Diskussion:Eutrophierung

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"Phosphatfreisetzung aus dem Sediment"[Quelltext bearbeiten]

Bei steigendem Sauerstoffgehalt wird also Phosphat aus dem Sediment freigesetzt. Ist das Phosphat bereits vorher im Sediment oder wird es durch chemische oder biologische Vorgänge im Zusammenspiel mit dem Sauerstoffmangel erzeugt? Kann man das näher erläutern? --Protozorq (Diskussion) 13:28, 5. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Verallgemeinerung[Quelltext bearbeiten]

Die Definition von Eutrophierung hat in erster Linie noch nichts mit Gewässern zu tun, sondern bedeutet nur einen Anstieg des Trophilevels. Dies wiederum muss nicht zwingend mit einer Nährstoffzufuhr einhergehen, sonder kann u.a. wie z.B. beim Moor auch durch eine Mobilisierung der Nährstoffe durch Luftzufuhr erfolgen. Hier herscht einiger Ausbaubedarf. Wenn sich hier jetzt niemand meldet muss ich das wohl alleine in die Hand nehmen ;) --Didenko 11:54, 7. Feb. 2008 (CET)haha[Beantworten]

Der Eintrag ist zwar etwas älter und das Problem ggf. schon gelöst, dennoch wäre meine Idee die Einführung eventuell etwas abzuändern um den Begriff der Eutrophierung von dem der Hypertrophierung abzuheben. Darüber hinaus finde ich die Einleitung auch grammatisch schwer verständlich. Ich hoffe das regt an diese zu überdenken.178.1.250.110 15:03, 23. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich würde ausserdem den Artikel dahingehend überarbeiten, dass zunächst der allgemeine Begriff eingeführt wird und dann die verschiedenen Erscheinungsformen als Unterabschnitte oder sogar getrennte Artikel. Das erleichtert dem Leser die Einordnung --Protozorq (Diskussion) 13:28, 5. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

  1. Es müsste eine deutliche Differenzierung zwischen Nährsalzangebot und Nährstoff (also organische Belastungen) gemacht werden. Es sind auch (zunächst zwei verschiedene Wege.
  2. Sauerstoff wird nicht zumeist an die Atmosphäre abgegeben, es kännen im Epilimnion Werte über 125 % Sauerstofsättigung gemessen werden, euin guter Teilwid auch in der Nacht druch die Produzenten selbst und die ganze zeit druch die Konsumenten verbraucht.
  3. Es gibt nicht nur anthropogene Belastungen sondern auch natürliche. So sind seit der Eiszeit einige Seen durch Eu- und Hypertrophierung verschwunden, ohne dass ein Mensch Einfluss hatte. Siehe dazu auch gleich den im Artikel folgenden Satz, der die Wixer darüber fast wieder aufhebt.
  4. Nachts findet gar keine Fotosynthese statt, nicht mal die Dunkelreaktion. Das ist falsch. (Gibt ein paar Wüstenpflanzen die das können.) Gemeint ist wohl die Sauerstoffzehrung in der Nacht druch die Dissimilation, die natürlich auch tagsüber stattfindet, auch durch die Pflanzen.
  5. Nicht jede Eutrophierung muss zu einem Umkippen führen.

Vielleicht hilft es, das ganze mit Ökosystem See abzugleichen. -Hati 15:31, 25. Apr 2005 (CEST)

Ich würde außerdem die Bezeichnungen "Epilimnion" und "Hypolimnion" durch "Epilimnial" und "Hypolimnial" ersetzen, da der Lebensraum und nicht die Lebensgemeinschaft gemeint ist.


Ich schlage vor den kompletten Teil Chemische- Biologische Betrachung zu überarbeiten, evtl. umzubennennen, da z.B. chemische Vorgänge nicht wirklich erläutert werden, oder zu löschen. Das Wesentliche ist bereits in "Auswikungen" gesagt und könnte hier evtl. ergänzt werden. Die Chemische-Biologische Betrachtung ist kaum gegliedert und unübersichtlich. Außerdem kommt es zu Widersprüchlichem mit bereits oben genanntem. Z.B. Zitat: "Es kommt anfangs zu einem raschen Aufblühen des Sees in Verbindung mit einer Trübung des Wassers. Durch den erhöhten Sauerstoffbedarf und dem damit verbundenen, folgenden Sauerstoffmangel kommt es zu einem Sterben der Algen." Ist so nicht richtig. Aufgrund des erhöhten Nährstoffangebots kommt es zu Verstärktem Algenwachstum. Diese produzieren Sauerstoff. Die Folge der Sauerstoffgehalt steigt an. Durch die Zunahme an Algen aber, wird der Lichteinfalll verringert und es kann keine Photosynthese mehr stattfinden. Aufgrund dessen kommt es zur Abnahme des Sauerstoffgehaltes. Verstärkt wird die Sauerstoffabnahme dann durch Effekte wie sie in Kapitel "Auswikungen" beschrieben sind. Siehe auch Grafik. Ich werde mich bei Gelegenheit um die Überarbeitung kümmern.

Gegenmaßnahmen[Quelltext bearbeiten]

  • Der Abschnitt Gegenmaßnahmen lässt noch einwenig zu Wünschen übrig, wenn so überhaupt. Abgesehen davon lautet meine Frage, ob es dem See helfen würde evt. mit gewaschenem Sand o. a.. zumindest ein Teil der Schlammschicht abzudecken und ob dies erläutert werden sollte obwohl es nicht zu den konventionellen Methoden zählt. .
  1. Um evt. den Sauerstoffverbrauch durch den Abbau von organischem Material durch aerobe (also durch zusätzlich Sauerstoff- benötigende) Organismen zu verringern.
  2. Um evt. das „Aufwirbeln“ von Kleinststoffen, Schlamm ... zu unterdrücken.
  3. Etwa wegen aufsteigender Gase usw. usf.
  • In manchen Fällen wird zusätzlich Wasser eingeleitet; leicht eisenhaltiges Wasser unterstützt gewisserweise die Reinigung von Nährstoffen (Fällungsreaktionen).

Apropos: Die Eutrophierung findet ständig statt und führt so, im Prinzip, nie zum Umkippen eines Sees. Sei mutig ;-) --Bello Diskussion 16:00, 3. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Mit den Gegenmapnahmen bin ich auch noch nicht einverstanden. Vor allem weil es keine Rezepte gibt, jeder See benötigt eine eigene Kombination an Maßnahmen. Am besten funktioniert noch eine Rinkanalsation als Grundsanierung. Einleitung von Luft funktioniert manchmal, ist aber sehr langwierig. Mit dem "Apropos" komme ich allerdings nicht klar. Vielleicht ist es doch notwendig, mal klar zu legen was der Unterschied zwischen einem Fließgewässer und einem tiefen See ist, was ein (ökologisch) offenes und geschlossenes System ist, was ein (ökologisches) Gleichgewicht ist etc. Natürlich findet immer eine Zufuhr von Nährstoffen statt. Es werden aber auch Nährstoffe wieder aus dem System entfernt. Die Frage ist, in welchem Verhaltnis stehen Zu- und Abnahnme zueineander und zur Gesamtnährstoffmenge eines Sees. Eutrophierung ist in der Bilanz die langfristige Zunahme des Nährstoffgehaltes. Eutrophierung führt sehr wohl zum Umkippen eines Sees, wenn die Kapazität der Selbstreinigungn erschöpft ist. -Hati 16:44, 3. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]
In der Regel verhindert die Selbstreinigungskraft des Gewässers das Umkippen, selbstredend gibt es Ausnahen. M. E. sollte auch die Fischzucht Erwähnung finden. --Bello Diskussion 18:14, 3. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Nährstoffquellen[Quelltext bearbeiten]

Hallo Kursch. Das mit den Pestiziden und dem Motoröl hast Du, so wies da steht, zu recht herausgenommen. Es müsste bloß an anderer Stelle wieder rein, da beide Stoffklassen die Nahrungsketten verändern. Aus der Sicht des Abbaus dagegen sind alle Stoffe sauerstoffzehrend (wenn sie denn abgabaut werden könnnen - und die "modernen" Wirkstoffe erheben ja oft diesen Anspruch) so gibt es Bakterien die Pestiziede und Mineralöl abbauen können, während andere Organismen dadurch geschädigt werden. Dadruch wird also an vielen stellen der Stoff-Haushalt des Sees verändert. -Hati 12:52, 15. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Meines Wissens wird der Begriff auch in Bezug auf Böden verwendet. Deswegen wäre zu wünschen, dass der Artikel von jemandem mit dem entsprechenden naturwissenschaftlichen Wissen noch um diesen Aspekt erweitert würde. -- StephanK 11:15, 28. Mär 2004 (CEST)

Zuerst müsste mal die Eutrophierung für den See verbessert werden. Ich habs mal versucht, sieht aber noch nicht gut aus. -Hati 17:51, 24. Apr 2005 (CEST)
Mir ist gerade aufgefallen, dass es den Artikel Eutrophierung gleich zwei mal gibt. Diese beiden Artikel unterscheiden sich durch die Rechtschreibung: 1. Euthrophierung, 2. Eutrophierung. Ich bin neu hier bei Wiki, wie geht man mit sowas um? --Theoden0815
Gut finde ich es auch immer, anfangs den Begriff zu erklären Eu = gut, richtig trophie = versorgen (nicht ganz perfekt). Ist ja im eigentlichem Sinne kein negativer Begriff, wie der fälschlicherweise gebraucht wird.

Konsequenzen[Quelltext bearbeiten]

Als Laien würde mich interessieren, welche Konsequenzen dieses Umkippen hat. Das Leben im Gewässer stirbt also und was passiert dann, wenn man nicht eingreift? Verlandet es? (nicht signierter Beitrag von 80.144.131.67 (Diskussion | Beiträge) 23:45, 28. Jun. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Ja, wenns ein See ist, verlandet der.--kopiersperre (Diskussion) 20:28, 7. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Gewässer mit den höchsten Nährstoffgehalten (2012)[Quelltext bearbeiten]

Quelle: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Gebiete mit hoher Schadstoffbelastung in Deutschland“

Nitrat[Quelltext bearbeiten]

Gewässer Messstelle Jahresmittelwert in mg N/l Maximum in mg N/l
Swist Weilerswist 7,7 7,9
Leine Reckershausen 7,5 9,6
Werse Münster 7,4 16,6
Vechte Wettringen/Vechte 7,2 11,8
Berkel Vreden 7,2 11,7
Steinfurter Aa Wettringen/Steinfurter Aa 6,8 11,9
Stever Olfen 6,7 8,8
Tauber Wertheim 6,6 10,4
Niers Goch 6,5 7,6
Schwalm Brüggen 6,1 9,2
Chemnitz Göritzhain 5,9 7,8
Ahse Hamm 5,9 8,5
Alme Paderborn 5,5 6,2
Sächs. Saale Joditz 5,2 6,6
Aller Grafhorst 5,2 10

Phosphat[Quelltext bearbeiten]

Gewässer Messstelle Jahresmittelwert in mg P/l Maximum in mg P/l
Emscher Dinslaken 0,49 1,13
Schwarzbach Trebur-Astheim 0,43 0,95
Oste Oberndorf 0,43 0,66
Medem Otterndorf 0,43 0,58
Knockster Tief Buntelsweg, Emden 0,31 0,59
Barsseler Tief Detern-Scharrel 0,31 0,55
Nidda Frankfurt-Nied 0,31 0,47
Chemnitz Göritzhain 0,33 0,81
Harle TNenndorf 0,27 0,39
Wörnitz Ronheim 0,26 0,53
Hamme Tietjens Hütte (bei Osterholz-Scharmbeck) 0,25 0,36
Weiße Elster Bad Elster 0,25 1,83
Kocher Kochendorf 0,23 0,35
Regnitz Hausen 0,23 0,48
Swist Weilerswist 0,23 0,29

Niedersachsen: Neue Behörde überprüft Überdüngung von Äckern[Quelltext bearbeiten]

Hallo, vielleicht kann das hier in den Artikel eingeführt werden, womöglich in einen Abschnitt "Maßnahmen" o.ä.: Niedersachsen: Neue Behörde überprüft Überdüngung von Äckern, NDR.de -- VG Horst-schlaemma (Diskussion) 19:43, 26. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]