Diskussion:Erich Fromm

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Fromms Artikel zu "Artikel über Nyanaponika"[Quelltext bearbeiten]

C.Löser K (→Werke - das angegebene Sammelwerk scheint vergriffen, auch wird mE die Relevanz aus dieser Angabe ersichtlicher)

Einverstanden! Habe den Artikel über Nyanaponika mit der ISBN des Band 6 der Funk-Gesamtausgabe versehen (ISBN 3-421-06110-6). Der Artikel kommt in mehreren Sammelbänden vor und die ursprüngliche (ISBN 3-931095-48-7) war dazu angetan, an einen Irrtum zu denken. Im übrigen halte ich diesen relativ kurzen (3 Seiten) Artikel (tatsächlich kein 'Buch') Erich Fromms, der eineinhalb Jahrzehnte nach seiner Beschäftigung mit dem Zen-Buddhismus geschrieben wurde für diesen Teilbereich für bedeutsam. Ist es doch eine seiner jüngsten Auseinandersetzungen mit dem Bereich, wo sich Psychoanalyse und Religion überlappen, darüberhinaus aber auch relevant in Hinsicht auf Fromms Menschenbild und sein Blick auf den Zeitgeist: "In der Tat, die Schriften von Nyânaponika Mahâthera sind ein >Führer der Verirrten< im letzten Viertel dieses Jahrhunderts.* Sie sind das exakte Gegenteil der populären Kulte. In seinem schon erwähnten Buch über buddhistische Meditation ist es ihm gelungen, die Methode echter Meditation in so klarer Weise aufzuzeigen, daß sie jedem zugänglich ist, dem es ernst ist und der die Anstrengungen nicht scheut. Aber weit über die Meditation hinaus hat Nyânaponika Mahâthera diejenigen Elemente im Buddhismus betont, die an die besten Kräfte des heutgen ernüchterten, kritischen und dennoch sehnsüchtigen Menschen appellieren: Rationalität, Unabhängigkeit, das Aufgeben von Illusionen, den Verzicht auf Autoritäten, denen man sich unterwirft, und die volle Erfassung der inneren Realität, >das Sehen der Dinge entsprechend ihrer Realität<. (Hier ist ein Berührungspunkt buddhistischer SWelbstforschung mit dr Psychoanalyse, wie ich sie verstehe, auf den ich hier nur hinweisen kann.)" [*Anspielung auf Moses Maimonides] --Gakuro 10:51, 31. Jul 2005 (CEST)

Erich Fromm & Meister Eckhart[Quelltext bearbeiten]

Ein Abschnitt zu Fromms Denken und dessen Beeinflussung durch Meister Eckhart fehlt noch (vor allem im Zusammenhang mit Fromms Werk Haben oder Sein relevant). Ich werde während dieses Semesters und wahrscheinlich darüber hinaus keine Zeit finden, dazu einen ordentlichen Text zu schreiben. Falls jemand Lust und Zeit hat empfehle ich folgende Literatur:

  • Volker Frederking: Vom Haben zum Sein. Fromms Gesellschaftskritik und die Mystik Meister Eckharts., in: Rainer Funk/Helmut Johach/Gerd Meyer (Hrsg): Erich Fromm heute. Zur Aktualität seines Denkens., München 2000, S. 156-171. ISBN 3-423-36166-2

Gruß --C.Löser (Diskussion) 17:34, 9. Okt 2005 (CEST)

Erich Fromm Streiflichter[Quelltext bearbeiten]

http://www.erich-fromm.de/d/index.htm?/d/play.php?shownews=32 Das ist kein direkter Link. Erst muss man Leben und Werk anklicken und dann Autobiographische Streiflichter. Austerlitz 88.72.1.202 15:24, 26. Jul 2006 (CEST)

  • Zitat, Fromm über Grodeck:
Groddeck gehörte zu den Menschen, die ich am meisten im Leben verehrt habe. Austerlitz 88.72.3.74 11:35, 5. Aug 2006 (CEST)

Der Nominalstil dieses Artikels ist grauenhaft![Quelltext bearbeiten]

Hier ein Beispiel:

Noch in den 1950er Jahren war der soziologische Relativismus eine der vorherrschenden Annahmen in den Geisteswissenschaften. Dieser baut auf der Idee einer nahezu uneingeschränkten Formbarkeit des Menschen auf, da diesem zu eigen ist, unter fast allen Bedingungen leben zu können. Solange eine Gesellschaft in ihren Grundzügen funktioniert, können wir also von einer gesunden Gesellschaft sprechen. Dies impliziert, dass bei einer psychischen Störung der Fehler im Individuum zu suchen ist, das offensichtlich an einem Mangel an Anpassungsfähigkeit leidet.

Dieser Absatz enthält 17 Substantive, 5 Adjektive und ca. 11 Verben. Ich versuche mal, ihn in lebendiges Deutsch zu verwandeln:

Noch in den 1950er Jahren folgten die meisten Geisteswissenschaftler dem sog. soziologischen Relativismus: Sie waren davon überzeugt, dass der Mensch fast unbegrenzt formbar sei und unter fast allen Bedingungen leben könne. Daraus zogen sie zwei Schlüsse: Eine Gesellschaft, die in den Grundzügen funktioniere, sei gesund. Für psychische Störungen seien Fehler im Individuum verantwortlich; die Betroffenen seien einfach nicht anpassungsfähig genug.

Übrigens fehlen fast überall noch die Querverweise. Ich habe mal angefangen, einige zu ergänzen. Jjkorff 14:13, 16. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Das ist kein: "lebendiges Deutsch", sondern das (u. a. dank BILD, Privatfernsehen und ähnlicher Gossenmedien) zunehmend um sich greifende ADHS-Gestammel eines Grundschulaufsatzes. Schon bei der normierten Recodierung im Lateinunterricht lernt man, daß anständiges Deutsch zu Substantiv, Substantivierung, Singular und Adjektiv, das Lateinische hingegen (wie u. a. auch das Englische) zu Verb, Partizip und Plural drängt, weshalb auch komplexe Konstrukte wie PPP und PPA im Deutschen allgemein in einen Nebensatz aufgelöst werden oder in der besonders gehobenen Gelehrtensprache als adjektiviertes Verb dem Substantiv vorangestellt werden. Es gilt im Grunde auch fürs Neuhochdeutsche, was Heine angesichts des mittelhochdeutschen Nibelungenliedes schrieb: "Eine Sprache wie aus Quadern."
Natürlich gelten Gradunterschiede für mündliche kontra Schriftsprache, aber übertrieben ist das besonders in der Schriftsprache erst dann, wenn sich im einzelnen Haupt- oder Nebensatz Substantive nur noch statisch auf Substantive beziehen, ohne noch durch ein jeweils zugehöriges Verb auf in der Regel bis zu etwa drei bis vier Substantive pro Haupt- oder Nebensatz in Bewegung gesetzt zu werden (merke: Auch Konjunktionen markieren schon einen neuen Nebensatz) oder die Substantiva lediglich durch Präpositionen und Artikel miteinander verbunden wären.
Der von dir verlinkte, aber eben offenbar nicht gelesene Artikel zählt übrigens sämtliche Vorteile des gerade dem Deutschen besonders liegenden Nominalstils auf: Prägnanz, Sprachökonomie, Ausdrucksvielfalt, Verringerung syntaktischer Komplexität bei gleichzeitiger Erhöhung der Informationsdichte. Daher ist er auch: "in wissenschaftlichen, behördlichen und fachsprachlichen Texten weit verbreitet". Alles andere ist die Umgangssprache nachahmende Belletristik. --80.187.109.151 22:57, 31. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Von dieser Erwiderung der IP distanziere ich mich gerne auch nach 3 Jahren. Ich finde Jjkorffs Vorschlag gut, auch wenn ich beim kritisierten Zitat nicht den Nominalstil abstoßend finde, sondern das Schuldeutsch („wir“). Die Erwiderung der IP scheint mir arrogant, abgesehend vom entwürdigenden BILD Vergleich, weil ein Schreibstil gepredigt wird, der antiquiert und typisch für deutsche vermeintliche Bildungssprache ist: sich hervorheben aus übrigem Sprachgebrauch, um dünkelhaftes Niveau zu pflegen. Behördendeutsch als positives Beispiel (*schüttel*)...Nebenbei handelt es sich hier um eine Enzyklopädie. Wer mag, kann ja verschwurbelte Monografien verfassen, hier lesen jedoch alle (und ob es gewünscht ist oder nicht) auch BILD Leser und sogar Techniker wie ich.--Ulfbastel (Diskussion) 21:19, 1. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]

Was ist die "heutige Gesellschaft"?[Quelltext bearbeiten]

Im Absatz Der Wandel des Gesellschafts-Charakters und anderswo ist viel von der "heutigen Gesellschaft" die Rede. Erich Fromm ist allerdings schon 1980 gestorben. Wenn diese Aussagen aus Werken Fromms stammen (die übrigens nirgendwo genannt werden), dann sind die Zustände, von denen hier gesprochen wird, schon mindestens 26 Jahre alt, und auch damals herrschten sie sicher nicht überall in der Welt, sondern wahrscheinlich so nur in den USA vor. Zum Beispiel:

In der Entwicklung der Menschheit gab es wohl noch nie ein größeres Maß an Freiheit als in der heutigen westlichen Gesellschaft... / ...sind im heutigen Gesellschafts-Charakter Teamfähigkeit und Konformität von besonderer Bedeutung. In der zwischenmenschlichen Realität zeigt sich das vor allem in einem stets aufgesetzten, automatenhaften Lächeln, mit dem die Menschen umherlaufen, um möglichst vielen zu gefallen.

Im Westfalen des Jahres 2006 begegnet mir dieses Lächeln jedenfalls eher selten. Solche Aussagen müssen m. E. konkreter zeitlich und räumlich definiert werden. Fromm hat das in seinen Werken vermutlich getan. Jjkorff 14:48, 16. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Bei dem Versuch, einen Absatz über Fromms Werk Anatomie der menschlichen Destruktivität in den Artikel einzubauen, ist mir aufgefallen, dass das recht schwierig war, weil man den Gedankenfluss des Artikels kaum unterbrechen kann. Das Problem des ganzen Artikels scheint mir zu sein, dass er nicht distanziert über die historische Person Fromm und seine Werke schreibt, sondern offenbar versucht, zentrale Gedanken Fromms (wahrscheinlich aus seinem Werk Haben oder Sein) essay-artig zu reproduzieren. So sehr ich selber mit Fromm sympathisiere (siehe mein Artikel über das o.g. Werk), frage ich mich doch, ob die Wikipedia dafür der richtige Ort ist. Jjkorff 22:21, 1. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Da Erich Fromm grundsätzlich von einer Filterwahrnehmung ausgeht, scheint Einiges, was er formuliert hat überholt. Seit Ende der

60iger Jahre ist durch die Medienwissenschaften global ein "neuer" Wirklichkeitsbegriff der Gesellschaft entwickelt worden. Gemischte Realitäten, also konkret Realistisches der Alltagswelt werden nach Marshall MacLuhan mit Virtualität in Eins gesetzt und somit ist das Prinzip System und Grenze [ Niklas Luhmann ] aufgehoben worden. Der Satz das "Medium ist die Botschaft", der seitdem Gültigkeit verlangt, ist allerdings nur bedingt haltbar. Die Einseitigkeit dieser Kommunikationsform verleiht Menschen einen Objektstatus und der virtuellen Lenkung eine Pseudoallmacht. Das Motto Mc Luhans ist parallel zur Wirklichkeitsanalyse Fromms zu verstehen [( Medien und Gesellschaft 2000 )] sodass z.B. die beiden Keller des Unbewussten bzw. Unterbewussten, Freud und C.G. Jung, Sadismus/Destruktion oder kreative Schätze, nach wie vor entwicklungspschychologische Relevanz haben. Wenn allerdings in Systemen Umkehrschlüsse vollzogen werden, z.B. dem Kellerreferenzraum Sadismus in einer gesellschaftlichen Baumschablone der Kronenwert zugesprochen wird, krankt nicht nur der Einzelne, sondern das System wird sich selbst vernichten und geht bankrott. Eine Hortkonstruktion ist kein gültiges gesellschaftliches Feld, sondern eine Fiktion derjenigen die Verwaltung nicht nach demokratischen Regeln und Vorgaben, verschieben. Zurück zu den Nazis?!--88.77.213.23 15:15, 4. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

  • In Abschnitt 2.4 wird von einer steigenden Suizidrate ausgegangen. Tatsächlich aber hat sich die Suizidrate in Deutschland seit 1980 ungefähr halbiert. Diese Aussage Fromms muss also in ihren historischen Kontext eingeordnet werden, als scheinbar aktueller Fakt kann sie so, zumal ohne Quellenangabe, nicht stehen bleiben. (nicht signierter Beitrag von 134.99.56.160 (Diskussion) 19:06, 18. Jan. 2011 (CET)) [Beantworten]

War Erich Fromm Atheist?[Quelltext bearbeiten]

Bzw. wie hielt er es prinzipiell mit der Religion? Weiss das jemand? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 82.101.244.117 (DiskussionBeiträge) 06:44, 28. Aug. 2007)

Links zur möglichen Erweiterung des Artikels:

Austerlitz -- 88.72.20.2 11:19, 8. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

wg. Religion: sobald ich das kleine Buch "Psychoanalyse und Religion" nochmals überflogen habe, weiß ich evtl. mehr.

Austerlitz -- 88.72.29.180 13:25, 8. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ein Zitat zur Klärung der Frage: "[...] möchte ich klarstellen, daß meine eigene Auffassung keine theistische ist. Ich halte die Gottesvorstellung für eine historisch bedingte und bin der Ansicht, daß der Mensch in einer bestimmten historischen Periode die Erfahrung der eigenen höheren Kräfte, seine Sehnsucht nach Wahrheit[...]" (Erich Fromm in "Die Kunst des Liebens" S.86, Ullstein-Verlag, 62. Auflage Mai 2005). Benutzer: Bitte&Danke

Erich Fromm war Jude ! Ist überall lesbar in seinen Werken und Lebenslauf ! Er hat sich aber auch mit dem Christentum und den Religionen allgemein auseinandergesetzt, mit dem Gottesbild etc pp (nicht signierter Beitrag von 77.186.16.137 (Diskussion) 21:13, 15. Aug. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Er war Jude im ethnischen Sinn, vielleicht noch im kulturellen, aber nicht im Religiösen. --80.187.109.151 23:26, 31. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Der Teil, der sich mit Fromm vor seiner Wendung zur Esoterik befasst, ist hier zum einen stilistisch ziemlich holprig ("Durch die starke Beeinflussung des Einzelnen durch die Gesellschaft definiert diese automatisch die Bedingungen des familiären Rahmens und gestaltet folglich zu einem entscheidenden Teil das Klima innerhalb der Familie. Durch den engen..."; ich habe da eingegriffen). Zum anderen ist er aber vor allem inhaltlich sehr schief. Fromm war zunächst kritische Freudianer und stand damit auch kritisch zur bürgerlichen Gesellschaft. Hier liest es sich, als habe er eine eher erbauliche Ratgeberliteratur geschrieben: "...Fortbestand der Gesellschaft. Um diesen (?) zu gewährleisten, müssen bestimmte Erfordernisse wie Pünktlichkeit, Ordentlichkeit, Anpassungsfähigkeit usw. nicht nur befolgt, sondern als eigenständige Charakterstrukturen und somit als eigener Wille verinnerlicht werden." - Am besten hält man sich an den Mann selbst. Fromm in "Theoretische Entwürfe über Autorität und Familie": "Die äußere in der Gesellschaft wirksamen Gewalt (sic!) tritt dem in der Familie aufwachsenden Kind in der Person der Eltern und (...) speziell der des Vaters gegenüber." Und: "Der Familienvater ist zwar dem Kind gegenüber (zeitlich gesehen) der erste Vermittler der gesellschaftlichen Autorität, ist aber (inhaltlich gesehen) nicht ihr Vorbild, sondern ihr Abbild."

Mail: michael.kraus@rhg-ge.de (nicht signierter Beitrag von 80.139.60.126 (Diskussion) 15:47, 8. Sep. 2007‎)

Theorie und Praxis bei Erich Fromm[Quelltext bearbeiten]

Inwieweit hat Fromm selbst den Modus des Seins, nicht aber den des Habens praktiziert? Hat er immer nur in Erdhöhlen gelebt und sich von Käfern, Flechten und Rindenstücken ernährt?

Bei Heinrich Heine heißt es treffend:

"Ich weiß, sie tranken heimlich Wein / Und predigten öffentlich Wasser." [Deutschland. Ein Wintermärchen. Caput I]--hwb 16:29, 14. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Interessante Frage. Ich denke aber höchstens relevant in einem Kritik-Bereich, der noch fehlt. Aber selbst wenn Fromm Wasser predigen wuerde, taete das seinen Thesen keinen Abbruch, denn Wasser ist gesuender als Wein, egal was Fromm nun immer trinken mag. (Oder anders: Auch ein Raucher kann -argumentativ korrekt- Pro-Nichtraucher sein) Was sie ansprechen ist das Tu_quoque.
Zu ihrem Spott {so fasse ich es auf} mit "Käfer, Flechten und Rindenstuecken" haben sie sich scheinbar nur oberflächlich mit Fromm's Thesen befasst, da Fromm solch einen asketischen Lebensstil ablehnt (Falls sie Zitate brauchen mach ich mir gern die Muehe). Haben sie sich von Grenouille von Patrick Suesskinds Roman "Das Parfum" inspirieren lassen? - der lebt in solch ner Hoehle!
Fazit: Das Sein ist ja nach Fromm nicht durch das blosse und stumpfe Verzichten von Haben gegeben. Noch zu erwaehnen ist, dass er sich fuer ein funktionelles Haben einsetzt {Kamm, in generell Werkzeuge, Schmuck...). Bei weitere Fragen helf ich gerne :) Liebe Gruesse --Bitte&Danke 02:08, 20. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]


mit haben und sein in diesem sinn ist ja eher eine geisteshaltung gemeint. man erreicht nicht mehr sein indem man in einer hoehle lebt aber dasselbe arschloch bleibt. deshalb geht die - vermutlich provakativ gemeinte und aus eben dieser haben-geisteshaltung gestellten - frage am thema vorbei und wieviel millionen fromm privat gescheffelt hat ist in diesem artikel uninteressant.

..."zu viel haben wollen" Brecht#s Balken ist schädlich und die(s) erkenne ich als simple Schlussfolgerung aus der Thetik Fromms. Also Triebkräfte wie Geiz und Gier in Disbalance schädigen nicht nur den Einzelnen, sondern ebenfalls Gesellschaft als Gemeinschaft Einzelner mit Gemeinschafts- und Eigeninteressen.So etwas wie Teilmenge und Schnittmenge, sowie Mikros und Makros kann zeitgemäss aus dem vorliegenden Material gezogen werden. Nur wer den Realitätsbezug verhohnepipeln muss, scheint DAS als Prinzip nicht verstanden zu haben.[Demokratie in Anwendung]--88.76.32.77 16
31, 2. Sep. 2008 (CEST)
Ich finde es amüsant, daß Fromm im direkt hier drüberstehenden Abschnitt Zum autoritären Charakter in seiner Argumentation und Wertsetzung quasi als individualistischer Hedonist, ja, Anarchist, gefeiert wird, und in diesem Abschnitt nun als großer Puritaner, ohne daß die Beteiligten diesen Widerspruch zu merken scheinen. --80.187.109.151 23:32, 31. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Was wollte Fromm für die Gesellschaft? Da fehlt es im Artikel an Input und Kritik[Quelltext bearbeiten]

Wenn ich Fromms Werke und den Artikel lese, dann bin ich immer beeindruckt, wie viel der Einzelne von Fromm lernen kann. Aber was war eigentlich sein Ziel für die Gesellschaft? Ich lese da immer vage von einem "demokratischen Sozialismus". Damit habe ich zwei Probleme:

  • a) Ohne eine Konkretisierung ist das eine Luftnummer allerersten Grades. Und davor ist auch ein Erich Fromm nicht gefeit. Die Ikone darf angekratzt werden.
  • b) Nach den historischen Erfahrungen mit Sozialismus müssen sich allzu fanatische Fromm-Jünger einen gehörigen Batzen Kritik reinziehen.

Mein persönliches Fazit zu Fromm ist: Für den Einzelnen ist Fromm: supergut - für die Gesellschaft aber: nicht schlecht, sondern: Ratlos. Und da dies keine ganz aus der Luft gegriffene Meinung ist, wäre es gut, ein wenig davon im Artikel aufscheinen zu lassen.

--Scepsis 10:00, 17. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Wahrscheinlich steht er in der Tradition der Aufklärer, in der Reihe von Kant bis Lessing, oder sogar Arno Grün. Der Archimedische Punkt, der regierenden, bildenden Leitungen kann natürlich nicht über eine Synopse völlig gewandelt werden. Machtinteressen, ewig Gestriges und erhellende Erkenntnisse fallen selten in eine kreative Form.Wenn z.b. in der Kölner Uni, Lehrbuchsammlung, der gesamte Freud, die Spiegelung des Nazitums,auf Kniestrunpfhöhe angeboten wird, haben deutsche Lehrer den Todestrieb/den Ödipuskomplex/Penisneid/und das Stockholmsyndrom mit dauernder Verstopfung in ihrem Erklärungsschatz als Muster der Verstetigung an die Hand bekommen. Aufklären und ändern sind zweierlei Schuhschränke. Stramme Jungs und Mädels in der nächsten Generation spielen somit zwangsläufig Jude und Nazi._ und müssen den Juden hauen oder ihn kahlscheren!--88.76.52.57 11:51, 6. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Fromm ist für demokratische Selbstkontrolle des ausbeutbaren Eigentums (Produktionsmittel). Dazu gibt er als Beispiel die Reformversuche des Prager Frühling. Er betont oft dass Gesellschaften nicht unbedingt hierarchisch aufgebaut sein müssen (er befürwortet jedoch natürliche Autorität). Dies und andere Stellen lassen ihn in die politische Schublade nahe des Anarchosyndikalismus erscheinen, diesen Begriff hat er soweit ich weiß nie in den Mund genommen. Manchmal wirkt er marxistisch befürwortet er doch zum Beispiel die Bildung eines gewählten Kulturrates, der für das seelische Wohl der Bevölkerung Sorge trägt.--Bitte&Danke 23:24, 6. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Zum Thema: "gescheiterter Sozialismus" empfehle ich Scepsis mal u. a. einen Blick ins Grundgesetz, Art. 15. Und die expliziten Auseinandersetzungen von Luxemburg, Marcuse und Robert Kurz mit Lenin und Kautsky. Und das sage ich als jemand, der Fromm nicht ohne Grund in einer ähnlichen individualistischen Esoterikecke wie Jung und Reich sieht. --80.187.109.151 23:36, 31. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Narzismus versus Nazismus[Quelltext bearbeiten]

Die Schere im Kopf Freuds, der die narzistische Leitbildspiegelung entdeckt bzw. definiert hat, ist mir ein bischen suspekt. Da durch diese Kategorie ein schattenhaftes ungeschriebnes Verbot aufscheint, nämlich das sich ein Mensch nicht sinnhaft mit sich alleine beschäftigen darf. _und als nicht dialektische Antithese ist derjenige wieder bei Trieb drin oder gleich bei SM, sodass keine Mitte möglich sei. Öhgm! Tja und zeitlich historisch gab es ja nun genügend kollektives Beschäftigen, also gute Nazis und verteufelte Selbständige?! Gegen Narzismus hilft der safranfarbene Jugendborn! und marschieren und einen gemeinsamen Feind finden und sich im grossen Anderen zur Nation vereinen. Welche Spiegelung bietet denn wirklich einen Ausweg?! Da-kini und das Schwert heisst nicht mehr Excalibur.--88.76.32.77 17:01, 2. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Dein Schreibstil ist bewundertswert. Ich hoffe das hat jetzt nicht ihre narzisstische Seite genährt, sofern eine existiert. Dies ist nämlich ein Diskussionforum und ich denke, es ist angebracht verständlich zu schreiben, damit solche einfältigen Menschen wie ich auch verstehen können, was sie schreiben. Auch damit ich antworten und sie weiter loben kann, sofern es denn angebracht ist. Sind sie zufällig Adorno? Der hat auch immer so kodiert gesprochen. Was versuchen sie zu verstecken? --Bitte&Danke 23:24, 6. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Nicht einmal der Adorno der Ästhetischen Theorie hat solche unmöglichen Sätze hinterlassen (nicht signierter Beitrag von 86.33.115.105 (Diskussion | Beiträge) 22:18, 20. Feb. 2010 (CET)) [Beantworten]

Stil des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Der ganze Artikel gehört von oben bis unten überarbeitet. Ich habe nur in 2.2ff gelesen. Alles ist so geschrieben, als handle es sich um feststehende Tatsachen. Es sind aber lediglich Meinungen und Betrachtungsweisen Fromms. Entsprechend muss das geändert werden. das ist mir zuviel Arbeit.--Mideal 21:11, 15. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Konstruktive Kritik sollte unangebrachter Kritik vorgezogen werden! Es wunderte mich bei der Lektüre dieser Diskussionsseite wie haarspalterisch manch selbsterkorener Kritiker hier Kritik übt, ohne auch nur im Geringsten über die nötige sprachliche und fachliche Qualifikation zu verfügen!? Vielleicht könnten Diese, die den Artikel nicht gut finden aber zu faul sind um ihn zu verbessern ihre spitzfindigen Kritiken zu Gunsten einer klaren und bereinigten Diskussionsseite unterlassen.
Hochachtungsvoll "Die Seele Erich Fromms"! -- 79.130.53.172 14:12, 28. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Warum klagst Du Dich hier selbst an? Wenn Du fachlich kompetent und nicht zu faul bist, melde Dich an, und hilf mit, den Artikel zu verbessern.--Mideal 17:20, 2. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]


Dennoch feht dem Eintrag irgendeine wirkliche Form kritischer Auseinandersetzung, z.B. als eigenständiger Absatz "Kritik" wie etwa in der englischsprachigen Wikipedia. Die Entwicklung ist schließlich nicht im Jahr 1980 stehengeblieben.--1Pedant (Diskussion) 22:56, 22. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]

Unterscheidung erforderlich[Quelltext bearbeiten]

Es gibt da noch Erich Fromm, den Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz. -- KW 12:44, 17. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Geboren im Deutschen Reich?[Quelltext bearbeiten]

Gibt es einen Grund, bei Erich Fromm als als Geburtsland "Deutsches Reich" zu vermerken? Wenn ja, warum steht dieser Vermerk nicht bei allen, die während des Bestehens des Deutschen Reichs geboren sind? Ich habe den Eindruck, als soll damit mehr ausgesagt werden, als dass Fromm Deutscher war. Jedenfalls mehr, als sich mir erschließt. Vielleicht kann dies jemand erklären. Danke. ~~ Rgpgerke (Diskussion) 12:09, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich habe lediglich, wie üblich, die Länder zu den jeweiligen Orten hinzugefügt. Da Frankfurt damals zum Staat "Deutsches Reich" gehörte habe ich das dort auch so angegeben. Warum das an anderer Stelle anders gemacht ist kann ich dir nicht sagen. (Vielleicht scheut es viele Menschen vor der Verwendung des Begriffes "Deutsches Reich"?) Irgendeine weitere, verbogene Aussage steckt da nicht dahinter. --Liebe Grüße, Tobias Vetter (Diskussion) 13:36, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Könnte jemand, der Ahnung hat, bitte die Einleitung erweitern? Der Artikel ist ja schon recht ausführlich, aber wenn man sich nur kurz einen Überblick verschaffen will, wäre es sehr nützlich, wenn in der Einleitung schon etwas zu seiner Arbeit und deren Einfluss stünde. Vielen Dank. :) --212.202.124.186 18:31, 4. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Wenn das Zerwürfnis zwischen Adorno und Fromm genannt wird, sollte auch erklärt werden, worüber die beiden sich zerstritten haben. --92.77.222.133 23:30, 29. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Karen Horney fehlt[Quelltext bearbeiten]

Erich Fromm und (die fünfzehn Jahre ältere) Karen Horney hatten über lange Zeit eine innige (professionelle wie private) Beziehung, litten in ihr aber offenbar daran, dass sie die humanistisch begründete Forderung nach "respektvollen Paarbeziehungen auf Augenhöhe" für sich selbst nicht einlösen konnten, da sie dafür in die Autoritarismen ihrer Kindheitswelt lebenslang zu sehr verstrickt waren. Dies gehört nicht nur in die Biografie von Karen Horney, die man bei Bernard Paris hier findet: http://plaza.ufl.edu/bjparis/ikhs/horney/fadiman/02_pers.html, sondern auch in die Biografie von Erich Fromm. Da man bei privaten Hochschulseiten von Wissenschaftlern nie weiß, wie lange sie online verfügbar sind, habe ich das wesentliche Zitat daraus mal hierher kopiert:

"... Horney's third book, Self-Analysis (1942), was an outgrowth of the breakdown of her relationship with Erich Fromm. She had known Fromm when he was a student at the Berlin Psychoanalytic Institute (he was fifteen years younger than she), and she met him again when he lectured at the University of Chicago in 1933. They became lovers when both moved to New York in 1934. Their relationship was intellectual as well as emotional, with Fromm teaching Horney sociology and Horney teaching Fromm psychoanalysis. The relationship deteriorated in the late 1930s, after Horney sent her daughter Marianne, who was specializing in psychiatry, to Fromm for a training analysis. When Marianne's hostilities toward her mother emerged in the course of analysis, as was to be expected, Horney blamed Fromm. The breakdown of the relationship was extremely painful to Horney and led to a period of intense self-analysis. This issued in the writing of Self-Analysis, in which the story of Clare and Peter is a fictionalized account of what happened between Horney and Fromm. Despite their estrangement, Fromm became a member of the American Institute for Psychoanalysis when it was founded in 1941, but Horney drove him out in 1942, using his status as a lay analyst (he had a Ph.D. rather than an M.D.) as a pretext. ..." --93.192.195.53 12:50, 18. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Im gegenwärtigen Artikel steht im Abschnitt 'Leben': "Als literarischen Rechte- und Nachlassverwalter setzte Fromm seinen letzten Assistenten, den Psychoanalytiker Rainer Funk ein, der bei ihm über Sozialpsychologie und Ethik promoviert worden war." Dr. theol. Rainer Funk wurde meines Wissens nach bei Alfons Auer in (katholischer) Theologie promoviert und nicht "bei Erich Fromm". Der Satz in seiner jetzigen Fassung ist also falsch.

"Funk veröffentlichte im Herbst 2005 im Fromm Forum den Aufsatz Erleben von Ohnmacht im Dritten Reich – Das Schicksal der jüdischen Verwandtschaft Erich Fromms aufgezeigt an Dokumenten.[3]" Funk hat sehr viel über Erich Fromm veröffentlicht. Was ist das Kriterium, warum dieser Hinweis im Artikel stehen muss? Wenn man jeden Aufsatz und jede biographische Arbeit über Fromm in den Abschnitt über sein Leben stecken würde, dann müsste dieser Artikel deutlich länger sein. Ich schlage deshalb die Streichung vor. Richard F. Runge (Diskussion) 14:44, 28. Okt. 2015 (CET)[Beantworten]

Moin, habe mir erlaubt im Sinne von WP:WEB und WP:WWNI (keine Linksammlung) die Weblinks auszumisten. Sollte jemand unter den entfernten Weblinks Quellen für die Artikelarbeit finden, so bitte ich diese als Einzelnachweise zu verwenden, danke. Frdl. Grüße --GUMPi (Diskussion) 22:51, 26. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Es gab Erich Fromm
es gibt die Internationale Erich-Fromm-Gesellschaft (derzeit nur eine Weiterleitung auf das Lemma Erich Fromm (nicht mal auf den Absatz)
und es gibt den von der Internationale Erich-Fromm-Gesellschaft vergebenen Erich-Fromm-Preis
der Preis hat ein eigenes Lemma, die ihn vergebende Stiftung jedoch nicht

das ist in anderen ähnlichen Fällen anders

es wäre also sinnvoll, wenn auch die Internationale Erich-Fromm-Gesellschaft ein eigenständiges Lemma bekäme

Gruß --Über-Blick (Diskussion) 21:32, 26. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]