 Jahre. Die namentlich bekannten Opfer waren:
  • Mathilde Adler, geb. Günther (* 9. Oktober 1898 in Aufseß), wohnhaft in Urspringen; Deportationsziel: ab Nürnberg 24. März 1942, Izbica, Ghetto
  • Julius Aufseeser, (* 1. Mai 1878 in Aufseß), wohnhaft in Hirschaid; Deportationsziel: 1941, Polen
  • Therese Dittmann, geb. Fleischer (* 15. Januar 1865 in Aufseß), wohnhaft in Bayreuth; Emigration: Niederlande; Inhaftierungsort: 28. Januar 1943 bis 13. August 1943, Westerbork, Sammellager; Todesdatum/-ort: 13. August 1943, Westerbork, Sammellager
  • David Fleischer (* 17. Dezember 1862 in Aufseß), wohnhaft in Berlin; Deportationsziel: ab Berlin 17. August 1942, Theresienstadt, Ghetto, Todesdatum/-ort: 18. September 1942, Theresienstadt, Ghetto
  • Heinrich Fleischer (* 26. März 1877 in Aufseß), wohnhaft in Berlin; Deportationsziel: ab Berlin 1. November 1941, Litzmannstadt (Lodz), Ghetto; Todesdatum/-ort: 22. Februar 1942, Litzmannstadt (Lodz)
  • Ignaz Fleischer (* 5. November 1873 in Aufseß), wohnhaft in Berlin; Deportationsziel: ab Berlin 1. November 1941, Litzmannstadt (Lodz), Ghetto; Todesdatum/-ort: 25. Februar 1942, Litzmannstadt
  • Karl Fleischmann (* 29. Oktober 1867 in Aufseß), wohnhaft in Bayreuth; Deportationsziel: ab Nürnberg 10. September 1942, Theresienstadt, Ghetto; Todesdatum/-ort: 23. Januar 1943, Theresienstadt, Ghetto
  • Berta Günther, geb. Fleischman (* 29. Januar 1864 in Aufseß), wohnhaft in Urspringen; Deportationsziel: ab Nürnberg 10. September 1942, Theresienstadt, Ghetto / 29. September 1942, Treblinka, Vernichtungslager; Todesdatum/-ort: für tot erklärt
  • Fani Fanny Haymann, geb. Oppenheimer (* 19. Januar 1865 in Aufseß), wohnhaft in Amberg und München; Deportationsziel: ab München 3. Juni 1942, Theresienstadt, Ghetto; Todesdatum/-ort: 29. Juni 1942, Theresienstadt, Ghetto
  • Betty Hopfenmaier, geb. Aufseeser (* 26. Juni 1891 in Aufseß), wohnhaft in Erlangen; Emigration: 18. April 1937, Niederlande; Deportationsziel: 1943, Sobibor, Vernichtungslager; Todesdatum/-ort: 30. April 1943, Sobibor, Vernichtungslager für tot erklärt
  • Marie Maria Kaufmann, geb. Dittmann (* 26. Juli 1859 in Aufseß), wohnhaft in Gerolzhofen und Würzburg; Deportationsziel: Deportationsziel: ab Nürnberg - Würzburg - Regensburg 23. September 1942, Theresienstadt, Ghetto; Todesdatum/-ort: 21. Oktober 1942, Theresienstadt, Ghetto
  • Fanny Löwenstein, geb. Fleischmann (* 27. Mai 1896 in Aufseß), wohnhaft in Nürnberg; Deportationsziel: ab Nürnberg 24. März 1942, Izbica, Ghetto; Todesdatum/-ort: für tot erklärt
  • Jacob Oppenheimer (* 28. Mai 1874 in Aufseß), wohnhaft in Bayreuth; Deportationsziel: ab Nürnberg 29. November 1941, Riga-Jungfernhof, Außenlager Ghetto Riga; Todesdatum/-ort: 3. Dezember 1941, Riga-Jungfernhof
  • Michael Oppenheimer (* 6. August 1886 in Aufseß), wohnhaft in Köln; Deportationsziel: ab Trier - Köln 27. Juli 1942, Theresienstadt, Ghetto / 16. Oktober 1944, Auschwitz, Vernichtungslager
  • Adolf Abraham Richard (* 24. Juni 1860 in Aufseß), wohnhaft in München; Todesdatum/-ort: 12. März 1942, München (Freitod)
  • Siegfried Schloß (* 12. Juli 1882 in Aufseß), wohnhaft in Heilbronn; ab Stuttgart 1. Dezember 1941, Riga-Jungfernhof, Außenlager Ghetto Riga
  • Katti Kathi Silbermann, geb. Dittmann (* 20. April 1864 in Aufseß), wohnhaft in Würzburg und Haßfurt; Deportationsziel: ab Nürnberg - Würzburg - Regensburg 23. September 1942, Theresienstadt, Ghetto; Todesdatum/-ort: 28. April 1943, Theresienstadt, Ghetto
Was also ist an dem von Dir, IP 41.151.61.24, kritisierten Satz nicht richtig? --Janericloebe (Diskussion) 06:32, 18. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
41.151.61.24 ist der hier. Bitte nicht füttern. --Widerborst 10:26, 9. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Was ist bitte an einem Brauereiweg sehenswert oder relevant? Als Warnung zu verstehen, dass bierschwankende Touris die Gegend unsicher machen? Ausser der Tatsache mit der Brauereidichte gehört sowas nicht in eine Enzyklopädie. --Alterschalter (Diskussion) 07:44, 5. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

PS ausserdem gibt es schon einen link zu wikivoyage (wenn es schon sein muss, bürger zum bierseligen wandern zu verführen)

Ein Bild der Aufseß ...[Quelltext bearbeiten]

... gehört IMO in den Artikel und ist auch im Text so vermerkt. --Nikonianer (Diskussion) 15:06, 20. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]