Diskussion:Blowback

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Ausbildung von Osama bin Laden[Quelltext bearbeiten]


Aussschnitt aus dem Artikel

Aktueller Text

  • Eines der bekanntesten Beispiele ist die Ausbildung und Förderung von Osama bin Laden durch die CIA während des Afghanistan-Kriegs in den 1980er-Jahren. Der von bin Laden geführten Gruppierung Al-Qaida werden unter anderem die Terroranschläge vom 11. September 2001 zur Last gelegt. Da der überwiegende Teil der US-amerikanischen Öffentlichkeit von der vorherigen Zusammenarbeit ihrer Regierung mit bin Laden kaum etwas wusste, waren die Attentate für die meisten Bürger nicht nur überraschend, sondern schienen auch in keinem Zusammenhang mit der Politik ihres Landes zu stehen.
  • Auch der von Präsident Jimmy Carter tolerierte Sturz der Regierung von Schah Mohammad Reza Pahlavi im Iran trug mit zu einem Blowback bei. Nach der Revolution von 1979 erklärte Revolutionsführer Ruhollah Chomeini die USA zum „Großen Satan“. Die Feindschaft zwischen der iranischen Führung und den USA dauert bis heute an und stellt ein geostrategisches Problem dar.

Einwand:

  • Das Bin Laden vom CIA ausgebildet wurde ist eine Annahme die von Verschwörungstheoretikern vertreten wird. Die Entstehung von Al-Quida und der Werdegang wird schlüssig in "Against all enemys" von Richard A.Clarke dargelegt. Einem ehemaligen Sicherheitsberater mehrerer US-Präsidenten und ausgewiesenen Kenner des US-Establishment.
  • Das der Sturz des Schah im Iran von den USA toleriert wurden ist durch nichts belegt. Was toleriert wurde sind die Repressalien des Schahs. Und das ist dann tatsächlich ein Blowback der die oben beschriebenen Folgen zeitigte. (nicht signierter Beitrag von 79.228.205.7 (Diskussion) 15:10, 8. Aug. 2012 (CEST)) [Beantworten]
Deine Einwände sind z.T. berechtigt, so gibt es tatsächlich keinen direkten Beweis für die Ausbildung von Bin Laden durch die CIA. Aber die CIA hat im Rahmen der Operation Cyclone Millarden (!) von Dollars in den afghanischen islamistischen Widerstand gepumpt - was genau das Umfeld war, in dem sich Bin Laden damals getummelt hat, und in dem er groß geworden und zum Terroristen geworden ist. Natürlich sagen in den USA heute alle Verantwortlichen, dass sie nie was mit ihm zu tun hatten - aber was sollen sie auch sonst sagen? "Klar haben wir ihn gefördert" wär wohl nach 9/11 nicht so gut beim Publikum angekommen. Und vor dem Hintergrund, dass die CIA durch das Prinzip der Glaubhaften Bestreitbarkeit quasi eine offizielle Lizenz zum Lügen hat, ist auch sehr fraglich, ob man der offiziellen Version glauben kann. Daher sind Vermutungen, die CIA hätte damit Bin Laden unterstützt/ausgebildet, nicht besonders verschwörungstheoretisch, sondern logisch, und werden auch nicht nur von VTlern (was issen das eigentlich?) geäußert. Aber der Abschnitt sollte tatsächlich zumindest stark umgeschrieben/abgeschwächt werden. Auch der Sturz des Schahs ist tatsächlich nicht erwiesenermaßen geduldet worden - aber der Blowback lag ja woanders und war bereits lange vorher gesät worden: Die USA haben einen üblen Diktator (den Schah) eingesetzt (Operation Ajax) und 30 Jahre lang gepampert, bis sein Volk endgültig die Schnauze voll hatte und ihn zum Teufel gejagt hat - und die USA dann keinen so guten Ruf mehr im Land hatten. Das dürfte als Blowback-Begründung reichen und wurde zB auch von Chalmers Johnson so bezeichnet, definitiv kein "Verschwörungstheoretiker". Also: Umschreiben, aber nur leicht, denn im wesentlichen sind das durchaus Blowback-Beispiele, aber mit falschen/unbelegten Akzenten beschrieben. Pittigrilli (Diskussion) 16:14, 8. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Thema Schah von Persien:

  • Beim Thema Schah besteht in etwa Konsens und ich werde das mal ändern.

Weiterer Einwand zu Bin Laden

  • Was du zum Thema Bin Laden schreibst ist allerdings in meinen Augen so ziemlich vollständig falsch. Vermutungen die logisch erscheinen haben auf einer Website die für sich in Anspruch nimmt Wissen zu vermitteln nichts verloren. Wikipedia selbst hat auf der eigentlichen Seite die sich mit Osama Bin Laden beschäftigt keine Aussage die sich mit deiner deckt gemacht. Dort gibt es zahllose Belege und Links die meine Position weiter unterstützen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Osama_bin_Laden#Unterst.C3.BCtzung_der_.E2.80.9Earabischen_Afghanen.E2.80.9C

  • Operation Cyclone wurde nicht gestartet um Islamisten zu unterstützen. Es gab zwar auch unter den Mudschaheddin Islamisten aber ein großer Teil wollte einfach nur gegen die Invasoren kämpfen. Mit Operation Cyclone wurden also die Mudschaheddin unterstützt die später gegen (!!!) die Taliban kämpften. Nach dem Sieg gegen die Sowjets vergaßen die USA nämlich sehr schnell Afghanistan.Dann allerdings kam Pakistan.Denn Pakistan hatte seine eigenen geostrategischen Interessen und baute die Taliban auf die dann die Mudschaheddin besiegten. Das allerdings war wieder ein klassischer Blowback. Heute hat Pakistan selbst mit den Taliban zu kämpfen. Ich erinnere an dieser Stelle an die Kämpfe im Swat-Tal und Süd-Waziristan. (nicht signierter Beitrag von 79.228.205.7 (Diskussion) 17:40, 8. Aug. 2012 (CEST)) [Beantworten]
Hallo, ich habe nicht so sonderlich viel Zeit, will dich aber auf ein paar Dinge hinweisen: 1. Kritisiere nicht etwas, was ich nicht gesagt habe - ich habe nicht behauptet, dass Cyclone gestartet wurde. um Islamisten zu unterstützen - allgemein anerkannte Tatsache ist aber, dass das ein ganz wesentlicher, höchst negativer Nebeneffekt dieser Operation war. Es zählt hier nicht die Absicht, sondern was rauskam. 2. Es ist in der WP eine allgemein anerkannte Regel, dass nicht andere Wikipedia-Artikel verwendet werden können, um eine Aussage zu stützen (und schon gar nicht, dass etwas wegen seines Fehles in anderen Artikeln nicht existiert), höchstens die diesen zugrunde liegenden externen Dokumente etc. Das ist keine Schikane, sondern eine Vorsichtsmaßnahme, um weitestmöglich an das vage Gebilde 'Wahrheit' heranzukommen. Dein Argument, dass kein anderer WP-Artikel etwas stützt, gilt in diesem Zusammenhang also nicht (diese Regel stammt keineswegs von mir, aber sie ist durchaus sinnvoll). 3. Prinzipiell noch dazu: Gerade im Bereich "Internationaler Terrorismus" läuft die WP Gefahr, immer schön die 'offizielle Version' abzubilden, weil die meisten Autoren zu vorsichtig (vorsichtig ausgedrückt) sind, abweichende Meinungen/Tatsachen unterzubringen, die aber oft durchaus, auch von fachlich kompetenter Seite vorgebracht, existieren. Zudem würde ich mich nicht auf einen Autor (zB Richard A.Clarke) verlassen, obwohl ich gerade ihn zB für recht neutral halte - trotzdem sollte man bei Leuten, die mal im Zirkel der Macht saßen, eher noch andere Quellen hinzuziehen, weil man nie weiß, aus was für Gründen diejenigen ihre Wahrheit vielleicht ein bisschen modifizieren (ohne jetzt speziell ihm das vorwerfen zu wollen). Pittigrilli (Diskussion) 18:25, 8. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Anders ausgedrückt: Streiche den Bin Laden und lass stehen, dass die USA mit der OP Cyclone den islamisch-fundamentalisitschen Terroriismus gefördert haben, dann wären wir beisammen. Dafür lassen sich auch zig belastbare Quellen finden. Wenn dus nicht glaubst, liefer ich später Quellen nach. Hier ist übrigens bei unseren en-WP-Kollegen ein schöner Artikel über die CIA-Bin Laden-Connection, ich beziehe mich (siehe oben) nur auf die Originalquellen. Wenn man das offizielle Dementi abzieht, bleibt da noch einiges übrig. Pittigrilli (Diskussion) 18:43, 8. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich muss Pittigrilli hier weitgehend beispringen, ob die CIA Bin Laden selbst und direkt gefördert hat erschließt sich mir nicht. Fakt ist, dass die Mudschaheddin von der CIA hochgezogen wurden und das wird ja auch ausreichend von guten Autoren und Wissenschaftlern belegt. Wer das nicht anerkennt sollte solche Artikel nicht inhaltlich bearbeiten Des Weiteren halte ich das Wort Verschwörungstheoretiker für nicht hilfreich in der Diskussion und eine einzelner involvierter Regierungssprecher genausowenig ausreichend wie eine einzelner Wissenschafter auf anderer Seite.--TuxFighter (Diskussion) 21:07, 8. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das die CIA, vor allem über den pakistanischen Geheimdienst,die Mudschaheddin speziell an Stinger und Javelinraketen ausgebildet haben und auch ansonsten mit viel Geld finanziert haben bestreite ich nicht. Ich frage mich nur wieso die USA sich damit geschadet haben sollen? Sie haben sich eher dadurch geschadet daß sie die Mudschadeddin nach dem Sieg über die UDSSR nicht mehr gefördert haben, vor allem politisch. Dadurch konnten die Taliban schließlich die Mudschaheddin besiegen. Und die gewährten dann Bin-Laden und der Al-Quida Unterschlupf. Das hätte ein Mudschaheddin wie Ahmad Schah Massoud nie getan. Deswegen hat die Al-Quida ihn ja auch ermordet. Man sollte Mudschaheddin, Taliban und Al-Quida nicht in einen Topf werfen. Wird heute gern getan unter der Überschrift "Islamistisch". Auch die Mudschaheddin bestehen wieder aus vielen Untergruppen die oft ganz eigene Vorstellungen haben vom Islam. Das alles ist doch recht kompliziert und schwer zu vermitteln.

Ich würde daher sagen daß der ganze Abschnitt über Bin-Laden untauglich ist um den Begriff Blowback zu erklären. Wäre es nicht sinnvoller ein einfacher nachzuvollziehendes Beispiel zu wählen? Die Förderung der Taliban durch den pakistanschen Geheimdienst und der daraus entstehenden Krieg im Swat-Tal und Süd-Waziristan ist vielleicht besser geeignet um den Blowback zu erklären. (nicht signierter Beitrag von 79.228.204.253 (Diskussion) 08:57, 9. Aug. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Deine Argumentation ist prinzipiell schon richtig, auch der Verweis auf die Komplexität. Nicht richtig ist allerdings, dass sich die USA mit der Operation Cyclone nicht geschadet haben sollen. Das massive Erschaffen und Aufrüsten von (teils) religiös motivierten Untergrundkämpfern ist schon prinzipiell keine besonders gute Idee, und schon gar nicht in einer so labilen (auch damals) Weltregion. Pauschal gesagt wurde damit ein gigantisches Gewaltpotenzial überhaupt erst geschaffen (diese weit verbreitete Ansicht wird zB hier vertreten, interessanterweise noch vor 9/11). Das übersiehst du in deiner (ansonsten korrekten) Detailanalyse. Daher bin ich auch dagegen, dies auf ein Detailbeispiel runterzubrechen - obwohl das natürlich stimmt. Du solltest aber nicht außer acht lassen, wer diese Artikel hier liest. Das sind zu 80% oder mehr Leute, die von dem Thema nicht die allergeringste Ahnung haben. Wenn man nun irgendwas vom ISI und Kämpfen in Süd-Waziristan schreibt, denkt sich der Durchschnittsleser "Ja, und - ein paar Heinis, von denen ich noch nie gehört habe, schlagen sich in einer Region, von der ich noch nie gehört habe, die Köpfe ein. Was interessierts mich?" Da ist der Verweis darauf, dass durch Operation Cyclone der so genannte "internationale Terrorismus" eine mächtige Starthilfe bekommen hat (ohne auf Details einzugehen) schon deutlich eingängiger. Und die Aussage ist korrekt, auch wenn das damals niemand im Sinn hatte und es ein unerwünschter Nebeneffekt war - darum gehts ja beim Blowback. Und noch so nebenbei: Vor lauter noch so zutreffender Detailanalyse sollte man nicht das große Ganze aus dem Auge verlieren. Und das lautet hier: Die USA (mit ein paar Helfern) haben ungeheure Summen an Geld und Waffen in eine Region gepumpt, und diese Region ist heute ein permanenter Krisenherd (dabei ist unerheblich, wer genau wann gegen wen und weshalb gekämpft hat). Könnte da ein Zusammenhang bestehen? Ja klar (nicht meine These, sondern schon fast Mainstream-Ansicht). Pittigrilli (Diskussion) 13:56, 9. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Begriff Blowback ist in der Tat nicht ausreichend erklärt hier und Quellen sind hier auch nicht vorhanden, darum meine Intervention. Ich wollte jedoch einmal Einhalt gebieten, bei dem Thema Verschwörungstheorie. Denn wenn die CIA die Mudschaheddin mit aufgebaut hat und Bin Laden dies auch tat. Sowie auch rekrutierte für die Mudschaheddin. So ist es durchaus nicht abwegig, dass Bin Laden über Saudi-Arabien früher einmal Kontakt hatte zur CIA. Sowas muss natürlich bewiesen werden, keine Frage. Aber ich gehe erst einmal davon aus, dass ein Verschwörungsautor, um diesen Begriff aufzugreifen, womöglich lediglich auf diese Parallelen hinweist. Ich denke wenn man das mal so aufschlüsselt sollte jedem klar werden, das hier etwas vermessen mit dem Begriff umgegangen wird. Das macht mich dann einfach oft traurig weil es eigentlich eine gesunden Diskurs unterbindet, den beide Fraktionen dringend brauchen.--TuxFighter (Diskussion) 16:18, 9. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, da ist was dran. Dass der Begriff VT für einen kritisch denkenden menschen bäbä sein sollte, ist schon dadurch klar, dass seine mittlerweile völlig ausufernde Verwendung von George W. Bush eingeleitet wurde, nach dem 11. September: "We must speak the truth about terror. Let us never tolerate outrageous conspiracy theories concerning the attacks of September the 11th; malicious lies that attempt to shift the blame away from the terrorists, themselves, away from the guilty. To inflame ethnic hatred is to advance the cause of terror." quelle. Da muss also irgend was oberfaul sein mit dem Begriff ;-) Aber zurück zum Thema: Ich möchte mich nicht im Kreis drehen. Ich denke, die von mir oben vorgeschlagene Änderung (Operation Cyclone --> Förderung von Unruhen/Terrorismus in der Region) dürfte wasserdicht belegbar sein, und den Begriff hinreichend verständlich nahebringen. Deine Ansicht, dass der Begriff nicht ordentlich erklärt wäre (abstrakt), teile ich nicht. Das wesentliche steht doch da: Außenpolitische geheime Aktivitäten zeigen später Ergebnisse, die unerwünscht und negativ auf das Urheberland zurückfallen. Was soll man noch dazu sagen?? Pittigrilli (Diskussion) 16:38, 9. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]


Ich sehe davon ab den Artikel zu ändern da das Ergebnis aus meiner Sicht nicht befriedigend wäre und ich auch keinen verärgern möchte. Möchte aber nochmal darauf verweisen das aus meiner Sicht ein Zusammenhang von Operation Cyclone und dem WTC-Attentat nicht besteht.
Eins noch. Ich habe eben so meine Probleme mit unbewiesenen Verschwörungen die eben deshalb nur Theorien sind. Diese Verschwörungstheorien die nicht auf Evidenz sondern auf "logischen Schlußfolgerungen" beruhen werden immer mehr zum Problem bei der Darstellung von Ereignissen im Internet. Nur meine Meinung.
Nichts für ungut. Und schönen Abend noch. (nicht signierter Beitrag von 79.228.220.31 (Diskussion) 18:29, 9. Aug. 2012 (CEST)) [Beantworten]
Du hast leider nicht wirklich verstanden, was wir meinen. Bzw. nicht nur "nicht wirklich", sondern gar nicht. Niemand hat auf dieser Diskussionsseite hier (außer ganz oben angedeutet) irgendetwas vom WTC geschrieben, ich (und Benutzer:TuxFighter noch viel deutlicher) habe vielmehr mehrfach gesagt, dass das jetzt im Artikel stehende geändert werden sollte (lies nach). Der Rest beruht auf deiner persönlichen Wahrnehmung bzw Interpretation davon. Wenn du mit anderen Autoren einen Kompromiss erzielen willst (und davon lebt dieser Laden hier) ist es ganz wesentlich, aufmerksam zu lesen und zu verstehen, was der andere will. Das hast du scheints nicht getan, sonst hättest du nicht gerade etwas vom WTC geschrieben, was hier gar kein Thema mehr war. Mir schwant gerade, dass du alles, was ich über Förderung des Terrorismus etc geschrieben habe, immer mit der Brille "WTC" gelesen hast. Da lagst du aber mächtig falsch. Kleiner Denkanstoß: Ich schrieb bereits viel weiter oben: "Streiche den Bin Laden und lass stehen, dass die USA mit der OP Cyclone den islamisch-fundamentalisitschen Terroriismus gefördert haben, dann wären wir beisammen. Dafür lassen sich auch zig belastbare Quellen finden." Wieso ziehst du dann jetzt noch dein WTC aus dem Hut? Das war längst draußen. Pittigrilli (Diskussion) 19:12, 9. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
  • Der Artikel hat natürlich mit der Erwähnung des 11.Sept.2001 das WTC zur Sprache gebracht. Der Artikel zieht ganz klar einen Bogen von den Mudschaheddin zum WTC-Attentat.
  • Dabei liegt die Wurzel des internationalen Terrorismus nicht in Afghanistan. Soviel ich weiß haben die Mudschaheddin und Taliban den Bereich von Afghanistan/Pakistan nie verlassen. Darum ist eine Förderung der Mudschaheddin völlig irrelevant für die Verbreitung des islamistischen Terrorismus. Bedeutender ist da schon die Förderung und Rekrutierung der Taliban durch den pakistanischen Geheimdienst. Die Taliban unter Mullah Omar boten der Al-Quida ja später den letzten Unterschlupf nach der Vertreibung aus dem Sudan. Aber auch die Taliban haben international keine Bedeutung. Der internationale islamistische Terrorismus wurde von der Al-Quida betrieben. Die bildeten auch selber aus. Ich glaube dein Problem liegt darin daß du Al-Quida als eine der vielen Muschaheddin-Gruppen begreifst. Ich sehe die mehr als unabhängige Gruppe deren Existenz in Afghanistan der 80er viel mit der UDSSR aber nichts oder sehr,sehr wenig mit den USA zu tun hat. Bin-Laden war ja ein reicher Mann aus bedeutendem Haus. Kaum vorstellbar daß der bei den USA betteln ging. Zumal der ja bereits einen Groll gegen die USA hegte wegen der US-Militärpräsenz im nahen Osten.
  • Der wahre Grund für den internationalen islamistischen Terrorismus (und letztlich zu dem im Artikel erwähnten 11. September 2001 ) liegt im Verhalten der USA in den arabischen Ländern. Speziell in Saudi-Arabien. Dazu müßen wir uns ins Jahr 1979 begeben. Im Iran gab es die islamische Revolution unter Ayatollah Khomeini und die UDSSR marschierte in Afghanistan ein. Dadurch fürchtete man in Amerika um die Ölversorgung aus dem arabischen Ländern. Eine Folge war eine massive Verstärkung der US-Truppen in den arabischen Ländern. Speziell in Saudi-Arabien. Da wurden offiziell nur saudische Stützpunkte errichtet. Aber viel, viel größer als erforderlich. Es war allen klar wer die Stützpunkte letztlich nutzen würde. Später unterstützten die USA Saddam Hussein im Irak. Amerika wurde insgesamt mehr oder weniger durch eigenes Verschulden in die Konflikte des nahen Ostens verwickelt und zog so den Hass vieler Araber auf sich. (nicht signierter Beitrag von 79.228.207.223 (Diskussion) 09:07, 11. Aug. 2012 (CEST)) [Beantworten]
Willkommen zurück ;-) Deine Analyse ist schon weitgehend richtig (beim kritischen Punkt haben wir allerdings völlig diametrale Ansichten, siehe unten), aber da du wohl ganz neu hier bist, will ich dir erst ein paar Punkte über das Arbeiten hier nahebringen, die du scheints missverstehst. Bitte lies das genau, dann wirst du hier deutlich besser zurecht kommen. 1) Die Diskussionsseite hat erstmal gar nichts mit dem Artikel zu tun, sondern dient als offene Diskussionsplattform. Daher werden auf Diskuseiten oft Dinge diskutiert, die völlig losgelöst vom momentanen Artikel sind. Von daher ist dein erstes Argument oben "Der Artikel hat natürlich mit der Erwähnung..." zwar sachlich richtig, das ist aber für die Diskussionsseite völlig unerheblich. Hier kann man Positionen vertreten, die mit dem momentanen Stand des Artikels nichts zu tun haben. 2) Du argumentierst auf der Basis "Es ist doch so, dass, etc.". Dies ist aber, überspitzt ausgedrückt, hier die völlig falsche Herangehensweise. Folgender Absatz ist von der Seite WP:Theoriefindung kopiert:
Einer der Grundsätze bei der Erstellung dieser Enzyklopädie ist: Die Wikipedia bildet bekanntes Wissen ab. Sie dient der Theoriedarstellung, nicht der Theoriefindung (TF; engl. original research (OR)) oder Theorieetablierung. Aussagen, die nur auf persönlichen Erkenntnissen von Wikipedia-Autoren basieren, gehören nicht in die Artikel. Für die Inhalte eines Artikels ist es nicht relevant, was jene als „Wahrheit“ ansehen. Zu ermitteln und darzustellen ist vielmehr, wie das Thema von überprüfbaren, verlässlichen Informationsquellen „da draußen in der Welt“ gesehen wird. Zusammen mit dem neutralen Standpunkt und der Pflicht zur Angabe von Belegen bildet diese Richtlinie die inhaltliche Grundlage für dieses Projekt.
Das bedeutet, wenn du hier eine ernstzunehmende Quelle (Fachbuch, Zeitschriftenaufsatz, etc. siehe WP:Q) bringst (d.h. mit präziser Titel- udn Seitenangabe oder auch eine Internet-Adresse, die deine Position unterstützt, dann könntest du dir deine ganze obige Abhandlung sparen. Du kannst Dinge, die in einer ernstzunehmenden ("reputablen") Quelle genannt werden, ohne Diskussion in Artikel schreiben, musst ggf. die Quelle dabei aber nennen, bzw so: WP:EN als kleinen blauen Verweis in den Artikel aufnehmen, oder in die Kommentarzeile schreiben.
Oder anders: Deine (oder auch meine) persönliche Meinung zum Thema ist hier erstmal völlig irrelevant, es soll nur bereits extern vorhandenes Wissen abgebildet werden. Ohne auf deine obige Argumentation einzugehen, würde ich dir daher empfehlen, entweder aus Clarkes Buch oder aus reputablen Quellen, die du im Internet findest (keine NoName-Seiten), einen kurzen Exzerpt zu schreiben, wobei du möglichst inhaltsgleich (keinsefalls wortgleich, das wäre eine Urheberrechtsverletzung) an der Quelle bleiben solltest. Den Abschnitt kannst du ja dann erstmal hier auf der Disku präsentieren und dann ggf. in den Artikel schreiben. Viel Spaß. Die Wp kann übrigens, wenn zu einem Thema zB in der Wissenschaft unterschiedliche Meinungen exisiteren, auch beide nebeneinander darstellen, siehe die interne Seite Neutraler Standpunkt.
Um der Vollständigkeit halber noch auf deine Argumente einzugehen: Man kann wie du die Position vertreten, dass BL nie etwas mit der CIA zu tun hatte (obwohl es dazu viele anderslautende Quellen gibt, siehe weiter oben). Um meinen Punkt zu verdeutlichen, transportiere ich das auf ein anderes, völlig fiktives Beispiel: Nehmen wir an, die CIA hätte mal beschlossen, rechtsextreme Untergrundbewegungen in Südamerika zu fördern. Sie versorgt diese mit riesigen Mengen Geld und Waffen. Da kommt nach einiger Zeit ein unbeteiligter Dritter namens X und denkt sich: "Oh, hier scheint mir ein gutes Umfeld für Rechtsextreme zu sein", und baut völlig unabhängig von der CIA-Organisation seine eigene auf. Nachdem sich die CIA Jahre später zurückzieht, lösen sich ihre Gruppen auf, die von X bleibt. Mangels Beschäftigung sucht er dann neue Betätigungsfelder und fängt an, Terroranschläge gegen die USA und Verbündete zu organisieren. Wäre das eine indirekte Spätfolge der CIA-Aktivitäten? Ja. Wäre es als Blowback zu klassifizieren? Ja. Mehr gibts dazu nicht zu sagen. Aber wie gesagt, eigentlich zählt hier nur das, was externe Quellen sagen, das war nur ein Gedankenspiel. Pittigrilli (Diskussion) 12:13, 11. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wir bräuchten mal Zugriff auf das Buch und etwaige 1-2 andere Bücher. Ich gehe mal davon aus, dass man bei Peter Scholl-Latour auch etwas dazu finden sollte, wenn er auch nicht direkt diese Begrifflichkeiten verwenden wird.--TuxFighter (Diskussion) 12:23, 11. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube, dass es dazu genügend qualifizierte Quellen im Internet gibt. Ich such mal, aber nicht heute. Pittigrilli (Diskussion) 12:34, 11. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wäre die NSA-Affäre auch ein Beispiel für Blowback? Wenn, dann wäre sie zumindest sehr bekannt. --Яedeemer 02:34, 7. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Es gab, ich meine in DIE ZEIT, einen Artikel, in welchem die US-finanzierten "Rebellen", als die USA ihre Unterstützung im Januar 2015 (2014?) drosselten, der USA mit Rache drohten. Leider find ich ihn nicht wieder, jemand? -89.244.64.227 12:13, 21. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]