Diskussion:Die ungewöhnlichen Abenteuer des Julio Jurenito

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Da vom Review offenbar wenig zu erwarten ist, riskiere ich mal einen Selbstvorschlag: ein Artikel über ein heute nur mehr wenig bekanntes, aber sehr lesenswertes Werk der russischen Literatur (Autor: Ilja Grigorjewitsch Ehrenburg) mit einer bewegten Text- und Rezeptionsgeschichte. --Mautpreller 11:33, 17. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Pro: Ich habe nichts vermisst. Schön geschrieben, vollständig, sauber bequellt und ein klasse Thema - was will man mehr? Allein die Bebilderung ist etwas beliebig. Denis Barthel 15:06, 17. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Kontra, solange das Lemma nicht dem vollständigen Titel des Werkes entspricht. Ist natürlich nur ein Scherz. Pro, mit vorbehaltloser Übernahme der Begründung von Denis. --Uwe 15:10, 17. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Zur Bebilderung: Es ist etwas schwierig. Vielleicht könnte ich den Innentitel des Buches (deutsch und/oder russisch) einscannen, bin aber nicht sicher, ob da nicht Urheberrechte berührt sind (Ehrenburg ist erst 40 Jahre tot). Tjuttschew und die Lusitania habe ich eigentlich nur eingebaut, um eine Verlinkung innerhalb des Zitats zu vermeiden. Sollte ich wieder was rausnehmen? --Mautpreller 16:00, 17. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]
Die beiden Titelseiten wären in der Tat gut. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es sich dabei bereits um eine URV handelt. Alle Bilder rauszunehmen wäre wohl nicht nötig, aber das von der Lusitania z.B. ist sicher überflüssig. Denis Barthel 18:13, 17. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]
Hab mal die Lusitania, Tjuttschew und Samjatin als allzu beliebig rausgenommen, den Rest kann man glaub ich rechtfertigen. Wg. Innentitel zieh ich mal lieber noch Erkundigungen ein, bevor ich hier als Urheberrechtsverletzer verschrien werde. Grüße und Dank für die Bewertungen. --Mautpreller 08:15, 18. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]
Innentitel ist nun drin, da auf "Urheberrechtsfragen" keine Bedenken erhoben wurden.--Mautpreller 11:37, 19. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Ist das Thema so abgelegen? Die Beteiligung ist bislang schon etwas enttäuschend ...--Mautpreller 21:31, 20. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Pro: naja, Mautpreller, Ehrenburg ist natürlich immer umstritten und (auch) darum interessant, aber dies ist nun IMHO nicht gerade eines seiner wirklich zentralen Werke. Daran mag die mangelnde Resonanz liegen. Aber dass das Buch lesenswert ist, legt dieser lesenwerte Artikel nahe. Wollte nicht vorpreschen, da ich das Buch selber nicht gelesen habe...-- SibFreak 08:37, 22. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

nicht gerade eines seiner wirklich zentralen Werke - Das interessiert mich wegen des Ehrenburg-Artikels, den ich auch gern mal lesenswert kriegen würde (es fehlt noch einiges, ich lese ...). Wenn Du in den Kindler guckst, findest Du neben Menschen Jahre Leben und Tauwetter gerade dies Buch. Was würdest du denn als die wirklich zentralen Werke Ehrenburgs bezeichnen?--Mautpreller 09:08, 22. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]
Ist zweifelsfrei ein Klassiker und eines der Hauptwerke von Ehrenburg, bin ebenfalls überrascht von so einem Urteil. Allerdings ist viel Literatur aus der Prä-Stalin-Sowjetzeit in unangemessene Vergessenheit geraten (worden), da könnte man schon locker eine eigene Liste zusammennageln, so a la Liste vergessener früher Sowjetliteratur. Denis Barthel 10:55, 22. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Pro – Ein äußerst spannender und gut geschriebener Artikel. Ich weiß, was ich in den Sommerferien im Sommer lesen werde.

  • Klasse wäre es, wenn sich jemand findet, der den russischen Titel (Необычайные похождения Хулио Хуренито и его учеников мосье Дэле …) einspricht. — Lecartia Δ 09:46, 22. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]
Au ja! Gute Idee. Aber nicht ich (zu schlechtes Russsisch, Technik nicht vorhanden).--Mautpreller 10:31, 22. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Pro Verdienstvoll, weil er ein halbvergessenes und formal sehr anspruchsvolles Buch wieder in Erinnerung bringt. Gut geschrieben und lesenswert. -- Quoth 09:57, 22. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Pro Schließe mich Quoths Begründung an. Kenntnisreich, informativ und gut zu lesen, macht Lust auf das Buch. Jossi 11:09, 22. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Netter Artikel, eine kleinigkeit hat mich gestört. Während Lenin selbst dieses Porträt nicht übel nahm, ... - Belege für diese Aussage finden sich dann erst an späterer Stelle, das finde ich persönlich nicht so gut, da in meinen Augen solchen Feststellungen schon ein Einzelnachweis gut steht. Weißt Du, das ist Ilja Zottelkopf‘, erklärte er feierlich. ‚Es ist ihm gut gelungen.‘ - Wer ist Ilja Zottelkopf? Lenin? Das wird im Artikel nicht geklärt. Grüße --Tets 14:10, 22. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Hab mal einen Verweis eingefügt und die Note zum Krupskaja-Zitat erweitert. "Ilja Zottelkopf" ist ein Pariser Spitzname von Ehrenburg, der für seine wüste Haarmähne bekannt war (Rubenstein berichtet, dass Alexei Nikolajewitsch Tolstoi mal eine Postkarte an "den unfrisierten Herrn in La Rotonde, Paris" geschickt habe, die ohne weiteres angekommen sei). Ehrenburg, Lenin und Krupskaja kannten sich aus Paris.--Mautpreller 14:56, 22. Mai 2007 (CEST) PS: Betriebsblindheit erkennt man selbst nicht leicht ... gute Kritik. --Mautpreller 20:11, 22. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Pro interessant und informativ --Stephan 08:54, 24. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Panne ist in Flandern. Also De Panne und nicht La Panne.

Ehrenburg schreibt La Panne und seine Biografen auch.--Mautpreller 19:55, 15. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Exzellenz-Kandidatur 11. Juni bis 1. Juli 2007 (erfolgreich)[Quelltext bearbeiten]

Diese Kandidatur läuft vom 11. Juni bis zum 1. Juli

Ein bemerkenswerter Roman der frühen Sowjetzeit von Ilja Grigorjewitsch Ehrenburg mit einer ebenso bemerkenswerten Text- und Rezeptionsgeschichte. Lesenswert ohne Gegenstimme, Anregungen daraus aufgenommen, Formalia verbessert. Ist er exzellent? --Mautpreller 13:04, 11. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • In meinen Augen ist er exzellent. Ich habe den Artikel grad bei einer Tasse Kaffee gelesen und finde nichts zu beanstanden. Nur eines ist schade: Jetzt weiß ich schon, wie seine Handlung abläuft, und habe nur noch das halbe Lesevergnügen vor mir. Gratuliere zu diesem grandiosen Artikel! JGß says: Wikisource rockt! 09:28, 13. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
Och, ich hab viele schöne Sachen weggelassen ... es gibt noch genug zum Sichfreuen beim Lesen. --Mautpreller 10:05, 13. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral. Gratulation zur ambitionierten Fleißarbeit, der man die Begeisterung für den Stoff anmerkt. Nur ist leider die nachvollziehbare Einleitung in der vorliegenden Form sowohl ein google-Killer als auch der Mörder meiner ersten Leselust, da ich mich zunächst einmal am Tee verschluckt habe. Ein gewisses Overlinking und der recht häufige Gebrauch von schmückenden Adjektiven ist ja noch Geschmackssache - aber Ausdrücke wie prompt müssen nicht unbedingt in einem derartigen Artikel platziert werden. Ähnliches gilt für Formulierungen wie mal reale Erinnerungen, mal Ausgedachtes. Beim ersten Lesen fand ich ein paar Typos - kaum der Rede wert. Andere Frage: Stammen die Hervorhebungen in den Zitaten von Dir oder aus dem Original? mfg --Herrick 10:21, 13. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich nehme an, Du meinst die Fettungen: aus dem Original (dort, je nach Fassung, in Versalien oder gesperrt). Anmerkungen zum Rest: Ich bevorzuge eine gewisse Lebendigkeit des Sprachstils gegenüber allzu trockenen Formulierungen und halte das auch für funktional. Welche Links sind Deiner Meinung nach entbehrlich? Die Einleitung: Ich hatte sogar mit dem Gedanken gespielt, den vollen Titel als Lemma zu nehmen. Hätte mir Spaß gemacht, hab ich dann aber doch als übertrieben angesehen. Aber dass er in der Einleitung genannt werden muss, scheint mir denn doch unabweisbar. Dass der Volltitel zum Teeverschlucken führt, kann ich mir schon vorstellen; das ist aber nun mal eine Wirkung des Titels, die der Autor sehr wahrscheinlich vorausgesehen und beabsichtigt hat ... --Mautpreller 10:24, 13. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
PS: Dass die Hervorhebungen im Original sind, steht nun im Artikel. --Mautpreller 14:56, 20. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
4 Pro; Kein Contra; 1 Neutral - Artikel Exzellent. --Bodenseemann 13:02, 1. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Wozu dieser Artikel?[Quelltext bearbeiten]

Warum muß man in der deutschen wikipedia einem Buch des größten Deutschenhassers des 20. Jahrhunderts so viel Ehre zuteil werden lassen? --Kaspar Godeysen 01:29, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Wie wär's, wenn du mal die differenzierte Darstellung zu diesem Thema in dem Artikel über Ehrenburg liest? --Bernardoni 02:35, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Der Artikel kann als Musterbeispiel für den so oft zitierten Neutralen Standpunkt gelten. --Slartibartfass 05:23, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Man sollte immer das literarische Werk unabhängig vom Verfasser sehen. Der "Jurenito" ist ein Klassiker der literarischem Moderne und hat einen solch exzellenten Artikel absolut verdient.Die nicht zu entschuldigenden Äußerungen und Aufrufe Ehrenburgs als sowjetischer Propagandist müßen im Personenartikel thematisiert werden,sie stehen in keinem Zusammenhang mit einem Buch,das gut ein Vierteljahrhundert früher verfaßt wurde.Glückwunsch zu diesem Artikel; ich erinnere mich noch gut an die zunehmende Begeisterung,als ich das Buch vor 20 Jahren erstmals auf Russisch gelesen habe. --134.34.13.172 09:08, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Hier dienen überhaupt keine Artikel dazu, irgendwem Ehre zuteil werden zu lassen. Ich befürchte allerdings, das weißt du ganz genau und die vorstehenden Antworten sind ebenso überflüssig wie meine. Ich gebe sie eher denen, die deine Frage ernst nehmen, wie die IP vor mir. --eryakaas 09:55, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
@IP: Danke für den Glückwunsch, sage ich als Hauptautor. --Mautpreller 10:02, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Warum muß man in der deutschen wikipedia einem Buch des größten Deutschenhassers des 20. Jahrhunderts so viel Ehre zuteil werden lassen? --Kaspar Godeysen 01:29, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Das Leute deines Schlags etwas zum aufregen haben ist zwar kaum der Grund warum gerade dieser Artikel heute drankam, aber ein witziger Nebeneffekt. Es muss wohl so sein: Entweder is ne Verschwörung von Deutschenhassern im Wikipedia, oder der Deutsche ist schon so unterjocht, dass er seine Schindung und Verleumdnung erträgt. Kaspar erwache! ^^ --Tets 13:57, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Wo sind die Absätze über Schach? --Gruß, Constructor 06:30, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Es gibt dazu nicht viel im Buch. Im Interesse der lexikalischen Kürze habe ich diesen Punkt nicht weiter aufgegriffen. Kurz zusammengefasst: Julio Jurenito verkündet, dass im Schach - ebenso wie in allen anderen Lebensbereichen, u.a. im Krieg - die Ära des subjektiven, spekulativen Angriffsspiels vorbei ist und die Zeit des methodischen, zähen Positionsspiels angebrochen ist. Wenn Du willst, such ich die Tage mal die Stelle raus. Wo es in den Artikel passt, weiß ich aber nicht recht, könnte man diskutieren. --Mautpreller 08:19, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Naja, kurzer Abschnitt reicht, damit wir einen Link vom Schach-Archiv setzen können. ;) --Gruß, Constructor 09:50, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Kapitel 28, "Von der Lebensfähigkeit eines ordinären Stockes - Die Schemata des Karl Schmidt". Der Meister (und Zyniker) Jurenito hält seinem Schüler Ehrenburg einen seiner zahllosen Vorträge, hier über den "neuen Menschen".

"Das Pathos der neuen Menschen liegt in der Gesetzmäßigkeit der Erscheinungen, ihre nüchterne Ekstase im Empfinden der Unfehlbarkeit. Dir ist doch das urtümliche Entzücken des Feueranbeters begreiflich, wenn du in deiner kalten kammer vor dem flammenzüngelnden Ofen kauerst. Begreife nun ein anderes Entzücken, das eines Mechanikers, der erstmals die Funktion einer komplizierten Maschine erfasst hat!"

Diesen Gedanken führt Jurenito nun an allen möglichen Gegenständen aus. Zum Beispiel: "Überhaupt riecht das Alte nach Fäulnis und Naphthalin, nur dass dieser Geruch unter dem Namen Romantik noch hoch kotiert wird. ... Du warst doch im Krieg. Was hast du dort erblickt: einen Napoleon, einen David, große Gesten, Heldentaten, einen heroischen Standartenträger oder das mustergültige Unternehmen des Mister Cool?"

Und nun: "Trotz deiner Zerfahrenheit spielst du gern Schach. Schau, wie das Kombinationsspiel immer mehr dem Positionsspiel weicht. An die Stelle unerwarteter Kombinationen und edler Opfergambits tritt ein genauer, knapper, sorgsam erwogener Plan."

Das ist schon die längste Erwähnung des Schachs. Also: Capablanca statt Anderssen sei das Signum der Zeit ...--Mautpreller 18:31, 25. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Gibt es eigentlich einen Grund, warum im deutschen Titel Moskau und Kineschma vertauscht sind? Grüße   • hugarheimur RIP Klara Winter 10:33, 24. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Sehr aufmerksam, das ist mir tatsächlich nicht aufgefallen. Ich muss erst gucken, aber den Titel habe ich Wort für Wort abgeschrieben. Möglicherweise ein Versehen des Übersetzers oder des Welt Verlags. Die deutsche Erstausgabe habe ich natürlich nicht (zu teuer, kann ich in der Uni einsehen), aber die Malik-Ausgabe und die Volk-und-Welt-Ausgabe. Der Titel wird aber in schöner Regelmäßigkeit auf Deutsch immer so wiedergegeben, warum auch immer. Wahrscheinlich ein unaufklärbares Rätsel, ähnlich wie die mir völlig undurchschaubare Kürzung der deutschen Erstausgabe.--Mautpreller (Diskussion) 10:48, 24. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
Bei Volk und Welt kommt tatsächlich Kineschma vor Moskau, bei Malik ist es umgekehrt. Merkwürdig. Was tun?--Mautpreller (Diskussion) 16:26, 27. Okt. 2013 (CET)[Beantworten]
Hm… Mir ist das nur aus den Augenwinkeln aufgefallen, ich habe keine Ahnung. Eventuell in einem Nebensatz erwähnen? Grüße   • hugarheimur RIP Klara Winter 07:51, 4. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]
Hab eine Lösung gefunden. Danke.--Mautpreller (Diskussion) 10:32, 4. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Ehrenburg schrieb den Julio Jurenito im belgischen Küstenort De Panne. Der Artikel ist mit einem Foto von den Dünen in De Panne bebildert. Mag sein, dass Ehrenburg den Ort La Panne nannte, Köln hat er wahrscheinlich Cologne genannt. Deshalb werden diese Orte in der deutschen Wikipedia trotzdem mit den deutschen oder den jeweils "einheimischen" Namen bezeichnet.

Die Revertierung von Mautpreler kann ich deshalb nicht nachvollziehen. Da ich aber keine Lust auf einen editwar habe, bitte ich Dritte um Stellungnahme. --Girstel (Diskussion) 22:22, 25. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Nein, Köln hat er nicht Cologne genannt.--Mautpreller (Diskussion) 22:35, 25. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]
Ich habe den sehr starken Eindruck, dass zur Zeit von Ehrenburgs Aufenthalt der übliche Name La Panne war. Ich finde auf Deutsch, Englisch, Französisch vor 1930 überhaupt nur La Panne als Namen, nie De Panne. Beispiele: [1] (deutsch), [2] (deutsch), [3] (englisch) usw. --Mautpreller (Diskussion) 22:57, 25. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]
Du hast volkommen recht, damals sagte man auch in Deutschland La Panne, wie Deine Beispiele belegen. In dem von Dir angeführten Grieben-Reiseführer von 1891 (Deine Referenz Nr. 1) wird der belgische Badeort Nieuwpoort auch Nieuport genannt. Trotzdem schreiben wir in der deutschen Wikipedia von 2018 überall Nieuwpoort, vor allem bei aktuellen Bildunterschriften. Es handelt sich bei den beiden strittigen Stellen nicht um Zitate von Ehrenburg, sodass meiner Meinung nach die aktuelle Schreibung angebracht ist. --Girstel (Diskussion) 12:14, 26. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]
Ich könnte mir vorstellen, im Text beide Namen der Gemeinde zu nennen. La Panne ist mir aus verschiedenen Gründen nicht ganz unwichtig: Nicht nur Ehrenburg schrieb so (der war frankophil und hat einen großen Teil seines Lebens in Paris verbracht, aber durchaus auch Flandern gekannt, insbesondere wegen der Maler), auch die Literatur zum Ersten Weltkrieg, wo der Ort ja eine nicht gerade unbedeutende Rolle als Hauptquartier des "freien Belgien" spielte, tut es gewöhnlich. Man sollte diese Verbindung nicht kappen oder erschweren. Dazu kommt, dass ich (ohne das allerdings belegen zu können) den Eindruck habe, dass De Panne vor allem im Zuge des belgischen Sprachenstreits heute durchgängig den flämischen Namen trägt. Das ist aber eine Entwicklung, die mit Ehrenburgs Zeit gar nichts zu tun hat. Ich gebe Dir insofern recht, als der heute übliche Name genannt werden sollte, aber nicht allein. Immerhin ist ja auch Petrograd ein alter Name, die Stadt hieß gerade mal ein paar Jahre so, aber im Zuge der Erzählung spielt sie eben gerade unter diesem Namen eine wesentliche Rolle.--Mautpreller (Diskussion) 12:30, 26. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]
Dann lass es uns so machen: Ich ändere in der Bildbeschreibung zu De Panne mit wikilink, Du lässt Dir etwas für den Text einfallen, um beide Namen sinnvoll unterzubringen. --Girstel (Diskussion) 15:50, 26. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]
Hab ich grad versucht. Wenn Du einen Wikilink in die Bildunterschrift packen willst, mach das.--Mautpreller (Diskussion) 15:52, 26. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]
Merci, so macht Wikipedia Spaß! Ein Link genügt aber. Danke für die gute Zusammenarbeit! --Girstel (Diskussion) 16:00, 26. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]