Diskussion:Ernst Witt

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Im Eintrag über Emmy Noether steht, dass sie 1933 nach Amerika auswanderte, weil ihr die Lehrerlaubnis entzogen wurde. Hier steht, dass Witt 1934 bei ihr promovierte. Wie ist das möglich?

Um die Verwirrung komplett zu machen: Im Brockhaus (16. Auflage 1955) steht im 8. Band S. 477, daß sie am 14.04.35 in Göttingen (sic!) gestorben sei. eitrag 12:01, 18. Jan. 2008‎ von Ruth dolmetsch nachgetragen aus history von --SonniWP✍ 14:26, 8. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Witts persönliche Aussage in einer Diskussion 1967 in seiner Wohnung in Hamburg: Emmy Noether habe seine Arbeit von Anfang bis Ende betreut, David Hilbert habe ihr Gutachten akzeptiert und damit wäre seine Arbeit akzeptiert worden. Herglotz Rolle dabei hat er mit keinem Wort erwähnt - mehr weiß ich dazu nicht. --SonniWP✍ 14:35, 8. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Lückenhaftbaustein vom 11. Oktober 2011[Quelltext bearbeiten]

Zum einen ist der Abschnitt nicht sinnvoll strukturiert. Zuerst wird etwas über seine Habitilation geschrieben, dann wird angerissen, womit er sich sein restliches Leben beschäftigt hat. Danach kommt ein langer Satz zu Wittvektoren, die er kurz nach seiner Ernennung zum Doktor definiert hat und dann befasst der Artikel sich noch mit zwei Begriffen, die er in seiner Habitilation definiert haben soll. Da der lange Satz zu den Wittvektoren in dem kurzen Abschnitt schon viel Platz einnimmt, hat man den Eindruck, das sei einer der Hauptaspekte von Witts Werk. Ich denke nicht, dass das der Fall ist. Hier werden noch einige andere Dinge aufgezählt die nach Herrn Witt benannt sind. Allerdings handelt es sich auch hier nicht um eine vollständige Liste, so gibt es beispielsweise auch noch den Satz von Poincaré-Birkhoff-Witt und andere. --Christian1985 (Diskussion) 12:03, 11. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

In dem Artikel von Ina Kersten im Jahresbericht DMV Band 93, 1995, Heft 4 (ist Online) findet sich eine gute Übersicht über sein Werk.--Claude J 17:28, 8. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

David Hilbert[Quelltext bearbeiten]

Mir fehlt eine genauere Darstellung des Einfluss Hilberts auf Witt. In persönlichen Diskussionen aus Anlaß unserer Bearbeitung seiner Mathematikeinführungsvorlesungen mit dem Resultat des noch lange an der Uni weiterverbreiteten Skriptums hat sich gezeigt, dass Witt von Hilberts Denkart sehr viel hielt und die mathematische Abstraktion im Hilbertschen Sinne wesentlicher Bestandteil seiner Lehrveranstaltungen geworden war. --SonniWP✍ 13:53, 8. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich sehe mich selbst nicht in der Lage einen passenden Beitrag zu verfassen, da mir die notwendigen Unterlagen fehlen. Meine Erinnerung an Witt zeigt seine Unkonventionalität: Als ich 1968 von ihm einen Prüfungstermin für eine Vordiplomprüfung holen wollte, stellte er mir nur die Frage, ob ich eine Stunde Zeit habe - eine halbe Stunde später hatte ich meine Prüfungsunterschrift. Andererseits hatte er die Angewohnheit, in jeder Vorlesungsstunde sämtliche Variablen seiner Formeln neu zu benennen - sein Kommentar - eine Hilbertsche Übung. Mathematische Denkweise mit Abstraktion und Konzentration auf wesentliche Strukturen habe ich von ihm gelernt. --SonniWP✍ 15:15, 8. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Als Lehrer war Witt lausig, als Mathematiker grandios. Diese Marotte mit den Variablen hat auch uns geschockt. 1962 gab es noch kein Skriptum von ihm, wahrscheinlich hat ihn die Fakultät (vermutlich Artin, dieser Ausbund an Eleganz und Systematik) gezwungen, dann so etwas zu verfassen, weil zu viele Anfänger total verschreckt wurden. Wenn ich ihn abends an der Wandsbeker Chaussee um den Block ziehen sah, hätte ich ihn gerne nach etwas gefragt - aber ich hatte zu wenig verstanden, um überhaupt eine Frage zu stellen. Ich mußte alles bei Helene Braun nochmal hören, die dann die Eleganz der Artin-Schule ziemlich gut vermittelt hat. Bei uns hat er den Hörsaal persönlich von innen abgeschlossen, damit keiner zu spät kommen konnte. Aber seine Ergebnisse, z.B. über Lie-algebren und Poincare-Birkhoff-Witt, sind tief. Der Einfluß von Emmi Noether, die mir auch immer als Ausbund mathematischer Tiefe auch in der theoretischen Physik erschien, auf Witt ist mir nicht klar geworden. Insbesondere die Frage, ob Witt bei Noetherschen Theorem von Invarianz und Erhaltung eine Rolle gespielt hat. (nicht signierter Beitrag von 130.133.155.70 (Diskussion) 17:19, 29. Jul 2012 (CEST))
Wie soll denn das gehen ?, das Noether Theorem stammt von 1918.--Claude J (Diskussion) 18:22, 29. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Der Hilbert Einfluss war natürlich sehr stark in Göttingen, aber als Witt dort zu studieren begann (1930) war Hilbert 68 und sehr zurückgezogen. Stattdessen gehörte er zum Kreis um Emmy Noether und dem von Hasse und war dessen Assistent.--Claude J 17:34, 8. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

laut Sanford L. Segal war Witt Mitglied der NSDAP, der SA, des NS-Dozentenbundes. Ina Kerstens Nachruf stammt aus dem Jahr 1993, Segal, der auch Kersten zitiert, veröffentlichte seine Monografie 2003.

Hier im Artikel geht es einstweilen kräftig durcheinander. --Goesseln (Diskussion) 23:48, 23. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]