Diskussion:Föhn

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der Föhn ist kein Föhn Zum Haaretrocknen! (nicht signierter Beitrag von 92.76.87.246 (Diskussion | Beiträge) 13:03, 17. Jan. 2010 (CET)) Ich würde Föhnmauer noch besser beschreiben. Hier ein Link [1] -- Sebssebi 20:48, 24. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Link ist tot.
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Patagonier (Diskussion) 11:03, 1. Aug. 2017 (CEST)

Föhn oder nicht Fön[Quelltext bearbeiten]

KENNT HIER NIEMAND EINEN "FÖHN": ODER AUCH "HAARTROCKNER"? WIE KOMMT MAN ZU DER WIKIPEDIA PAGE VON EBEN JENEM.

Der Haartrockner wird ohne h = "Fön" geschrieben und ist einfach ein alter Markenname --> Sucheingabe "Fön"

Ist zwar OT aber trotzdem: Haartrockner ist ein Redirect auf Fön. Fön hat sich eingebürgert. Vom reinen Wortlaut her könnte ich auch ein dtuch oder eine Windbrise als Haartrockner bezeichnen. Selbst in der „ultrakorrekten“ DDR-Sprache hat man meines Wissens Fön benutzt. --Saperaud [@] 17:57, 22. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]
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Thermodynamische Föhntheorie -> falsch[Quelltext bearbeiten]

--Benutzer: RuFe

Möchte bitten, die Begriffe wie: "das Tiefdruckgebiet saugt" zu ersetzen. Es ist immer das Gas (oder Gasgemisch wie Luft und Wasserdampf) , das vom Gebiet höheren Drucks zum tieferen strömt. Saugen bringt da nur Verwirrung und sonst nichts, merkt man auch, wenn man an einem Wasserschlauch saugt und sich wundert, warum man nicht höher als 10m "saugen" kann. Wenn man aber weiß, dass es der Luftdruck ist, der das Wasser auf die maximale Höhe treibt, wundert es einen nicht mehr.

Ansonsten: gut aufgemachter Artikel.

--Metex 09:41, 28. Mär 2005 (CEST)


Die im Artikel skizzierte und auch heute noch in sehr vielen Lehrbüchern gezeigte thermodynamische Föhntheorie, die auf Hann (1866!) zurückgeht, ist nicht die Ursache des Föhns; man kann sagen sie ist falsch.

1. Der Föhn wir phänomenlogisch definiert als realtiv warmer und trockener Wind, der im Lee (der Strömung abgewandten Seite) von Gebirgen bei Anströmung quer zum Gebirge auftritt.

2. Viele, in diesem Sinne "richtige" Föhnfälle treten auf, auch wenn es im Luv (der windzugewandten Seite) der Gebirge niederschlagsfrei ist (antizyklonaler Föhn). Man denke nur an Föhnströmungen, die Saharastaub bis an die Alpennordseite führen. In dieser Luft kann es niemals zu Niederschlag gekommen sein, sonst wäre der Saharastaub ausgewaschen.

3. Selbst wenn es im Luv zum Niederschlag kommt, lässt sich zeigen (z.B. P. Seibert in mehre Publikationen der 1980-iger und 1990-iger Jahre), dass die Niederschlagsintensität nicht ausreicht, um die geforderte Erwärmung zu liefern.

4. In den meisten Föhnfällen ist in Bodennähe im Luv der Gebirge eine nur schwache, oft sogar keine Anströmung zum Gebirge zu beobachten. In manchen Fällen ist z.B. bei Südföhn an der Alpennordseite am südlichen Alpenrand und in der Poebene in Bodennähe sogar eine schwache Nord(!)-Strömung zu beobachten.

Die heute als gültig anerkannte Föhntheorie ist komplexer. Wesentlicher Grund für die warme und trockene Luft an der Alpennordseite ist der Umstand, dass im Lee die bodennahe Luft aus größerer Höhe (über dem Kammniveau der Alpen) stammt, und sich durch Absinken trockenadiabatisch erwärmt und (relativ) abgetrocknet hat. Die Strömung im Süden (z.B. Po-Ebene) wird in tieferen Schichten durch den Alpenkamm blockiert, und nimmt an der allgemeinen Strömung nicht oder kaum Teil. Sie wird auch als "Totluft" bezueichnet, sie ist kalt(!), oft auch feucht, Regen im Stau der Alpen ist durchaus möglich, jedoch nicht essentiell.

Alle diese Umstände werden durch im Alpenraum tätige Meteorologen während Ihrer täglichen Arbeit häufig beobachtet. Keiner davon glaubt mehr ernsthaft an die "alte" Vorstellung.

Ich schlage daher dringen vor, den Föhnartikel in diesem Sinne zu korrigieren.

Also haben sich sämtliche Meteorologiebücher geirrt? Es gibt mehr als nur den Alpenföhn, was ich hier beachten würde. Ach und die "Thermodynamische Föhntheorie" kann nicht falsch sein, nur eben nicht die richtige. --Saperaud [@] 17:57, 22. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]
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Die meisten Lehrbücher irren sich. Eines der wenigen populärwissenschaftlichen Bücher,das die Situation richtig beschreibt:
Joseph Egger: "Vom Tornado zum Ozonloch. Eine Einführung in Meteorologie und Klimaforschung",Taschenbuch, 240 Seiten, Oldenbourg, München 1999
Einige Web-Links dazu:
Schöner Übersichtsvortrag: http://www.geog.fu-berlin.de/~cklose/lv/klima/foehn.pdf
Wissenschaftshistorisches zum Föhn von "der" Föhnexpertin: http://www.meteohistory.org/2004polling_preprints/docs/abstracts/seibert_abstract.pdf
--Metex 07:07, 11. Jun 2005 (CEST)
Ich habe im Moment die Zeit mich hier einzulesen aber ein paar Sachen fallen auf: 1. deine Edits bei der Wikipedia beschränken sich auf diese Diskussion, was ein Indiz für das gezielte verbreiten einer Minderheitenmeinung ist / 2. In den von dir genannten Quellen zitiert man überall Seibert, was ebenfalls nicht gerade den Eindruck macht hier wäre alles koscher. / 3. Du bezeichnest eine großzahl meteorologischer Lehrbücher als populärwissenschaftliche Literatur (sollte man nir machen, wirkt unsachlich). / 4. Die Herkunft der Luft aus dem Kammniveau der Alpen erwähnst du nicht. / 5. Auch in dem von dir verlinkten Übersichtsvortrag wird am Anfang mehr oder weniger von Niederschlägen auf der Alpensüdseite gesprochen (Sachen wie eine Föhnmauer auf dem Alpenkamm existieren auch und können nicht einfach negiert werden; dort wird es wohl als laienverständliche Einleitung verstanden, was auch hier gilt).
Diese Punkte sollen als Hinweis dienen, wie man bei solchen Iniativen hier im Allgemeinen prüft. Fachlich fälle ich hier jedoch kein Urteil, denn das wäre anmaßend meinerseits. Als Hinweis möchte ich noch erwähnen das in der Meteorologie die Unterscheidung von falsch und richtig nicht ganz einfach ist, denn egal was man betrachtet, im Detail ist alles komplexer als die "Laienbeschreibung". Richtiger wäre eine Unterscheidung von grob und detailliert bzw. abstraktes Modell mit eingeschränktem Realitätsbezug und realistischere Alternative mit höherer Komplexität. Da ist dieser Artikel im Vergleich zu Sachen wie der Innertropischen Konvergenzzone noch harmlos. Wichtig: Laien sollten auch mitkommen, wenn die Detailschärfe erhöht wird. Solange du obige Punkte berücksichtigst und hier kein Meteorologe auftaucht der gewichtige Gegenargumente hat, kannst du den Artikel daher ruhig erweitern. Ebenfalls wichtig: Dieser Artikel behandelt das Thema Föhn weltweit, bitte also nicht nur aus Perspektive des Alpenföhns sprechen bzw. dessen Charakteristika auch unter der Überschrift "Alpenföhn" und nicht unter "Föhn" beschreiben. Das macht die Sache erheblich schwieriger, wir sind hier aber bei einer Universalenzyklopädie. --Saperaud  14:46, 11. Jun 2005 (CEST)

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Ein wichtiges Thema was hier nicht fehlen darf ist der "Föhnsturm" --Hi-Lo 20:43, 19. Jun 2005 (CEST)

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Föhn-Artikel - Version 23. 6. 05[Quelltext bearbeiten]

Respekt vor den Änderungen der letzten Woche(n). Es wirkt nun sehr vollständig. In den nächsten Schritten muss eine Reorganisation erfolgen, um den Stoff übersichtlicher und frei von Widersprüchen und Wiederholungen zu gestalten. Abbildungen würden ebenfalls helfen. Ein Dankeschön an die bisherigen Autoren. - --Metex 19:32, 22. Jun 2005 (CEST)

Seh ich genauso. Habe den Artikel jetzt unter Portal:Wetter_und_Klima zu "den kriegen wir noch hin" aufgewertet. --Hi-Lo 19:38, 22. Jun 2005 (CEST)
Sehe ich auch so, wenn das aber auch mit Arbeit verbunden ist. Da war sehr viel doppelt und es gibt da auch gewisse Probleme mit dem Artikelumfeld. So wie Fallwind und atmosphärische Welle jetzt aussehen geht das einfach nicht. Artikel können nur im Verbund wirklich stark sein. Es wäre also auch nötig diese Artikel auf ein ähnliches Niveau zu heben, denn es ist einfach notwendig darauf zu verlinken (wäre im Artikel Föhn fehl am Platz). Die Kinderkrankheiten des Artikels und von Bora (Wind) habe ich mal soweit mir möglich beseitigt (da sind noch viele englische Ausdrücke und Fachbegriffe die korrekt übersetzt/erklärt/verlinkt werden müssten), jetzt muss an allen Ecken und Enden aber noch gegengeprüft strukturiert und ergänzt werden. Sollten wir den Artikel für die Exzellenten kandieren lassen wollen, so ist beispielsweise ein Abschnitt "mytholigsche Bedeutung des Föhns" (oder so ähnlich) das erste wonach man schreien wird. Wenn also irgendein Germane mal etwas zum Föhn sagte, so bräuchten wir das. Auch Abschnitte wie Föhnkrankheit würden da Kritik anziehen. Noch eine Frage: woher wurde das kopiert? Das wurde nicht im Wikiquelltext eingeben, da bin ich mir sicher... --Saperaud  05:41, 23. Jun 2005 (CEST)

Auch von meiner Seite Hut ab und Respekt vor dieser umfassenden Überarbeitung des Artikels!

Was mir im Moment aber abhanden kommt, ist der lokale Bezug des Alpenföhns. Könnte man nicht den Artikel im schweizerisch/deutschen/österreichischen Kontext unter dem Namen Alpenföhn, die ganzen Herleitungen und den sehr tiefgehenden Hintergrund unter Föhnwinde aufspalten und das Ganze mit einer Begriffsklärung Föhn wieder zusammenfassen. Damit wäre der wissenschaftliche Tiefgang gewahrt und derjenige, der einfach mal kurz nachschauen will, was der Föhn denn so ist, findet seine Information schnell. Im Moment wird der Artikel zu einer zwar tollen, aber auch leicht abschreckenden wissenschaftlichen Abhandlung. --Flyout 10:30, 23. Jun 2005 (CEST)

Eine kleine Variation hielte ich für besser: wie wäre es mit einem BKL Hinweis auf einen Artikel Alpenföhn? Wer Föhn eingibt landet dann hier (was ich richtig finde), wer sich jedoch für den Alpenföhn interessiert kann gleich weiterzappen. --Saperaud  00:21, 24. Jun 2005 (CEST)
Die Idee ist nicht schlecht, wenn es nur um zwei Begriffe geht. Hier geht es aber schon um drei Begriffe, da der Fön auch noch erwähnt werden muss. Wäre dieser nicht, wäre Dein Vorschlag besser. Ev. könnte man statt Föhnwinde auch Föhn (Wind) oder so nehmen...? --Flyout 09:10, 24. Jun 2005 (CEST)
Zum "Fön" als Haartrockner: schreibt man nach der neuen deutschen Rechtschreibung "Föhn" mit "h". "Fön" ohne "h" wird als Warenzeichen geführt (z.B. Bertelsmann: Die neue deutsche Rechtschreibung, 1996 Lexikographisches Institut, München). --Metex 18:12, 24. Jun 2005 (CEST)

Ich habe begonnen, hier auch mitzuarbeiten und hoffe, gelegentlich dafuer Zeit zu finden. Ich moechte anregen, den Artikel nicht an der "falschen" Foehntheorie" (hier als thermodynamische bezeichnet) aufzuhaengen. Lieber fuer dafuer eine eigene Seite anlegen. Dann wird das ganze auch nicht so verwirrend. Vielleicht koennen das die Autoren der thermodynamischen Theorie entsprechend umgestalten? Ich bin mit "thermodynamisch" wenig zufrieden, weil auch die Originaltheorie von Hann diesen Titel traegt, und die ist ja ganz richtig! Auch das unglueckliche Wort Fallwind sollte moeglichst eliminiert werden, hier f"allt ja kein Gegenstand. -- Univ.-Doz. Dr. Petra Seibert, Institut fuer Meteorologie, Universitaet fuer Bodenkultur Wien, 21.7.2005

Der Artikel hat das Problem wirklich nicht richtig geordnet zu sein, da sich hierfür bisher niemand die Zeit genommen hat. Mir schien jedoch die Lösung "die falsche Theorie" einfach ans Ende anzuheften als wenig nützlich, da schon oben ständig Bezüge hierauf anklangen. Es ist kein Zuckerschlecken das Thema so zu verpacken, dass der Leser didaktisch mitkommt, nicht durch anderweitige Vorkenntnisse irritiert wird und trotzdem am Ende ganz klar versteht, was hier "Stand der Forschung" ist. Beide herangegensweisen müste man wohl intelligent verknüpfen, was es schwierig macht ohne enormen Aufwand in Bezug auf die Formulierung einen koheränten Text zu erhalten. --Saperaud  22:56, 21. Jul 2005 (CEST)
PS: Um das mit dem Unaufgeräumtsein noch einmal hervorzuheben, sei der Artikel Alpenföhn genannt, von dem ich gerade erst gemerkt habe das er noch garnicht verlinkt ist. --Saperaud  23:18, 21. Jul 2005 (CEST)
Die Föhn Seite lässt insgesammt noch einen guten didaktischen Aufbau vermissen. Laien werden durch zwei Theorien die nebeneinander behandelt werden völlig verwirrt. Man sollte die Erklärung der historischen 'Thermodynamischen Föhntheorie' ganz aus dem Artikel nehmen und auf einer separaten Seite vorstellen, mit bezug zu der aktuellen wissenschaftlichen Vorstellung. Zum anderen ist der Artikel äußerst trocken und beschreibt auch die Synoptik und Auswirkung nur unzureichend. Vielleicht sollte die Seite mit der Erklärung der Bora als Beispiel für eine klarere Darstellung genutzt werden. Insgesamt sollten die Autoren auch mehr Mut beweisen die notwendigen Kürzungen und Revidierungen zu machen. Der breite Raum der thermodynamischen Erklärung hilft da leider nicht. Eine stärkere Konzentration auf die heutigen Erkenntnisse ist nur von Vorteil und hoffentlich gelingt dies in Zukunft. Zum deutschen Term Fallwind wäre eine Angleichung an den Englischen Ausdruck 'Downslope wind' in Betracht zu ziehen. --Orjen 22. Jul 2005
Ich würde sagen mut zum kürzen ist da nicht der Knackpunkt, es gibt ja sogar einen Abschnitt der nichts anderes als den Hinweis auf einen Weblink zum Inhalt hat. Viel eher würde ich sagen es gibt eben keine richtigen Autoren die den Artikel wirklich so geplant hatten wie er jetzt ist oder die sich um die Pflege des Artikels kümmern. Ob ich es mir selbst zeitlich leisten kann mich hier genügend tief einzuarbeiten, wage ich zu bezweifeln. Was noch wichtig ist und von mir nicht beurteilt werden kann ist die Frage der Fachbegriffe. Spricht man da in deutschsprachiger Literatur wirklich von "gap dynamic" und "Mountain waves"? Für manchen Leser könnte schon sowas eine gewisse Barriere sein.
In Bezug auf die Ausklammerung der thermodynamischen Theorie: ich halte nicht viel davon. Einen eigenen Artikel hierzu, welchen Charakter sollte der haben? Den einer Abstellkammer? Ich dachte es mir eher so, dass man hier vielleicht wirklich eine Art der historischen Entwicklung der Föhntheorie aufbauen könnte, von den ersten Vorstellungen bis zu den letzten Annahmen, die sich als wahr oder falsch erwiesen haben. Als Geschichtsabschnitt markiert kann und sollte im folgendem Abschnitt die up-to-date Version der Föhntheorie erscheinen. Es ist aber wirklich sehr sehr wichtig: wir schreiben hier für Leute die entscheiden müssen, ob sie "dem Braten" trauen oder nicht. Das kann ich am besten, wenn ich all das was man in anderen Quellen findet so darstellt wie es derzeit bewertet wird, eben als historisch oder aktuell. Da könnte jemand die ganze moderne Föhntheorie zehnmal detaillierter lernen als es hier steht, wenn er von allem anderen keine Ahnung hat und nicht weiß wie er argumentativ der Merheitsmeinung seines Lehrers/Vorgesetzten/Kollegen/Eltern/Professoren begegnen kann, dann wird ihm dieses Detailwissen nichts nützen. --Saperaud  12:16, 22. Jul 2005 (CEST)
Die wissenschaftsprache Fachterminologie ist natürlich auch in der Meteorologie Englisch und die neueren Arbeiten zum Föhn erscheinen kaum auf Deutsch. Was deutschsprachige Literatur angeht, kann vielleicht Frau Dr. Seibert beeitragen Klärung zu schaffen. Im Grunde bin ich nicht davon überzeugt, dass wissenschftliche Theorien, wenn sie sich als überholt erwiesen haben, noch den Diskussionsraum einnehmen sollten, den das Thermodynamische Konzept beim Föhn zukommt, obwhol dieses letztlich ja auch falsch ist, ist es allgemein unausrottbar verbreitet. Hier liegt eine völlige Ignoranz der neueren Forschung vor, die nur dann behoben werden kann, wenn dem neuen Ansatz der entsprechende Raum gegeben wird und die alte Theorie in der Abstellkammer verschwindet. Die Fülle überholter Ansichten ist in der Wissenschaft Legion, die konzentrierte Beschäftigung mit falschen Theorien beschwert oft unnötiger Weise die Regale der Bibliotheken. Die historisch wissenschaftliche Entwicklung darzustellen ist nunmal ein Unterfangen das natürlich interessant und aufschlußreich ist, aber erst ein mal sekundäre Bedeutung hat, wenn das Interesse primär dem wissenschaftlichen Sachverhalt dient. Eine Wikipedia Seite die den Föhn zum Thema hat sollte zuerst eine klare Darstellung des Phänomens von 'Downslope winds' sein und sekundär die historischen Theorien vergleichen. Im Grunde sprichst Du ein wesentliches Problem an, wenn du von der Erklärungsnot, die beispielsweise für eine Seminararbeit zum Thema Föhn, durch verzicht der Thermodynamische Erklärung entstehen könnte, wenn sich das Dynamische Konzept in allgemeinen Werken noch nicht niedergeschlagen hat. Nur gibt es genügend neue Autoren die, wenn sie denn gelesen werden, das Problem gar nicht aufwerfen. --Orjen 22. Jul 2005

einarbeiten : Mistral[Quelltext bearbeiten]

siehe dazu den kurzen engl. wikiartikel. [2]. Ansonsten ein schöner Artikel.--stefan 18:51, 11. Okt 2005 (CEST)

Es gibt einen separaten deutschsprachigen Artikel zum Mistral (Wind). Dieser ist seit soeben verlinkt.
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Kritik zur Sprache[Quelltext bearbeiten]

In einer meteorologischen Enzyklopädie wäre die gewählte Sprache sicher angemessen. In der jetzigen Formulierung ist der Artikel meiner Meinung nach aber ungeeignet für eine allgemeine Enzyklopädie. Ich hielte es für sinnvoll, den tiefgründigen fachlichen Erklärungen eine einfachere Darstellung voranzustellen und das bereits vorhandene Material etwas allgemeinverständlicher auszudrücken. --Spades 23:45, 14. Okt 2005 (CEST)

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Hinweis: Die Erklärung des Föhn's auf dieser Seite in gezeigter Forum muss dringendst überdacht und überarbeitet werden. Schon allein die Benennung des Föhnwindes als Fallwindes ist sehr falsch! Daher muss der Artikel dringendst überholt werden. Ich werde mich in den nächsten Tagen einschalten.

Hier ist alles irgendwie dringend, was aber kaum zu einem Ausbau des Artikels führt wenn sich dennoch keiner drum kümmert. Ich wäre daher erfreut wenn du deiner Ankündigung Taten folgen lässt, halte es aber für unwahrscheinlich das plötzlich zehn andere auftauchen die dies auch tun. --Saperaud  22:38, 23. Okt 2005 (CEST)

Bergsicht bei Föhn[Quelltext bearbeiten]

Wieso sieht man bei Föhn Berge vom Flachland aus, die zig Kilometer entfernt sind und die man sonst nicht sieht? Das wird im Artikel leider nicht erklärt. --62.214.245.100 10:37, 21. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Fernsicht.. -- W!B: 13:41, 21. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Herzlichen Dank. Jetzt steht's ja auch im Artikel. --62.214.225.244 14:41, 22. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich habe gehört, dass der Fön wirklich zu einer Vergrößerung führt: Durch den Temperaturanstieg nach oben kommt es zu einem Gradient in der Brechzahl der Luft. Der Gradient führt zu einer Ablenkung des Lichts, so dass die Berge größer Erscheinen. Stimmt das so?--G 10:20, 16. Sep. 2008 (CEST) Noch ein paar Fragen: Heißt Aerosolarm in diesem Fall einfach trocken oder wird die luft auch von anderen Schwebstoffen gereinigt? Was ist eine "synoptische Windströmung", das wird durch den Link nicht klarer? Ich fände es überhaupt besser am Anfang auf die Fachbegriffe zu verzichten und diese erst bei der genauen Beschreibung einzuführen.--G 12:34, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

mit letzerem hast Du sicher (immer: einleitung, einfach, text aufbauend fachlich) recht
"Aerosolarm" heist definitiv "sauber": Stauniederschlag (kein muss, vergl. abschnitt im artikel): Föhn ist ja darum ein trockener fallwind, weil er vor dem grat ansteigt, und dort ausregnet - das nimmt viele schwebstoffe mit, insbesondere staubteilchen, die jew. keime für die regentropfenbildung sind: nach dem regen ist die luft faktisch immer aerosolärmer.. - "schmutzige" föhne gibts aber auch, wenn auch seltener..
"synoptisch" vergl. Synoptische Meteorologie
--W!B: 18:23, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich habe jetz noch eine Website gefunden die die "Vergrößerung" bestätigt (http://www.wetterzentrale.de/cgi-bin/webbbs/wzarchive2000_1.pl?noframes;read=13687) und würde mal versuchen das einzubauen. Heißt synoptisch dann einfach, dass alle Daten zu dieser Feststellung zusammengefasst werden, ich kann irgendwie keinen richtigen Bezug zwischen synoptisch und Windströmung herstellen.--G 20:14, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
  1. ah verstehe, um "nahe alpen in münchen" gehts, dass ist natürlich eine andere frage, als, warum bei föhn die fernsicht in den bergen so gut ist..
  2. meint wohl: „Grossskalige langandauernde Strömungen“, die über einzelne Datensätze hinausgeht, imho können wir das wort rausnehmen, es wirft mehr fragen auf, als es klärt.. --W!B: 01:22, 19. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ja, das sehe ich genau so. Ja, mir ging es um die Sicht auf die Berge, sry.--G 09:21, 19. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Was hältst du denn von dieser Grafik? Ich weiß, dass es keinen Schönheitspreis gewinnen wird, aber besser kann ichs leider nicht, auf Vorschläge gehe ich aber natürlich gern ein.--G 14:11, 19. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

ist mit unklar: das würde ja heissen, die berge erscheinen größer, nicht klarer - ich würde eine graphik in einer fachpublikation suchen, oder erst mal in einem wetterforum oder bei einem wetterdienst anfagen, bevor ich da theorien entwickle, die nicht unbedingt zutreffend sind --W!B: 13:51, 5. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
"Dieser Effekt wird beim Föhn durch die nach oben zunehmende Temperatur, die zu einer weiteren Abnahme der Dichte führt, noch einmal verstärkt." Der Satz aus der Einleitung kann doch nur falsch sein. Die Temperatur nimmt beim Absteigen trockenadiabatisch zu, d.h. oben ist es kälter und nicht wärmer. --Gunnar (Diskussion) 14:39, 20. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Hier ist noch mal der ganze Abschnitt zur Fernsicht: "Ein weiterer Punkt, der zur Fernsicht und vor allem zu einer besseren Sicht auf die Berge beiträgt, ist, dass die Atmosphäre wie ein Vergrößerungsglas wirkt: Da die Dichte der Luft mit zunehmender Höhe abnimmt, nimmt auch deren Brechungsindex ab. Das führt zu einer Ablenkung des Lichts, so dass Objekte größer oder näher erscheinen. Dieser Effekt wird beim Föhn durch die nach oben zunehmende Temperatur, die zu einer weiteren Abnahme der Dichte führt, noch einmal verstärkt." Dass durch Regen entstaubte Luft bessere Fernsicht ermöglicht ist klar. Aber der Ansatz mit dem Brechungsindex ist unklar. Die abnehmende Dichte der Luft mit steigender Höhe ist ein Phänomen, das dauerhaft vorliegt, unabhängig von einer Föhnwetterlage. Die Verstärkung durch den Temperaturgradienten ist falsch erläutert, da warmer Föhnwind am Fuß der Berge bedeutet, dass es oben kälter und damit eher dichter wird, was den schwerebedingten Dichtegradienten eher reduziert statt verstärkt. In Ermanglung eines Belegs für diesen Erklärungsansatz werde ich die entsprechenden Sätze löschen. Wer will kann den Absatz wieder reinkopieren, ergänzt durch eine brauchbare Referenz. --Gunnar (Diskussion) 15:04, 20. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Auch in der Mittelsteiermark wird der Südföhn als Jauk bezeichnet. Jauk ist weniger ein kärntnerisches Wort als ein allgemein Süd(ost)österreichisches, das wahrscheinlich noch aus der Zeit des gemischt slawisch- und bairischsprachigen Karantanien stammt. Ein Hinweis darauf ist jedenfalls das "au", das durch die Neuhochdeutsche Diphthongierung (die im 12. Jh. im heutigen Südostösterreich, möglicherweise Graz oder Wildon, ihren Ausgang genommen hat) entstanden sein muss.

In diesem Zusammenhang ist auch zu beachten, dass in Kroatien die Bora ebenfalls als "jug" bezeichnet wird. Folglich könnte man davon ausgehen, dass "Jauk" nicht einfach von slowenisch "jug" für "Süd" sondern von allgemein südslawisch "jug" für "Föhn, Südwind, Bora" stammt und es somit seit der Entlehnung vor mindestens 800 Jahren keinen Bedeutungswandel des Wortes "Jauk" gegeben hat.

Die heutige slowenische Standardsprache (CSS – Contemporary Standard Slovene oder auch Buchsprache) ist jedenfalls keine gute Vergleichs- und Argumentationsgrundlage, da sie zwar auf einer aus dem 16. Jh. stammenden geschriebenen Form des Slowenischen beruht, aber dann im 19. Jh durch Sprachplanung sehr stark verändert wurde und auch die Veränderungen der Gesprochenen Sprache ab dem 16. Jh. (viele neue deutsche Lehnwörter und starke regionale Differenzierung des Lautstandes) auf sie eingewirkt haben.

Besser ist es wohl slowenische und kroatische Dialekte als Basis für Untersuchungen anzunehmen.

Auf jeden Fall steht "Jauk" auch im Österreichischen Wörterbuch und ist somit per Definition Teil der österreichischen Variante der Neuhochdeutschen Standardsprache.

--Liebeskind 00:18, 8. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Liebe Föhnexperten,

So wie die "Thermodynamiker" beim Föhn am "dynamischen Auge" blind waren, so scheint mir eine gewisse "thermodynamische Blindheit" bei den heutigen Mainstream-Föhn-"Dynamikern" vorzuherrschen. Wenn der Föhn als hydraulisches Phänomen oder Leewellenphänomen aufgefasst wird, scheint man auf die Thermodynamik verzichten zu können. So leicht ist das aber nicht, beide, Dynamik und Thermodynamik gehören zwingend gemeinsam betrachtet.

Was ist es denn, was das Wasser auf der Leeseite eines überströmten Steins im Bachbett nach unten "zwingt"? Was ist es denn, was die Abwärtsbeschleunigung hinter dem Wellenberg einer Leewelle erzwingt? Natürlich ist es die Schwere! Daher kann man m. E. auch berechtigt von "Fallen" sprechen. So wie bei der Bora die kalte Luft nach unten "fällt" so ist es auch beim Föhn. Relativ (zur weiteren Leeumgebung) kalte Luft fällt entlang des Leehanges ins Tal. Der kinetische Energievorrat der beim leeseitigen Beschleunigen ("Fallen") aufgebaut wird, erodiert die vorher im Tal liegende Kaltluft, bzw schwingt (negativ beschleunigt) unter das thermodynamische Gleichgewicht (wie bei Schwerewellen) und führt zur Erwärmung. Fehlt auf der Leeseite (Leetal) die Kaltluft so bringt auch ein Südföhn eine (geringe) Abkühlung, so wie gelegentlich in Innsbruck bei sommerlichem Föhn beobachtbar. Jeder, der gewohnt ist, die synoptische Lage bei Föhn zu interpretieren, weiß, dass zwingend ein Temperaturgegensatz auf beiden Gebirgsseiten erforderlich ist und zwar immer die kältere Luft auf der Luvseite. Das heißt aber, daß wir über dem Gebirge/ über Pässe hinweg immer eine Kaltluftadvektion beobachten, eine klare Bestätigung dafür, dass eben leeseitig ein "Fallen" (=Beschleunigen) stattfindet.

Meteorologisch gesehen (dynamisch und thermodynamisch) gibt es also nur ein Phänomen, den kalten Fallwind = Bora, der im Falle des Südföhns nur warm erscheint, weil die zuvor kalte bodennahe Luftschicht erodiert wird. Ich habe vor einiger Zeit den Föhn deshalb in Analogie zur maskierten Kaltfront als "maskierte Bora" bezeichnet, ich sehe keinen Grund, diese Ansicht zu ändern. Der Begriff "erzwungenes Absteigen" führt insofern in die Irre, als suggeriert wird, als könne warme Luft unter Mißachtung des archimedischen Prinzips nach unten beschleunigt werden, das geht auch mehr als 2200 Jahre nach Archimedes nicht!

Freundlichst,

Reinhold Steinacker, Wien, Innsbruck

Ref: Steinacker, R., 2005: Alpiner Föhn - eine neue Strophe eines alten Lieds, PROMET 32 (nicht signierter Beitrag von 212.186.39.112 (Diskussion | Beiträge) 12:46, 11. Jun. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Lieber Föhnexperte,

wir wollen uns hier gar nicht mit Archimedes anlegen. Ihre Kritik und erhellende Anmerkung ist daher willkommen. Wie schon vorher im Bora Artikel präziser dargestellt ist - Föhn und Bora sind die warm/kalt Typ-Loci aller Fallwinde - Phänomenologisch ist die Definition auch einfach: „The föhn is a fall wind on the leeward side of a mountain range. When it blows the air temperature on the leeward slope becomes higher than before. On the other hand, the bora is also a fall wind on the leeward side of a mountain range, but when it begins, the air temperature on the leeward slope becomes lower than before.“ (Yoshino 1976)

Da gibt es keine Diskussion!

Und auch Yashino bestätigt Ihren (unseren) Archimedes:

„In the case of downslope windstorms, some authors have used bora for a cold-advection flow (or one that results in cooling to the immediate lee of the mountain barrier), whereas chinook or foehn refer to a warm- or neutral-advection wind (or one that results in warming or no temperature change leeward of the barrier). Those who have attempted to classify downslope windstorms, however, have found that many cases do not fall neatly into one category or the other.“ (Yoshino 1976)

Dieser Satz passt also auch im Föhn Artikel: Wendet man auf Föhn und Bora anstelle einer zweidimensionalen thermodynamischen Strömung, ein dreidimensionales hydrodynamisches Konzept an (siehe Föhn), so sind physikalische Unterschiede nicht auszumachen. Sowohl die Gravitation, als auch potenzielle Energie - die in kinetische Energie umgewandelt wird - sind essentiell. Trifft nämlich Luft auf eine Gebirgsregion, wird sie abgebremst und staut sich wie Wasser vor einem Damm an. Nach einer bestimmten Zeit fällt sie über niedrigere Gebiete auf die andere Seite des Gebirges. Dabei erhöht sich die kinetische Energie und am Grund der Leeseite taucht ein Wind auf. Je höher der Druckgradient zwischen Lee und Luv umso ausgeprägter wird sich dabei ein Fallwind einstellen.

Mit freundlichen Grüßen zurück,

Pavle Cikovac, Köln, München, Belgrad

Auswirkungen des Föhns bei Menschen[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich hab schon oft gehört, dass z.B. in München die Selbstmordrate bei Föhnlage stark ansteigt. Kann das jemand bestätigen?! Wenn ja, könnte man das doch in den Artikel mit dazuschreiben...--88.72.47.191 15:29, 29. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Siehe Abschnitt Föhn#Auswirkungen_auf_den_Menschen bzw. dort verlinkten Extraartikel Föhnkrankheit
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Patagonier (Diskussion) 09:05, 1. Aug. 2017 (CEST)

Ich kann mich irren, aber das ist doch keine Föhnwolke, sondern sieht mir nach zerrissenen Wolken auf. Ein Föhn könnte für das Zerreissen verantwortlich sein, aber unter Föhnwolken verstehe ich eigentlich Lenticularis

91.4.196.70 07:09, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Föhn vom Donautal zu sehen? (Betr. Foto)[Quelltext bearbeiten]

Ich wollte hier einmal zur Diskussion stellen, ob es sich bei dem "Fotobeweis" um ein Missverständnis handelt. Anscheinend hat der Fotograf den Nachnamen Regensburg. Sind die Alpen tatsächlich von dort aus bei Föhn zu sehen? (nicht signierter Beitrag von Da mak (Diskussion | Beiträge) 23:03, 19. Okt. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Laut Bildbeschreibung wurde das Foto https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Alpen_regensburg.jpg 20 km östlich von Regensburg von Benutzer Benutzer:Martin_Regensburg aufgenommen bei 200 km Sichtweite. Regensburg ist ca. 150km von Hohe Tauern entfernt. Ist also alles plausibel. --Patagonier (Diskussion) 11:35, 1. Aug. 2017 (CEST)[Beantworten]

mal endlich klären: neue versus alte Theorie[Quelltext bearbeiten]

kann man das mal endlich klären: die neue Theorie wurde im 2005 hier diskutiert und NUR hier. Alle anderen Fallwinde stellen die hier alt genannte Theorie nicht in Frage. Auch Fachleute scheinen im übrigen Idioten zu sein - mit schönen Bildern immerhin: http://www.top-wetter.de/themen/foehn.htm ES WIRD AUCH HIER IN DER EINLEITUNG VOM "ECHTEN" FÖHN GEREDET = Ausregnen. Wenn der Artikel den Föhn, also den echten Föhn behandeln soll, dann nur den, und der hier prominent beschriebene Sonderfall fliegt raus oder mindestens ans Artikel-Ende. Da Diskussion nicht viel bewirkt (mal sehen ob es überhaupt eine Antwort gibt) werde ich den Artikel ohne weitere Warnung im 2013 umarbeiten.--Mukitil (Diskussion) 09:52, 28. Okt. 2012 (CET)[Beantworten]

Hallo Mukitil, ich teile Deine Kritikpunkte an diesem Artikel. Dürfen wir noch mit Deiner Umarbeitung rechnen? Gruß, --Patagonier (Diskussion) 11:22, 1. Aug. 2017 (CEST)[Beantworten]

Katabatischer Wind oder nicht?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wird in der thermodynamischen Föhntheorie behauptet, der Föhn wäre ein katabatischer Wind. Wenn man diesem Link folgt, steht jedoch explizit geschrieben, dass der Föhn kein katabatischer Wind ist. Da könnte sich mal jemand, der Ahnung davon hat, drum kümmern. (nicht signierter Beitrag von Srukill (Diskussion | Beiträge) 20:04, 4. Apr. 2014 (CEST))[Beantworten]

Im Artikel wird ja unterschieden zwischen zuerst und im Tiefland angekommen. Das zuerst beschreibt nur die initiale Entstehung. Das eigentliche Föhnwindphänomen (d.h. v.a. den warmen Wind, den man im Tal wahrnimmt) ist aber nicht katabatisch und dies behauptet der Artikel auch nicht. --Patagonier (Diskussion) 11:15, 1. Aug. 2017 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Patagonier (Diskussion) 11:15, 1. Aug. 2017 (CEST)

/* Gap dynamic */ Verständlichkeit[Quelltext bearbeiten]

Leider ist insbesondere der letzte Absatz unter "Gap dynamic" nicht verständlich bzw. erschliesst sich nicht logisch. "Daher wird die grundsätzliche Erwärmung und Trocknung der Föhnluft aufgrund des Abstiegs auf der Lee-Seite eines Gebirges mit der Tatsache verwechselt, dass Föhnluft wärmer und trockener als die Luftmasse ist, die dieser auswechselt."

Soll das bedeuten, dass bei dieser Verwechslung die "grundsätzliche Erwärmung und Trocknung" zwar richtig ist, aber nur ein (unbedeutender) Nebeneffekt? Und dass man eine Erwärmung tatsächlich einfach deshalb spüre, weil die Luft, die der Föhn bringt, nach dem was weiter oben steht, zwar bodennahe Kaltluft unter der Inversionsgrenzschicht sei, aber immer noch wärmer als die Kaltluft, die auf der Leeseite vorhanden ist? Meist hilft auch eine Grafik enorm weiter. Bitte besser klarmachen. --Patagonier (Diskussion) 08:58, 1. Aug. 2017 (CEST)[Beantworten]

Das erste Bild ist leider ein rechter Unfug. Sowohl nach alter aber auch nach neuer Theorie gibt es auf der Luvseite ein "Dreckswetter", das aber nicht eingezeichnet ist. Dort kann auch kein Segelflieger im Sichtflug herumgaukeln. Auf der Leeseite bilden sich jedoch Leewellen aus. Das heißt, die vom Gebirgskamm heabgefallene Luft schwingt gewissermassen nach und ermöglicht Segelflüge in große Höhen. In Österreich sind Innsbruck und Zell am See bekannte Startplätze für Höhenflüge bei Südföhn. In Niederöblarn funktioniert es auch bei Nordwestwind, allerdings nicht so hoch. Das Bild sollte jedenfalls entfernt werden, da es mit keiner der beiden Theorien viel zu tun hat. Auf beiden Gebirgsseiten Schönwetter wäre zu schön um wahr zu sein.(nicht signierter Beitrag von 217.149.171.178 (Diskussion) )

Das sehe ich genauso! --Pyrrhocorax (Diskussion) 19:40, 23. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]
Halt amal! Als Südtiroler (Südalpen) lebte ich neun Jahre im Nachbardorf von Unterwössen, einem bekannten Segelflugort im Chiemgau (Nordalpen). Wenn es Föhn gab von Süd nach Nord – der typische Fall –, war in Südtirol ein Sauwetter, schon weil Tiefdruckgebiete, gegen den Uhrzeiger drehend, feucht daherkommen. Wir im Norden hatten dann saubere, trockene Fallluft; nicht so gut für die Fliegerei. Umgekehrt: Gab’s Föhn von Nord nach Süd – seltener – so war’s in Unterwössen meist nach wie vor trocken – woher hätte denn die Feuchtigkeit kommen sollen? Vom kleinen Chiemsee? – und ideal für die Segelflieger. Angeblich war es schwer, von der Hang-hin- und -her-Fliegerei in gro0e Höhe aufzusteigen, um dann weit nach Süden zu segeln.
Ich vermisse auch das Stichwort »Föhnfront«. Ich könnte das Bild (bitte hinter app im Link .goo.gl einfügen!) https://photos.app/UwRdSPZD2DyxiTCn8 aus ebendieser Gegend spendieren? Gezeigt wird ein Blick ins Tal nach Südwesten. Oder https://photos.app/wj3e5sBWoLXRx9px6 (vom Chiemsee nach Süden, die Kaffeetasse natürlich weg … ), oder https://photos.app/GsbdVd61rgVqg3m98  »Friederike« mit Föhnblick auf die Alpen. Alpenblick Hofoldinger Forst, Weyran https://photos.app/yFJDwnb6hE75hYwu5 Im Allgäu: Panorama https://photos.app/7SPgNV5Rdz4CqJ8B9, https://photos.app/97gShk1N7fphydA17Fritz Jörn (Diskussion) 21:21, 28. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Filmdokument Brünig zeigt Bise[Quelltext bearbeiten]

Das Haslital ist ein ausgesprochenes Föhntal. Das Filmdokument zeigt aber einen ganz anderen typischen Wind, nämlich eine extreme Bisenlage.

(Diskussionsbeitrag von persönlicher Seite leicht angepasst hierher kopiert:)

Ich lebe im Haslital und kann versichern, dass das Filmchen nicht Föhn darstellt sondern typische Bise. Der Südföhn kommt von der Grimsel her und hat in Meiringen Richtung Ost. Die Bise wie im Bild kommt von Nord, Lungern Richtung Flugplatz und teilt sich Turbulent nach West und Ost.

Hier noch ein Beispiel wie der Föhn aussieht Blick Meiringen Richtung Osten: https://www.youtube.com/watch?v=tpiQGgF_bW4

Gruss, Bsiege (12. Juli 2018)

Hallo Bsiege, selbstverständlich zeigt das Filmchen keinen Südföhn, sondern klarerweise einen Nordwind. Vermutlich wird dieser durch eine Bisenlage verursacht. In meinem Verständnis schliessen sich Bise (grossräumiger Luftdruckunterschied, der die Windströmung verursacht) und Föhn (Luftmasse überwindet einen Höhenzug) aber nicht gegenseitig aus: die Bise kann eine Luftmasse gegen einen Gebirgszug drücken, hier gegen den Brünigpass. Beim "Hinaufklettern" und Absteigen der Luftmasse treten die Effekte auf, die (in meinem Verständnis und auch gemäss Föhn#Einführung und Föhn#Definitionen) Föhn ausmachen: beim Hinaufklettern u.a. Wolkenbildung und Abregnen, beim Absteigen Wolkenauflösung und Erwärmung. Und genau diese Wolkenauflösung beim Absteigen zeigt meiner Meinung nach das Filmchen. Oder wo liege ich falsch? Gruss ins Haslital, Patagonier (Diskussion) 20:38, 3. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]

Reinhold Steinacker Kommentar 2009[Quelltext bearbeiten]

Es ist schon etwas her, aber nicht unerwähnt sollte bleiben, das der em. Prof. Dr Reinold Steinacker (Uni Wien) (Researchgate) - 2009 einen interessanten Einwand für den Artikel gebracht hat. Leider blieb dieser Einwand hier nicht fundiert kommentiert. Er hat dafür einen Link zu einem eigenen Aufsatz im Promet Heft 32 angeführt. Das Heft zum Themengebiet Atmosphäre und Gebirge mit dem Beitrag von Reinhold Steinacker ist hier frei einzusehen (PDF). Steinackers Beitrag ist dann gleich der erste Artikel des Heftes. Nachträglich vielen Dank für die Information.--Orjen (Diskussion) 16:57, 22. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Belegte Beispiele für ungewöhnliche Temperaturmaxima...[Quelltext bearbeiten]

....wären schön; denn immerhin ist dies neben der extremen Fernsicht und der teils hohen Windgeschwindigkeiten die bekannteste Auswirkung des Föhns. So erinnere ich mich daran, dass in Bregenz in einem der Jahre 2005, 2006 oder 2007 in der ersten Dezemberwoche ca. 22/23°C erreicht wurden. Da hatten sogar die Straßencafes noch mal geöffnet. 2A02:908:4B31:9D40:A041:AAEE:8495:D3AE 16:49, 22. Mär. 2020 (CET)Martin[Beantworten]

@Patagonier:
Des Einen Jugo, des Anderen Jauk.
Was die beiden gemeinsam haben:

  • Den Namen. In Kärnten und der Steiermark Jauk, in Kroatien Jugo. Deshalb habe ich das Kapitel #Benennung verlinkt.
  • Es ist oftmals dieselbe Luft. Scirocco entsteht durch ein Genuatief. Jauk entsteht durch ein Genuatief. Der Chehili in Tunesien fühlt sich auch nicht gleich an, wie der Scirocco an der Adria.

Ich finde, dieser Zusammenhang ist einen Hinweis wert.
Gruß Ciciban (Diskussion) 12:11, 29. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]