Diskussion:Berenike (Tochter Agrippas)

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Woher kommt die Angabe hier über 15 Opern über das Thema? Händel gehört jedenfalls nicht dazu, denn Berenice von 1737 handelt von einem anderen Thema. Händel hat zwar eine Oper Titus l'empéreur (HWV A5) angefangen, aber ziemlich früh abgebrochen. --Bernd 13:03, 20. Mär 2005 (CET)

Feuchtwanger[Quelltext bearbeiten]

Es ist typisch für die übliche Oberflächlichkeit, dass Lion Feuchtwangers Josephus-Trilogie (hier Band II "Die Söhne") keine Erwähnung gefunden hat. Wäre nett, wenn das jemand einarbeitet. Ich habe keine Lust auf die "Admins". Vielleicht ist das ja auch "nicht relevant".

Löschung RE-Artikel[Quelltext bearbeiten]

Hallo Wolfgang! Falls es für dich nicht aus dem RE-Artikel direkt hervorgeht, zitiere ich gerne noch einmal die Einschätzung der heutigen Forschung zu Wilckens Beitrag (Gabriele Wesch-Klein in dem unter Berenike (Tochter Agrippas)#Literatur zitierten Aufsatz, S. 169 f.): "Geradezu peinlich wirkt der Ton, den [...] Ulrich Wilcken im Jahr 1897 in der Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft anschlug. Berenike ist für ihn eine Frau, "deren Leben sich aus Sinnlichkeit und Ehrgeiz zusammensetzt" [...]; die Trennung der beiden [= Titus und Berenike] kommentiert er noch drastischer: "Vielleicht sprachen bei diesem 'vernünftigen' Entschluß nicht nur die Staatsräson, sondern auch ihre 51 Jahre mit. Rom aber blieb die jüdische Kaiserin erspart. ... Sie hatte nur das Unglück, daß Titus kein Antonius war." [...] Obwohl Berenike das römische Bürgerrecht in die Wiege gelegt bekam und der flavischen Sache diente, gilt sie dem ausgehenden 19. Jahrhundert als Orientalin. Als solche ist die Fürstin selbstverständlich üppig und verblüht, auch wenn dafür keine Belege existieren. Als Orientalin, zumal als Witwe und geschiedene Frau, ist sie des weiteren sinnlich und darin geübt, Männer zu verführen, wobei es nicht primär um ihr Gefühlsleben geht, sondern um die Befriedigung ihres Ehrgeizes und ihrer Lust. Als reiche Jüdin setzt sie, um zum Erfolg zu gelangen, ihr Vermögen ein. Dabei stört nicht, daß in den Quellen keine Rede ist von den Motiven, die Berenike veranlaßten, die Flavier zu unterstützen, und zudem Hinweise auf eigene politische Ambitionen der Fürstin während ihrer Zeit in Rom fehlen."

Denkst du wirklich, dass ein solcher Text der Forderung von WP:LIT nach "wissenschaftlich maßgeblichen Werke[n] sowie seriöse[n], möglichst aktuelle[n] Einführungen" entspricht? Oder, um unabhängig von den WP-Regeln zu fragen: Willst du so etwas ernsthaft als weiterführende Lektüre für interessierte Laien empfehlen, und sei es, weil der Artikel so bequem online verfügbar ist? Viele Grüße und ein schönes Wochenende, DerMaxdorfer (Diskussion) 22:33, 7. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]

Ach ja, weil ich aus deinem Bearbeitungskommentar auch eine Vermutung zu meinen Beweggründen herauslese: Es ist zwar nett, dass du mich (vielleicht aufgrund meines Alters) für besonders politisch korrekt hältst, aber letztlich geht es mir eher darum, allzu unverhohlenen Antisemitismus aus WP zu entfernen, und das finde ich nicht unbedingt woke, sondern an heutigen wissenschaftlichen Maßstäben gemessen relativ selbstverständlich. --DerMaxdorfer (Diskussion) 22:44, 7. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]
Da offenbar weder Du noch Benutzer:Marcus Cyron bereit sind, ordentlich zu arbeiten, werde ich mir demnächst die Mühe machen müssen, die Rezeptionsgeschchte entsprechend zu ergänzen. DAS ist nämlich der Auftrag und die Mission der Wikipedia: Informationen zu liefern und es dem Leser überlassen, seine Schlüsse zu ziehen. NICHT, durch eine schnelle Löschung den "interessierten Laien" zu bevormunden und sich dann als Antisemitismusbekämpfer selbst auf die Schulter zu klopfen. Aber insbesondere MC scheint ja paternalistisches Verhalten inzwischen richtig toll zu finden. Derweil könnt ihr ja noch das Mommsen-Zitat löschen, das ist ja vielleicht auch irgendwie antisemitisch oder antiorientalisch oder antiägyptisch oder irgendwie irgendwas. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 00:15, 8. Mai 2021 (CEST) Nachtrag: Nein, ich werde nichts ergänzen. Ich nehme den Artikel von der Beo und Tschüss. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 00:31, 8. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]
Hallo Wolfgang, wenn ich genauer über meine Motivationen nachdenke, geht es mir weniger darum, dass der RE-Artikel anti-irgendwas ist, sondern eher um seine (daraus natürlich mit resultierende) frappierende Unwissenschaftlichkeit in deutlich mehr als einer Passage. Warum du unbedingt daran festhältst, ihn den Lesern zu empfehlen (und dann auch noch so unfreundlich auftrittst), verstehe ich trotz deinem Antwortbeitrag hier nicht wirklich.
Du hast allerdings natürlich recht, dass ein wissenschaftsgeschichtliches Kapitel im umseitigen Artikel optimal wäre. Dass ich ein solches noch nicht ergänzt habe, kann man aber nicht nur mir, sondern genauso jedem anderen Autor, der hier mitgearbeitet hat, vorwerfen. In meinem Fall ist es so, dass ich in absehbarer Zeit schlicht nicht die Zeit habe, diesen Beitrag in der nötigen Qualität zu erstellen. Solltest du das trotz deinem aktuellen Unmut irgendwann doch noch übernehmen wollen, kann ich dich für einige hilfreiche Ansatzpunkte auf den Beitrag Wesch-Kleins verweisen, den ich oben bereits zitiert habe. Meine Grüße und Wünsche von gestern Abend bekräftigend, DerMaxdorfer (Diskussion) 09:10, 8. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]