Diskussion:Deutschnationale Volkspartei

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Monarchisten[Quelltext bearbeiten]

Gerade die DNVP war doch DIE Partei für alle Monarchisten in der Weimarer Republik, die die Hohenzollerndynastie wieder an die Spitze eines deutschen Kaiserreiches setzen wollten. Im Artikel steht davon jedoch nichts. Oder irre ich mich da?

Moinmoin 16:11, 28. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

Nein, eigentlich hast du Recht, sollten wir diese Seite vielleicht auch mit der [Monarchisten in Deutschland] - Seite verlinken?


Eigentlich hat der obige User so nicht ganz recht. Zwar verstand sich die DNVP grundsätzlich als monarchistische Partei, aber innerhalb der DNVP war man sich nicht einig darüber,

a) welche Form die (restaurierte) Monarchie haben sollte (Wiederherstellung der konstitutionellen Monarchie auf der Grundlage der bismarckschen Reichsverfassung bzw. der bis 1918 in Preußen geltenden Verfassung oder Errichtung eines "sozialen Volkskaisertums" oder gar Errichtung einer parlamentarischen Monarchie),

b) welcher Thronprätendent bzw. welche Dynastie die Kaiserkrone tragen sollte - die deutschkonservativen Legitimisten in der DNVP waren für die Hohenzollern -; sollte Wilhelm II. zurückkehren oder der Kronprinz den Thron besteigen oder doch lieber einer von dessen Söhnen oder gar ein Mitglied einer anderen Dynastie, z.B. der Wittelsbacher? Zudem wurde der Anspruch der (preußischen) Hohenzollern nicht überall in der DNVP durchgehend anerkannt, z.B. in den süddeutschen Ländern. Hinzu kam, dass selbst für überzeugte Monarchisten wie dem zeitweiligen Parteiführer und Reichstagsfraktionsvorsitzenden Kuno Graf von Westarp die Frage der Restauration der Monarchie nicht aktuell war, auch wenn für den "monarchischen Gedanken" seiner Ansicht nach ständig geworben werden müsse. Und letztendlich wurde zeitweise auch in der DNVP die Frage diskutiert, ob sich die Partei nicht auch für (jung-) konservative Republikaner öffnen sollte, die an sich mit den Zielen der Partei übereinstimmten, aber mit der Monarchie nicht viel anfangen konnten und wegen des monarchischen Bekenntnisses der Partei fernblieben (siehe die sog. "Lambach-Affäre").

Die Frage der Monarchie in der DNVP ist also nicht so eindeutig zu beantworten, wie es den Anschein hat.

M.O., 12.10.2005

Auflösungsdatum[Quelltext bearbeiten]

oben steht gleich unter "Geschichte": die DNVP wurde im November 1918 gegründet und im Mai 1933 aufgelöst. und weiter unten steht dann Am 27. Juni 1933 löste sich die DNVP, die sich [...] selbst auf. Öhm - wann den nun? -- Hartmann Schedel 12:15, 23. Jun 2006 (CEST)


http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/innenpolitik/dnvp/index.html Hier ist von Ende Juni die Rede.

Das ist auch korrekt. Aber der Hinweis allein auf das DHM ist zu wenig. Der Beschluss zur 
Selbstauflösung durch den Parteivorstand erfolgte am 27. Juni 1933 mit 56 zu 4 Stimmen; Hiller 
von Gärtringen, Friedrich: Die Deutschnationale Volkspartei, in: Matthias, Erich/Morsey, 
Rudolf (Hrsg.): Das Ende der Parteien 1933. Darstellungen und Dokumente, Düsseldorf 1979, S. 
614, 621 (Anm. 1); M.O., 06.12.2007.

Parteiprogramm[Quelltext bearbeiten]

Ich habe schon überall im Internet gesucht, aber nichts gefunden. Hat zufällig jemand ne Ahnung, wo man sich das anschauen kann, würde mich interessieren. -- Thor Steinar 00:57, 25. Jul 2006 (CEST)


  Hallo,
  hier ein Literaturtipp: Treue, Wolfgang (Hrsg.): Deutsche Parteiprogramme seit 1861, 4.  
  erweiterte Auflage Göttingen – Zürich – Berlin – Frankfurt 1968 (Quellensammlung zur 
  Kulturgeschichte, Bd. 3).
  Hin und wieder muss man halt doch zu einem Buch greifen. ;-), M.O., 06.12.2007.

monarchiefreunde?[Quelltext bearbeiten]

http://www.monarchiefreunde.de/

was hat es mit diesem weblink auf sich? hat sich irgendwer mal diese seite angesehen? Da sind lauter rechte Parolen drauf. Raus damit?

Habe ihn entfernt, da er auf Monarchisten in Deutschland bereits zu finden ist. --Scooter Sprich! 20:42, 23. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

DNVP in der Weimarer Zeit nicht verfassungsfeindlich[Quelltext bearbeiten]

Wem ist diese unwissenschaftliche Behauptung ohne Quellennachweis (aus der Weimarer Zeit)eingefallen? Die DNVP war in ihrer längsten Bestehenszeit auch keine Partei des "rechten Flügels", sondern gehörte zur nationalkonservativen Mitte. Erst nach dem 20. Mai 1928 gab es einen "Rechtsruck" und Abspaltungen aus der Partei. Die Befugnis zur Einschätzung einer Verfassungsfeindlichkeit hätte hier kein Spinner und Zensor der Wiki vorzunehmen, sondern einzig und allein ein unabhängiges Gericht der Weimarer Zeit. Heutige Maßstäbe (GG) sind für die Einordnung einer Partei der damaligen Zeit keine Grundlage, und wer mal auf die DHM-Internetseite schaut wird dort lesen, dass die DNVP Ende Juni 1933 ebenfalls Opfer der Nazis wurde und zur Selbstauflösung gezwungen wurde.

Anhaltinus

Du willst ernsthaft bestreiten, dass die DNVP zu den erklärten Feinden der Weimarer Verfassung gehörte? Lies nach. Stefan64 20:27, 16. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
Wie kann die DNVP zu den "erklärten Feinden" der Weimarer Verfassung gehören, wenn sie 
maßgablich am Zustandekommen derselben beteiligt war? In erster Linie lehnte die DNVP den 
republikanischen Charakter der Reichsverfassung von 1919 ab (deswegen stimmte sie am Ende zur 
Gänze gegen das Verfassungswerk); auch in der Flaggenfrage befand sie sich in der Opposition 
(dabei aber unterstützt von anderen bürgerlichen Parteien). Auf der anderen Seite arbeitete 
sie aktiv in den Beratungsausschüssen durchaus mit; offiziell stellte sich die DNVP von Beginn 
an auf den Boden der neuen Reichsverfassung, auch wenn sie Republik und die moderne 
parlamentarische Demokratie mit ihrem Parteiwesen weitgehend ablehnte. Aber selbst der 
antirepublikanische bzw. promonarchische Konsens brach in den 20er Jahren auf (siehe 
die "Lambach-Affäre" 1928, bei der es um die Frage ging, inwieweit sich die Partei für 
konservative Republikaner öffnen sollte); M.O., 06.12.2007.


Ich halte die Verwendung solch eines Attributs aus der heutigen politischen Diskussion für die DNVP zur Zeit der Weimarer Republik auch für problematisch. Der Grad der „Verfassungsfeindlichkeit“ der DNVP liegt doch erheblich unter dem der NSDAP wie auch einiger damaliger linksextremer Gruppierungen. Ich würde stattdessen eine inhaltliche Charakterisierung bevorzugen, etwa: Die DNVP war eine nationalkonservative Partei in der Weimarer Republik, die die parlamentarisch-demokratisch regierte Republik ablehnte und die Wiedererrichtung der Monarchie anstrebte. --BurghardRichter 17:36, 18. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
Dem ist zuzustimmen; M.O., 06.12.2007.
Das ist etwas ganz Anderes als der apologetische Quatsch von "nationalkonservativer Mitte", den Anhaltinus hier verbreitet. Mit dieser Formulierung könnte ich leben, wenn Benutzer:Stefan64 ebenfalls einverstanden ist. Gruß, --Φ 20:35, 18. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
Da zwischen "ablehnen" und "erbittert bekämpfen" (so das DHM) ein ziemlicher Bedeutungsunterschied besteht, empfinde ich die vorgeschlagene Formulierung als etwas zu schwach. Gruß, Stefan64 22:10, 24. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
Was Anhaltinus schrieb, hat tatsächlich nicht viel mit der historischen Realität gemein. Die 
DNVP wurde zwar am Ende auch ein Opfer der Nationalsozialisten, aber sie hat zu ihrem 
Untergang selbst viel beigetragen. 
Die Bezeichnung "Ablehung" ist der Einschätzung "erbittert bekämpfen" doch vorzuziehen, denn 
die DNVP kann nicht mit "schwarz" oder "weiß" gekennzeichnet werden. Die DNVP war eine 
Mischung von gemäßigt konservativen, nationalliberalen, christlich-sozialen Kräften über 
Altkonservative bis hin zu dem völkisch-radikalen Flügel. Daher kann nicht von "der DNVP", die 
die Weimarer Republik bekämpfte, gesprochen werden. Es gab von der Gründung an starke Kräfte 
in der DNVP um O. Hergt, die die Partei aus der Rolle der Fundamentalopposition hin zu einer 
koalitionsfähigen Regierungspartei machen wollten, ohne dabei alle Grundsätze aufgeben zu 
müssen. Dies kollidierte während der gesamten Existenz der Partei mit dem Bestreben der 
altkonservativen bzw. radikalen Kräfte, die Partei in der Opposition zu halten, um von dort 
aus das "System" zu bekämpfen. Noch bis 1927 waren die Gemäßigten stark genug, die Partei in 
der Regel auf einem Kurs der positiven Mitarbeit zu halten. Die These, dass die DNVP durchaus 
zu einer "systemloyalen" nationalkonservativen (Oppositions-) Partei hätte werden können, ist 
heute keine neue Erkenntnis mehr. Dazu hätte es aber eines kompletten Hinausdrängens des 
radikalen Flügels bedurft, was für die Partei aber zu einer Zerreißprobe werden musste. 
Dennoch war die Wahl Hugenbergs kein Automatismus, auch wenn die Partei 1928 aufgrund der 
Wahlniederlage und der herrschenden Agrarkrise zunehmend von außen wie auch von innen unter 
Druck geriet - die allgemeine (partei-) politische Radikalisierung ging auch an der DNVP nicht 
spurlos vorbei. Möglicherweise hätte die Geschichte der DNVP nicht so einen verhängnisvollen 
Verlauf genommen, hätte Graf Westarp, Vorgänger Hugenbergs, nicht entnervt den Parteivorsitz 
zur Verfügung gestellt. 
M.O., 06.12.2007

Unbelegte Behauptung[Quelltext bearbeiten]

Im ersten Absatz des Artikels steht am Schluss folgender Satz: "Die DNVP sah sich selbst in der Tradition der einstigen "Deutschnationalen Bewegung"."

Leider hat der Urheber dieser Behauptung keinen Beleg angegeben. Mir sind Hinweise auf einen programmatischen bzw. Traditionszusammenhang von DNVP und "Deutschnationaler Bewegung" aus DNVP-Quellen nicht bekannt. Weder in den "Grundsätzen" der DNVP noch in der Parteisatzung wird darauf Bezug genommen. Auch sind mir keine diesbezüglichen Äußerungen deutschnationaler Politiker bekannt. Der Antisemitismus in der DNVP hat andere Wurzeln, er ist u.a. auf den (gemäßigten) Antisemitismus bei den Deutschkonservativen oder dem radikalen Antisemitismus der Alldeutschen und Völkischen zurückzuführen. Sollte es keinen konkreten Hinweis bzw. Beleg geben, würde ich eine Streichung des o.g. Satzes im Artikel vorschlagen, da diese Behauptung m.E. zu weit hergeholt ist (zumal die DNVP sich nicht zuletzt auf die preußisch-protestantischen Konservativen stützte); M.O., 06.12.2007.

War auch verkehrt. Habe den Bezug von "deutschnational" im Parteinamen genauer erklärt. --Hardcore-Mike (:±) 20:17, 9. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Kannst du bitte dafür auch Quellen angeben? Sonst drehen wir uns mit diesen "unbelegten Behauptungen" im Kreis, wenn unbelegte Behauptungen durch unbelegte Behauptungen ersetzt werden ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:55, 12. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Bestimmt, bin schon am suchen. I-wo in meinen Büchern wurde das mal als Fußnote angegeben. :) --Hardcore-Mike (:±) 14:38, 23. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Fast fünf Jahre gesucht, aber nichts mehr Genaues gefunden. Wie gesagt, es war eine Fußnote. Ich habe nun versucht, das „deutschnational“ anhand des aktuellen Duden-Online-Eintrages zu erklären. Ist zwar nicht das Wahre vom Ei, aber besser so als überhaupt nicht belegt. Meine Literatur-Quelle füge ich anbei, wenn ich die Fußnote wiedergefunden habe. MicBy67 (:±) 12:41, 16. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]

Nationalliberalismus[Quelltext bearbeiten]

Benutzer:Livani will offensichtlich nicht so gern im Artikel lesen, dass die DNVP auch nationalliberale Anteile in ihrer Programmatik hatte, und löscht eine belegte Angabe aus dem Artikel mit dem bloßen Hinweis auf Meyers Lexikon, nach dem die DNVP den Liberalismus bekämpft habe. Der Meyer ist nun nicht unbedingt das, was man eine reputable Fachquelle für die Geschichte der Weimarer Republik nennt - das von mir angegebene dtv-Lexikon zur Politik und Geschichte im 20. Jahrhundert (hg. u.a. v. Thilo Vogelsang und Carola Stern) dagegen schon. Dass sich der DNVP auch ehemalige Angehörige der Nationalliberalen Partei anschlossen, steht so ürbigens auch im Artikel.

Selbst wenn es denn so sein sollte, dass zwischen den reputablen Quellen umstritten ist, ob die deutschnationale Programmatik nationalliberale Inhalte umfasste (was erst noch belegt werden müsste), müsste man in den Artikel schreiben, dass die Sache eben umstritten ist. Einfach löschen und nur eine Seite zu Wort kommen lassen, das geht nicht, lieber Livani, und wäre auch so gar nicht liberal, nicht wahr?

Mit liberalen Grüßen, --Φ 19:31, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ok, Meyers bzw. der Brockhaus sind also irrelevant mit ihrer Aussage, die DNVP habe den Liberalismus bekämpft. Irgendeine Art von Hinweis, worin die liberale Programmatik bestanden haben soll, fehlt dann allerdings im Artikel. Also ein reines Dropping ohne irgendwelche damit verbundene Inhalte. Interessanterweise heißt es im Abschnitt "Geschichte" dann: "Die DNVP bezog ihre Programmatik aus Nationalismus, kaiserlichem Nationalkonservatismus, Monarchismus und Antisemitismus." Was denn nun? In Sachen historische Artikel verlass ich mich dann doch lieber weiterhin auf den Brockhaus, auch wenn er nicht reputabel ist. Gruß --Livani 21:26, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
P.S. Übrigens: Richard Stöss, Professor für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin, schreibt in seiner Arbeit Rechtsextremismus im Wandel: "Um die (..) liberalen Absichten der bürgerlichen Parteien abzuwehren, organisierte sich der Wilhelminische Konservatismus in der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP)" (http://library.fes.de/pdf-files/ostdeutschland/02930.pdf). --Livani 21:54, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Waren die nationalliberalen Elemente innerhalb der DNVP nicht in einigen Regionen wie z.B. Württemberg konzentriert? --20% 22:03, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Lieber Livani, wir schreiben Wikipedia-Artikel nicht auf der Grundlage von Konversationslexika, so hoffe ich es wengistens. Die nationalliberalen Anteile der Programmatik kommen u.a. aus der Nationalliberalen Vereinigung, einer Abspaltung von der - ja doch hoffentlich unwidersprochen - nationalliberalen DVP, die 1924 beide Parteien vereinigen wollten. Nachdem das nicht geklappt hatte, wechselten sie zur DNVP. Das müsste bei Gelegenheit mal ergänzt werden. Mit der DVP arbeitete die DNVP ja wiederholt, in Preußen sogar dauerhaft zusammen, bis hin zur Fraktionsgemeinschaft. So weit her kann es mit dem Antiliberalismus nicht gewesen sein, von der dein Meyer zu berichten weiß. Gruß, --Φ 22:15, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Deine Plausibilitätsbetrachtung beantwortet weder die Frage nach der konkreten Programmatik noch entkräftet sie die Feststellung von Stöss. --Livani 22:24, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Is doch egal: Ich habe eine reputable Quelle geliefert, du eine wenig bis kaum reputable, Stöss gar keine. --Φ 22:35, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Professor Stöss soll eine reputable Quelle liefern???? Und dass der Artikel schlecht ist wenn er behauptetes nicht erklärt, mag dir egal sein, mir nicht. --Livani 22:47, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Mal ganz vorsichtig formuliert: er befasst sich nicht gerade ausführlich mit der DNVP, und die Charakterisierung der Partei als rechtsextremistisch ist auch nicht unumstritten, insbesondere was die Zeit der Regierungsbeteiligungen zwischen 1924 und 1928 angeht. --20% 23:31, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich bitte um Entschuldigung für meinen letzten Diskussionsbeitrag, er ist schlampig formuliert und ich meinte was ganz Anderes.
Dass der Artikel nicht optimal ist, ist ja unbestritten. Für mich ruht er in der Ablage MMM: Man Müsste Mal ... --Φ 08:46, 18. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nichts für ungut. Vielleicht wirfst du ja nochmal einen Blick in deine Quelle, ob sie nicht irgendeine Erklärung hergibt. Wobei ich unter Programmatik etwas anderes verstehe als Koalitionen oder Parteiwechsler. Aber da sind wir uns ja vielleicht einig. --Livani 09:13, 18. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Weiteres Bild aus dem Bundesarchiv[Quelltext bearbeiten]

Gruß --Schlesinger schreib! 20:00, 14. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Bismarckbund[Quelltext bearbeiten]

Hat jemand Material zum Zusammenhang zwischen Bismarckbund und DNVP? Mbdortmund 11:17, 28. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Der Teilsatz "und sich durch Rufmordkampagnen gegen den Reichspräsidenten Friedrich Ebert sowie gegen Matthias Erzberger hervortat, die im letzteren Fall tatsächlich zur Ermordung des Opfers führten" sollte entfernt werden, weil er von den historischen Tatsachen nicht gedeckt ist.

Von einer Rufmordkampagne Helfferichs gegen Ebert ist nichts bekannt (der berühmt-berüchtigte Ebertsche Beleidigungsprozess war gegen den Journalisten Erwin Rothardt); es gibt keinen Beleg dass die Mörder Erzbergers sich von Helfferich inspirieren liessen; und selbst die Rechtfertigung des Worts "Rufmordkampagne" in Bezug auf den Erzberger-Helfferich Prozess ist nicht eindeutig: Helfferich warf Erzberger die Vermischung von Amts- mit privaten Geschäften vor, ein Vorwurf den Erzberger nie ausräumen konnte und den viele Historiker als zumindest teilweise bestätigt ansehen (eine sorgfältige,ausgewogene Einschätzung findet sich in der Helfferich-Biographie des linksliberalen US-Historikers John Williamson).

Richtig ist dass Helfferich schwersten Schaden anrichtete, indem er nach 1918 seine Talente -- unter anderem zur Demagogie -- nutzte um die (alternativlose) Weimarer Republik zu sabotieren. Als historische Figur ist er zweifellos weitgehend negativ zu bewerten. Aber dies bedeutet nicht, dass im Zusammenhang mit Helfferich historische Un- und Halbwahrheiten statthaft wären.

Der Helfferich-Artikel auf Wikipedia.de bedarf übringes ebenfalls gründlich der fakten-kritischen Überarbeitung. Dort wird Helfferich u.a. des Antisemitismus bezichtigt, wofür es erneut nicht die gerigste Grundlage gibt. -- Heinrich Kaspar 21:16, 16. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Für Helfferichs widerliche Rufmordkampagne gibt es mehr als genug Belege: [1]. --Φ 21:18, 16. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Mir nicht klar was der Link belegen soll. Erzberger verklagte Helfferich wegen Rufmord; natürlich ergibt eine Google-Suche "Helfferich-Rufmord" deshalb Treffer. Für Rufmord müssen die angestellten Vorwürfe allerdings falsch sein; manche waren es, andere (Vorteilsnahme) waren es wohl nicht.-- Heinrich Kaspar 21:33, 16. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Wenn dir das nicht klar ist, hast du ihn nicht gelesen, pardon. Ich hab mal einen Beleg eingefügt. --Φ 21:59, 16. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Eine Liste von Büchern, in denen die Worte "Helfferich" und "Rufmord" vorkommen, belegt gar nichts. In Bezug auf Erzberger allerdings könnte ein sorgfältiger Historiker mit "Rufmord" vielleicht gerade noch leben (wie gesagt, der Fall ist vielschichtig und komplex -- Helfferichs und Erzbergers gegenseitige Hassbeziehung reicht bis mindestens 1904 zurück). Aber ganz sicher nicht leben kann er mit Rufmord Helfferichs in Bezug auf Ebert; oder mit der wilden Behauptung, Helfferichs "Fort mit Erzberger"-Kampagne habe zu Erzbergers Ermordung geführt. Mit der Organisation Consul hatte Helfferich nicht das geringste zu tun. Dergleichen ist freie, den Wunsch zum Vater des Gedanken machende, allenfalls lose an den tatsächlichen Vorkommnissen orientierte Geschichtsfaselei. Wenn Wikipedia auch nur einen Minimalanspruch auf Akkuratheit aufrechterhalten will muss das korrigiert werden. -- Heinrich Kaspar 23:28, 17. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Bitte mal Walther_Rathenau#Folgen_des_Mordes_und_Nachleben und WP:TF lesen. -- Otberg 23:40, 17. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Meinst Du das erzählt mir etwas Neues? Helfferich hatte am Vorabend der Rathenau-Ermordung im Reichstag eine wüst-demagogische Rede gegen die "Erfüllungspolitik" gehalten. Als er nach dem Mord das nächste mal den Reichstag betrat, richtete sich der gesammelte Zorn der Reichstags-Linken gegen ihn. Da fielen dann auch Worte wie "Mörder".
Aber von einer tumulthaften Reichstagssitzung zu einer faktischen Feststellung "Helfferich war für die Ermordung Rathenaus und Erzbergers verantwortlich" ist ein weiter Weg. Oder gilt bei Wikipedia jedes emotionale Wort, das irgendwann in einem deutschen Parlament gefallen ist, als Tatsachenbeleg? Sabrow--Autor Deines Zitats--setzt das Statement ja auch wohlweislich in die indirekte Rede ("hätte").
Zu TF/TD -- Theoriedarstellung wäre: "Helfferichs Polemiken trugen zur Schaffung eines politischen Klimas bei, in dem sich die Morde an Erzberger und Rathenau ereigneten". DAS entspricht dem Stand der Forschung. Aber eine Aussage "Helfferichs Rufmordkampagne führte zur Ermordung Erzbergers" hat mit dem Stand der Forschung nichts zu tun. Ebenso vom-Himmel-in-Wikipedia-fallende Rufmordkampganen Hellferichs gegen Ebert. Das ist nichtmal Theoriefindung, das ist Geschichtsdichtung.
Für eine ernsthafte Befassung mit dem Thema empfehle ich John Williamsons "Karl Helfferich, 1872-1924: economist, financier, politician" (Princeton University Press, 1972). Bis heute die konkurrenzlos beste (und überaus kritische) Helfferich-Biographie, und die etablierteste Quelle zum Thema überhaupt. -- Heinrich Kaspar 00:12, 18. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hier ist eine sauber recherchierte Doktorarbeit jüngeren Datums von der Uni Bremen, Thema: Verleumdungskampagnen gegen Repräsentanten der Weimarer Republik. [2]. Wenn Belege für die von mir kritisierten Behauptungen irgendwo zu finden wären dann wohl hier. Das Ergebnis meiner Suche ist wie erwartet Fehlanzeige, aber gern lasse ich mich gern eines Besseren belehren. -- Heinrich Kaspar 01:27, 18. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Wahrscheinlich ahst du Recht: Die rechtsradikalen Studenten der Organisation Consul brauchten von Helfferich nicht mehr aufgehetzt zu werden, das waren sie schon so. Ulrich Herbert sieht den Zusammenhang eher in einer „gemeinsamen Stoßrichtung“ und „Arbeitsteilung“ zwischen Rufmörder und Mördern. Ich hab das mal belegt eingefügt. --Φ 17:18, 18. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
So ist es besser. Jetzt wäre allerdings noch die andere Inakkuratheit zu berichtigen: die "Polemiken Helfferichs gegen Ebert". Helfferich führte einen Vernichtungsfeldzug gegen seinen langjährigen Intimfeind Erzberger, und er hielt demagogische Reden gegen die "Erfüllungspolitik"; aber von spezifisch gegen Ebert gerichteten Angriffen weiss ich nichts. Ich schlage vor: "...ein ehemaliger Reichsvizekanzler und Staatssekretär der Finanzen und des Inneren, der sich von einem Liberalen zu einem der heftigsten Wortführer der Deutschnationalen gewandelt hatte und sich durch gehässige Polemiken[1] gegen Repräsentanten des Weimarer Republik hervortrat, insbesondere den kurz darauf ermordeten Matthias Erzberger" -- Heinrich Kaspar 23:18, 18. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Danke für deinen kritischen Blick, lieber Heinrich Kaspar. Helfferich war ja nicht der einzige, der so maßlos polemisierte, ich hab den ganzen Zusammenhang mal aus der Personenliste rausgenommen. --Φ 09:24, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Auch Ebert hat nicht immer seriöse demokratische Mittel der Auseinandersetzung bevorzugt, sondern mitunter arg gehetzt. Es bleibt schwierig. --78.51.202.123 16:07, 5. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Wählerschaft[Quelltext bearbeiten]

Wenn ich den entsprechenden Satz im Artikel (Geschichte, 2. Abschnitt) mehrmals lese, frage ich mich, welche Bevölkerungsgruppen denn die DNVP nicht'' gewählt haben sollen. Dem zufolge war sie ja eine echte Volkspartei? Wenn man nur die ersten drei genannten Kategorien nimmt, ist es wiederum unerklärlich, wie sie in Hinterpommern auf teilweise nahezu 70 % in einigen Landkreisen kam. Der Satz ist so, wie er da steht, ohne jede substantielle Aussage. Man sollte besser schreiben: unterstützt wurde die DNVP v.a. von [und dann die drei Erstgenannten]. Und dann: in einigen ostelbischen, ländlichen (protestantisch waren da fast alle, deshalb ist die Erwähnung dieses Faktors überflüssig) Gebieten konnte sie zeitweise z.T. über zwei Drittel der Stimmen gewinnen und hatte hier in der Tat den Charakter einer "Volkspartei". Beleg: z.B. Landkreise Belgard, Schivelbein, Bublitz, Stolp-Land, alles Dez. 1924, Q: RTW-Statistik. Zur DNVP stießen übrigens auch vereinzelte Monarchisten aus dem Zentrum: Spahn Vater und Sohn; steht auch nicht im Artikel. --Altaripensis 16:23, 4. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Klingt einleuchtend. --Φ 17:24, 4. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Was sollen wir wie ändern? Vorschläge?--Altaripensis 17:34, 11. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Das Thema "Volkspartei" ausbauen und näher beleuchten, außerdem diffamierende Passagen wie die angeblich ausgeprägte Verfassungsfeindlichkeit weniger propagandistisch darstellen, sondern differenziert beleuchten und seriös überarbeiten. Interessant wäre auch eine seriöse Überarbeitung der Vorgänge im Zusammenhang des Auflösungsprozesses der DNVP zugunsten der NSDAP, der bekanntlich unter Zwang abgelaufen ist, bisher im Artikel aber diffamierend und sehr zulasten der DNVP dargestellt wird. --78.51.202.123 16:02, 5. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]
Unter Beibringung seriöser wissenschaftlicher Belege kann man diese Passage zwar ändern, ich sehe aber nicht, inwiefern der Artikel die DNVP "diffamiert". Im Gegenteil: es wird sogar darauf hingewiesen, dass spätere Widerstandskämpfer aus ihren Reihen kamen.--Altaripensis (Diskussion) 13:23, 8. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Wir können hier nicht so tun, als wäre die Auflösung der Partei gegen den Willen sämtlicher Mitglieder geschehen. Wo sind bitte die Belege dafür, dass wesentliche Teile der Partei sich widersetzt haben? Wenn man den Passus im Artikel liest, bekommt man das Gefühl, alle wären gegen die Auflösung und eigentlich alle gegen die Nazis gewesen, aber nur aus verschiedenen Gründen. Mir fehlen sachliche, neutrale Belege.--Altaripensis (Diskussion) 18:41, 8. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Das müsste bei Friedrich Freiherr Hiller von Gaertringen: Die Deutschnationale Volkspartei. In: Erich Mathias, Rudolf Morsey (Hrsg.): Das Ende der Parteien. Darstellungen und Dokumente. Droste, Düsseldorf 1984, S. 543–652, zu finden sein. Gruß, --Φ (Diskussion) 18:52, 8. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Danke für den Hinweis. Das Buch steht in meiner Bibliothek, ich werde nachsehen. Gruß --Altaripensis (Diskussion) 19:04, 8. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Kategorie:Volkspartei[Quelltext bearbeiten]

Durch die Einsortierung in die Kategorie:Volkspartei wird suggeriert, dass die DNVP eine Volkspartei gewesen wäre. Das war sie aber nicht. Oder geht es dir nur darum, dass sie so hieß? Dafür braucht es keine Kategorie, Parteien mit diesem Namen finden sich ja schon in der BKL Volkspartei. Mit gleichem Recht könnte man sonst ja auch die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei in die Kategorie:Arbeiterpartei einsortieren. Schwachsinn, sagst du? Nun, das finde ich auch. Und deshalb nehm ich die Kategorie als wieder raus. Begründung: Unbelegt, kein Konsens. Gruß, --Φ (Diskussion) 20:35, 24. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Die Kategorie sollte am besten gelöscht werden. --BurghardRichter (Diskussion) 21:12, 24. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Es mag verschiedene Definitionen für den Begriff Volkspartei geben, aber ganz sicher nicht die, dass irgendwo im Parteinamen das Wort "Volkspartei" vorkommt. Das betrachte ich eigentlich nicht einmal als strittig, das ist vollkommener Humbug. -- Felix König 11:25, 25. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Die DNVP hat nicht den Kapp Putsch unterstützt[Quelltext bearbeiten]

Die Darstellung, die DNVP hätte den Kapp Putsch unterstützt, ist eindeutig falsch ! Informationen dazu im ausgezeichneten Buch von Johannes Erger, Der Kapp-Lütwitz Putsch , von 1967 . Ausserdem war die DNVP in ihrer Mehrheit national-konservativ gestimmt. Die DNVP war auch eine Volkspartei bis 1923 mit bis zu 900000 (!) Mitgliedern. (nicht signierter Beitrag von 82.150.228.181 (Diskussion) )

Ich hab mal zwei, drei differenzierende Sätze eingepflegt. Dass die Deutschnationalen auf Seiten der Putschisten standen, auch wenn sie sehr schnell den Schwanz einzogen, steht außer Zweifel. --Φ (Diskussion) 16:56, 3. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Beschönigung + Verharmlosung von Rassismus + Volksverhetzung[Quelltext bearbeiten]

Die Partei hat deutlich wie in Einleitung gesagt wird, antisemitisch und gegen die Republik Werbung betrieben und gehetzt. Die Kategoriesierung sollte demnach auch entsprechend deutlich und nicht verfälschend bzw. beschönigend ausfallen. Die Partei war nicht Konserativ, das wäre sehr euphemistisch, sie war rechtsradikal. --178.197.236.35 01:26, 5. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Neuentstehung der DNVP durch spätere neugegründete Parteien[Quelltext bearbeiten]

  • Dritter Versuch (ab 2010er)

Ab den 2010er entstand in Deutschland die Partei AfD, die in ihrer politischen Ausrichtung der DNVP nahesteht. 178.3.29.218 08:50, 13. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]

Sagt wer? --Φ (Diskussion) 08:56, 13. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]
Soll dies ein Versuch der politischen Satire sein? Um eine Partei als Nachfolgepartei wahrnehmen zu können, reicht es nicht aus, dass einzelne programmatische Gemeinsamkeiten bestehen oder dass die Partei bei laienhafter Betrachtung in das gleiche politische Lager gestellt werden kann. Ein wichtiges Element stellt die personelle Kontinuität dar. Die 1964 gegründete NPD (nicht zu verwechseln mit der NDP!) stellt deshalb auch keine (verbotene) Nachfolgeorganisation der NSDAP dar, obwohl offensichtlich eine große programmatische Übereinstimmung besteht. Übrigens könnte aus ähnlichen Gründen, aus welchen die AfD als "Neugründung" der DNVP aufgefasst würde, auch die CSU als solche gelten (12 Bayrische Abgeordnete des parlamentarischen Rates haben gegen das GG gestimmt).--77.20.214.105 02:10, 5. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Deshalb frage ich ja nach dem Urheber dieser Überlegung. Wenn nur du allein das bist, dann handelt es sich um Theoriefindung, und die wollen wir von keinem Benutzer hier haben. MfG --Φ (Diskussion) 09:51, 5. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

Relevanz von Behm[Quelltext bearbeiten]

Sie ist die einzige Frau unter den Gründungsmitgliedern in der Partei. Ich habe das dazu geschrieben. (nicht signierter Beitrag von Tammany2012 (Diskussion | Beiträge) 20:10, 7. Feb. 2019 (CET))[Beantworten]

Dass sie in irgendeiner Weise besonders hervorzuheben wäre, dass ihr als einziger Gründerin sogar ein Bild gewidmet wird, ist in der Fachliteratur aber so nicht zu finden. Behm ist ncht repräsentativ für die DNVP, sie wird im Artikeltext nirgends erwähnt, insofern verstößt die Einfügung gegen WP:AI. Und gegen WP:WAR verstößt sie auch: Eine Wiederholung revertierter Edits, für die es wie hier auf der Diskussionsseite keinen Konsens gibt, ist ein Edit War, für sowas kann man gesperrt werden. Lass es also bitte. --Φ (Diskussion) 20:41, 7. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]
Zusätzlich zu den Ausführungen von Φ sei noch angemerkt, dass gerade die Tatsache, dass M. Behm die einzige Frau unter den Gründern war, eben gegen ihre besondere Relevanz spricht. Natürlich gab es eine Reihe von Frauen, die sich in der DNVP engagiert haben, aber sie waren nicht repräsentativ für die gesamte Partei. Deshalb hat das Bild an dieser Stelle nichts verloren. --Koschi73 (Diskussion) 13:07, 8. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]
Die Bedeutung eines Menschen innerhalb einer Gruppe bemisst sich nicht danach, wieviele weitere Menschen des gleichen Geschlechts es in dieser Gruppe gibt. --BurghardRichter (Diskussion) 22:39, 14. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]
Mit solchen frommen Allgemeinplätzen kann ich nichts anfangen. Wenn – wie hier – durch das Bild der Eindruck erweckt wird, Frauen hätten in dieser Partei eine besonders starke Rolle gespielt, dann hat das schon eine Bedeutung. --Koschi73 (Diskussion) 23:51, 14. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]
Du hast Tammany2012 aufgefordert, „die besondere Relevanz von M. Behm“ zu begründen. Das hat sie getan, indem sie darauf hinwies, dass Margarete Behm die einzige Frau unter den Gründungsmitgliedern der Partei war; das hebt sie in der Tat von den anderen Gründungsmitgliedern ab. Es geht also nicht darum, ob die Frauen insgesamt repräsentativ für die Partei waren oder eine besonders starke Rolle darin gespielt hätten, sondern ob diese eine Frau eine besondere Bedeutung hatte, die es rechtfertigen würde, ein Bild von ihr in den Artikel über die Partei einzustellen. Dass sie die einzige Frau unter den Gründern war, spricht weder dafür noch dagegen. Unter den 14 Mitgliedern des ersten Vorstands der KPD waren 2 Frauen, Käte Duncker und Rosa Luxemburg. Unabhängig von dieser kleinen Zahl ist die letztere von beiden so bedeutend, dass ein Bild von ihr im Artikel über die Partei berechtigt ist. Eine ähnliche Bedeutung für die DNVP hatte Margarete Behm anscheinend nicht. --BurghardRichter (Diskussion) 01:03, 15. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]
Mir leuchtet nicht ein, dass sie hier besonders gefeaturet werden muss. WP:AI verlangt Repräsentativität, und wieso Behm für die DNVP repräsentativ sein soll, wurde nicht dargelegt. Die Nennung eines Alleinstellungsmerkmals scheint mir eher das Gegenteil von Repräsentativität zu sein. Grüße --Φ (Diskussion) 10:17, 15. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]
Anderen leuchtet es aber ein. Nach Deiner Argumentation wäre es sinnvoll, Bilder anderer Gründungsmitglieder einzustellen. Behm bildet jedenfalls eine interessante Information für Personen, die den Artikel lesen und an der Partei interessiert sind. --Tammany2012 (Diskussion) 16:52, 15. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]
Gegen andere Bilder hätte ich nichts. Behm aber kommt im Artikeltext gar nicht vor, also gibt es auch keinen grund, sie abzubilden. hast du mal WP:AI gelesen? MfG --Φ (Diskussion) 20:59, 15. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]

Das ist jetzt wirklich sehr, sehr ärgerlich. Hier gibt es zahlreiche Argumente gegen Deinen Eingriff. Das ist wider die Wikipedia-Regeln, und das wird Konsequenzen haben. Ich füge Behm in den Text ein. Damit ist aber Schluss. Ich bitte Dich damit aufzuhören, Wikipedia-Arbeit zu behindern. Es gibt genug anderes zu tun. --Tammany2012 (Diskussion) 12:07, 16. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]

Die Wikipedia-Regeln besagen, dass nur Bilder in den Artikel gehören, die für das Lemma repräsentativ sind. Behm kommt im Artkeltext nirgends vor, mithin ist sie nicht repräsentativ für die DNVP, deshalb gehört ihr Bild nicht in den Artikel. Ganz offenkundig bist du die einzige hier, die das anders sieht. --Φ (Diskussion) 12:11, 16. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]
Behn spielte keine bedeutende Rolle in der DNVP. Um den irrigen Eindruck, den die einseitige Bildauswahl erwecken konnte, zu beheben, hab ich jetzt entsprechende Ergänzungen in Text und Illustrationen gesorgt. Damit wohl erledigt, nehme ich an. --Φ (Diskussion) 12:59, 16. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]
Ich finde, das ist eine sehr gute Lösung! Danke! Diese Lösch-Manie mancher Wikipedianutzer schreckt so viele ab. Man sollte damit vorsichtiger sein. Wikipedia braucht mehr, nicht weniger, die mitarbeiten!

Ich halte den Duden, wie er hier wieder als Beleg eingefügt wurde, nicht für eine lemmagerechte Informationsquelle. --Φ (Diskussion) 13:01, 17. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]

MicBy67 hat seine Belegeinfügung gestern hier, etwas weiter oben begründet. Ich vermutete, dass deine gestrige Entfernung im Rahmen deines kurz darauf durchgeführten grösseren Edits sich unbeabsichtigt durch einen Bearbeitungskonflikt ergab. Wenn sie beabsichtigt war, hättest du es hier auf der Diskussionsseite erklären müssen. Man sollte nicht eine Änderung, die auf der Diskussionsseite plausibel begründet wurde, unter Ignorierung dieser Begründung rückgängig machen. --BurghardRichter (Diskussion) 13:36, 17. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]
OK, dann eben hier: Der Duden ist keine einschlägige Quelle, und was in EN behauptet wird, lässt sich mit ihm auch gar nicht belegen. Ich halte es für verzichtbar, allenfalls wäre wohl eine BKL zu Deutschnationalismus sinnvoll. --Φ (Diskussion) 13:41, 17. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]
Da eine ganze Woche keine Antwort kam, nehm ich den Duden-Beleg jetzt wieder raus. Einen schönen Sonntag noch. --Φ (Diskussion) 09:51, 24. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]
Danke, dir ebenso! --BurghardRichter (Diskussion) 13:36, 24. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]
Die Entfernung des Belegs "Duden" (= kein historisch-politisches Wörterbuch) finde ich gut, aber die Einfügung des Bausteins "Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig" halte ich für falsch. Wieso ist der Titel mehrdeutig? Es gab keine andere Deutschnationale Volkspartei. Meines Erachtens reicht zur Abgrenzung zum Deutschnationalismus in Österreich der von BurghardRichter eingefügte Wikilink im Text. --Koschi73 (Diskussion) 19:30, 24. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]
Wenn du meinst: [3]. MfG --Φ (Diskussion) 20:30, 24. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]

Wie so oft, sind mMn die Ideologien bei der Ausrichtung überflüssig. Wer sagt, dass völkischer Nationalismus ein fester Bestandteil der politischen Ausrichtung war? Natürlich gab es völkische Elemente. Bspw. hatte sich ja auch die Deutschvölkische Partei der DNVP angeschlossen, aber wird die zum Teil auch moderate DNVP übermäßig radikal dargestellt. Erst als Hugenberg an der Macht war könnte man völkischen Nationalismus hinzufügen, also "(ab 1928)" oder so ähnlich. Wieso steht da nicht einfach nur reaktionärer Nationalismus, oder ganz simpel Nationalismus oder Nationalkonservatismus?

Aus­richtung MonarchismusNationalismusNationalkonservatismusAntisemitismusVölkischer Nationalismus

--Moctezuma1466 (Diskussion) 14:25, 18. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]