Diskussion:Der Geist des Faschismus

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eine derart wertende analyse muß auf irgend etwas fussen, also eine qualifizierte quelle ist vonnöten - ansonsten kann hier jeder seiner privatanalysen als objektive information verkaufen, was nicht sinn und zweck von wikipedia sein kann; ausserdem muß der text von den schweren verstössen gegen die rechtschreibregeln gesäubert werden.

Ähnliche Kritik findet sich u.a. in Kindlers Literaturlexikon. Mal abgesehen davon: Wenn Musso sich einer pathetischen Ausdrucksweise befleissigt darf man das wohl auch so nennen.--Zsasz 10:31, 1. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Wertungen und Assoziationsblaster entfernt[Quelltext bearbeiten]

Habe die schlimmsten Assoziationen und unbelegten Wertungen entfernt. Bei derartigen Artikeln muss man sehr sachlich bleiben, sonst wird das nix. Mononykus 17:40, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Hab mir erlaubt die gröbst-fahrlässigsten Änderungen zurückzunehmen: Kindlers Literaturlexikon und andere Werke dieser Art kommentieren das Werk ganz ähnlich. Davon abgesehen hat die Festellung einer pathetischen oder schwülstigen Ausdrucksweise nichts mit Assoziation zu tun, sondern ist durchaus eine objektiv feststellbare stilistische Eigenschaft: Pathetik ist ja beispielsweise nichts per se schlimmes, sondern einfach eine Art das inhaltlich Dargestellte stilistisch zu verpacken. Und dass Mussolini sich bei der Darstellung seiner Vorstellungen eben keines nüchtern-prosaischen, emotionslos-gefassten Stils bedient, sondern das ganze in manieriert-geschraubte Formulierungen kleidet ist eine Tatsache von der sich jeder durch einen Blick in das Werk überzeugen kann. Ist übrigens eines der zentralen Charakteristika der italo-faschistischen Theoriewerke und Pamphlete: VOn D'Annunzio über den literarischen Futurismus bis zu den neofaschistischen Epigonen ist eine bombastische Art des Ausdrucks für das Schrifttum dieser Bewegung/Denkrichtung typisch. Dieses Faktum - das zutrifft egal ob man nun den Faschismus gut oder schlecht findet - kann und darf man dementsprechend ruhig aussprechen. Hat ja auch nichts mit Wertung zu tun: Eine gestelzte Weise des Ausdrucks kann man schön oder abstoßend finden, aber sie ist unabhängig vom Geschmack erkennbar. Daher: Man kann die Beschreibung der Schreib- und Darstellungsweise des Duces in diesem Werk bei der Analyse in diesem Artikel was mich angeht gerne in bessere Worte fassen, sollte aber die Fakten (unabhängig mit was für Worten man sie darstellt) an sich nicht ungenannt lassen.--Zsasz 19:50, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Fahrlässig ist, literarische Wertung aus dem Kindler auf einen politischen, meinetwegen sogar politisch-populistischen Text, überhaupt anwenden zu wollen. Wenn du eine Quelle aus dem Kindler bringst, dann werde ich das dennoch stehen lassen, weil der Leser dannn zumindest sieht, woher es kommt. Ich revertiere das jetzt allerdings, weil es derzeit nicht als reputabel belegt gelten kann. (Übrigens: es mag ja durchaus sein, dass es von dir und mir als schwülstig empfunden wird, ich empfinde ja auch Mein Kampf als schwülstig. Aber auf das Empfinden irreputabler Individuen wie dir und mir kommt es halt nicht an. Wenn du erneut literarische Wertung einfügen möchtest, dann bitte als direktes oder indirektes Zitat mit Quellenangabe und Seitenzahl. Mononykus 10:06, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Bitte das Kindlerzitat nachliefern[Quelltext bearbeiten]

[1] - fast akzeptabel, aber eben nur fast. Welchen Satz auf Seite 112 ziehst du heran um welche Passage unseres Lemmas zu stützen. Wenn du ein Zitat aus dem Kindler von der entsprechenden Seite des zwölften Bandes bringen kannst, das die monierte Paraphrase stützt, bitte in der Fußnote wiedergeben oder noch besser die monierte Paraphrase löschen und durch ein Zitat aus dem Kindler ersetzen. Eine Woche Zeit. Danach würde ich revertieren. Mononykus 13:40, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

S. 137: "Die heroisch-pathetische Phraseologie des Machthabers verhindert nicht, daß die innere Leere und der mediokre Ekklitizismus der faschistischen Ideologie in diese Abhandlung klar zutage treten. ... Hegel ... ist in dieser Theorie ganz zum gewandten Manipulieren mit Begriffen pervertiert worden. ..."--Ot 14:13, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank. Pastest du es bitte noch in die Fußnote oder ersetzt unsere Theriebildung. Will dir nicht zuvorkommen, schließlich ist es deine Fundstelle. Gruß Mononykus


Bitte nicht falsch verstehen. Fand die Formulierungen in der Analyse auch nicht brillant und hatte mir lange vorgenommen, die sprachlich etwas zu glätten.

Was ich mit "objektiv schwülstig" meinte ist folgendes: Es gibt doch nun einmal verschiedene "Codes" in denen man schreiben kann: Man kann eine politische-historische Erörterung tendenziell im Stil eines amtlichen Gutachtens, also ohne emotionale Färbung, Gebrauch von Metaphern, bildreicher Sprache überhaupt, ohne Superlative und dergleichen mehr schreiben. Man kan beispielsweise sagen "Sie laufen von A nach B" oder man schreibt "Sie schreiten auf ihrem Weg von A gen B einher, mit der göttergleichen Anmut derer die das Schicksal auserkoren hat um mit myrmidonenhaftem Fleiß ..."; Beschreibungen sind im hintersten Hintergrund natürlich immer etwas durch die subjektive Wahrnehmung des Beschreibenden oder Analysierenden gefärbt, aber es gibt doch nun durchaus sprachliche/stilistische Charakteristika die ein Vokabular oder einen Schreibstil kennzeichnen. Vielleicht ist schwülstig wirklich etwas zu wertend. Was hälst du "maniriert" (wird von den meisten Leuten auch als wertend empfunden, ist in seiner ursprünglichen bedeutung aber eigentlich ein sehr deskriptives Wort) oder besser noch man könnte den Stil als "hymnisch" oder "seine eigenen inneren gefühlsmäßigen Regungen deutlich nach Außen kehrend" skizzieren oder "sprachlich an ein weihevolles Heldenlied erinnernd" oder so was in der Art. Seis drum, der Artikel scheint zumindest auf dem richtigen Weg zu sein. Grüße --Zsasz 19:13, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

manieriert fände ich besser. Mononykus 19:41, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]