Diskussion:Australopithecus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Man möge doch bitte hinter den verschiedenen Arten bitte noch das "†" hinzufügen.

Mir ist nicht bekannt, dass die Kollegen religös, gar christlich, gewesen wären. --Gerbil 22:11, 19. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Das "†" soll auch auf "ausgestorben" hindeuten!

Quellendarstellung Laden & Wrangham (2005)[Quelltext bearbeiten]

Mir scheint, die Quelle wurde für den falschen Artikel und zum Beleg der falschen Artikelaussagen verwendet. In [1] geht es laut Volltext um die Gruppe Australopithecina ("australopiths") und eine Hypothese, wonach Hominiden an den Verzehr von Wurzelgemüse angepasst seien:

"In this paper, we support and modify Hatley and Kappelman’s hypothesis that hominids are adapted to eating USOs. Specifically, we propose that the way in which USOs were most important for hominids was as fallback foods, much as Wolpoff (1973) argued for South African australopiths. We further suggest that the development of a USO-eating adaptation was a key contribution to the initial differentiation of hominids from other hominoids, and that various hominid traits are adaptations to the use of USOs as fallback foods. We also note that Paranthropus species may have used USOs not only as fallback foods, but also as preferred foods."

Ich kann bislang dem Volltext nicht entnehmen, dass es überhaupt um die Frage ging, wovon sich die gesamte Gattung Australopithecus überwiegend ernährte. Zudem kommt die WP-Artikelaussage "überwiegend" wieder ohne Bezug daher: "überwiegend" bezogen auf Volumen, Masse, Energiegehalt? Für die Frage, wie sich die gesamte Gattung Australopithecus ernährte, scheint es keine pauschale Antwort zu geben. Im Artikel etwas weiter unten wird in hartfaserige Pflanzen fressende "robuste" Arten und werkzeuggebrauchende, allesfressende "grazile" Arten unterschieden... --TrueBlue (Diskussion) 02:52, 30. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Das war nicht als Beleg für die Aussage zur Ernährung gedacht, da diese Aussage bereits durch die in den jeweiligen Art-Artikeln beschriebenen Quellen gedeckt war. Das Missverständnis habe ich jetzt durch die ausdrückliche Benennung der Arten hoffentlich ausgeräumt. Und die Aussage zum "Allesfressen" bezieht sich ausdrücklich auf die Zeit „vor ca. 1 Million Jahre“, also auf die Gattung Homo. --Gerbil (Diskussion) 20:53, 31. Mär. 2013 (CEST)[Beantworten]
"Grazile Arten" und "grazile Allesfresser-Arten" bezieht sich auf bestimmte Australopithecus-Arten. Zitatbeispiel aus dem WP-Artikel Australopithecus: Als zumindest sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass im Formenkreis der „grazilen“ Allesfresser-Arten – als Alternative zum muskulären Kauapparat der „robusten“ Australopithecinen – die Tradition des Werkzeuggebrauchs (die Oldowan-Kultur) entstand. Und bzgl. Australopithecus sediba wurden Pflanzenreste in den Zähnen der Fossilien gefunden. Man untersuchte zudem die chemische Zusammensetzung der Skelette mittels Isotopenanalyse, offenbar inklusive Zahnschmelz.[2] Vielleicht wurden bei dieser Art oder anderen auch mal "Bau und Abriebspuren der Bezahnung" betrachtet (vgl. [3]: "Die Forscher untersuchten die Zahnoberflächen auf Abnutzungsspuren"), um auf die "überwiegenden" Nahrungsquellen zu schließen. Allein der Artikel vom Laden & Wrangham (2005) ist dafür kein brauchbarer Beleg. --TrueBlue (Diskussion) 21:44, 31. Mär. 2013 (CEST)[Beantworten]
nochmals: Das war nicht als Beleg gedacht; zudem heißt es hier inzwischen hinreichend genau "vergl. dazu auch". --Gerbil (Diskussion) 22:08, 31. Mär. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wenn Laden & Wrangham (2005) nicht als Beleg gedacht ist, warum steht es dann als Ref dahinter? Davon abgesehen, meine ich, tust Du der Darstellung der Australopithecus-Forschung kein Gefallen, wenn Du hier das (falsche) Bild vermittelst, man würde sich für Rückschlüsse auf die Ernährungsweise methodisch nur auf "Bau und Abriebspuren der Bezahnung" verlassen. Das ungefähr entspricht nämlich dem methodischen und argumentativen Niveau eines Johann Georg Schnitzer. Gleichwohl sollte zu jeder Ernährungstheorie bzgl. ausgestorbener Arten erwähnt werden, auf welchen (Be-)Funden bzw. auf welcher Methodik sie basiert. Für die Darstellung empfiehlt sich der Artikel über die jeweilige Art. --TrueBlue (Diskussion) 22:48, 31. Mär. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ob ich der Forschung einen Gefallen tue oder nicht, ist mir herzlich egal, aber da ich alle Art-Artikel anhand von Originalarbeiten er- bzw. überarbeitet habe, entsprechen auch die Anmerkungen zur Ernährung dem momentanen Stand des Wissens. Und da man von den Australopithecinen nur Knochen und vor allem bezahnte Kiefer vorliegen hat, sind die Zähhe nun mal das einzige Indiz für deren Ernährung. Da du es offenbar nicht bemerkt hast: Grade die allerjüngsten Studien über den Feinbau der Zähne haben die früheren eher grob morphologischen Inteerpretationen bestätigt. --Gerbil (Diskussion) 09:57, 1. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte Dir gerade das Interview mit Amanda Henry vom Max Planck Institut für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig verlinkt. Kannst Du dem entnehmen, dass man sich dort allein auf "Bau und Abriebspuren der Bezahnung" verlässt? Und hat sich die Frau auf eine Einschätzung zur anteiligen pflanzlich/tierisch-Zusammmensetzung der Nahrung festgelegt? Nein. Sie sagt nur aus, dass es keine Hinweise auf weiche Nahrung, wie etwa Fleisch, gibt. Aber selbst Fleischverzehr will oder kann sie bei Australopithecus sediba noch nicht grundsätzlich ausschließen. Nach meinem Eindruck - ich habe mich durch die Forschungsberichte der letzten Jahre geklickt - ist die Ernährungsweise der Arten von Australopithecus eine offene Diskussion über verschiedene indiziengestützte Theorien. Wobei "Indizien" jetzt eindeutig mehr als "Bau und Abriebspuren der Bezahnung" meint und "Theorien" sogar Fleischverzehr bei bestimmten Arten, etwa Australopithecus afarensis und Australopithecus africanus, einschließt. Bei Australopithecus anamensis hat man sich - ähnlich wie bei sediba - eigentlich nur darauf festgelegt, dass der auf sehr harte Nahrung angepasst war. Unterm Strich wird hier also eine zu weitgehende Erkenntnissicherheit und eine zu begrenzte Methodik vermittelt. --TrueBlue (Diskussion) 17:47, 1. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich bevorzuge die Originalarbeiten und nicht DLF-Intervies für hiesige Artikel, aber Frau Henry sagt sogar dort ausdrücklich, dass es keine Hinweise auf Fleischverzehr gibt. Und die neueren Analysen zum Aufbau / Feinbau der Zähne sind schon seit langem in die Artikel eingegangen. Mehr habe ich dazu jetzt aber wirklich nicht mehr zu sagen. --Gerbil (Diskussion) 17:56, 1. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]
"Ich bevorzuge die Originalarbeiten": Na schön, dann fang mal hier an, WP:KTF und WP:Q zu beachten. Was hat eigentlich die Gattung Paranthropus an dieser Stelle verloren? --TrueBlue (Diskussion) 18:09, 1. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]
  • Yohannes Haile-Selassie, Luis Gibert, Stephanie M. Melillo, Timothy M. Ryan, Mulugeta Alene, Alan Deino, Naomi E. Levin, Gary Scott, Beverly Z. Saylor. New species from Ethiopia further expands Middle Pliocene hominin diversity. Nature, 2015; 521 (7553): 483 DOI: 10.1038/nature14448

Nur zur Information, --Haplochromis (Diskussion) 06:20, 28. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]

Danke. Ich hatte heute morgen auch schon eine Mail mit Hinweis auf den spiegel-online-Artikel bekommen. Beim Frühstück ging sogar die Volltextfassung auf, ich Idiot hab sie nicht sofort ausgedruckt, jetzt passiert das nicht mehr, hab daher den Autor angeschrieben. --Gerbil (Diskussion) 09:57, 28. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]

Zahnfunde in Rheinland Pfalz[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Verweis auf [4] entfernt, da die rund 10. Mio. Jahre alten Funde wesentlich älter sind als die Abzweigung der Schimpansen von den Hominini und deshalb eine Nähe zu Australopithecus nur dem äußeren Anschein nach bestehen kann. Übrigens sind Menschenaffen-Funde aus dieser Epoche in Europa nichts ganz Ungewöhnliches. --Gerbil (Diskussion) 12:43, 22. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

siehe dazu auch die vernichtenden Kritiken auf [5]. --Gerbil (Diskussion) 21:52, 26. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Im Allgemeinen lassen sich alle Raubtiere die zur Zeit der Australopithecinen lebten und stark genug sind um sie zu erlegen, als Feinde betrachten.Das wären: (nicht signierter Beitrag von 2003:E8:1F12:1976:C972:507E:4058:9C8D (Diskussion) 15:22, 23. Feb. 2021 (CET))[Beantworten]

*Phyton
*Gößere Krokodilarten
*Großkatzen
*Säbelzahnkatzen

Ich weiß nicht ob so was Sinn macht.--2003:E8:1F12:1976:C972:507E:4058:9C8D 15:32, 23. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

Wenn es reputable Quellen für Fressfeinde geben sollte, könnte man sie im Artikel erwähnen. Belegt ist einzig ein Greifvogel (siehe Kind von Taung), außerdem gibt es möglicherweise einen Hinweis auf Krokodile, siehe Australopithecus afarensis#Möglicher Werkzeuggebrauch, aber das können auch Spuren von (anderen) Aasfressern sein. Gruß, --Gerbil (Diskussion) 17:36, 23. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

Phyton kann ich nicht belegen. Krokodile aber laut einer Dokumentation über die Menschheit schon. Außerdem haben sie dort auch Katzen(Groß-und Säbelzahnkatzen)erwähnt. Das war aber vor glaub ich vor 2015.--2003:E8:1F12:1981:48E5:5BCA:9CEC:78A1 16:11, 16. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Australopithecus praegens[Quelltext bearbeiten]

Gibt es diesen Namen noch? Ich finde nur in der slowakischen WP kurz dazu eine Begriffsklärung mit Rotlink:

  • Fergusons "Homo antiquus praegens", dh das Auffinden von KNM-TH 13150
  • der Name der Art Ardipithecus ramidus, wenn es sich um eine Art der Gattung Australopithecus (und nicht Ardipithecus) handelt und auch den problematischen Befund KNM-TH 13150 enthält, siehe Ardipithecus ramidus [6]

In: Lucy und ihre Kinder. Mit Photographien con David Brill. Autor: Donald Johanson, Blake Edgar; Spektrum Akademischer Verlag; Heidelberg Berlin; 1998; ISBN 3-8274-0274-3; S. 39 - wird er noch erwähnt: Unterkieferfragment aus Tabarin, Kenia, KNM-TI 13150, 4-5 Mill. Jahre; gleichzeitig das Typusexemplar; --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 18:41, 27. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

In Ferguson (1989), Taxonomic status of the hominid mandible KNM-ER TI 13150 from the middle pliocene of tabarin in Kenya, wurden diese Artnamen eingeführt, aber das wars dann auch wohl. In doi:10.1016/j.crpv.2004.01.004 und hier kann man dazu auch was lesen. Wenn Namen erst mal in die Welt gesetzt sind, dann bleiben sie dort grundsätzlich auch, aber in diesem Fall wohl nur als sog. Juniorname, und die Bezeichnung Homo antiquus praegens als Synonym für einen Australopithecus war schon ziemlich eigensinnig, finde ich. --Gerbil (Diskussion) 20:34, 27. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]