Diskussion:Deregulierung

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Diskussion 2004[Quelltext bearbeiten]

kann man dem Artikel nicht noch Publikationsdaten zu den herangezogenen Autoren (z. Gabler) hinzufügen? Pm 12:35, 18. Mär 2004 (CET)

die katze

Man sollte vielleicht auch die fatalen Auswirkungen der Deregulierung erwähnen und nicht mit einem Beispiel abtun (GB-Eisenbahn), welches als Ausnahme dargestellt wird, obwohl es die Essenz dieser Ideologie darstellt. Ich habe den Eindruck der Verfasser ist ein Anhänger Milton Friedmans. Es werden zum Beispiel durch Deregulierung keine Neubeschäftigungen erreicht, es werden Arbeitsplätze in fast allen Fällen verloren gehen.

Man könnte z.B. erwähnen wo zu allererst die Deregulierung in der Praxis erprobt wurde. In Chile unter Pinochet, unter Beratung Chikagoer Experten, wo in einem Zeitraum von 9 Jahren die Arbeitslosigkeit von 4% auf 22% anstieg. Und dies ist kein negatives Beispiel. Dieser Feldversuch in Chile gilt als die Geburtsstätte der Globalisierung, welcher als Beispiel angeführt wird, wenn verdeutlichen werden soll, dass diese Ideologie funktioniert; mit dem Kernpunkt - der Deregulierung.

Also mein Vorschlag - mehr Ausgeglichenheit. Keine Propaganda für Deregulierung bitte. :-)

Gerry

@Benutzer:Gerry bmg:Sei mutig! --^°^

Diskussion 2006[Quelltext bearbeiten]

Als verstaatlichtes Unternehmen kann man es sich vielleicht leisten Jahr für Jahr Verluste zu machen und sich dann das Ganze aus der Staatskasse holen. Aber ein privates Unternehmen muss eben langfristig Gewinne machen und dafür muss es Wettbewerbsfähig sein und dann kann man es sich eben nich leisten Arbeitnehmer zu beschäftigen die nur in der Gegend umherstehen. Die erzielten Gewinne können für neue Investitionen verwendet werden und die schaffen Arbeitsplätze. Vielleicht informierst du dich mal über Singapur. http://de.wikipedia.org/wiki/Singapur#Wirtschaft Wenn man die letzten 40 Jahre betrachtet wohl eines der erfolgreichsten Länder dieser Erde. Nur noch zu Chile auch wenn es anfangs die ein oder anderen Schwierigkeiten gab ist Chile heute das reichste und exportstärkste Land Lateinamerikas. --62.47.93.204 00:09, 16. Apr 2006 (CEST)

Beschäftigungswirkung[Quelltext bearbeiten]

Es mag extrem unterschiedliche Meinungen über die Beschäftigungswirkung von Deregulierung und Bürokratieabbau geben, deshalb die Ergebnisse einer Studie zu entfernen ist aber nicht gerechtfertigt. Sollten andere Studien zu anderen Ergebnissen kommen, können diese ja ergänzt werden. --Livani 18:38, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

P.S. und diskutiert wird bitte auf der DS, nicht im Bearbeitungskommentar. Warum ein Forschungsinstitut keine zitierfägige Quelle sein soll, ist mir schleierhaft. --Livani 19:25, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Doch, die Entfernung war mehr als gerechtfertigt. 1. Ist es schon nicht neutral, nur die Ergebnisse einer Studie darzustellen, während es zich andere Studien mit genau gegenläufigen Ergebnissen gibt und 2. hat der Absatz die Studie an mehreren Stellen als Tatsache dargestellt und nicht als Möglichkeit/Konjunktiv. Schon der erste Satz ist nicht neutral: Aktuelle Studien belegen, dass durch Deregulierung neue Jobs geschaffen werden können. Das Wort "belegen" (abgeleitet von Beleg) lässt keine Zweifel an der Richtigkeit der Aussage zu, der Satz könnte genausogut auf der Website des IW Köln stehen. Dasselbe bei der Studie der OECD (die im übrigen selbst nicht referenziert ist), wobei mich das doch extrem wundert, da es andere Studien der OECD gibt, die genau das Gegenteil besagen. Und ebenso hier: […] die Langzeitarbeitslosigkeit in Ländern mit weniger Regulierung mit knapp 20 Prozent sehr viel geringer ist als in Deutschland mit über 50 Prozent. Nicht etwa, die Langzeitarbeitslosigkeit sei niedriger, sondern sie ist niedriger. Diese Fehler könnte man leicht beheben, aber wg. Punkt 1 (selektive Statistik) kann man den Absatz nicht stehenlassen.--Eigntlich 19:34, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Du weißt genausogut wie ich dass es auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften massiv unterschiedliche Theorierichtungen gibt und dass man ein einzelnes, arbeitgebernahes Institut nicht als Beleg für die Gültigkeit einer Aussage heranziehen kann. Natürlich kann man die Studie des IW darstellen, aber eben nicht als Tatsache.--Eigntlich 19:44, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Studien mit genau gegenläufigen Ergebnissen kann man ja hinzufügen und nicht neutrale Formulierungen verbessern. --Livani 19:43, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ja, schon, aber es hängt vom jeweiligen Bearbeiter ab, ob er sich die Zeit nimmt oder die Mühe macht oder nicht. Kein Absatz ist besser als ein falscher Absatz, die Aussage gilt immer noch. Ich schau mal nach anderen Studien und sehe, ob ich den Absatz dann verbessert wiedereinfüge. Die Entfernung war auch mehr als Sofortmaßnahme gedacht.--Eigntlich 19:46, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
OK, so ist's schon besser, wenn auch noch Studien mit gegenläufigen Effekten fehlen. Soweit ich weiß, ist die Produktivitätswirksamkeit der Deregulierung, dort wo sie Sinn macht, auch nicht umstritten. Umstritten ist gleichwohl die Beschäftigungswirksamkeit.--Eigntlich 07:05, 11. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Folgendes ist unbelegter POV, deshalb hierhin verlagert:

"Die Blockade von Ex-Monopolisten kann wirtschaftliche Innovationen massiv behindern. Beispiel dafür sind die schnellen DSL-Netze für hochauflösendes Fernsehen in Deutschland. Der Aufbau einer derartigen Infrastruktur erfordert mehrere Milliarden Euro. Der Aufbau einer deutschlandweiten Infrastruktur scheitert bisher daran, dass die Europäische Kommission mit Verweis auf die vereinbarte Deregulierung der Telekommunikationsmärkte fordert, dass alle Unternehmen ein derartiges Netz nutzen können sollen. Dem Ex-Monopolisten zufolge wäre damit aber für ein Unternehmen, das ein solches Netz auf eigene Kosten aufbaut, der Rückfluss des eingesetzten Kapitals nicht mehr gewährleistet. Infolgedessen wird diese Infrastruktur, die technisch ausgereift und verfügbar ist, bisher nicht installiert."

--Livani 17:51, 9. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Privatisierung und Deregulierung[Quelltext bearbeiten]

Dass Privatisierung eine Form der Deregulierung sei ist so pauschal sicher nicht zutreffend. Im Gegenteil gehen viele Sozialwissenschaftler, z.B. Giandomenico Majone davon aus, dass durch die Privatisierung von Infrastrukturversorung und Ressourcen eine Re-Regulierung (meist durch eigens dafür eingerichtete Regulierungsbehörden) erfolgt ist.--Olag 21:15, 11. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Und wo bleibt hier bitte[Quelltext bearbeiten]

die Geschichte der Deregulierung des Bankensektors und die daraus sich entwickelnden sog. "Finanzmärkte" mit all ihren Krisen und Katastrophen? Wo bleiben die Heldentaten von Reagan, Thatcher, Kohl, Schröder, die uns das eingebrockt haben? Die Krise der Staatsverschuldung, die Euro-Krise, die Banken-Krise u.a. sind doch Ergebnisse der Deregulierung. Zur Privatisierung siehe auf Youtube den jüngst in Griechenland entstandenen Film "Catastroika" Selten hat mich ein Artikel in der wikipedia so enttäuscht wie dieser. G.Domnick am 20.7.2012--1.1.193.39 17:46, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dass die Deregulierung verantwortlich sein soll, wenn Haushaltspolitiker überzogene Schulden machen, halte ich persönlich für zweifelhaft. Wenn du es aber so siehst und sauber begründet und belegt formulieren kannst, dann schreib doch was schönes dazu und verbessere den Artikel, statt nur drüber zu meckern. SchnitteUK (Diskussion) 14:10, 27. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]