Diskussion:Barbara Stollberg-Rilinger

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C.H.Beck-Wissen-Bändchen[Quelltext bearbeiten]

„ Ihre Einführung Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Vom Ende des Mittelalters bis 1806 gilt auch international als eine der besten Einführungen in die Thematik überhaupt.“

Diese Aussage sollte unbedingt belegt werden, zumal es sich hierbei um ein lediglich 133-seitiges Bändchen handelt und Stollberg-Rilingers Sichtweise auf das „alte Reich“ nun wirklich nicht ununmstritten ist (vielleicht gerade weil sie meint bzw. man meint, sie habe allen Ernstes in ein 133-seitiges Heftchen ein Standardwerk über einen Zeitraum von 400 Jahren und zu dem überaus komplexen und facettenreichen Gebilde des H.R.R. pressen können!) Jedenfalls müssen für die oben aus dem Artikel zitierte Behauptung Belege kommen.

Bitte entschuldigt, dass ich diesen Beitrag unsigniert bringe; aber als Nachwuchs-Neuzeithistoriker in spe hüte ich mich lieber davor, mit Klarnamen eine – wenn auch sachlich wohl noch so begründete – Kritik an dieser Professorin zu üben, wenn sich (aus welchen Gründen auch immer) selbst arrivierte Vertreter des Faches nicht trauen, die vielen sachlichen Schwächen dieser mit Preisen und „symbolischem Kapital” u.dgl. überschüttete Akteurin zu kritisieren. Auch Stollberg-Rilingers viele SchützlingInnen, die den Wiki-Artikel offenbar (mit-)geschrieben haben/schreiben, so schleimig, wie der ist, traue ich mich nicht, mit Klarnamen zu kritisieren, weil jeder dt. Neuzeit-Geschichtsstudent, der z.Zt. Ambitionen hegt, eine geschichtswissenschaftliche Laufbahn zu unternehmen, schnell lernt, wie begünstigt diese Leute sind, n u r weil sie Prof.in St.-R. als Lehrer haben!! (nicht signierter Beitrag von 188.104.104.195 (Diskussion) 08:25, 5. Jan. 2016 (CET))[Beantworten]

Nach Gerrit Walther auf S. 13: ein schmales Beck-Wissen-Bändchen über das Heilige Römische Reich – wie 2000 schon ihr Reclam-Lehrbuch „Europa im Jahrhundert der Aufklärung“ – eine der bündigsten, intelligentesten, international besten Einführungen, die es zum Thema gibt. Der Weblink ist im Artikel übrigens angegeben. Ich bin Hauptautor des Artikels, also habe die meisten Bearbeitungen hier geleistet. Ein Schützling von ihr bin ich nicht. Also vorsichtig mit solchen Unterstellungen. Alles ist sauber über die Fachliteratur belegt. --Armin (Diskussion) 17:39, 5. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Ich verstehe die Argumentation, möchte aber doch anbringen, dass Gerrit Walthers Meinung auch nur eine Einzelmeinung ist. Und nur weil Walther der Meinung ist, das C.H.Beck-Bändchen sei auch international die beste Einführung, heißt das ja nicht, dass das auch im Ausland so gesehen wird: Das wäre bzw. ist, so, wie es im Artikel steht, ein logischer Fehlschluss. Wissenschaftlich richtig "sauber" wäre es, ausländische Rezensionen des "Kleider"-Buches anzuführen. Walther kann als Kronzeuge für die (vermeintliche oder tatsächliche) Brillanz der Frau Prof. Stollberg-Rilinger ohnehin nicht neutral genannt werden, weil er aus derselben "Schule" kommt wie sie und ihr als Präsident der Münchener Historischen Kommission – gemeinsam mit seinem Kommissions-Sekretär H. Neuhaus, der schulenmäßig noch näher an Stollberg-Rilinger ist (J. Kunisch!) – 2013 auch zum Preis des Historischen Kollegs verholfen hat (vgl. die auch im Artikel zitierte Laudatio, in der er, ob bewusst oder unbewusst, auch auf die gemeinsame "Schul"-Herkunft hinweist; hierbei möchte ich auch anmerken, dass man eine Laudatio beim besten Willen nun wirklich nicht als "Fachliteratur" bezeichnen kann).

Nochmals Entschuldigung für meine Vehemenz: Aber ich finde, die Art und Weise und vor allem die Ausschließlichkeit, mit der Prof. Stollberg-Rilinger gefeiert wird – so verdienstvoll Vieles von dem sein mag, was sie geschrieben und gesagt hat –, schadet auf die Dauer der Diskurskultur in den Geisteswissenschaften im Allgemeinen und in der Geschichtsforschung im Besonderen. Es gibt auch viele andere Historiker, die mindestens ebenso viel Bedeutendes geleistet haben wie sie (qualitativ und quantitativ), aber nie auch nur einen einzigen Preis "gewonnen" oder in Akademien o.dgl. aufgenommen worden sind. Die Tendenz, dass solche "Ehren" z.Zt. einigen ganz wenigen bestimmten Vertretern des Faches zuteil werden (wobei ich eine gegenseitige Begünstigung dieser Wenigen nicht unterstellen möchte, auch wenn eine solche doch offensichtlich oftmals vorliegt), ist in der Geschichte der deutschen Geschichtswissenschaft ja relativ neu. Selbst zu den Hochzeiten der alten "Ordinarienuniversität" (also vor ca. 1968) hat es so etwas nicht gegeben. Wenn jene Ausformung der Geisteswissenschaften in vielerlei Hinsicht eine "Aristokratie" war, so bewirken Akteure wie Stollberg-Rilinger oder Hubert Wolf, dass aus der Geschichtsforschung eine Art Oligarchie oder Monarchie (allerdings im Sinne nicht von "monarchie royale", sondern eher von Monokratie) geworden ist. Und zur o.g. Meinung G. Walthers über Stollberg-Rilinger ist außerdem anzubringen, dass es m.W.n. auch und gerade im deutschsprachigen Ausland viele Historiker mit Schwerpunkt auf deutscher Geschichte der frühen Neuzeit gibt, die das "Kleider"-Buch sehr kritisch sehen. Ich meine hier vor allem auch das anglo-amerikanische Ausland, in dem die anderen Strömungen der deutschsprachigen Reichsgeschichtsforschung viel stärker rezipiert werden (vgl. Joachim Whaleys Opus magnum zum Hl. Röm. Reich von 2012!). (nicht signierter Beitrag von 88.64.104.196 (Diskussion) 17:59, 7. Jan. 2016 (CET))[Beantworten]

Bitte den obigen Hinweis zum Sinn und Nutzen von Diskussionsseiten in wikipedia beachten. Hier geht es um eine Verbesserung dieses Artikels und nicht um persönliche Betrachtungen zum Thema. Es steht jedem frei den Artikel zu Joachim Whaley anhand fachwissenschaftlichen Belegen zu verbessern. --Armin (Diskussion) 00:05, 8. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Es dürfte wohl durchaus der inhaltlichen Verbesserung des hier zu diskutierenden Wikipedia-Artikels über B. St.-R. dienen, wenn darauf hingewiesen wird, dass vage und subjektive Behauptungen in dem Artikel keinen Platz haben, sondern im Gegenteil alles sauber zu belegen ist, oder? Oder wenn quellenkritisch darauf hingewiesen wird, dass eine Laudatio keine geschichtswissenschaftliche Fachliteratur ist. Solche Einwände sind keine „persönliche Betrachtungen“, sondern rational-objektive Argumente. Gerade darum geht es ja, allzu persönliche Sichtweisen wie jene von G. Walther über St.-R. aus dem Artikel zu streichen. (nicht signierter Beitrag von 92.217.14.108 (Diskussion) 02:31, 9. Jan. 2016 (CET))[Beantworten]