Diskussion:Friedrich Ernst Fehsenfeld

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Dass Fehsenfeld nach dem Austritt aus dem Karl-May-Verlag bis zu seinem Tode "fast mittellos" lebte, ist vermutlich nicht belegbar. Ich habe das deshalb gelöscht. --Rainerc (Diskussion) 10:23, 28. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

"May lebte seine Phantasien und fühlte sich als einer seiner literarischen Helden, hatte also immer ein etwas kritisches Verhältnis zur Realität. Fehsenfeld dagegen war ein klarer, offener Mensch, der sich nicht verstellen konnte. Er empfand Mays Wesen als etwas unwahrhaftig, was ihm fremd war." wirkt doch etwas SEHR subjektiv. Wenn es ein Zitat ist, sollte es so gekennzeichnet werden. Tatsächlich war es eher so, dass May sehr spontan reagierte und dem armen Fehsenfeld ständig neue Ideen und Pläne präsentierte, die natürlich alle der weltbeste Erfolg werden würden, wenn Fehsenfeld nur alles genau so machte, wie May es sich vorstellte; dazu wurden auch häufig prominente Freunde und Nachbarn als Zeugen berufen, die zufällig immer genau Mays Meinung waren - besonders dann, wenn Fehsenfeld anderer Meinung war und May die "ich bin aber der Autor"-Karte ausspielen musste. Fehsenfeld selbst wirkt im Briefwechsel wie ein braver, etwas phantasieloser Kaufmann, der seinem temperamentvollen Vertragspartner kaum gewachsen war. Immer wieder versucht er, Mays Begeisterung zu dämpfen und in konstruktive (d.h. tatsächlich produktive) Bahnen zu lenken, aber spätestens ab der Jahrhundertwende, als der Erfolg der Reihe sehr nachließ und sie sehr unterschiedliche Ansichten über die notwendigen Maßnahmen hatten, hatten die beiden wirklich nicht mehr viel Freude aneinander. Mit Mays behaupteter "Unwahrhaftigkeit" und Fehsenfelds "Offenheit" hat das vermutlich weniger zu tun. --Tamarin (Diskussion) 12:26, 7. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]