Diskussion:Digitale Vermittlungsstelle Ortsnetz

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"Kann der Tln über die VSt direkt den GW erreichen?" ... es wäre schön, den Begriff Gruppenwähler genau zu erklären (ist das eine Person?). Danke, --Abdull 10:37, 16. Feb 2005 (CET)

Die Erläuterung des Verbindungsaufbaus anhand einer analogen VSt gehört eigentlich nicht in diesen Artikel, der digitale VSt erläutert. Da der Absatz an sich ja nicht falsch ist, habe ich ihn mal dringelassen und etwas in Form gebracht. Vielleicht findet sich ja jemand, der einen entsprechenden Artikel anlegen möchte (an dem ich dann auch gerne auch mitarbeite). --Uweschwoebel 09:39, 14. Mär 2005 (CET)

Hab mir nach langer Zeit mal wieder den Artikel DIVO angeschaut! Zur Frage von Abdull: Der/die Gruppenwähler ist Bestandteil der Vermittlungstelle. Es sind die Schaltglieder in denen die Wahlinformationen in der Fernmeldeortstechnik, die durch den Númmernschalter (NrS) (später ersetzt durch den Tastwahlblock)des Telefonapperates erzeugt wurden, ausgewertet werden. Von einem Gruppenwähler wurden 100 mögliche Verbindungspunkte zur nächsten Wahlebene weitergeführt, jeweils 10 in jede Gasse (Gasse1,Gasse,....Gasse0). Die Gasse wurde durch die gewählte Ziffer des NrS eingestellt.Gewählte Ziffer z.B 4. Der Gruppenwähler wird auf die Gasse 4 eingstellt und such selbstsändig in "freier Wahl die erste freie Leitung in der eingestellten Gasse. Ist keine der 10 möglichen Ltg. frei wird Gassenbesetzt angelegt.



Hier muss ich widrsprechen: Es gibt heute keine Gruppenwähler mehr. Dies ist alles Historie, denn Gruppenwähler usw. gehören zu analogen Vermittlungsstellen; und analoge Vermittlungstechnik wird heute weltweit fast nicht mehr eingesetzt.
Auch der Verbindungsaufbau, wie er anhand der analogen Vermittlungstechnik erläutert wurde, ist im heutigen Digitalnetz nicht mehr richtig. Der geamte Verbindungsaufbau verläuft in digitalen Telefonnetzen über Signalisierungsinformationen. Geschaltet wird nicht anhand einzelner Ziffern, sondern vermittelt wird anhand von der gesamten B-Rufnummer, und Informationen über den A- und B-Teilnehmer, die die Ortsvermittlungsstelle oder Teilnehmerdatenbanken beisteuern.
Die Suche des B-Teilnehmers und das Schalten von Sprachkanälen sind völlig voneinander entkoppelt. Ein Teil der Vermittlungsarbeit wird in größeren Netzen von STPs (Signalling Transfer Points) im Signalisierungsnetz durchgeführt.
Sebst der Begriff DIVO ist Historie, dieser Begriff wurde bis in die 1990er Jahre von der Deutschen Telekom verwendet; nach einer Netzumstrukturierung werden die Ortsvermittlungsanlagen im Netz der Deutschen Telekom nun VE:O (Vermittlungseinheit Ortsnetz) genannt.
Viele Grüße Skyhead 02:25, 31. Mär 2005 (CEST)