Diskussion:Finanzinnovation

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WAS? Geht das vieleicht auch genauer? (nicht signierter Beitrag von 194.15.145.12 (Diskussion) 11:35, 18. Nov. 2005‎)

Pauschal- und Differenzbesteuerung[Quelltext bearbeiten]

Bei vorzeitiger Veräußerung von Finanzinnovationen besteht das Wahlrecht zwischen Pauschalbesteuerung und Differenzbesteuerung.

Pauschalbesteuerung: Zast und Soli wird auf den Veräußerungspreis berechnet. Differenzbesteuerung: Zast und Soli wird nur auf die Differenz zwischen Veräußerungs- und Anschaffungspreis berechnet.

"Ebenso wird nach einem Depotübertrag bei Verkauf nach der Pauschalbemessungsmethode 30% des gesamten Verkaufserlöses einbehalten" Ich lese aus 43a etwas anderes heraus: Bei nicht nachgewiesenen Anschaffungskosten werden pauschal 30% besteuert, nicht aber einbehalten. Dies würde bei 25% Kapitalertragsteuer also eine Steuer i.H.v. 7,5% des Verkaufserlöses bedeuten, nicht etwa 30%--Darth Yoda 16:20, 26. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 17:11, 4. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Überarbeiten![Quelltext bearbeiten]

In dieser Form ist der Artikel eine ziemliche Katastrophe und grenzt seinen Begriff, also sein Lemma (Lexikographie), weder sachlich noch chronologisch ab. Weite Passagen sind unbelegt und gleichen unerwünschter Theoriefindung bzw. einem unerwünschten Essay (vgl.WP:WWNI), so zum Beispiel der Absatz zur Geschichte, der seinen Zusammenhang mit dem offensichtlich modernen Begriff nirgends erkennen lässt. Das ist dringend zu verbessern, besonders vor dem Hintergrund, dass weder der Duden noch das der Wortschatz-Portal der Universität Leipzig den Begriff führen. Zu klären und reputabel zu belegen ist danach vor allem die Frage, wo und seit wann der Begriff überhaupt verwendet wird! Offenbar taucht er in einem BMF-Rundschreiben 1994 auf, wofür bisher ein Online-Beleg fehlt. Ist er in der Wissenschaft eingeführt, wofür steht er dort, auch für die Erfindung des Wechsel (Wertpapier)? Etc. pp. 32 Links im ANR sprechen immerhin generell für Relevanz. Es spricht allerdings Bände, dass gleich der erste angeführte Beleg, eine Hochschulschrift von 1991 bzw. Dissertation von 1990, klarstellt, dass „sich trotz einiger Versuche bisher noch keine einheitliche Interpretation für den Terminus ‚Finanzinnovation‘ in der Literatur herausgebildet hat.“ Entsprechend hoch ist die Messlatte zu legen für den Text einer Enzyklopädie, die gesichertes Wissen darstellen soll. --WinfriedSchneider (Diskussion) 19:44, 8. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Hallo @WinfriedSchneider: Deine Punkte greife ich folgendermaßen auf:
  • Eine sachliche Abgrenzung (zu was?) ergibt sich aus der umfassenden Definition, die den Begriffsinhalt gut festlegt und eingrenzt; begriffsfremde Sachthemen sind deshalb ausgeschlossen. Eine chronologische Abgrenzung und die Information, „wo und seit wann der Begriff überhaupt verwendet wird“, ist in einem Sachlexikon wie WP nicht erforderlich, sondern gehört in ein etymologisches Wörterbuch.
  • Weite Passagen unbelegt: Gerade „Geschichte“ ist gut belegt. Der Zusammenhang zum modernen Begriff ergibt sich aus den dort dargestellten Innovationen: Da der Wechsel das Bargeld überflüssig machte und außerdem als Kreditmittel diente, erfüllt er die Definition, auch wenn der Begriff damals noch nicht bekannt war. Das lässt sich selbst von Laien nachvollziehen.
  • Der Duden oder Uni Leipzig führen den Begriff nicht: das ist isoliert betrachtet kein Hindernis für ein Lemma in WP; aber die GND führt ihn als Sachbegriff und bezieht sich auf Gablers Wirtschaftslexikon. Die GND listet 238 Quellen zu Finanzinnovation auf. Dann braucht man nach Sekundärquellen für die lexikalische Existenz oder Relevanz des Begriffs nicht mehr zu forschen. In jedem einzelnen Unterabschnitt gibt es Belege, so dass der Artikel insgesamt ausreichend belegt ist. Die Ableitung zur TF ist daher geradezu abenteuerlich.
  • Eingeführt ist der Begriff in der Bankbetriebslehre und im Bankrecht, entsprechende Werke sind zitiert (z. B. Thomas Blank). Der Begriff tauchte in Deutschland früher als 1990 auf, so etwa bei Clemens Burkart (Finanzinnovationen an den Euromärkten, in: Mitteilungen aus dem Institut für das Spar-, Giro- und Kreditwesen an der Universität Bonn/Nr. 17, 1985, S. 1 ff.), Hans-Jacob Krümmel (Finanzinnovationen und Wandel der Beschäftigungsstruktur im Kreditgewerbe von 1948 bis zur Gegenwart, in: Mitteilungen aus dem Institut für das Spar-, Giro- und Kreditwesen an der Universität Bonn/Nr. 19, 1986, S. 4), Hans E. Zahn (Finanzinnovationen: Glossarium der neuen Hedging- und Finanzierungsinstrumente, 1986, S. 2 ff.), Max Bigler (Finanzinnovationen und Geldpolitik, in: Kredit und Kapital, 1988, S. 221-242) oder Michael Demuth (Fremdkapitalbeschaffung durch Finanzinnovation, 1988). Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Begriff aus der amerikanischen Fachliteratur stammt (englisch financial innovation) und dort ersichtlich seit 1975 gebraucht wird. Das beantwortet Deine Frage und kann nachgeholt werden.
  • Dass sich noch keine einheitliche Interpretation herausgebildet habe, muss nicht verwundern, wenn der Begriff als Erkenntnisobjekt erst in den 1980er Jahren in Deutschland aufgetaucht ist. Definitionsschwierigkeiten sind in den Geisteswissenschaften üblich, wenn es sich um neu eingeführte Begriffe handelt. Das kann - muss aber nicht - im Artikel berücksichtigt werden.
Insgesamt betrachtet stellen sich Deine Begründungsversuche daher entweder als falsch oder als nicht substantiiert genug heraus und sind weitgehend unzutreffend. Die wenigen Ergänzungen werde ich vornehmen, das kann jedoch noch etwas dauern. Grüße:--Wowo2008 (Diskussion) 12:21, 4. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]
Hallo @Wowo2008:, Danke für die Antwort. Wie ich jetzt erst sehe, bist Du Hauptautor und es tut mir fast leid, dass ich so hart mit dem Text ins Gericht ging. Das erlebt niemand gern. Ich urteilte von der Warte eines Information suchenden Lesers, der sich ziemlich schlecht informiert sah und im ersten Satz der Disk drastisch urteilte, sorry; vergiss die Wortwahl „Katastrophe“ etc., die Dir gegenüber das sachliche Anliegen vielleicht überdeckt.
Die Relevanz des Lemmas steht nicht in Frage, der Hinweis auf die GND trifft zu. Auch TF meint keineswegs den Artikel als Ganzes, sondern Einzelpassagen. Beispiel: „Bereits im Mittelalter war die Erfindung des Wechsels die bedeutendste Finanzinnovation“ (erster Satz Geschichte). „Das lässt sich selbst von Laien nachvollziehen“ schreibst Du hier oben – ja, es ist plausibel, aber offenbar ohne Quelle, eher selbst abgeleitet, deshalb TF.
Vor allem ist WP gerade kein Sachlexikon (=Fachlexikon!), sondern eine Enzyklopädie, und wendet sich an eine universelle Leserschaft. Deshalb ist so wichtig, was Du im ersten und letzten Punkt aufgreifst und als unwichtig erachtest, nämlich Definition und Etymologie. Auch Laien sollten sofort erkennen können, dass der Begriff keineswegs einheitlich interpretiert wird und worauf das beruht. Mehr möchten sie womöglich gar nicht wissen.
Darauf bezieht sich auch der Hinweis auf Duden und Leipzig, die bspw. Staatsverschuldung kennen, woraus man ableiten kann, dass dieser Begriff etabliert ist und selbst Laien ihn leicht zutreffend mit Bedeutung füllen können. Entsprechend ist die Fundstellenzahl in der GND oder bei Google um ein Vielfaches höher. Finanzinnovation hat mehr grundlegenden Erklärungsbedarf und die Infos in Deinem vierten Punkt bei Gelegenheit zu ergänzen, fände ich tatsächlich hilfreich. Lass mich wissen, wenn es soweit ist. Freundliche Grüße von --WinfriedSchneider (Diskussion) 15:36, 4. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

Hallo @WinfriedSchneider: Done. --Wowo2008 (Diskussion) 11:59, 21. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]