Diskussion:Deutsche Demokratische Partei

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DDP und linksliberal[Quelltext bearbeiten]

folgende Nachricht von Knud Klotz an ChrisM wurde von ChrisM auf die Artikelseite verschoben:

"Du hast im Artikel DDP den Begriff "linksbürgerlich" durch "linksliberal" ersetzt. In den zwanziger Jahren gab es kein "linksliberal" und "rechtsliberal" - "liberal" bezog sich nur auf das "freie Spiel des Kapitals", d.h. nach unserem heutigen Wortverständnis: "rechtsliberal".
Innerhalb der DDP war der Begriff "liberal" schlicht ein Schimpfwort.
In einer Mitgliederbefragung der DDP-Jugend bezeichneten sich Mitte der zwanziger Jahre 90 % als "linksbürgerlich", 7 % als "links" und 3 % als "liberal/rechts" ein (aus "Echo der jungen Demokratie")
Die politische Kategorie der DDP und ihrer Umfeldorganisationen war nach eigenem Verständnis "demokratisch" (z. B. eine demokratische Zeitung war eine DDP-Zeitung). Die "Demokratie" grenzte sich ab einerseits von der (seinerzeit vom Anspruch her) marxistischen Sozialdemokratie, andererseits von den Liberalen in Volkspartei und Wirtschaftsverbänden (Einen weiteren Pol bildete das katholische Zentrum).
Die Etikettierung "linksliberal" entstammt meiner Meinung nach der FDP, die sich als Synthese von DVP und DDP verstehen will. Dies ist aber historisch nicht zutreffend. Gerade der linke Teil der DDP schloß sich nicht der FDP an, sondern ging zur CDU (z.B. Lemmer oder der radikale Pazifist von Schönaich, auch der "demokratische" Studentenfunktionär Gustav Heinemann) oder SPD (Lüth, Margulies). Und im Parteienspektrum der neuen Bundesrepublik stand die FDP weit rechts von Christ- und Sozialdemokraten.
Die Unterscheidung zwischen demokratisch und liberal kannst du übrigens zurückverfolgen bis zur 48er Revolution (vgl. Debatte um das Heppenheimer Manifest)
--Knud Klotz 20:49, 14. Jul 2004 (CEST)"
Sozialliberal wäre sachlich am Treffensten. Der Satz "Die DDP vereinte liberale, nationale und soziale Positionen, grenzte sich aber von der Annexionspolitik der früheren Nationalliberalen ab." ist falsch. -- 85.179.87.153 14:14, 13. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
Guter Punkt: Welche "Annexionspolitik der Nationalliberalen"? Die wollten gar nicht annektieren, sondern die Annexionen durch fremde Nationalisten nicht akzeptieren. --92.226.206.200 14:15, 10. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich frage mich, was Herr Klotz überhaupt von deutscher Parteiengeschichte weiß. Es doch allgemein bekannt, daß es seit der Abspaltung der Nationalliberalen Partei 1867 von der Deutschen Fortschrittspartei eine rechtsliberale und eine linksliberale Richtung des deutschen Liberalismus gab, eine Spaltung, die bis zur Gründung der Freien Demokratischen Partei 1948 nicht überwunden wurde. Siehe auch: http://www.lsg.musin.de/Geschichte/lkg/linksliberale_parteien.htm Der Terminus "bürgerlich" zur Charakterisierung von Parteien ist völlig ungenau, weil er lediglich die schichtenspezifische Herkunft seiner Mitglieder darstellt, nicht aber die politische Ausrichtung einer Partei. "Bürgerlich" reicht zur Charakterisierung einer Partei nicht aus, er kann höchstens verwendet werden, wenn die Stammwählerschaft oder das Milieu, aus dem die Partei entstammt, dargestellt werden soll. Ansonsten muß schon die politische Ausrichtung der Partei benannt werden. Es ist ganz sicher eine Verletzung des neutralen Standpunkts von Wikipedia, wenn sozialistischen, konservativen oder gar nationalsozialistischen Parteien ihre jeweilige Ausrichtung bescheinigt wird, liberale Parteien aber einfach als "bürgerlich" klassifiziert werden. Das kenne ich nur aus der DDR und der sozialistisch-orientierten Politikwissenschaft der 1970er Jahre. ChrisM 11:04, 17. Jul 2004 (CET)
Ich habe mir ansonsten gestattet, diese Diskussion von meiner persönlichen Diskussionsseite auf die Diskussionsseite des Artikels Deutsche Demokratische Partei zu stellen, wo sie auch hingehört. ChrisM 11:08, 17. Jul 2004 (CET)
Hallo ChrisM, hast Du eigentlich gelesen, was ich Dir geschrieben habe oder folgt Du nur einem parteipolitischen Impuls? --Knud Klotz 17:22, 17. Jul 2004 (CEST)
ich komme da auch nicht ganz mit, ist bürgerlich doch gerade eine Selbstbezeichnung, mit der sich bis heute CDU/CSU/FDP gerne von den "Schmuddelkindern" SPD/Grüne/PDS abgrenzen, die eben nicht bürgerlich seien. Andererseits dürfte "Bürgerlich" ein Schimpfwort für Sozialdemokraten und Alternative/Bunte bis in die unmittelbare Zeitgeschichte gewesen sein. Im heutigen Sprachgebrauch würde ich die DDP ganz klar als linksliberal einschätzen.
Rabauz 17:39, 17. Jul 2004 (CEST)
Hier ein Vermittlungsvorschlag: Ich sehe zwei Möglichkeiten, wie ihr diese Diskussion zu einem fruchtbaren Ende bringen könnt. Entweder lasst ihr das Etikett "linksliberal" bzw. "linksbürgerlich" ganz weg und beschreibt statt dessen in dem Artikel möglichst prägnant die Ziele der DDP. Oder ihr schreibt in den Artikel beide Etiketten hinein: in etwa so: "Die DDP war eine Partei der Weimarer Republik, die teils als linksbürgerlich teils als linksliberal charakterisiert wird." Dann setzt ihr auf die zwei Etiketten Links und jeder von euch beschreibt auf den Etiketten-Artikeln, was man genau unter "linksbürgerlich" bzw. "linksliberal" versteht. Könntet ihr euch mit einer dieser Lösungen anfreunden? Baba Wijnia 17:58, 17. Jul 2004 (CEST)

ad Baba Wijnia:
Danke für den Schlichtungsversuch. Ich habe ja ChrisMs Korrektur nur in der Diskussion widersprochen. Ich denke, das wird in einer der Historie gerechtwerdenden Formulierung enden, zum Beispiel indem der Artikel durch Parteiziele und Textpassagen erweitert wird.
Und schließlich: Die DDP 1919 war eine andere Partei als die von 1930 -von der Staatspartei ganz zu schweigen.

ad ChrisM:

  • "Es doch allgemein bekannt, daß es seit der Abspaltung der Nationalliberalen Partei 1867 von der Deutschen Fortschrittspartei eine rechtsliberale und eine linksliberale Richtung des deutschen Liberalismus gab"

Gut, aber wieso folgerst Du daraus, daß die DDP der linksliberale Flügel des Liberalismus war?
Es gab (nach eigenem Verständnis) Liberale in der DDP (so ewta 10-20 %), die kann man dann als linken Teil des gespaltenen Liberalismus bezeichnen. Und was ist mit der überwältigenden Mehrheit der Partei?
Nochmal zur Mitgliederbefragung der Parteijugend 1925: 90 % "linksbürgerlich", 7 % "links", 3 "liberal oder rechts".
Die Weimarer Demokraten speisten nach dem Krieg alle bundesdeutschen Parteien: Manche (und zwar nicht der rechte Rand!) gingen zur "Christlichen Demokratie", dh. CDU, die in der Gründungsphase noch nicht als Konservative Partei antrat. Andere gingen zur "Sozialdemokratie", d.h. SPD, die ihren marxistischen Anspruch im Godesberger Programm entgültig ablegte. Und es gingen welche (durchaus linke DDPler, wie Thomas Dehler) in die "Freie Demokratie", FDP, die nicht in allen Regionen den rechten Rand des erlaubten Parteien-Spektrums darstellte, sondern vor allem im Südwesten durchaus in einer demokratischen und liberalen Tradition stand (Heuß, Maier).

  • ""Bürgerlich" reicht zur Charakterisierung einer Partei nicht aus, er kann höchstens verwendet werden, wenn die Stammwählerschaft oder das Milieu, aus dem die Partei entstammt, dargestellt werden soll. Ansonsten muß schon die politische Ausrichtung der Partei benannt werden."

Sicher doch. Aber das hat ja auch niemand getan. Du hast den Begriff "links-bürgerlich" moniert.
Das ist die DDP Eigencharakterisierung und zwar
bürgerlich gegen marxistisch (das waren vom Anspruch her SPD und KPD)
links gegen liberal und konservativ
Ich belege es Dir mit einem Zitat:
"Die Lage am linken Rand der bürgerlichen Parteien, am rechten Rand jenseits der Marxisten ist unser bester Besitz, denn auf dieser gut geschnittenen Ecke wird das Haus der Zukunft gebaut. Denn das Haus, so wie es heute steht, ist noch immer das alte Haus des Liberalismus und noch nicht das Haus der sozialen Zukunft.
Wir können uns nicht zufrieden geben mit dem liberalen und individualistischen Gdankengut des 19. Jahrhunderts der großen Bourgoisie. Unsere demokratische Entwicklung wird nicht geführt von der berühmten, niemals verwirklichten Trias der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit; unsere entwicklung wird führen zu dem Dreiklang der Freiheit, Verantwortung und Gemeinschaft."
Walther Rathenau, Vortrag im Demokratischen Klub Berlin am 28.6.1920

  • "Es ist ganz sicher eine Verletzung des neutralen Standpunkts von Wikipedia, wenn ... liberale Parteien aber einfach als "bürgerlich" klassifiziert werden. Das kenne ich nur aus der DDR und der sozialistisch-orientierten Politikwissenschaft der 1970er Jahre"

Mein lieber Schwan. da verfügst Du ja über ein intaktes Feindbild! Gegen diese 68 und ihre DDR! Mich wundert nur, daß Du beide kennst.
zum groben Keil der grobe Klotz: A posteriori eine Partei wie die DDP, zur FDP-Vörläuferoragnisation umzudefinieren, soll ein neutraler Standpunkt sein?
Ich kenne einige bundesdeutsche Parteien und Organisationen, die den Zielen der DDP näherstehen als die Freie Demokratische Partei des Jahres 2004 --Knud Klotz 21:37, 17. Jul 2004 (CEST)

Entschuldige noch einmal, dass ich mich hier ungefragt einmische. Ich verstehe nicht ganz, worum es hier in der Sache geht. Daher erscheint mir die Diskussion sinnlos. Knud, du gibst ein Zitat Rathenaus an. Dort lehnt er - wenn ich den Text richtig verstehe - das liberale Denken des 19. Jahrhunderts ab und fordert ein neues Denken, das von "Freiheit, Verantwortung und Gemeinschaft" geprägt sein soll. Wenn man Freiheit und soziale Verantwortung kombiniert - hat man dann nicht "Linksliberalismus"? Vielleicht kannst Du mir noch einmal erklären, warum "linksliberal" keine korrekte Bezeichnung ist. Im Übrigen wäre es für diese Diskussion besser, wenn wir alle auf emotionale Formulierungen wie "Mein lieber Schwan" und "Ich frage mich, was X überhaupt von deutscher Parteiengeschichte weiß" verzichten würden. Wir diskutieren hier anonym, können uns nicht gegenseitig ins Gesicht schauen. Daher weiß man nie so genau, wie der andere eine bestimmte Formulierung meint und bekommt schnell etwas in den falschen Hals. Meiner Meinung nach sollten wir aber lieber ein gutes Ergebnis (Artikel) schaffen statt uns hier zu streiten. Gruß Baba Wijnia 21:59, 17. Jul 2004 (CEST)
Es bleibt dabei: Parteien werden in der Politikwissenschaft nach ihrer politischen Ausrichtung definiert. Ginge es bei einer Partei vorrangig um die Herkunft ihrer Mitglieder und nicht um politische Inhalte, müßte die SPD statt sozialdemokratisch früher eine proletarische und heute eine Lehrerpartei genannt werden. Damit würde aber der Nagel nicht auf den Kopf getroffen werden. Daß die Deutsche Demokratische Partei (DDP) eine linksliberale Partei im Gegensatz zur rechtsliberalen Deutschen Volkspartei (DVP) Gustav Stresemanns war, ist doch glasklar. Das Führungspersonal der DDP stammte aus den alten linksliberalen Parteien des Kaiserreichs und ihrem intellektuellen Umfeld, so wie das Führungspersonal der DVP aus der rechtsliberalen Partei, den Nationalliberalen stammte. Daß einige Mitglieder oder die Parteijugendorganisation ein anderes politisches Selbstverständnis hatten, hat nichts an der prinzipiellen politischen Ausrichtung der zwei liberalen Parteien in der Weimarer Republik geändert. Auch wenn einige vom Führungspersonal nach 1945 zur CDU gingen, konnte das nichts mehr ändern, denn da gab es die DDP schon nicht mehr. Ich kann diese Aufwallungen des Herrn Klotz wirklich nicht verstehen. ChrisM 00:12, 18. Jul 2004 (CET)
Wenn die DDP gegen den Liberalismus gekämpft haben soll, warum hat ihr erster Vorsitzender Friedrich Naumann dann 1906 eine Schrift unter dem programmatischen Titel Die Erneuerung des Liberalismus verfaßt? ChrisM 01:18, 18. Jul 2004 (CET)
Schau Dir das Rathenau-Zitat an! Oder noch ein Zitat
"Rathenau bekannte sich im Wesen zu der Wirtschaftsordnung des modernen Kapitalismus, aber wandte sich stark und leidenschaftlich gegen den Liberalismus, der im Jahr 1928 wieder glaubt, erneut erstanden zu sein. Man kann jedoch nicht auf Dauer ein Wirtschaftssystem sanieren, das einem Prozent der Bevölkerung Befriedigung verschafft, während es 99 % die äußere wie die innere Befriedigung versagt." (Ernst Lemmer auf der Rathenau-Gedenkfeier in Berlin Juni 1928).
Im Kern nichts anderes als in Naumanns Appell (den um einen solchen handelt es sich) Erneuerung des Liberalismus
Wenn Du nach (damals!) nach eigenem Verständnis Liberalen in der DDP suchst, da war zum Beispiel der Parteivorsitzende Koch-Weser (Mitglied in der Liberalen Vereinigung). Seinen Rechtsschwenk zur linksliberalen Staatspartei machte dann ja auch ein Großteil der Mitgliedschaft nicht mit. Erkelenz (bis 1929 gemeinsam mit Koch-Weser an der Parteispitze) ging mit vielen zur SPD, andere versuchten sich mit einer Parteineugründung (Quidde). Die meisten sammelten sich für die kurze Zeit bis 1933 in der Demokratischen Vereinigung (z.B. der letzte Reichspräsidentenkandidat Prof. Hellpach).--Knud Klotz 01:58, 18. Jul 2004 (CEST)

Huhu, hört mich hier jemand? Warum schreibt ihr Euer Fachwissen nicht in den Artikel hinein? Ich bin fest davon überzeugt, dass ihr beide hinsichtlich der DDP eigentlich gar keine ernsthafte Meinungsverschiedenheit habt. Wenn ihr meinen Kompromissvorschlag annehmt, stehen beide Positionen in dem Artikel. Außerdem solltet ihr euch folgendes vor Augen halten: Wir schaffen hier - manchmal denke ich: leider - kein perfektes, endgültig feststehendes Werk. Nach meinen eigenen Erfahrungen mit gewissen politischen Artikeln könnt ihr euch jetzt noch so viel Mühe geben, eine perfekte Formulierung zu finden - der Artikel wird in den nächsten Jahren von so vielen Leuten überarbeitet, die hier und da etwas "flicken" und aus Eurer Sicht "verschlimmbessern", dass euer Streit hier auf mich etwas zu feinsinnig wirkt. Es wäre schön, wenn ihr eure Energien auf wichtigere Dinge konzentrieren könntet. (Falls ihr es mit Eurem Gewissen nicht vereinbaren könnt, dass hier eine unsaubere Formulierung stehen bleibt, solltet ihr euch mit dem Gedanken anfreunden, eure Wahrheit auf einer privaten Homepage zu veröffentlichen. Dort ist sie wenigstens gegen "Ignoranten" gesichert.) -- Baba Wijnia 08:48, 18. Jul 2004 (CEST)

Ich hör' dich - nicht schreien! In den Artikel schreiben? Das soll ein Artikel bleiben und kein online-Buch werden. Und dem Artikel fehlen noch wichtigere Sachen als diese Debatte. Und da bin ich dran! In Deinem Sinne konzentriere ich mich auf Wichtigeres, z.B. Artikel zu Carl Petersen (soeben geschehen), Erich Lüth, Julie Meyer und anderen DDPler. Gruß --Knud Klotz 09:33, 18. Jul 2004 (CEST)
Ich schaue dir die ganze Zeit zu (smile) und freue mich über die vielen Informationen, die ich von dir bekomme. Baba Wijnia 09:39, 18. Jul 2004 (CEST)
Mit mir brauchen gewiß keine Kompromisse geschlossen zu werden. Ich klinke mich an dieser Stelle aus. Da glaubt doch nur einer, er wäre schlauer als alle Politikwissenschaftler zusammen, zitiert ständig Rathenau und eine irgendeine Baba Jaga gibt auch noch ihren Senf dazu. Das ist mir alles zu studentisch und weltfremd. Bye, bye. ChrisM 13:58, 18. Jul 2004 (CET)

@Knud Klotz: Natürlich war die DDP eine linksliberale Partei. Sowohl Naumann als auch Petersen oder Koch-Weser sahen sie so. Auch Ernst Lemmer sah in der DDP eine liberale Partei. Daß was Rathenau da postuliert ist im Übrigen nichts anderes als Liberalismus, nur mit anderem Akzent als im 19. Jahrhundert (so hat er das auch gemeint), auch wenn Du das nicht gerne hören magst, weil für Dich aufgrund Deiner eigenen Geschichte Liberalismus heute etwas furchtbar böses ist (so ist das bei Konvertiten nun mal). Liberalismus ist nicht die heutige FDP. Die DDP hatte einen deutlich höheren Anteil an Liberalen (ich schätze ihn auf 2/3), als die heutige FDP (da schätze ich ihn auf ca. 1/3) und das sage ich Dir als FDP-Mitglied. Die DVP sehe ich hingegen nicht als liberale Partei. Sie hatte in bestimmten Gegenden und zu bestimmten Zeiten (unter Stresemann) eine gewisse Anziehungskraft auf konservativ-liberal gesinnte Menschen, aber sie war nicht liberal. Rechte gab es im Übrigen sogar in der DDP, der nämlich auch irrlichternde Gestalten wie Friedrich Middelhauve angehörten. --172.179.100.31 00:26, 3. Apr 2005 (CEST)


Angesichts dessen dass direkt im nächsten Satz steht, dass sie aus der "linksliberalen Fortschrittlichen Volkspartei" hervorging und kurz darauf "Die DDP vereinte liberale, nationale und soziale Positionen, grenzte sich aber von der Annexionspolitik der früheren Nationalliberalen ab." folgt, schlage ich vor das linksliberal an dieser Stelle einfach ersatzlos zu streichen, da die Inhalte der DDP zum einen recht klar erklärt sind, ich zum anderen Zweifel daran habe, dass die DStP noch linksliberal war. --H2SO4 19:07, 11. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich hab mal grad verglichen, in MS-Encarta 2003 steht ebenfalls "linksliberal", in Meyers 25-Bd. Taschenlexikon 1999 steht darüber nichts - so das ein sinnvoller Beitrag ist. -- Qhx 21:56, 11. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Mal ein paar Gegenbeispiele aus reputabeler Sekundärliteratur (das sind Lexika wie Meyer's oder Encarta garantiert nicht!): «völkisch liberal», «linke Nationalliberale» (ein Flügel der DDP), «Linker Flügel der Nationalliberalen», «pan-libral». Das sind natürlich auch nicht alles hegemoniale Ansichten, aber es zeigt, daß die DDP nicht durchgängig als linksliberal angesehen wird. Daher ändere ich es in das unbestrittene «liberal» zurück. NB: Wikipedia:Interessenkonflikt: Ich goutiere als Linksliberaler die RDP. --Kängurutatze (Diskussion) 17:50, 21. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Sowohl bei Momberger (Die Erosion der politischen Mitte. Am Beispiel der Deutschen Demokratischen Partei), als auch bei Brauers (Die FDP in Hamburg 1945 bis 1953) und vielen Anderen wird die DDP klar als linksliberal eingestuft. Dass sie auch Mitglieder hatte, die nicht linksliberal waren, ändert nichts an der Einschätzung, die SPD bleibt auch eine sozialdemokratische Partei, obwohl sie Mitglieder hat, die keine entsprechende Einstellung hat. Das auch Leute aus der Nationalliberalen Partei bei der DDP mitmachten - meistens diejenigen, denen ein Stresemann zu rechts war - spricht ja nicht dagegen. Die Nationalliberalen des Kaiserreichs hatten ein dermassen weites Spektrum, dass man einfach aus der Parteizugehörigkeit nicht daraus schließen kann, dass die Zielpartei, der diese Mitglieder nach 1918 beitraten per se auch nationalliberal waren. Die DNVP wurde ja auch nicht nationalliberal, nur weil es dort auch Ex-NLP'ler gab. Die RDP hingegen war eher linksdemokratisch, was für die Zeit ein Unterschied war, denn links-liberal sagt ja schon die Verortung im bürgerlichen Spektrum aus. Die DDP stand halt auf dem linken Flügel dessen, was man damals als Liberal bezeichnete, auf dessen rechten Flügel stand die DVP (mit Anklängen weit in den Konservativismus hinein), dass das heute nicht mehr alles als liberal durchgeht, ist eine andere Frage, aber die Einordnung muß man halt aus der Zeit sehen. Ich könnte mich allerdings mit der Sichtweise von Benutzer:Baba Wijnia anfreunden und einer Änderung in "Die DDP war eine Partei der Weimarer Republik, die teils als linksbürgerlich teils als linksliberal charakterisiert wird." zustimmen. --Mogelzahn (Diskussion) 21:28, 22. Okt. 2013 (CEST) Die Bezeichnung "pan-liberal" in dem von Dir zitierten Werk ist hingegen wohl ein Hinweis auf den Versuch eine umfassende liberale Partei zu gründen (wie es dann 1948 mit der FDP geschah), der aber durch Stresemanns Führungsanspruch und die daraus resultierende Gründung der DVP vereitelt wurde. Wäre das gelungen, hätte man die DDP sicherlich nicht als linksliberal bezeichnet.[Beantworten]

"(unter anderem Rudolf Agricola)" habe ich hierher verschoben.
Vermutlich ist nicht Rudolf Agricola (1443-1485), sondern Rudolf Agricola (1900-1985) gemeint, was aber nach Rudolf Agricola (Wirtschaftswissenschaftler)#Weblinks eher unwahrscheinlich ist. -- Thoken 00:33, 3. Jan 2005 (CET)

Rudolf Agricola war bevor er zur SPD wechselte DDP-Mitglied und Vorsitzender der Parteijugend in Baden --Knud Klotz 13:32, 22. Sep 2006 (CEST)

DDP-Mitgliedschaft Albert Einsteins[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die DDP-Mitgliedschaft Albert Einsteins gestrichen. Eine Mitgliedschaft ist nicht belegt. Einstein hat wohl 1918 einen Aufruf zur Gründung der DDP mit unterzeichnet. Das scheint das einzig Nachweisbare in dem Zusammenhang zu sein. Die heutige kleine DDP behauptet in ihrem Programm, dass er auch zu den Mitbegründern der Partei gehörte. Historische Belege wären dafür (wie für seine tatsächliche Mitgliedschaft) allerdings angebracht. Jedenfalls trat Einstein nach 1918 nicht mehr für die DDP öffentlich in Erscheinung, dagegen sehr wohl in anderen, eher humanistisch sozialistischen Zusammenhängen. So arbeitete er zeitweilig auch für die kommunistisch geprägte Rote Hilfe und setzte sich Anfang der 30er Jahre zusammen mit anderen intellektuellen Größen, wenn auch erfolglos für ein antifaschistisches Linksbündnis zwischen SPD, KPD und Gewerkschaften ein, um die Herrschaft des NS-Regimes noch abzuwenden. Selbst, wenn Einstein Mitglied der DDP gewesen sein sollte (Belege bitte), so dürfte er wohl politisch weniger als ein klassischer Liberaler und mehr als ein undogmatischer und humanistischer Sozialist gelten. Zu den Gründen und Belegen meiner Aussagen siehe unter Diskussion:Albert Einstein#Nochmal die Frage nach Einsteins (angeblicher) DDP-Mitgliedschaft--Ulitz 19:39, 25. Okt 2005 (CEST)

Auszug aus Zenz Deutsche Demokratische Partei (DDP)

  • 16.11.1918: Theodor Wolff (1868-1943), Chefredakteur des vom Ullstein-Verlag herausgegebenen "Berliner Tageblatts", veröffentlichte in seiner Zeitung einen Aufruf zur Gründung einer linksliberalen bürgerlichen Partei, der auch von Professoren wie Albert Einstein mitgezeichnet war. Die Zurückweisung von Nationalliberalen wie Gustav Stresemann als Annexionisten führte zur Spaltung des politischen Liberalismus und zur Gründung der Deutschen Volkspartei (DVP).
  • 20.11.1918: Vier Tage später gründeten Mitglieder der Fortschrittlichen Volkspartei sowie des liberalen Flügels der Nationalliberalen Partei mit dem Publizisten Theodor Wolff und Professoren wie Albert Einstein, Friedrich Naumann, Max Weber, Alfred Weber (1868-1958) und Hugo Preuß die Deutsche Demokratische Partei (DDP), alsbald W. Rathenau, E. Troeltsch

Albert Einstein war wohl Gründungsmitglied, aber sonst politisch nicht aktiv.--Hablu 11:49, 17. Jun 2006 (CEST)

DDP Neubegründung? & Willkürliche Löschungen[Quelltext bearbeiten]

Wenn eine Partei den selben Namen trägt, und sich auf die historische DDP bezeiht, wie man auf der Webseite der DDP (www.ddp-deutschland.de) lesen kann, warum behauptet dann jemand willkürlich die DDP sei nicht die DDP? Der Link war in dem Artikel eingefügt bevor ich die Neubegründung erwähnte, aber auch dieser ist willkürlich gelöscht worden. Eine Partei kann doch wiederbegründet werden. Kein wissenschaftlicher Angang. Von daher stelle ich den Link mal wieder her, und lasse aber meinen Text weg, und möchte das hier ausdiskutieren, bevor eine weitere Änderung vorgenommen wird..--Andy.Coolmaker 14:49, 20. Okt 2006 (CEST)

Ich habe mich auch darüber gewundert, daß das nichts mit dem Thema zu tun habe. Wie wäre dieser Vorschlag: In der Einleitung, direkt hinter dem Ende der Partei folgt ein Satz dazu, etwa 2004 wurde unter dem Namen Deutsche Demokratische Partei eine neue Partei gegründet, die ausdrücklich an die Tradition der DDP anknüpfen will oder so ähnlich. Ausführlicher muß es ja nicht sein aber als Nachwirkung ist das nicht ganz uninteressant. Und wenn die Partei relevant genug ist, kann man einen entsprechenden Artikel schreiben und ihn verlinken. Den Weblink finde ich OK, vll. noch etwas deutlicher kommentieren, daß es sich um die neue Partei handelt? Stullkowski 14:56, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
P.S.: MMn sind grundsätzlich alle vom Bundeswahlleiter anerkannten politischen Parteien relevant, ein eigener Artikel mit den hier gelöschten Informationen sollte eigentlich keine Schwierigkeiten haben. Fragt sich, unter welchem Lemma? Stullkowski 14:59, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Bitte nichts durcheinanderbringen. Ich habe nicht gesagt, daß man über die Parteineugründung nicht schreiben darf, sondern daß sie mit der alten Partei nichts zu tun hat, oder gibt es irgendwelche personelle, strukturelle (Parteiunter- bzw. -vorfeldorganisationen), ökonomische (in Form irgendwelcher Vermögenswerte) Kontinuitäten? Nein, zumindest kann ich das so nicht erkennen. Bei der Zentrumspartei, die 1945 wiedergegründet wurde, heute aber nur noch in NRW im kommunalpolitischen Bereich eine Rolle spielt, sieht das übrigens demzufolge ein wenig anders aus. Daß sich jetzt über 70 Jahre nach dem Untergang der alten Partei, die mal zeitweise ein Achtel aller Wählerstimmen erhalten hatte, eine Kleinstpartei gebildet hat, die mehr oder weniger zufällig den gleichen Namen angenommen hat, und sich in die Tradition der alten Partei stellt, ist für die Nachwirkung der alten Partei relativ unerheblich. (Für die Nachwirkung der DDP auf andere Parteien interessiert eigentlich nur, daß ein Teil der früheren Mitglieder sich später nach dem Krieg in FDP, LDPD und anderen Parteien engagiert hat.)
Daß der Bundeswahlleiter die Anmeldung der neuen Partei angenommen hat, ist auch ziemlich egal und sagt auch nichts über die Relevanz der neuen Partei zur alten Partei aus, sofern gewisse formale Voraussetzungen erfolgt sind, wird der Bundeswahlleiter jede Parteianmeldung unter fast jedem Namen, der gerade nicht anderweitig besetzt ist, annehmen. @Andy.Coolmaker: Was meinst du übrigens mit erfolgreich? Ich kann bei den Bundestagswahlen 2005 diese Partei bei der Auflistung der Ergebnisse auf Bundesebene nicht finden. - Daß die Homepage der Splitterpartei eine Katastrophe ist (nicht standardkonform, läuft nur als Flash, extrem langsam, Darstellung bei mir unter Mozilla und Opera fehlerhaft) und zumindest für mich als ernsthafte Informationsquelle erstmal ausscheidet, möchte ich auch nur kurz anmerken.
Also, alles in allem käme nur eine BKL Typ II in Frage, auf die Parteineugründung würde ich im Artikel zur alten DDP an keiner weiteren Stelle Bezug nehmen. Ob die neue Partei in Hinblick auf die alte Partei eine gewisse Relevanz entwickeln wird, muß erst die Zukunft zeigen (ich habe da meine Zweifel). Als Lemma empfiehlt sich zum Beispiel Deutsche Demokratische Partei (Bundesrepublik). --AlexF 17:09, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
PS: Nichts für ungut, aber ein wenig erinnert mich das an die "Aktualisierung" des Artikels über die Bergpartei[1] ;)
Du hast Dir doch die Homepage angeschaut, dann hast Du wohl auch gesehen, daß sich die neue Partei durchaus nicht zufällig den gleichen Namen gegeben hat - eine Geschichte der alten Partei steht dort auch. Und was die gewissen Kriterien des Bundeswahlleiters für politische Parteien angeht (Teilnahme an Wahlen, 55 Mitglieder wurden als zu wenig angesehen, Unterstützerliste, politisches Programm usw.) bin ich 100% anderer Meinung. Das vorgeschlagene Lemma ist auch mein Favorit. Eine BKL geht natürlich auch. Stullkowski 17:25, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Wenn sich eine komplett neue Partei den Namen einer alten, schon lange nicht mehr existierenden, Partei nimmt, dann mag die alte Partei für die neue Partei sehr wichtig sein, aber umgekehrt muß das nicht unbedingt so sein. Nochmal: Gibt es irgendwelche personelle, strukturelle oder ökonomische Kontinuitäten? Um nichts anderes ging es hier. Und der Bundeswahlleiter wird keine inhaltliche Wertung einer neugegründeten Partei vornehmen und sagen: Ja, ihr seid die wahren Erben der alten vor über 70 Jahren aufgelösten Partei, deren Namen ihr übernommen habt und daher deren Nachfolger. Das ist nicht seine Aufgabe. --AlexF 17:40, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Naja, über die Frage der Kontinuität hinaus geht es auch noch um folgendes: Der Artikel läuft unter dem Lemma "DDP". Nun gibt es eine alte und eine neue Partei gleichen Namens. Daß die der Weimarer Republik ungleich bedeutender ist, steht außer Frage. Wer sich aber zufälligerweise nicht über Geschichte informieren will, sondern z.B. vor einer aktuellen Wahl, sollte auch über die aktuelle Partei Informationen finden können und zwar unter ihrem Namen. Selbst wenn man der Meinung ist, daß die neue Partei mit der alten gar nichts zu tun hat (was ich so nicht unbedingt behaupten würde), auf jeden Fall hat sie mit diesem Lemma zu tun. Mit der BKL ist das auch gelöst, war es aber zum Zeitpunkt der Löschungen noch nicht. Jetzt fehlt bloß noch der ensprechende Artikel... Stullkowski 18:47, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Mal so angemerkt: Bei Deutsche Partei und USPD (die beiden Beispiele fielen mir jetzt gerade mal so ein) wird auch so verfahren, dass die Neugründungen einen eigenen Absatz im Hauptartikel erhalten haben. Wobei ich in letzterem Fall ausschließe, dass es nach rund 60 Jahren eine personelle Kontinuität gab; der neuen DP inhaltliche Kontinuität zu attestieren, wäre gegenüber der Vorgängerpartei geradezu diffamierend. --Scooter Sprich! 19:03, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Bei der DP gibt es gewisse Kontinuitäten in Form einiger Ortsverbände, die in den späten 50er Jahren nicht zur CDU übergetreten sind und ihre Eigenständigkeit bewahrt haben. Die USPD von 1990 hat nun wirklich nichts mit der alten USPD aus den 20er Jahren zu tun und sollte aus dem dortigen Artikel entfernt werden. - Ich habe jetzt mal aus dem einen gelöschten Absatz einen neuen Artikel erstellt. Weitere Diskussion über diese Partei bitte auf der dortigen Diskussionsseite. --AlexF 19:21, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Das ging flott. Hat sich schon einen LA eingefangen. --Scooter Sprich! 19:31, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Die Neugründung hat jetzt die Webadresse http://www.ddp-partei.de/.

Zumindest nach eigener Darstellung sehen die sich in der Tradition der alten DDP (ddp-partei.de (Memento vom 28. April 2009 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt ; http://www.ddp-partei.de/downloads/Historie%20-%20Die%20ddp%20von%201930%20bis%202010.pdf ). Damit kann man das zumindest so schreiben. Die heutige DDP sollte im Artikel zumindest erwähnt werden, ansonsten käme mir das schon merkwürdig vor. (nicht signierter Beitrag von 85.178.156.234 (Diskussion) 20:30, 27. Jan. 2011 (CET)) [Beantworten]

Steht doch da. Für die gleichnamige Kleinpartei siehe... --H2SO4 22:28, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Frage: Warum löscht Ihr ddp Hessen wieder wenn es die ddp Hessen gibt? Markus Giersch 13:33, 07.05. 2009 (CEST)

Ich hab hier gerade ein Buch mit den Wahlergebnissen von Reichstagswahlen in Flein vor mir liegen. Dort steht bei der Reichstagswahl 1930 eine "DVStP". Ist das ein Druckfehler, oder wurde die Partei irgendwann irgendwo so genannt bzw. abgekürzt?--Katakana-Peter 09:31, 31. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Das war - wie im Art. beschrieben - die aus der DDP hervorgegangene Nachfolgepartei Deutsche Staatspartei, das V offenbar ein Druckfehler. Und gerade hier knüpft meine Fragestellung an: Es ist schon höchst seltsam, dass sich eine vormals ausgeprägt liberale, also tendenziell anti-etatistische, Partei plötzlich Staatspartei nennt. Das mag zum einen an der Fusion mit dieser obskuren, sicherlich rechtsstehenden und polizeistaatlich orientierten Organisation liegen. Zum anderen gibt es aber m.E. noch einen anderen Grund: Der (Wirtschafts-)Liberalismus hatte ab 1929 mit dieser schlimmen Weltwirtschaftskrise politisch wohl ziemlich gründlich abgewirtschaftet, zumal es - im Gegensatz zu heute - in Europa und v.a. in Deutschland (bis zu Hitler...) rel. wenige Bemühungen gab, die Krise durch expansive Staatsinterventionen in den Griff zu bekommen. M.E. lag deshalb das Motiv der Liberalen, sich neu Staatspartei zu nennen, zum guten Teil auch darin begründet, mit einem neuen, etatistischer klingenden Namen wieder höhere Wähleranteile zu gewinnen. Hat jemand Quellen dazu? Gruss --62.202.237.232 13:10, 6. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Also, ich kann mir vorstellen, dass die Partei damit auch ausdrücken wollte, dass sie – was allgemein anerkannt ist – von allen Parteien, auch denen der Weimarer Koalition, diejenige Partei war, die am klarsten und überzeugtesten zur parlamentarischen Republik, also dem Staatssystem, stand. Sicherlich wollte sie mit einem verantwortungsvoll klingenden Namen und angesichts des allgemeinen Rechtsrucks der meisten Parteien auch Stimmen abgreifen, zumal Demokratie (also der Punkt, der aus dem Parteinamen fiel) zu dem Zeitpunkt leider nicht gerade en vogue war. Man sollte aber nicht vergessen, dass auch diese Partei einen rechten Flügel hatte und man schon vorher ziemlich hartgesotten sein müsste, um sich mit solch einem nationalistischen Verein zusammenzuschließen, auch wenn ich die Bereitschaft zu solch einer Zusammenarbeit ebenfalls sehr irritierend finde.
Gescheiterten Wirtschaftsliberalismus kann ich nicht wirklich als Grund erkennen, zumal diese in allen Bereichen sehr ausgleichende Partei explizit die Verbindung von Sozialdemokratie und Liberalismus propagierte, also die Vorteile von Kapitalismus und Privatwirtschaft sah, aber ganz im Gegenteil zum Vorkommentar staatliche Interventionen forderte und nicht als herausragender Vertreter von Wirtschaftsliberalismus angesehen werden kann. Viel mehr erscheint die Partei, die Verfassung und Verwaltung geprägt hat, als verfassungspatriotisch und von der Notwendigkeit eines gut ausgebauten Staates sehr überzeugt. Die Umbenennung repräsentiert für mich, was die Partei schon vorher vertrat, nämlich ein unbedingtes, verantwortungsvolles Ja zum Staat, das zu dessen Aufrechterhaltung weiter dringend gebraucht wird und nicht durch sinkende Stimmenanteile verlorengehen darf, wobei es trotzdem v. a. wohl eine Verzweiflungstat war, um Profil zu gewinnen, ein Mehr vom bisherigen Stoff und nicht grundlegend Verändertes. Im Endeffekt scheint es ja eher so, dass durch die Umbenennung wegen des fehlenden Wiedererkennungswerts die letzten Wähler gerade erst verloren gingen. --SamWinchester000 (Diskussion) 06:48, 8. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]

Alfred Weber[Quelltext bearbeiten]

Hier im Artikel wird Alfred garnicht erwähnt. Ich hatte aber gerade erst in einem Buch über die DDP gelesen, dass Alfred Weber einer der Hauptinitiatoren der DDP war. -- 87.144.90.169 21:14, 22. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Antifaschistisch?[Quelltext bearbeiten]

Ich hätte gerne einen Beleg dafür, dass sich besagte DDP'ler als Antifaschisten bezeichnet haben. --Ziko 12:03, 20. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Spätestens seit Vereinigung mit diesem dubiosen Rechtssplittertum zur (für originäre Liberale eine Groteske) Staatspartei, wohl v.a. um sich in der faschistischen Hochperiode vor dem endgültigen Niedergang zu retten, kannst du den Antifaschismus total vergessen...--178.194.87.254 13:23, 10. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Rechtsnachfolger Kleinpartei?[Quelltext bearbeiten]

Leider geht aus dem kleinen Abschnitt zur 2004 gegründeten Partei nicht eindeutig hervor, ob es sich damit nun um einen legitimen Rechtsnachfolger handelt. Es geht nicht mal daraus hervor, ob es sich personell und programmatisch um eine Partei "im selben Geist" handelt. Letzteres dürfte wohl am schwierigsten nachzuweisen sein, da dies von anerkannten neutralen Politikwissenschaftlern genau analysiert werden müsste. Aber wenigstens die jusistische Rechtsnachfolge müsste sich doch anhand von Quellen belegen oder ausschließen lassen. Wäre schön, wenn das Jemand noch hinzufügen könnte, denn ich weiß im Moment nicht, ob die Partei, die selbst den Anspruch erhebt, Nachfolgepartei zu sein, im Artikel Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2010 verlinkt gehört oder nicht. Ich bin gegen eine Verlinkung, solange nicht geklärt ist, ob ein Rechtsnachfolgestatus besteht oder nicht. -- Qhx 12:17, 17. Feb. 2010 (CET) PS: Und ob die neue Kleinpartei hier tatsächlich zu den Weblinks gehört, da bin ich mir im Nachhinein natürlich auch nicht mehr sicher. Möge Jemand anderes entscheiden, ob der Link wieder rausgelöscht gehört.[Beantworten]

Darüber wurde weiter oben bereits diskutiert. Für den Nachweis einer Rechtsfolge der Weimarer DDP liegt m.E. eine Bringschuld bei der heutigen Partei. Den Weblink habe ich gelöscht, da der Artikel in erster Linie die historische Partei behandelt, die heutige Partei aber eher ein aktuelles Kuriosum darstellt, bei dem es m.E. vollauf genügt, den Weblink in Form einer Fußnote zu referenzieren. Falls die Partei bei den diesjährigen Landtagswahlen in NRW wirklich antreten sollte, wäre dann natürlich auch die Erstellung eines eigenen Artikels möglich. --AlexF 09:33, 7. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
Die Neugründung ist (noch) nicht relevant. --Sf67 09:15, 8. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
Zu dieser Änderung, die umgehend wieder rückgängig gemacht wurde: Auch wenn die Aktion von Benutzer:Markus Giersch wohl angesichts hiervon ein typischer WP:BNS-Fall ist, denke ich, dass sie in der Sache durchaus berechtigt war. Eine Kleinstpartei von 2004, die noch bei keiner Wahl angetreten ist, so ohne Weiteres als "Neugründung" der historischen DDP zu bezeichnen (immerhin eine der drei Parteien der Weimarer Koalition!), ist viel zu viel der Ehre. Hätte sich kurz nach 1945 eine neue DDP gegründet, so könnte man wohl von einer Kontinuität sprechen, aber hier gibt es eine Lücke von über siebzig Jahren. Die neue ddp versucht also bestenfalls an DDP-Traditionen anzuknüpfen, was vielleicht in einem Artikel über die ddp erwähnenswert wäre (sobald die einmal die Relevanzkriterien erfüllt) - aber nicht hier. (Und Rechtsnachfolger der DDP ist die ddp mit einiger Sicherheit auch nicht!)--El Duende 00:22, 10. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
@El Duende Ja, Du verstehst mich ;-) Und in der Tat, der Beitrag war schneller weg als man reagieren konnte. Da hat sich jemand richtig Mühe gemacht. Aber das ist ja egal. Ich frage jeden den ich irgendiwe erreichen kann um dort zu einer Lösung zu kommen. Ich will eben kein EditWars, deswegen diskutiere ich mir tatsächlich die Finger wund XD Aber zur ddp von heute. Die ist genauso die Nachfolgepartei der DDP wie die DPD von der DPD. In der obigen Diskussion steht auch geschrieben das die Partei eine Bringschuld hat. Das heist sie bestimmt selber darüber ob sie das Erbe antritt oder nicht. Ich werde die Diksussion verfolgen und schauen zu welchen Entschluss andere kommen. Danach hoffe ich auf Gleichbehandlung --Markus Giersch 00:39, 10. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
@Markus Giersch: Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich verstehe, aber ich glaube, du verstehst mich nicht. Lies dir mal die Seite WP:BNS durch, dann wirst du verstehen, dass es sinnlos ist, einen Abschnitt im Artikel zur DDP zu löschen, um Erweiterungen im Artikel zur DPD zu erzielen. Außerdem habe ich geschrieben, dass man nicht so ohne Weiteres davon ausgehen kann, dass die ddp von 2004 die Nachfolgepartei der DDP bis 1930 ist, und zur DPD habe ich mich überhaupt nicht geäußert, weil das nicht hierhin gehört. Und "Bringschuld" bedeutet sicher nicht, dass die Partei als Nachfolgepartei angesehen werden muss, nur weil sie das so will - im Gegenteil.--El Duende 00:52, 10. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
@El Duende Das meine ich doch. Mir ist egal wie die Entscheidung ausgeht. Ich will nur das es gleich ausgeht. Das darf man ja zugeben. Als Nachfolgepartei muss man die nicht ansehen. Das steht jedem frei. Die identische Partei wäre es gewesen wenn man die Abfolge der Mitgliedersitzungen einfach weiter führen würde. Das heist es hätte eine Neuwahl der Vorstände nach Programm und Satzung der letzten Mitgliederversammlung stattfinden müssen. Dann könnte man sagen, es ist die gleiche. Rechtsnachfolge ist ganz schwer, weil kein Rechtvertrag der Welt geht 75 Jahre stillschweigend weiter. Oder überhaupt, wenn ein vertragspartner wegfällt ist jeder Vertrag nichtig. Ich denke hier müsste man mal im Vereinsrecht schauen wie das mit einer Rechtsnachfolge ist. Oder vieleicht BGB. Ich werde jetzt nichts mehr schreiben, nurnoch lesen und schauen. Vielen Dank. --Markus Giersch 01:02, 10. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Versucht Euch mal in folgende Situation zu versetzen: wenn ich als Jemand, der weder die historische Partei noch die Neugründung kennt, in einem LTW-Artikel (hier NRW, wo sie antritt) diesen Namen lese, dann versuche ich erst mal, sofern es nicht direkt verlinkt ist, hier in der WP was dazu zu erfahren. Und wenn ich dann unter demselben Namen einen Artikel lese, der überhaupt nicht zu dem gehört, was ich wissen will, dann ist allerhöchste Verwechslungsgefahr gegeben. Deshalb kommt es bei diesem Abschnitt m.E. auch gar nicht auf die Relevanz dieser Neugründung an, sondern darauf, dass die historische Partei, die offenbar wesentlich unsere deutsche Geschichte mitgeprägt hat, nicht in Verbindung mit einer Kleinpartei gebracht wird, die nicht mal ein vollständiges Wahlprogramm auf die Beine bringt und von der sich auch nicht abschätzen lässt, wie seriös sie denn eine solche lückenhafte „Absichtserklärung“ verfolgt. Zudem erweckt diese Kleinpartei auf ihrer eigenen Website tatsächlich den Anschein, als handle es sich um dieselbe Partei. Deshalb hab ich ja so unbedarft hier auf der Disk nachgefragt. Meiner Meinung nach kann diese Abgrenzung gar nicht deutlich genug hervorgehoben werden, wegen mir auch gerne schon ein kurzer prägnanter Satz am Ende der Einleitung und dann so, dass sich jeder Leser entscheiden kann, ob er mehr darüber lesen will oder nicht und was er dann davon hält. -- Qhx 09:00, 10. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Mit der Wahlteilnahme wird die Deutsche Demokratische Partei (2004) relevant. Dann ist sinnvollerweise der Artikel über diese Kleinpartei anzulegen und aus diesem Artikel über eine BKL 2 zu verlinken. Bis dahin finde ich die Darstellung in Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2010 geeignet.Karsten11 09:30, 10. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
Letztlich berührt das Problem, ob, wo und wie ein Nutzer Informationen über eine erstmals zu einer Wahl antretenden Partei findet, ja die alte Frage nach den Relevanzkriterien für politische Vereinigungen, zu denen nach der Europawahl letztes Jahr auch ein Meinungsbild geplant wurde, dessen Vorbereitung dann leider etwas eingeschlafen ist (Wikipedia:Meinungsbilder/Relevanz von politischen Vereinigungen). Ich habe schon in der ziemlich ausufernden Diskussion hier die Meinung vertreten, dass Parteien ab der Wahlzulassung und nicht erst nach der Wahl relevant sein sollten, damit interessierte Nutzer sich informieren können. (Solange, wie derzeit, noch die Unterschriftensammlung läuft, wird das Interesse meines Erachtens nach so niedrig sein, dass man sich die Erwähnung ganz sparen kann.) Die in meinen Augen derzeit zu restriktiven RKs dadurch zu umgehen, dass man die neue Partei einfach bei der alten einsortiert, halte ich aber für keine gute Lösung, weil dadurch auf jeden Fall suggeriert wird, die neue Partei sei eine legitime Nachfolgerin der alten. Bei der USPD mag das noch angehen, weil es da eine ganze Reihe von Möchtegern-Nachfolgeparteien gab, die alle recht schnell wieder eingingen und damit gewissermaßen ein Zeichen für die Rezeption der historischen Partei sind, für die wahlkämpfende ddp ist diese konstruierte Kontinuität aber nicht angemessen. Insofern halte ich den Vorschlag von Karsten11 nach Stand der Dinge für den geeignetsten.--El Duende 10:27, 10. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
Man wird schlauer. Es ist jetzt sogar nachvollziehbar XD Folglich würde es bedeuten, dass dieser Teil etwa auch erst mit der Wahlzulassung relevant wird http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Demokratische_Partei#Neugr.C3.BCndung_als_Kleinpartei ? --Markus Giersch 17:13, 10. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
Das ist richtig. Diese noch irrelevante Neugründung ist zu ausführlich dargestellt. Gegen eine (nur) kurze Erwähnung hätte ich nichts. --Sf67 19:45, 10. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich habe den Abschnitt zur ddp jetzt mal auf zwei Sätze reduziert, die nur auf die Tatsache der Neugründung eingehen und einen gewissen Sinn für diesen Artikel haben, da sich darin die Erinnerung an die historische Partei DDP widerspiegelt. Alle Informationen über Wahlprogramm, Ausrichtung und Wahlantretungspläne der neuen Partei habe ich entfernt; das kann dann in den Artikel Deutsche Demokratische Partei (2004), sobald die ddp einmal genug Unterschriften zusammengesammelt hat, um bei einer Wahl anzutreten.--El Duende 20:06, 10. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
Das reicht auch vorerst. --Sf67 20:17, 10. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
Die ddp von 2004 ist und bleibt irrelavant. Und wenn Sie es doch werden sollte, dann müsste es auf diese Seite Deutsche Demokratische Partei (2004). --Markus Giersch 21:11, 10. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Die neue DDP beruft sich eindeutig auf die alte Partei. Die Begründung für die Löschung ist an den Haaren herbeigezogen. Wie kann die neue Partei für die alte denn relevant sein, wenn es die alte seit Jahrzehnten nicht mehr gibt? So ein Schwachsinn! Bevor etwas gelöscht wird, sollte vielleicht mal in Ruhe diskutiert werden.

A.Meier (nicht signierter Beitrag von 217.234.160.90 (Diskussion | Beiträge) 13:43, 11. Mär. 2010 (CET)) [Beantworten]

@A.Meier: Na, wenn die neue Partei für die alte nicht relevant ist, dann ist es doch nur richtig, dass der Abschnitt dazu aus dem Artikel hier entfernt wurde (denn hier geht es um die alte, nicht die neue Partei - die kann irgendwann mal ihren eigenen Artikel haben, sobald sie die WP:Relevanzkriterien erfüllt). --El Duende 16:39, 11. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]


Juden und Hochkapital, falsch wo wie?[Quelltext bearbeiten]

"In der Öffentlichkeit herrschte zum Teil das – faktisch falsche und antisemitisch aufgeladene – Vorurteil, die DDP sei die „Partei des Hochkapitals“. In den späteren Jahren nutzte die NSDAP dies weidlich aus, um die DDP als „die Judenpartei“ zu diffamieren."

Was ist an diesen "Vorwürfen" faktisch falsch? Arm waren die DDP wähler jedenfalls nicht, und weit überdurchschnittlich jüdisch auch. Würden wir es heute als "erwiensermaßen falsch" wenn Jemand die Grünen als Reichen und Atheistenpartei bezeichnet weil Milliardäre noch öfter FDP wählen und atheisten öfter PDS wählen. Will heissen, ich würde gerne eine Quelle sehn die ein weites Auseinanderklaffen zwischen Realität und Behauptung klar macht. (nicht signierter Beitrag von 84.56.70.151 (Diskussion) 15:40, 24. Jun. 2010 (CEST)) [Beantworten]

In Nürnberg war das die übliche Verleumdungsstrategie der SPD und KPD. Tatsächlich war die DDP sehr progressiv und eigentlich im modernen Sinn sozialliberal. Siehe dazu z.B. Oberbürgermeister Luppe in Nürnberg. -- 85.179.87.153 14:24, 13. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
Wo ist den bitte schön eine Quelle dafür, daß das "Hochkapital" (und damit sind ja nun nicht einfach wohlhabende Menschen sondern vor allem Industrielle und Bankiers gemeint) und "die Juden" vor allem DDP wählten bzw. bei den DDP-Wählern in der Mehrheit wären. Gilt übrigens für die Grünen genauso: Es gibt ziemlich viele - vor allem protestantische - Christen, die Grün wählen. Und bekennende Atheisten sehe ich bei den Grünen auch eher wenige (vielleicht eine ganze Menge Agnostiker, aber das ist ja nun in der Gesamtbevölkerung so). --Mogelzahn 17:30, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Wie gesagt war das in aller Regel reine Haßpropaganda der SPD und KPD gegen Liberale... In Nürnberg ist es in den Pressearchiven sehr gut belegbar. -- 85.179.87.153 14:24, 13. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Das Problem sollte sich doch unaufgeregt klären lassen. Im Artikel zu den Grünen gibt es ja schon einen schönen Abschnitt zur Wählerschaft, und meines Wissens existieren Forschungen zu Parteienmilieus und Wählerherkunft auch zu den Weimarer Parteien in Fülle. Muss nur einer in die nächste Bibliothek gehen... --El Duende 09:48, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Der Verweis führt in die Irre, denn die DDP war bildungsbürgerlich-humanistisch und in mancher Hinsicht sehr sozialliberal, aber weder hedonistisch-libertär, noch für Superreiche. Die DDP war auch keine Interessenvertretung für reiche homo-/ pädo-/ multi-sexuelle Großstadsingles oder ähnliche Teile der reichen, "kreativen" und nicht besonders arbeitsamen Bevölkerung, wie es B90/Die Grünen z. B. in Köln gerne sein möchten. Eine Linie der DDP zu modernen libertären Hedonisten ist daher eine vollkommen falsche und unzulässige Konstruktion. -- 85.179.87.153 14:24, 13. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Abgrenzung zu den Nationalliberalen[Quelltext bearbeiten]

Ich lese im Artikel folgenden, wie ich finde, falschen Satz:

"Die DDP vereinte liberale, nationale und soziale Positionen, grenzte sich aber von der Annexionspolitik der früheren Nationalliberalen ab."

Welche "Annexionspolitik" soll das sein, von der sich die DDP angeblich abgegrenzt hätte? Sicher, die DDP stand der nationalistischen Annexionspolitik Frankreichs, Groß-Tschechiens und Groß-Polens kritisch gegenüber. Von einer "Annexionspolitik der früheren Nationalliberalen" war bei der DDP nie die Rede, auch nicht im Sinne einer Distanzierung; vermutlich weil sie nie ein Thema war. Aus welcher vulgärmarxistischen Quelle stammt die Phrase mit der steilen These denn wieder? -- 85.179.87.153 14:35, 13. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Annexionspolitik im Ersten Weltkrieg.--Ziko Mentorenprogramm 16:27, 13. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Ullstein und Berliner Tageblatt[Quelltext bearbeiten]

In dem zitierten Abschnitt von der Webseite des Deutschen Historischen Museums heißt es „Der Chefredakteur des vom Ullstein-Verlag herausgegebenen Berliner Tageblatts, Theodor Wolff". Das Berliner Tageblatt wurde vom Mosse-Verlag heraus gegeben, nicht von Ullstein. Ich streiche das. Vielleicht sollte man auch das gesamte Zitat streichen, es ist ja offensichtlich nicht wirklich hieb- und stichfest. (nicht signierter Beitrag von Johung (Diskussion | Beiträge) 19:24, 9. Jul 2012 (CEST))

Teile des Zitats herauszunehmen geht garnicht. Entweder es ist falsch zitiert, dann muß das Zitat ganz raus, oder das Zitat enthält einen unrichtigen Inhalt, dann muß es entweder kommentiert werden oder auch raus (falls es entbehrlich ist). --Mogelzahn (Diskussion) 22:34, 10. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich habe den Ullstein Verlag wieder herausgenommen, weil das falsch ist. Es wäre Unsinn, hier aus Prinzip falsche Dinge stehen zu lassen. Im übrigen wiederholt das Zitat die im ersten und zweiten Absatz gemachten Äußerungen. Insofern ist der Inhalt doppelt dargestellt. Das spricht dafür, das Zitat rauszunehmen , weil überflüssig. --Orik (Diskussion) 23:08, 10. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Teile eines Zitat herauszunehmen und dies mit einem Auslassungszeichen kenntlich zumachen ist wissenschaftliche Praxis. In diesem Fall wird dabei ja auch nur ein kleiner Fehler behoben, der die Kernaussage des Zitats in keinster Weise berührt.--Johung (Diskussion) 17:07, 31. Okt. 2012 (CET)[Beantworten]

Absatz Entstehung der DDP + Mängelbalken[Quelltext bearbeiten]

Wäre schön, wenn bei einer Ergänzung des Textes Doppelungen vermieden werden könnten! Wer opfert seine Zeit für eine Zusammenführung? Dank im Voraus --Schoener alltag (Diskussion) 11:14, 3. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die fälschlich doppelten Ausführungen sind immer noch da. Ich kann es momentan nicht ändern. Wer macht es?--Orik (Diskussion) 23:55, 31. Okt. 2012 (CET)[Beantworten]
ich habe es eben doch überarbeitet.--Orik (Diskussion) 00:33, 1. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Eine Liste der Vorsitzenden fehlt, wer die Partei nach Naumanns frühem Tod geführt hat, bleibt unklar. Anton Erkelenz war es erst ab 1921, Erich Koch-Weser zusammen mit ihm ab 1924. Wann es Doppelspitzen oder noch mehr gab, ist damit auch unklar. --SamWinchester000 (Diskussion) 06:45, 6. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]