Diskussion:Enrico Berlinguer

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Ich hab das gerade mal überflogen: Ist ein schöner, langer Artikel geworden, nur habe ich den Eindruck, dass hier mehr über die IKP und den Eurokommunismus erzählt wird als über Berlinguer. Man könnte doch einfach die für die Person Berlinguer weniger relevanten Teile rausnehmen und an geeigneter Stelle (Eurokommunismus bzw. Italienische Kommunistische Partei) einfügen, oder? titus 09:08, 12. Apr 2004 (CEST)

Der Artikel krankt ein wenig an dem häufig verwendeten marxistischen Vokabular ("reformistische Ideologie"; kapitalistische Restauration", ), was den Text schwerer verständlich macht. Die Neutralität des Autors ist fraglich; das Wort "Reformismus" wird mit einem negativen Beiklang verwandt ("reformistische Wende"), ebenso das Wort "Sozialdemokratisierung" und "bürgerliche Demokratie". Die Abgrenzung von der UdSSR ist "antikommunistische Hetze"? Man kommt nicht umhin, dem Verfasser Sympathien mit dem Sowjetsystem zu unterstellen... --Dartain 19:08, 17. Sep 2004 (CEST)

Ich finde die bisherige Fassung des Artikels völlig einseitig. Sie zielt nur darauf ab, Berlinguer als Revisionist, als eine Marionette des Kapitals abzuqualifizieren. Seine Analyse und die seiner Partei wird nur aus der Position des "Abweichlers" gegenüber der "Weltrevolution" beschrieben. Jeder Satz verströmt den unausgesprochenen Vorwurf "Verräter"!

Laßt doch einmal die verschwörungstheoretische Brille des Stalinisten weg: In Indonesien putschte 1965 ein General Suharto wegen eines vorgeblichen kommunistischen Putsches blutig den regierenden Präsidenten Sukarno von der Macht und hielt die Zügel bis 1998 fest in der Hand, in Chile war 1973 ein Sozialist vom Militär unter General Pinochet blutig weggeputscht worden, in Argentinien herrschte 1976 das Militär unter General Videla mit blutiger Faust und hatte alle linken Militärs aus der Zeit Peróns aus der Armee hinausbefördert, in Brasilien regierte das Militär zwischen 1964 und 1985, in Bolivien putschte das Militär unter General Banzer u.a. zwischen 1978 und 1982 mehrfach, in Südkorea ermordete 1979 ein Militärmachthaber den seit 1961 regierenden General Park Chung-hee und ließ in Kwangju wochenlang studentische und Arbeiterproteste einfach abknallen, in Spanien putschte im Februar 1981 die Guardia Civil gegen die gerade eingeführte, von Euch so wenig geschätzte bürgerliche Demokratie, die Nelkenrevolution in Portugal hatte dank sozialdemokratischer Hilfe aus der BRD zu einer kapitalistischen Restauration geführt, in Belgien führt der Vlaamse Blok seit den 80er Jahren ausländerfeindliche und reaktionäre Stimmungen an und in Italien manipulierte die Loge P2 und andere Reaktionäre mit Hilfe der Mordanschläge der Roten Brigaden und/oder von Bombenattentaten wie auf den Bahnhof in Bologna 1980 die öffentliche Meinung zur Vorbereitung eines antidemokratischen, reaktionären Putsches!

Unter diesen politischen Vorzeichen hat der Generalsekretär einer Massenpartei eines kapitalistischen Landes, in dem die USA über die DC und die Mafia massiv Einfluß nahm und nimmt, eine Verantwortung für Millionen Menschen, die sich nicht im Abfassen von papierenen Resolutionen und Hinterzimmerrevolutionsphantasien erschöpft. Seine politische Analyse ist nicht mehr die Weltrevolution. Man hat doch nicht deshalb einen Klassenstandpunkt aufgegeben, weil man die Politik der militärischen Interventionen in der Tschechoslowakei, in Polen und Afghanistan ablehnt. Die Politik Berlinguers ist doch nicht deshalb gescheitert, weil er oder Togliatti illusionär gewesen wären, sondern weil z.B. in den USA 1980 ein Vertreter des aggressiven Imperialismus, Ronald Reagan an die Macht kam, der z.B. in Nicaragua militärisch den Sieg der Sandinisten zu unterminieren versuchte, Grenada und Libyen bombadieren ließ und Italien gerne für seine Aufmarschpläne im Mittelmeerraum nutzte: Italienische Truppen standen 1980 gemeinsam mit Amerikanischen und Französischen im Libanon. Vor diesem Hintergrund ist der ständige versteckte Aufschrei "Verräter" gegenüber der Person Berlinguer einfach völlig ungerecht und verzerrt. --Rosa Lux 17:15, 12. Dez 2004 (CET)

Verständlichkeit[Quelltext bearbeiten]

ich hab den artikel mal überflogen, und mir ist aufgefallen, dass unabhängig von ideologisch geprägten begriffen (auch die sind für nicht-eingeweihte schwer verständlich, aber davon mal abgesehen) der artikel teilweise ziemlich holprig geschrieben ist. manche sind grammatikalisch unkorrekt, es gibt viele nicht verständliche formulierungen. ich trau mich gar nicht, was zu ändern, weil ich nicht über das nötige fachwissen verfüge und jede umformulierung zwangsläufig auch den sinn verändert. oder gewissen sätzen gar erst einen sinn gibt ;-) nur weiß ich den eben nicht. weiters wird einerseits von einem zu großen hintergrundwissen ausgegangen, während andererseits zu viel auf einzelheiten eingegangen wird. es fehlt das gleichgewicht. --Derbrain 06:03, 24. Apr 2005 (CEST)

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-- DuesenBot 03:13, 18. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Artikel "das/dem" oder "die/der" PCI?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wird meist von dem PCI gesprochen, eine gram. Ableitung von der PCI. Aber ich meine, es läge näher von der PCI zu sprechen, es heißt ja auch die Partei. Außerdem wird im Artikel zur PCI auch immer die KPI geschrieben, da müßte man nur das it. Kürzel benutzen, dann wäre es die PCI. Also die oder der???--Rote Garde 12:43, 30. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich finde es tendenziös, ein Photo für den Artikel zu verwenden, das Berlinguer mit Honecker zusammen zeigt. Soll ihn das in die Nähe des autoritären, totalitären "Sozialismus" osteuropäischer Prägung bringen, ihn somit diffamieren? Damit wären wir nahe an der irreführenden Propaganda der "Democrazia Cristiana" unter Andreotti. Dabei sollte dem Verfasser des Artikels doch wohl klar sein, dass Berlinguer meilenweit von solchem autoritären Sozialismus entfernt war (-> "Eurokommunismus") (nicht signierter Beitrag von 91.15.101.116 (Diskussion) 23:04, 18. Feb. 2011 (CET)) [Beantworten]

Hallo, es gibt schlicht keine besseres, genügend freies, zumindest soweit ich das überschaue. Gruß Catfisheye 23:09, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]


Hey, danke für die Antwort! Das ist natürlich großer Mist...dabei ist Berlinguer auf dem Photo ja kaum zu sehen, jemand der nicht weiß, wie er aussah, kann das ja gar nicht zuordnen...aber ja, das ist natürlich ein Problem...ich hab leider auch nichts besseres gefunden. (nicht signierter Beitrag von 91.15.108.112 (Diskussion) 22:50, 26. Feb. 2011 (CET)) [Beantworten]

Fragliche Angaben in Abschnitt >Historischer Kompromiss<[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "In 1.362 von 8.068 Städten stellte sie den Bürgermeister und in 929 von 2.754 Provinzen den Regierungspräsidenten."

Die Angabe von 2.754 Provinzen in Italien erscheint mir mehr als unglaubwürdig. Mit Stand von 2011 zählt Italien rund 110 Provinzen. Hat sich die Anzahl der Provinzen dermaßen reduziert? Seit Erstellung des Artikels durch eine IP im Jahr 2004 steht das so ungeprüft im Raum.

Kann das bitte überprüft werden? mfG --Allgaiar 22:39, 15. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hab es inzwischen gelöscht. Waren völlig überzogene Zahlen. Laut ital. Wikipediartikel hatte Italien im Jahr 1974 ganze 95 Provinzen! Siehe: http://it.wikipedia.org/wiki/Province_d%27Italia#Storia_recente.

mfG --Allgaiar 19:11, 24. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zitat aus dem Abschnitt "Der Einfluss des jugoslawischen Modells und die Lehren aus Prag": "Es begann ein Spaltungsprozess innerhalb der internationalen kommunistischen Bewegung, der zu einer Isolation der KPdSU gegenüber ihren westlichen Pendants führte. Dies ebnete langfristig Michail Gorbatschow den Weg an die Macht, da dieser das Ziel verfolgte, die kommunistische Gesellschaft der Sowjetunion gegenüber dem Ausland wieder zu öffnen und sich auf sozialdemokratische Positionen hin neu zu orientieren.

Etwas zugespitzt formuliert: Gorbatschow kam an die Macht, weil die kommunistischen Parteien des Westens die KPdSU nicht mehr lieb hatten? Das ist aber eine steile These! Gibt's dafür irgendwelche Belege?

Und noch eine weitere Frage. Ein paar Sätze weiter oben ist von "Fehlentwicklungen in den sozialistischen Staaten Osteuropas" die Rede. Was darf man sich darunter konkret vorstellen? (nicht signierter Beitrag von 91.47.18.142 (Diskussion) 16:41, 30. Aug. 2015 (CEST))[Beantworten]