Diskussion:Dissozialität

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Im Gegensatz zum heutzutage umgangssprachlich genutzten Wort Asozialität findet sich Dissozialität recht selten im deutschen Sprachgebrauch. ... im Gegensatz zu Verwahrlosung nicht negativ besetzt ... - Ah ja. Alles klar. Auf den Punkt gebracht: dissozial ist also das aktuelle PC-update für asozial. --BjKa 11:05, 7. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Dissozialität ist eine Bezeichnung für das Verhalten einer Person, die nicht die Fähigkeit besitzt, sich in die bestehende Gesellschaft einzuordnen

Da hat wohl die Mittelschicht ihre Verachtung in Lettern gegossen. Wo kommt die Definition her? Meines Wissens hebt Dissozialität nicht zwingend auf Fähigkeiten ab, ebenso wenig ist Dissozialisierung ein einseitiger Vorgang, der unbedingt Verhaltensweisen des Dissozialisierten voraussetzt. --2.241.59.39 11:58, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Das ist nicht die Verachtung (der Unterschicht) durch die Mittelschicht, sondern die Rechtfertigung für asoziales Verhalten gegenüber anderen, die schwächer sind. Im gesamtgesellschaftlichen, staatlichen Rahmen ist dies Staatsterror wie z.B. unter dem Nationalsozialismus oder der Apartheid, in kleinen Gruppen ist das Mobbing. In allen Fällen müssen die Terrorisierten keinen konkreten Anlass dafür bieten, um verfolgt zu werden. Für die Terrorausübenden genügt es nämlich in der Regel schon, dass sie für sich selbst Privilegien und Macht sichern wollen und auch bereit sind, dies rücksichtslos zu tun. Wer sich dem nicht unterwirft und dabei mitmacht oder mitmachen kann, weil er nicht die geforderte Herkunft hat, (übersteigerter Konformitätsdruck) wird als Gegner, als Gefahr wahrgenommen und zuerst stigmatisiert, dann bekämpft. So waren nicht die gesellschaftlichen Minderheiten dissozial bzw. asozial, die von den Nazis als solches diffamiert wurden, sondern die Nazis selbst!
Nach der oben angegebenen falschen Definition wäre jeder, der in einer totalitären Diktatur lebt und Menschenrechte einfordert, dissozial, da er sich nicht in die bestehende Gesellschaft einordnet. Diese Definition könnte von den Nazis sein, denn sie ist nicht mit der Menschenwürde zuvereinbaren, und ist für jeden mündigen, freiheitsliebenden Menschen vollkommen inakzeptabel. --RPI (Diskussion) 12:38, 10. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen „dissozial“, „antisozial“ und „asozial“? Anscheinend werden „dissozial“ und „antisozial“ synonym verwendet (oder gilt das für „dissozial“ und „unsozial“?) und auch „asozial“ wird in der Regel im Sinne von „antisozial“ benutzt, sodass sich die Frage stellt, ob nicht für alle drei Begriffe ein Artikel genügt: der Artikel „Asozialität“ müsste nur mit „dissozial“ als gleichbedeutend zu „antisozial“ ergänzt werden. Den Artikel „Dissozialität“ braucht man wirklich nicht, schon gar nicht mit dieser unbrauchbaren Definition. --RPI (Diskussion) 18:30, 10. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Artikelprobleme[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel wirft Fragen auf.

  • Gravierendste Frage: Belege??
Zwei mickrige Einzelnachweise bei so einem Thema, das kann's ja wohl nicht sein. Der zweite noch nicht mal aus spezifischer Literatur zum Thema.
  • Die Definition schwankt ständig hin und her zwischen einem ernsthaft in der Fachsprache genutzten Begriff und einem aus der NS-Zeit belegten Begriff. Es wird bis zum Schluss nicht recht klar, ob und wie der Begriff nun überhaupt gebraucht wird.
  • Das Wort "Assoziationsblaster" gehört eigentlich nicht zu meinem aktiven Sprachschatz, aber hier drängt es sich geradezu auf. Jeder Absatz des Artikels definiert den Begriff irgendwie ein bisschen anders. Im Ganzen gewinnt man den Eindruck: TF pur.

Fazit: Wir haben einen sehr ausführlichen Artikel Dissoziale Persönlichkeitsstörung. Wozu brauchen wir diesen hier überhaupt? Würde nicht eine Weiterleitung reichen? Ggf. Erhaltenswertes könnte dort eingebaut werden. --87.150.14.93 21:39, 12. Aug. 2017 (CEST)[Beantworten]

+1 Näheres s. Diskussion im Projekt Psychologie (Link umseitig). MfG --Andrea014 (Diskussion) 10:14, 7. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]

Einzelnachweis "Schilling 2005"[Quelltext bearbeiten]

Das ist ohne ausführlichere Literaturangabe keine Belegstelle, leider wurde es vor grauen Jahren von einer IP eingetragen und kann also nicht beim Autor erfragt werden. Möglicherweise ist Johannes Schillings "Soziale Arbeit" gemeint. Ich bitte alle geneigten und fähigen Mitstreitenden darum, die Stelle nachzutragen und als Fußnote zu referenzieren, mir war es nicht möglich. Danke. --eistreter 18:45, 2. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]