Diskussion:Friedrich I. (Brandenburg)

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Kaiser/König Sigismund[Quelltext bearbeiten]

Der Sigismund wird in einem Artikel als ungarischer König, in einem anderen als Luxemburger bezeichnet - andererseits war er offenbar auch Kaiser (des heiligen Reiches …) - ich finde, das müßte man klarstellen. Lomi An Pfefferminz, ich versuche mich zu bessern Lomi

Der Sigismund, 1368 - 1437, wurde König von Ungarn anno 1387, römisch - deutscher König anno 1410, König von Böhmen anno 1419 und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation anno 1433.Karl XX. 22:32, 19. Nov 2005 (CET)
und gebürtiger Luxemburger war er auch!--Dunnhaupt 18:21, 18. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Geburtsdatum[Quelltext bearbeiten]

Aus welcher Quelle stammt das exakte Geburtsdatum 21. September 1371? LexMA Bd. IV, Sp. 947 nennt * um 1371. ADB (s. weblinks) gibt auch nur "um 1371" an. Nerenz 18:35, 15. Feb 2006 (CET)

Friedrichs Todestag: Am 20. September 1440 starb er einen Tag vor seinem 69. Geburtstag auf der Cadolzburg bei Nürnberg. Daraus ist sein Geburtstag ersichtlich? Einen Nachweis habe ich leider auch nicht. --Esox65 23:50, 15. Feb 2006 (CET)
Hallo Esox65, nein, ich denke daraus ist sein Geburtstag keinesfalls ersichtlich. Die von Dir zitierte Textpassage wurde erst am 10. Oktober 2003 von Stefan Kühn in den Artikel eingebaut, s. [1]. Das fragliche Geburtsdatum (allerdings mit anderem Geburtsjahr) war jedoch bereits bei der am 6. Oktober 2003 durch Media lib vorgenommen Neuerstellung im Artikel enthalten, s. [2]. Vg --Mikmaq 17:15, 16. Feb 2006 (CET)
Nachtrag: Habe doch was gefunden, in Die Hohenzollern in Lebensbildern von Peter Mast Seite 21, kann man es nachlesen. --Esox65 09:40, 16. Feb 2006 (CET)
Es wäre ganz hilfreich, wenn Du posten würdest, was Du gefunden hast. Mangels Vorliegen der angegebenen Quellenangabe kann ich leider nicht nachlesen, was genau Du gefunden hast.
Grundsätzlich bin ich aber ebenfalls sehr skeptisch, was dieses exakte Geburtsdatum betrifft. Für Persönlichkeiten, die im (oder vor dem) 14. Jahrhundert geboren worden sind, habe ich fast noch nie einen genauen Geburtstag in der Literatur gefunden. Ausnahmen bestätigen die Regel, es handelt sich dabei aber hauptsächlich um ganz besonders hervorgehobene Persönlichkeiten (z.B. die Thronfolger großer Reiche).
Bei der gerade von mir vorgenommenen Bearbeitung des Artikels habe ich die Geburtsdaten nicht verändert. Ich empfehle allerdings, den Geburtstag zunächst einmal aus dem Artikel zu entfernen. Sollte sich bei weiteren Literaturrecherchen doch bestätigen, dass er richtig ist, kann er ja ohne weiteres wieder eingebaut werden. Vg --Mikmaq 17:15, 16. Feb 2006 (CET)
Hallo Mikmaq, habe nach einigen Suchen endlich eine Quelle betreffs des Geburtsdatums gefunden:Geburtsdatm Friedrichs --Esox65 21:26, 17. Feb 2006 (CET)
Hallo Esox65, ist das wirklich Dein Ernst? Willst Du tatsächlich eine im WWW gefundene Angabe hier als Referenzinformation angeben?
Der fragliche Geburtstag steht so schon seit dem 6. Oktober 2003 in der Wikipedia! Und was sollte die Autoren der Web-Site der Preußischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg e.V. denn davon abgehalten haben, ihre Informationen aus der Wikipedia entnommen zu haben? Quellen haben sie jedenfalls keine angegeben, was die ganze Geschichte für mich recht zweifelhaft erscheinen lässt. Wobei ich durchaus die Mühe und den Fleiß anerkenne, den die Site-Admins hier investiert haben. Als Referenzquelle für die Wikipedia reicht es aber eben nicht.
Morgen bin ich in der Innenstadt und schaffe eventuell einen Abstecher in die Stadtbibliothek. Vielleicht finde ich dort ein paar verwertbare Infos. Vg --Mikmaq 22:41, 17. Feb 2006 (CET)
Diese drei Quellen geben folgende Informationen zum Geburtsdatum an:
  • Lex. des Mittelalters, Bd. IV, Sp. 947 (bereits von Nerenz zitiert): * um 1371, † 20. Sept. 1440 in Cadolzburg
  • Neue deutsche Bibliographie, Bd. 5, S. 494: * 1371, † 20.9.1440 Kadolzburg b. Nürnberg
  • Bosls bayerische Biographie, S. 224: * 1371, † 1440
Nach meiner Auffassung ist das im Artikel genannte exakte Geburtsdatum falsch und sollte umgehend entfernt werden. Vg --Mikmaq 09:24, 19. Feb 2006 (CET)

Im Artikel Cadolzburg steht, dass dort von einer Burg nichts bekannt ist.--Dunnhaupt 18:18, 18. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Mittlerweile steht im Artikel Cadolzburg genügend viel zu der dortigen Burg. --Hll001 (Diskussion) 01:00, 30. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]

Klärungsbedarf[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus dem Artikel: "Johann konnte bei dieser Gelegenheit auch den König von Ungarn vor der Gefangennahme retten. Nach der Rückkehr teilte er mit seinem Bruder Johann das Erbe: Dieser erhielt Bayreuth, Friedrich behielt Ansbach."

Diese Formulierung ist nicht ganz eindeutig. Anders ausgedrückt: Johann rettete den ungarischen König und teilte sich dann mit Johann das Erbe. (???) Ich vermute, Friedrich rettete dem ungarischen König das Leben und dieser müßte ja eigentlich Sigismund sein. (König von Ungarn und Kroatien ab 1387)

Und wenn ich mich an lange Jahre zurückliegende Studien über das Haus Preußen erinnere, dann bekam Friedrich "die Reichssteusandbüchse" Brandenburg als Sicherheit für ein Darlehen, das er Sigismund gewährte. Dieser soll damit wohl den Wahlkampf für seine Kaiserwahl finanziert haben. (Römisch-deutscher Kaiser 1433-1440).

Also ich schlage folgende Formulierung vor: "Friedrich rettete bei dieser Gelegenheit auch den späteren Römisch-Deutschen Kaiser Sigismund (1433-1440), der zu diesem Zeitpunkt noch König von Ungarn und Kroatien war, vor der Gefangennahme. Nach der Rückkehr teilte er mit seinem Bruder Johann das Erbe: Dieser erhielt Bayreuth, Friedrich behielt Ansbach."

--HenryV 19:33, 18. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Was bedeutet ⚭? Schubbay 20:58, 11. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

"verheiratet mit" oder "heiratete" (mit Jahreszahl) --Hll001 (Diskussion) 21:14, 12. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Zum Äußeren Friedrichs I.[Quelltext bearbeiten]

Das erste Bild (oben) auf der Seite "Friedrich I. (Brandenburg)" erscheint mir einigermaßen zweifelhaft - nicht nur, was die "Quelle" betrifft, sondern auch rein von der Physiognomie des Mannes her. Das Bild ist anscheinend ein Detail-Scan aus einem (nicht genannten) Buch und hat auch ansonsten im Vergleich zu anderen Bildern (dieses) Friedrich I. nur wenig Ähnlichkeit/Übereinstimmung. (Und selbst wenn er sein sollte, ist das Bild an dieser prominenten Position vergleisweise weinig aussagefähig.) Was meint Ihr?

Gruß! Pitti (20.07.09/15:00h/(CEST)) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 79.213.201.117 (Diskussion | Beiträge) )

Ich kenne ansonsten überwiegend nur Portraitdarstellungen Friedrichs aus späterer Zeit, aus dem 19. Jh., aber das sind wiederum auch nur Phantasiedarstellungen und wegen des Anachronismus für uns wertlos. Man muss ansonsten sehen, dass wir von der 1. Hälfte des 15. Jhs, reden und da ist die Renaissancemalerei mit ihrer wirklich realistischen Portraitgestaltung in Deutschland noch nicht angekommen. Von daher müssen wir bei allen Herrschern des Mittelalters damit rechnen, dass die Portraits idealisiert sind und wenig Ähnlichkeit mit der tatsächlichen Person haben, aber immerhin scheint das Bild im Artikel zumindest zeitgenössisch zu sein, auch wenn mich selbst auch interessieren würde, wo diese niederländische Webseite das denn nun genau her hat. --Proofreader 11:13, 23. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Dieses Bild wurde im November 2013 ausgetauscht.--188.195.39.49 14:54, 4. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

"Mit eiserner Hand..."[Quelltext bearbeiten]

"Mit eiserner Hand kämpfte Friedrich gegen den rebellischen Adel..." war friedrich also ein götz von berlichingen? im ernst: könnte hier jemand bitte klar und deutlich - diesen personalistischen nebel zerstreuend - benennen, welche sozio-ökonomisch-militärischen interessen hinter friedrich standen und es ihm ermöglichten, den mächtigen adel, der vorher berlin unter seiner knute gehabt, sprich militärisch und wirtschaftlich erpresst hatte, niederzuzwingen...? danke!!! --HilmarHansWerner (Diskussion) 22:10, 21. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Bild von Friedrich I. von Brandenburg[Quelltext bearbeiten]

Vieler Leser kommen vom Artikel Hohenzollern. Damit nicht das gleiche Bild erscheint. Unter Genealogische Datenbank im Internet - Geneall (Weblinks im Artikel) befindet sich ebenfalls ein Bild von Friedrich I. von Brandenburg.--188.195.39.49 23:05, 18. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Finanzielle Situation des Burggrafen Friedrich IV. sowohl als Hauptmann der Mark wie später als Markgraf und Kurfürst[Quelltext bearbeiten]

"Im Gegenzug gewährte der finanziell gut gestellte Friedrich dem König ein weiteres Darlehen."

Ich bin sehr überrascht, dass obige Passage bis zum heutigen Tag in der Wahrnehmung verhaftet ist. Ich gehe davon aus, dass die Annahme weiterhin daraus abgeleitet wird, dass gemäß der von König Sig(is)mund an Burggraf Friedrich am 30. April 1415 ausgestellten Lehnsurkunde selbige mit einem Rückkaufsrecht der Luxemburger in der Höhe von 100.000, später 150.000 und letztendlich 400.000 ungarischen Goldgulden verbunden ist.

Adolph Friedrich Riedel verweisst in seinem Werk "Geschichte des Preußischen Königshaus: Zweiter Theil - Markgraf Friedrich, erster Kurfürst von Brandenburg aus dem burggräflichen Hause Zollern" (Berlin 1861) im neunten Abschnitt, Absatz "Natur der Erwerbung der Mark Brandenburg" ab Seite 269 - Seite 279, eingehend auf den exakten Sachverhalt ein. Es wird hier nicht nur die unbedingte Notwendigkeit herausgehoben, diesen politisch, diplomatischen Winkelzug in der Gestalt eines Rückkaufsrechts für die Luxemburger (Wenzel, Sig(is)mund) zu positionieren, sondern er geht anhand detailierter Finanzbeispiele, auf das Schock genau, im Zusammenhang mit dem Rückerwerb landesherrlicher Lehnen in der Mark, aus den Händen verschiedenster märkischer Adliger, ein. An der Stelle wird erwähnt, dass Friedrich sich oftmals genötigt sah, die Rückerwerbungen mit hochverzinslichen Schuldverschreibungen durchführen zu müssen und einige davon nicht fristgerecht ablösen konnte und Umschuldungen vornahm. Seine finazielle Misere war zeitweise so akut, dass sein Küchenmeister Conrad Eden, sich an einem ihm für eine ewige Messe anvertrauten Geldbetrag von 400 Gulden vergreifen musste, um das allernötigste für die Hofhaltung zu finanzieren zu können(Seite 274). Friedrich sah sich im Juli 1414 sogar ultimativ dazu gezwungen zur finanziellen Entlastung die ältesten Privilegien, in Nürnberg, zu veräussern, unter anderem die Abgabe auf die Schnitterdienste während der Erntezeit, die Pfennigabgabe aus jedem Haus, die Abgabe eines Schillings aus jeder Schmiede etc. etc.

Schaut man sich darüber hinaus den weiteren Wortlaut der Lehensurkunde an, so geht daraus deutlich hervor, dass diese Summe dem Burggrafen beim Rückerwerb durch die Luxemburger vor allem deswegen geleistet werden muss, da dieser zur Befriedung der Mark aus eigenem Vermögen in Vorleistung ging. Und unabhängig seiner vielfältigen Dienste für den König (Sig(is)mund), dies daher nur recht und billig sei.

Abschliessend noch einige Sätze, weshalb man überhaupt den Passus eines Rückkaufsrechts anbringen musste. Staatsrechtlich gesehen hätte nach dem Tod von Jobst (Vetter von Sig(is)mund und Wenzel), die Mark als erledigtes Lehen gemäß der Verordnung des Vaters Kaiser Karls IV. an Böhmen fallen müssen und somit an den böhmischen König Wenzel. Letzter wurde bekanntlicherweise als römisch-deutscher König abgesetzt und von Ruprecht von Pfalz und schlussendlich von Sig(is)mund beerbt. Wenzel akzeptierte zeitlebens diese Absetzug nicht, die lange Jahre noch sehr umstrittenen blieb. Dass am Ende noch sein jüngerer Bruder das römisch-deutsche Königsamt begleiten würde und dies wiederum aufgrund eines fragwürdigen Walaktes bei dem von sieben Kurfürsten nur zwei echte Kurfürsten (Pfalz und Trier) anwesend waren und abstimmten, machte Wenzel nicht gerade aufgeschlossener für die Idee dass das brandenburgische Erbe nicht nur ihm sondern letztendlich dem gesamten luxemburger Hause abhanden käme und in die Hände eines fränkischen Emporkömmlings und Lakai seines Bruders (persönliche Anmerkung) fallen würde.

Meiner Argumentation die sich bisher auf die Aussagen von Adolph Friedrich Riedel stützten, möchte ich in sehr knapper Form noch Leopold von Ranke ergänzend hinzufügen. In seinem bis zum heutigen Tage als Standartwerk anerkannten zweiten Buch "Preußische Geschichte: Erstes Kapitel - Kurfürst Friedrich I. - Erbwerbung der Mark -", letzter Absatz geht er in gleichklingender Form auf das schon zuvor von Riedel erwähnte ein, wenn auch keinesfalls so detailiert und auch nicht mit Zahlenbeispielen untermauert.


Ich schlage abschliessend vor, die Eingangs genannte Textpassage zu ersetzen und sattdessen auf das Rückkaufsrecht der Luxemburger zu verweisen. Gerne biete ich mich an, hier einen Textvorschlag zu unterbreiten. Möchte aber als Neuling, keinem der bisherigen Autoren in dieser Hinsicht zuvorkommen. (nicht signierter Beitrag von 79.227.186.190 (Diskussion) 10:44, 9. Feb. 2016 (CET))[Beantworten]

Dienstantritt bei König Sigismund, 1. Februar 1409[Quelltext bearbeiten]

Bislang steht im Artikel: "Doch gab er seine Führung in Ansbach 1409 nach schweren Fehden auf und trat in die Dienste des Königs Sigismund von Ungarn."Kursiver Text

Die Einleitung ist aber hier irreführend. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass er sein Fürstentum gänzlich aufgab. Friedrich verliess, vor allem aufgrund seiner desaströsen Finanzlage, als Folge des Fehdefeldzugs gegen die Reichsstadt Rothenburg und dem faulen Schiedsspruch von König Ruprecht, Ansbach und die Cadolzburg. Es ist anzunehmen, dass seine Frau Elizabeth, unterstützt von weiteren fränkische Räte, die Regierungsgeschäfte in Abwesenheit führte. Wie wir wissen ging Freidrich nun endgültig in den Dienst des ungarischen Königs über. Mit Patent zum 1. Februar 1409, wurde ihm ein jährliches Gehalt von 4.000 ungarischen Goldgulden verschrieben. Die Vermittlung dieses Dienstverhältnis kam durch den Ansbacher Ritter Ehrenfried von Seckendorff zustande.

Aus dem weiteren Verlauf wissen wir, dass Friedrich immerwieder in die fränkische Heimat zurückkam, gerade auch zu der Zeit in der er bereits Hauptmann der Mark und später Kurfürst selbiger war, um seine Amtsgeschäfte durchzuführen.

Mein Vorschlag wäre, dass man schreibt:"Anfang 1409 verliess Friedrich die Cadolzburg und trat beim ungarischen König Sigismund am 1. Febraur 1409 gegen 4.000 Gulden Jahresgehalt in den Dienst."

Wenn man möchte, kann man die näheren Umstände die dazu führten weiter ausführen. Dies wäre vielleicht sogar zu empfehlen, da sie eine Reihe wichtiger Episoden, die nach der Königswahl von Ruprecht, bis zum Jahr bis 1409 geschahen, beleuchtet.

NACHTRAG: Da bislang kein Kommentar hierzu eingangen ist, habe ich mir erlaubt den Artikel dahingehend mit einem Textvorschlag zu versehen. (nicht signierter Beitrag von Heynrich (Diskussion | Beiträge) 09:43, 20. Feb. 2016 (CET))[Beantworten]

Ursache des Zerwürfnisses mit König Sigismund[Quelltext bearbeiten]

Im bisherigen Artikel ist zu lesen "Friedrich war mit dem gewaltsamen Vorgehen Sigismunds gegen die Hussiten nicht einverstanden; das Verhältnis kühlte sich ab"

An der Stelle würde ich gerne Belege für diese Aussage sehen.

Immerhin wurde Friedrich am 5. September 1421 urkundlich mit der Hauptmannschaft eines neuerlichen Hussitenkreuzzuges von König Sigismund beauftragt und hat dies trotz der offen geführten Fehde mit Herzog Ludwig von Bayern-Ingolstadt welche ihm in den fränkischen Stammlanden erhebliche Verwüstungen brachte, ausgeführt.

Das Zerwürfnis mit dem König war mehrdimensionaler Gestalt.

König Sigismund zog sich nach dem Konstanzer Konzil nahezu gänzlich aus der Reichspolitik zurück- An der Stelle setzte er Friedrich, damals noch in allerbestem Einvernehmen, offiziell als Reichsverweser ein. Nach der Verheiratung der Tochter (einziges Kind) Sigismunds mit Albrecht von Österreich und dem Tod seines Bruders Wenzel und der daraus folgenden Suksession auf den böhmischen Thron, sehen wir Sigismund nahezu ausschließlich bemüht die Kronen Ungarns und Böhmens zu konsolidieren und somit seine eigene Hausmacht zu stärken. Erstere Krone war ständig gefährdet durch die Türken, letztere durch die aufwallende hussitische Bewegung , die gleichsam religiöser wie auch patriotischer Motivation war. Albrecht von Österreich war an der Stelle schon fester Posten in der Planung einer zukünftig österreichisch-ungarischen Personalunion mit dem Königtum und viel wichtiger der Kurstimme Böhmens als eine de facto ewige Stimmgarantie für das Haus Habsburg, was als legitime Nachfolger der Luxemburger Linie von Sigismund angesehen wurde.

Diese neu entstandene Partei rund um Albrecht von Österreich (Habsburg) sah in dem Einvernehmen, das Sigismund mit Friedrich hatte, eine Gefahr für die eigenen Ambitionen zusätzlich neben der vorgenannten Erlangung der österreichisch-ungarisch-böhmischen Hausmacht auch den Titel eines römisch-deutschen Königs zu erwerben. Markgraf Friedrich galt nach dem Konstanzer Konzil und explizit seit seiner Zeit als sehr erfolgreicher Reichsverweser bei den Kurfürsten als der prädestinierte Nachfolger Sigismunds auf den römischen-deutschen Thron. Man rechnete sogar mitunter damit, dass Sigismund noch zu Lebzeiten dieses Amt abtreten könnte, speziell dann, wenn er selbst, den Titel des Kaisers vom Papst zuerkennt bekäme. Albrecht musste an der Stelle verhindern, dass Sigismund diesen Schritt vornimmt die somit bereits im 15 Jahrhundert die römisch-deutsche Krone in die Hand eines Hohenzollern gebracht hätte.

Markgraf Friedrich tat aber aus Sicht Sigismunds sein eigenes zum Zerwürfnis bei. Am 8. April 1421 kam es in Krakau zu einem Heirats- und Bündniskontrakt zwischen Brandenburg und der Krone Polens. Der zweitgeborene, gleichnamige Sohn des Markgrafen, wurde mit der Kronprinzessin und damaligen einzigen Erbin, Hedwig von Polen, verlobt. Die Motivation des Markgrafen war hierbei dreierlei Gestalt. Zum einem wollte man mit dem mächtigsten Feind des Deutschen Ordens, diesen unter Druck setzen die verpfändete Neumark wieder an Brandenburg abzutreten, zum anderen wollte man sich durch einen mächtigen Verbündeten den ständig drohenden Übergriffe aus Pommern nachhaltig, bestenfalls endgültig entledigen. Abschließend war die zu erwartende Sukzession bezüglich des polnischen Throns eine potenziell zu erwartende Vervielfachung der hohenzollernschen Hausmacht.

Gerade letzteres konnte König Sigismund nicht gefallen, zumal die Jagellonen (polnisch und litauische Herrschaftsdynastie) den böhmischen (Hussiten) Separatisten freundlich gesinnt waren und in Gestallt des Neffen von König Wladislaw, Sigmund Korybut, geradezu aktiv Hilfe geleistet wurde. Letzterem wurde die böhmische Krone von der Masse der antideutschen Stände, in Böhmen, angeboten.

Der Eingangs erwähnte Passus ist aus meiner Sicht in der vorliegenden Form nicht haltbar und eine diesbezügliche, völlig Überarbeitung ist unbedingt erforderlich. (nicht signierter Beitrag von Heynrich (Diskussion | Beiträge) 12:20, 14. Feb. 2016 (CET))[Beantworten]

Leider ist da überhaupt nichts renundant,weil ich kürzlich eine Ausstellung zum Thema besucht habe. Bitte unterlasse also deine überflüssigen Löschungen. Es geht nur um eine grobe Zusammenfassung wie sie im dtv Atlas der Weltgeschichte auch verwendet werden. Ausserdem erscheint der Beitrag auf der Seite ganz unten. Er zwängt sich dem Leser also nicht auf.--Geschichtsfanatiker (Diskussion) 17:58, 13. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

So ein Abschnitt ist vor allem bei einer Biografie unüblich, redundant und POV, weil ein wenig qualifizierter WP-User eine willkürliche Auswahl, ohne Benutzung von Literatur getroffen hat. --Otberg (Diskussion) 12:20, 14. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Wie wollen Sie denn beurteilen was renundant ist? Ich habe die Ausstellung in Tangermünde besucht. Sie wurde von Historikern erstellt, die wohl über qualifizierterere Beiträge in der Lage sind als Sie. Der Vorwurf der Willkür zeugt lediglich von Unwissenheit. So etwas hat auf Wikipedia nichts verloren. --Geschichtsfanatiker (Diskussion) 14:42, 14. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Diskussionen mit beratungsresistenten Geschichtsfanatikern führen offenbar zu nichts. Da hilft nur revertieren und bei Editwar Sanktionen einleiten. --Otberg (Diskussion) 14:51, 14. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Erzkämmerer wann?[Quelltext bearbeiten]

es heißt im artikel: "Auf dem Konzil zu Konstanz verlieh ihm König Sigismund am 30. April 1415 die erbliche Würde des Markgrafen und Kurfürsten von Brandenburg. Am 21. Oktober 1415 huldigten ihm die brandenburgischen Stände auf einem Landtag zu Berlin. Am 18. April 1417 vollzog der König wiederum in Konstanz, auf dem oberen Markt, die förmliche Belehnung mit der Kurmark und die Verleihung der Würde des Erzkämmerers."

in der - vielleicht - etwas wissenschaftlicheren literatur, die mir zur hand ist, finde ich: "Am 30. April (zitator: 1415) übertrug ihm König Sigismund in Konstanz die Mark Brandenburg und das Kurfürstentum mit dem Erzkämmereramt. Den Titel 'Kurfürst' gebrauchte Friedrich selbst nicht, doch bezeichnete er sich als Markgraf und Reichserzkämmerer. (...) Die feierliche Belehnung mit der Kurmark (...) erfolgte zwei Jahre nach der Übertragung am 18. April 1417." (Weiß, Dieter J.: Die ersten Hohenzollern in der Mark (1415 - 1499), in: Kroll, Frank-Lothar, Hg.: Preußens Herrscher, München, 2006, S. 30)

was stimmt? --HilmarHansWerner (Diskussion) 21:23, 28. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]