Diskussion:Bürstenbinder

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Lizenzhinweis[Quelltext bearbeiten]

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Die Artikel Bürstenbinder und Bürsten- und Pinselmacher haben sich thematisch überschnitten. Daher wurden aus dem Artikel Bürsten- und Pinselmacher einige Textpassagen übernommen und in Bürstenbinder eingefügt.

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FordPrefect42 (Diskussion) 08:56, 20. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

hier ein paar Ergänzungen machen oder ist das eine Privatveranstaltung? Yotwen (Diskussion) 18:15, 7. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich werde die Entscheidung abwarten und dann entweder den Artikel neu erstellen oder die bisherigen Versionen überschreiben. Was bedrückt dich?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:30, 7. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mich bedrückt gar nichts - ich habe ein paar Sachen zusammengesucht, aber für einen Artikel reichte das nicht aus. Das kann ich nun hier einpflegen oder sein lassen. Yotwen (Diskussion) 19:46, 7. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mach ruhig.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:19, 7. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke für dein Vertrauen. Insgesamt wird das langsam "rund". Viel Erfolg damit und Danke für die Arbeit. Yotwen (Diskussion) 07:12, 8. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bürstenbinder - Hausierer[Quelltext bearbeiten]

Hallo Benutzer:Giftzwerg 88! Das Thema scheint Ihnen am Herzen zu liegen. Vielen Dank für den umfassenden, detailreichen Artikel! Am 5. April haben Sie geschrieben: "Es ist im übrigen nur ausnahmsweise zutreffend, dass der Bürstenbinder zugleich als Hausier unterwegs war, die Verbindung mit den Jenischen ist unbelegt." (Permalink). Ich nehme an, dass Sie damit den guten Ruf der Bürstenbinder-Zunft hochhalten wollen. Nun - egal ob Jenische und/oder Hausierer einen, ev. auf die Bürstenbinder abfärbenden schlechten Ruf haben/hatten - Tatsache ist, dass diese mit der Bürstenbinderei wohl mehr zu tun haben/hatten, als Ihnen vielleicht lieb ist. Genug jedenfalls, dass es einer lexikalischen Einarbeitung in den Artikel bedarf. Ein paar Belege dazu:

  • "Basierend auf sozialen Vorurteilen gegen sogenannte Jenische (Bürstenbinder, Krämer, Hausierer u.a.) kam es beispielsweise in Schlossberg bei Bopfingen zu zahlreichen Zwangssterilisationen." (Reinhold Weber, Hans-Georg Wehling: Geschichte Baden-Württembergs, S. 101, in Google-Books
  • In "Mythos Gegengesellschaft: Erkundungen in der Subkultur der Jauner" bezieht sich der Autor Wolfgang Seidenspinner auf S. 329 auf Schriften des jenischen Autors Engelbert Wittich, die Titel wie "Schwarzwälder Bürstenmacherdorf" und "Lützenhardter Bürstenbinder" tragen. Auf S. 89 zitiert Seidenspinner aus einer Verordnung von 1747: "Vaganten und Bettler, [...] unprivilegierte Hausierer, [...] nicht angesessene Bürsten-Binder [...] sollten [...] aufgespürt und festgenommen werden [...]" (in Google-Books)
  • Die Homepage www.besen-paule.de gehört einem aktuellen Bürstenbinder Paul Pfaus aus Lützenhardt. Detailreich befasst er sich mit der Geschichte nicht nur seiner Familie, sondern auch seines Gewerbes und seines Dorfes, mit vielen historischen Fotos und Querverweisen. Dort steht u.a.: " Das Elsaß ja selbst die Schweiz sah und kannte früher der Lützenhardter Bürstenbinder." und "Unter 27 Gemeinden, die in Württemberg Hausierhandel treiben, gilt Lützenhardt heute als der weitaus größte Bürstenindustrieort Süddeutschlands."

Es wird wohl kaum vermeidbar sein, auch diese Aspekte in den Artikel einzubringen, damit das Bild der Bürstenbinder nicht einseitig verfälscht wird. --Fäberer (Diskussion) 02:33, 16. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Mir gehts hier nicht um den Ruf der Bürstenbinder. Es ist mir sehr wohl bewußt, dass Bürsten auch durch Hausierer verkauft werden /wurden. Vor ca. 30 Jahren ging noch ein Hausierer von den Kriegsblinden um, der mit einem Katalog und ein paar Mustern durch die Dörfer zog. Meine Mutter hatte mit dem einen Deal: nach ein paar Wochen kam eine große Lieferung Bürsten und ein Stapel Papiere ins Haus und wir Kinder wurden mit den Bürsten und dem Lieferschein/Rechnung losgeschickt und haben dann aus dem ganzen Haufen die richtigen Bürsten zusammengesucht und das Zeug dann ausgeliefert. Meine Mutter bekam eine Provision dafür und wir Kinder ein Trinkgeld. Jahrmärkte haben auch einen Stand mit Bürsten etc. und mit den Lützenhardter Bürstenbindern als Hausierer habe ich auch schon zu tun gehabt, das letzte mal allerdings vor ca. 10 Jahren. Meine Bestellung kam dann erst nach über einem Jahr per Post, der Hausierer war inzwischen gestorben wie im beiliegenden Brief stand, bei seinem letzen Besuch hatte er einen jungen Mann dabei, der gerade mal so 20 war, aber ich glaube nicht, dass der noch auf diese Weise Bürsten verkauft, vermutlich war mit dem Alten auch der Vertrieb auf diese Weise gestorben. Natürlich war das eine Zeit lang die übliche Vertriebsform, wobei der Bürstenmacher sowohl die Bürsten verkauft hat, wie er Borsten und Rinderohren und Schwanzquasten und Pferdeschweife wieder gekauft hat. Die Landwirte waren sowohl Lieferanten wie Kunden. Aber: Es gab natürlich eine Arbeitsteilung: der Bürstenbinder blieb vor Ort und machte die Bürsten, und jemand anderes aus der Verwandschaft verkaufte die Bürsten als Hausierer und sammelte die Rohmaterialien ein. Jedoch wird heute nur noch ein sehr kleiner Teil der Bürsten von solchen Bürstenbindern gemacht und die Hausierer haben heute oft nicht mehr die Handproduktion, sondern auch viel Handelsware und Maschinenprodukte. Die Masse der Bürsten wird heute über Supermarkt, Kaufhäuser, Baumärkte und Einzelhandel vermarktet und bei den handgemachten Bürsten gibt es mehr und mehr den Internetvertrieb. Vertrieb mit Hausierern war aber in früheren Zeiten noch viel verbreiteter und nicht auf Bürsten beschränkt, heutzutage kommen Hausierer kaum mehr in die Wohnungen rein. Sogar die Zeugen Jehovas haben diese "Vertriebsform" inzwischen weitgehend eingestellt. Ich habe eine zeitlang bei einem Bürstenhersteller gearbeitet und habe da Einblick in die Branche sowohl bei der Produktion, wie auch beim Vertrieb gewonnen und glaub mir, der hatte keinen einzigen Hausierer. Ein signifikanter Teil war auch der Handel der Hersteller untereinander, die sich untereinander gut kennen. Die Zusammenarbeit ging teilweise so weit, dass die Waren mit dem Adressettikett eines anderen Herstellers versandt wurden. Es gibt eine Art von Oligopol wobei sich jeder Hersteller auf ein gewisses Sortiment oder Materialien spezialisiert und alles was nicht sein Schwerpunkt ist von einem seiner Wettbewerber bezieht, so dass es für viele Bürstentypen nur ca. 5 oder weniger Hersteller gibt, außer den ganz großen und internationalen in der Branche, die recht große Mindestabnahmemengen haben und so z. B. für einen Maschinenbauer uninteressant ist, der 10 Stück einer bestimmten Walzenbürste im Jahr braucht. So kam es öfter vor, dass eine Ausschreibung drei oder vier mal ins Haus kam: einmal direkt von einem Maschinenbauer und ein paar mal identisch von anderen Bürstenherstellern, die diesen Typ zwar als Handelsware anbieten, aber als Handelsprodukt beim Wettbewerber fertigen lassen. Ein signifikanter Prozentsatz geht auch ins Ausland. Nicht mitgerechnet sind dabei die handwerklich gefertigten Produkte, z. B. aus Behindertenwerkstätten die heute lokal über Ladengeschäfte oder Marktstände und private Netzwerke vertrieben werden. Aber wie gesagt, das ist prozentual nur noch ein sehr kleiner Prozentsatz.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 04:32, 16. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich bin selbst kein Künstler mit Bildern im Text. Aber ich weiss es zu schätzen, wenn jemand Bilder in Texte pflegt, der sich darauf versteht. Hier eine Auswahl, die ich gefunden habe und die meiner Meinung nach zum Thema passen:

Das erscheint mir "handwerklicher" als der Holzschnitt. Viel Erfolg beim Verwerten. Yotwen (Diskussion) 09:42, 9. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Handwerskszeug II finde ich sehr aussagekräftig.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:12, 9. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Büsten- und Pinselmacher[Quelltext bearbeiten]

Hallo, habe den Text aus dem Bürsten- und Pinselmacher hierher integriert und eine Weiterleitung eingerichtet. Ich hoffe, dass ich das lizenzkonform vorgenommen habe, bitte ansonsten im einen Hinweis. Danke und Grüße --Assenmacher (Diskussion) 13:52, 12. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Danke. Ich habe mir das selbst nicht zugetraut. Wird langsam ein richtig hübscher Artikel. Yotwen (Diskussion) 16:59, 13. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Tiefgestellter Text== Seit 1984 ein anerkannter Ausbildungsberuf, ==

jedoch im Aussterben begriffen!!?? Besenbinder gibt es doch schon seit Jahrhunderten. Irgendwie bemerkenswert. mfG--Hopman44 (Diskussion) 21:13, 25. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Ja, die Arbeit macht inzwischend die Maschine schnell und billig, dieser Beruf wird wegrationalisiert wie der Bleisatz und der Schriftsetzer.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:58, 25. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

"Saufen wie ein Bürstenbinder"[Quelltext bearbeiten]

Woher kommt die Redewendung "Er säuft wie ein Bürstenbinder"? Hätte sie nicht einen eigenen Abschnitt in dem Bürstenbinder-Artikel verdient? --Longinus Müller (Diskussion) 00:13, 20. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]

Solche Redewendungen kann man kaum jemals festnageln. Paulus schrieb an die Korinther: saufet wie de Besenbinder, saufet bis ihr fallet nieder, stehet auf und saufet wieder. Alkoholkonsum ist vermutlich in diesem Gewerbe nicht signifikant mehr oder weniger verbreitet als in anderen Berufen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:03, 8. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Man kann ja sich auch "einen hinter die Binde kippen". --JPF just another user 09:39, 8. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]