Diskussion:Friedrichsfeld (Mannheim)

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Französische Straßennamen?[Quelltext bearbeiten]

Natürlich gehört das Elsass zu Frankreich. Aber mit französischen Straßennamen als Erinnerung an die Hugenotten zu argumentieren, wenn die Straßen allein nach elsässischen Orten benannt sind, halte ich für sehr kühn und das sollte durch Quellen gestützt werden. Die Hugenotten kamen ja nicht direkt aus dem Elsass.

Ich persönlich halte die Namensgebung eher vom Typus "Erinnerung an verlorene Gebiete", so wie es auch mit anderen Gebieten in anderen Stadtteilen praktiziert wurde. Friedrichsfeld wurde ja 1930 eingemeindet und da war das Elsass seit 12 Jahren wieder französisch. --188.104.139.25 23:26, 28. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Nur ein kleiner Hinweis: Es gibt einen Hugenottenplatz und eine Hugenottenstraße. Es geht klar NICHT um "verlorene" Gebiete. Jiver 23:48, 28. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]
Zu allererst: Meine erneute Änderung habe ich auch gemacht, damit die Aufmerksamkeit hier auf die Diskussionsseite gelenkt wird. Ein trotziges "gilt für Deine Änderung auch" halte ich da nicht für angebracht.
Aber nun zum eigentlichen Thema: Es gibt klar Straßennamen, die auf die Hugenotten hinweisen. Neben der Hugenottenstraße bspw. auch die Calvinstraße. Die ganzen Ortsnamensstraßen sind aber alle aus Elsass-Lothringen. Und da kann ich beim besten Willen keinen direkten Bezug zu den Hugenotten erkennen. Wenn man sich wirklich auf Frankreich bezogen hätte, wären andere Städte sicher passender gewesen.
Gibt es denn irgendwelche Quellen, die zeigen, dass die Straßennamenbenennung einen Hugenottenbezug hat? Wenn ja, lasse ich mich ja gerne eines besseren belehren. Aber so halte ich es nun mal für Theoriefindung. --188.104.139.25 00:01, 29. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]
Zum Hinweis auf die Diskussionsseite muss man kein Revert durchführen.
Ich kann jetzt auf Anhieb nur Mannheim.de zitieren:
Demjenigen, der zum ersten Mal hierher kommt, mögen die ungewöhnlichen Straßennamen auffallen. Da ist die Mülhauser Straße, eine Seitenstraße des Straßburger Rings, die Hagenauer Straße mündet in die Kolmarer Straße. Sie hängen mit der Vergangenheit des südöstlichsten Stadtteils von Mannheim zusammen. 1682 wurden zehn hugenottische Familien aus der Gegend um Sedan beim Denkmal der Schlacht bei Seckenheim angesiedelt.
Und ja - mir ist bekannt das Sedan bei Paris liegt und mit Elsass-Lothringen erstmal nichts zu tun hat. Calvin-, Hugenottenstraße und -platz, Johannes-Calvin-Kirche spielen auf jeden Fall direkt auf die Hugenottischen Einwanderer an, genauso die Wallonenstraße ("Welsche" Siedlung). Warum man ausschließlich elsässische / lothringische Städte als weitere Straßennamen verwendet ist mir jedoch unbekannt. Jiver 00:12, 29. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Am hellichten Tag betrachtet: Es geht um den folgenden Satz: An die französische Geschichte des Ortes und generell die Geschichte der Vertreibung reformierter Menschen erinnern bis heute Straßen- und Platznamen im ganzen Ort. Dieser Satz stimmt bereits wenn ich die elsässisch benannten Straßen weg lasse: Hugenottenstraße, Hugenottenplatz, Wallonenstraße, Flamländer Straße, Calvinstraße, Hirtenbrunnenstraße (der erste Siedlungsort der franz. Einwanderer), Dehoustplatz (Dehoust war der erste franz. Ortsvorsteher). Insofern sehe ich keinen Grund den Satz zu ändern. Jiver 15:33, 29. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Klar erinnern Straßen- und Platznamen an Reformierte. Vielleicht ist es auch eher das "im ganzen Ort", das mir aufstößt, weil man es eben auf die Elsässer Straßen im ganzen Ort bezieht. Das Zitat der Mannheim-Website ist in der Tat ein Beleg, aber ich halte es aber – kritisch wie ich nun mal bin – auch für eher volksetymologisch in Bezug auf die Elsässer Städtenamen.
Die ganzen Städtestraßen sind wohl im Zuge der Eingemeindung und weiteren Ausbau des Ortes passiert, als man – wie in anderen Stadtteilen ja auch – die Straßen nach einem festen Schema benannt hat (bspw.wie mit den badischen Städten in Seckenheim, den Ostgebiets-Städten auf der Schönau etc.).
Was hälst Du denn davon, die Aussage einfach durch Herausnahme des "ganzen" etwas zu entschärfen? --188.104.139.25 15:53, 1. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Hab das Wort entfernt. Ein inhaltlicher Unterschied entsteht dadurch zumindest für mein Sprachgefühl nicht. Jiver 19:55, 1. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Für mich ist da schon ein kleiner Unterschied. Durch den "ganzen Ort" wird eben ein möglicher Bezug zu den "im ganzen Ort" vorhandenen elsässischen Ortsnamensstraßen hergestellt, den ich ja etwas vermeiden will. In der jetzigen Form sagt man einfach nur, dass es Straßen und Plätze im Ort gibt, die daran erinnern. Kein Wort davon, dass überall im Ort diese Erinnerung passiert, sondern eben nur an bestimmten Straßen (die hier jetzt eben nicht erwänhnt sind, aber egal ...). Ich finde die Formulierung so tragbar und daher ist von meiner Seite die Sache im Grunde beendet. Ich habe jetzt nichts mehr vor zu ändern.
Schön, dass wir in einer Diskussion doch so einfach und schnell auf einen für beiden tragbaren Kompromiss gekommen sind. Viele Grüße. --188.110.119.254 15:07, 7. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

[1] schreibt: Die künftige S-Bahn-Haltestelle in Neu-Edingen (bisher als Regionalbahnhof „Main-Neckar-Bahnhof“ oder "Friedrichsfeld Nord“ in Betrieb) bekommt einen neuen Namen: Die Station an der Gemarkungsgrenze zwischen Edingen-Neckarhausen und Mannheim heißt nun „Neu-Edingen-Friedrichsfeld“, teilte das Rathaus Edingen-Neckarhausens mit. Fünf Bahnsteige werden im Zuge der zweiten S-Bahn-Ausbaustufe umgebaut. Das liest sich so, als wäre der Bahnhof Mannheim-Friedrichsfeld gemeint; es gibt anscheinend keinen Artikel zu diesem. Ach ja: im Artikel steht, der Bahnhof stünde in Neu-Edingen (ähnlicher Abschnitt ebendort), aber die Gleisanlagen wären in Friedrichsfeld. Ich vermute mal, dass mit Bahnhof das Empfangsgebäude gemeint ist. --MopskatzeMiau! 19:35, 17. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Richtig. Das Bahnhofs-gGebäude liegt auf Edingen-Neckarhausener Gemarkung während sich die Gleisanlagen auf Mannheimer Gelände befinden. Das Gebäude selbst ist allerdings auch als "ehemalig" zu bezeichnen. Es befinden sich noch Aufenthaltsräume für Mitarbeiter dort, ein Empfangsgebäude für Reisende ist es aber schon mind. 2 Jahrzehnte nicht mehr. Jiver 22:03, 17. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Bis jetzt heißt der Bahnhof immer noch "Mannheim-Friedrichsfeld". Siehe [2] (ja, die Postadresse ist falsch ...). Die Umbenennung soll vermutlich im Rahmen des S-Bahn-Ausbaus passieren. Ich ändere das im Artikel mal. --188.110.117.60 00:01, 28. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 21:30, 8. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

–done Jiver (Diskussion) 12:12, 9. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

"Die Friedrichsfeldschule ist eine Grundschule. ...Sie ist eine Außenstelle der Werkrealschule in Mannheim-Seckenheim." Eine Grundschule als Außenstelle einer Werkrealschule, gibt's das?--13Peewit (Diskussion) 19:27, 1. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Auch für Friedrichsfeld hat sich durch die Verwaltungsreform nichts geändert. Ich entferne daher den Hinweis. --Cabanero (Diskussion) 18:31, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]