Diskussion:Fuchsbandwurm

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Zur Vorbeugung ist ein Blick auf die Ursachen der Verbreitung aufschlussreich. Da die Haeufigkeit des Auftretens einer Infektion / parasitaeren Erkrankung und die Durchseuchungsraten mit der Dichte der Wirtspopulation exponentiell ansteigen, gilt unter Wildbiologen das starke Anwachsen der Fuchspopulation als entscheidender Verbreitungsfaktor. Dieses Wachstum hat drei wesentliche Ursachen: 1.) Der Fuchs, auch wenn er von den meisten Menschen in der urbanen Bevoelkerung kaum wahrgenommen wird, profitiert als Kulturfolger von der menschlichen Besiedlungsdichte und der intensiven Landwirtschaft mit deckungsarmen Feldluren. 2.) Um in der Kontroverse zwischen jagenden und nicht-jagenden Naturschuetzern die Argumente der Jaegerschaft fuer eine scharfe Bejagung zu konterkarieren, wurde vor ueber 20 Jahren die Tollwutimmunisierung mit Impfkoedern eingefuehrt. Die Mortalitaet durch Tollwut ging in der Folge stark zurueck. 3.) Obwohl in der von menschlichem Besiedlungsdruck und durch land- und forstwirtschaftliche Nutzung gepraegten Kulturlandschaft eine rein natuerliche Regulation des Fuchsbesatzes nicht greift (u.a. Abwesenheit der urspruenglich vorkommenden, groesseren Beutegreifer) und obwohl die Bejagung durch ausgebildete Jaeger mit Fallen seit Jahrzehnten auf tierschutzgerechte, sofort toetende oder unversehrt fangende Fallenkonstruktionen begrenzt ist, wird die legale Ausuebung der Fallenjagd durch weitergehende gesetzliche Restriktionen zunehmend erschwert. Zusaetzlich nahm die gesellschaftliche Akzeptanz und damit die wirtschaftliceh Attraktivitaet fuer bestimmte Arten der Naturnutzung wie z.B. Pelzwaren ab. Damit wurde die qualifizierte Bejagung als potentiell wirksamste Massnahme zur Kontrolle der Fuchsbestaende ausgehebelt.

Spricht hier ein Vertreter der Jagdgenossenschaften? Offenbar soll hier der Fuchsbandwurm für sehr durchschaubare Zwecke ausgenutzt werden.
Ich bin für eine sachliche Diskussion des Themenbereichs ggf. einschließlich auch von Jagdgenossenschaften eingebrachter Gesichtspunkte, die vielleicht so abwegig garnicht sind. So angewiedert wie auch ich angesichts so mancher Bilder mit freudestrahlend, protzenden Großwildjägern neben ihrer abgeknallten Jagdbeute bin, muss ich auch daran denken, dass so mancher Tierschützer schließlich doch verzweifelt nach nach dem Oberförster rief, wenn eine immer zahlreicher und agressiver werdende Rotte Wildschweine trotz aller Zäune zum zigsten Male den mühsam angelegten Stadrand-Ökogarten total zerwühlte und sich die Bewohner auch tagsüber ob der ungebetenen Dauergäste sich mit ihren Kindern nicht mehr aus dem Hause trauten. Also bitte sachlich bleiben und keine unnützen Fronten aufbauen! -- Muck 03:02, 5. Aug 2005 (CEST)
Dies ist ein Artikel über den Fuchsbandwurm. Bei 559 Erkrankungen in 18 Jahren europaweit gibt es nicht die geringste Veranlassung über eine größere Bejagung der Füchse zu reden, zumindest nicht wegen des Fuchsbandwurms. Die politische Ausnutzung emotional besetzter Themen ist nichts Neues, aber sie ist hier so durchschaubar, dass von sachlicher Argumentation nicht die Rede sein kann.
Jo ich bin auch geneigt da keinen Zusammenhang herzustellen, dennoch steigt die Zahl der befallenen Füchse und es werden Gegenmaßnahmen ergriffen, und die bestehen nunmal aus Jagen oder Entwurmen (der Füchse). Also bitte NPOV bleiben, das stell ich mal so allgemein hier rein betrifft niemanden direkt --chb
Ich habe im Abschnitt „Verbreitung“ den Zusammenhang Tollwutimpfungen - Bejagung - Fuchspopulation - Fuchsbandwurm kurz erwähnt, mehr folgt wenn ich dazu eine wissenschaftliche Publikation in Händen halte. --Cimbail (Diskussion) 02:57, 17. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Verständlichkeit? Bedeutung?[Quelltext bearbeiten]

@chb: Findest du diese Sätze verständlich?

Obwohl die Zahl der Füchse in Endemiegebieten relativ hoch ist, wurde kein eindeutiger Zusammenhang zwischen hohen Populationen und hoher Befallsdichte festgestellt. Es herrscht jedoch ein Zentrales Endemiegebiet vor.

Um ehrlich zu sein, ist mir nicht einmal klar, was damit eigentlich ausgesagt werden soll.

  • "Zentral" in Bezug auf welches Gebiet? Zentraleuropa? Zentral in Bezug auf die Verbreitung des Fuchses?
Mein Fehler, sollte heißen ein Zentrales Endemiezentrum in der Fuchspopulation in Mitteleuropa.


  • Was soll ein zentrales Endemiegebiet sein? Beispielsweise gilt ja die Schweiz als Endemiegebiet, aber es wurden auch Fälle in Hessen oder Baden Würtemberg registriert. Bilden nun als deutsche Bundesländer gemeinsam mit der Schweiz ein zentrales Endemiegebiet?
Ja genau das ganze Einzugsgebiet
  • Was hat es denn mit dem (nicht gefundenen) Zusammenhang zwischen hohen Populationen und hoher Befallsdichte auf sich? Befallsdichte in Bezug auf den Fuchs? Warum ist es sinnvoll, einen nicht gefundenen Zusammenhang im Artikel zu beschreiben?
Ja das ist ja grade das was man aussagen will, daher die Durchseuchung der Füchse ist hoch, dennoch sind die beim Menschen gefundenen Erkrankungen verschwindend gering im Vergleich dazu


  • Der Abschnitt vermischt die registrierten Erkrankungen von Menschen mit der Verbreitung des Fbw bei Füchsen.
Ja deswegen auch der Satz oben, aber ich versuch das mehr herauszuarbeiten. Daher nochmal: Es gibt eine Hohe Zahl von Infizierten Füchsen, aber wenig Infizierte Menschen.
  • Ein unaufmerksamer Leser könnte unter Endemiegebiet "Gebiete mit erkrankten Menschen" verstehen.
Ok werde4 ich umändern.
  • Offensichtlich geht es um den Zusammenhang der Verbreitung des Fuchsbandwurms bei Füchsen mit den Erkrankungen bei Menschen. Wurde denn dieser Zusammenhang je untersucht? Gibt es Studien? Quellen? Warum sollte dieser Zusammenhang sonst erwähnt werden?
Ja gerade das wollte ich damit aussagen. Ich werde es versuchen präziser zu formulieren.

Danke für die Hinweise! --chb 19:43, 9. Aug 2005 (CEST)

Lebenszyklus[Quelltext bearbeiten]

Abschnitt "Lebenszyklus", erster Satz: "... knospende Larvenstruktur".". Diese Bemerkung ist mir zu lapidar. Es sollte deutlich darauf hingewiesen werden, dass es sich hier um eine ungeschlechtliche Fortpflanzung im Larvenstadium handelt, die bei mehreren Bandwürmern gelegentlich, bei Ech. mult. aber regelmäßig auftritt (Quelle: Lucius, Loos-Frank, Biologie von Parasiten, Springer, Berlin, Heidelberg, 2. Auflage, S. 336).

Abschnitt "Lebenszyklus", letzter Satz: "... bei wenigen Parasiten bleibt in der Regel das erste Dünndarmdrittel frei". Das stimmt doch nicht. Echinococcus multilocularis hat gar keinen Dünndarm. Halt! Erst jetzt, als ich dies geschrieben habe, habe ich den Satz verstanden und schlage vor, statt "bei wenigen Parasiten" zu schreiben "bei geringem Befall". Dann wird der Gegensatz zum Anfang des Satzes deutlicher.--Anjolo (Diskussion) 21:40, 27. Mär. 2012 (CEST)[Beantworten]

Der Dünndarm des Wirtes ist hier natürlich gemeint, das sollte im Kontext der vorhergehenden Sätze eigentlich klar sein, ich habe es dennoch deutlicher herausgestellt. Uwe G. ¿⇔? RM 07:32, 28. Mär. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist klarer.--Anjolo (Diskussion) 09:27, 28. Mär. 2012 (CEST)[Beantworten]

unvollständiger Lebenszyklus ?[Quelltext bearbeiten]

Der Lebenszyklus klingt ja plausibel, stimmt aber irgendwie nicht :-/ "Als Zwischenwirt dienen kleine Säugetiere wie Rötelmaus oder Feldmaus." aber "Die Feldmaus frisst Gras, Kräuter, Sämereien und Getreide." , "Die Nahrung der Rötelmaus besteht im Frühjahr aus Gräsern, Kräutern und Keimlingen. Im Sommer und Herbst erweitert sich das Spektrum der möglichen Nahrungsquellen um Knospen, Samen, Früchte, Moose und Pilze. Im Winter dient in größeren Mengen auch Baumrinde als Nahrungsgrundlage."

Ergo infiziert sich der Zwischenwirt nicht direkt am Kot sondern eben doch an Sträuchern, Früchten, etz. Und bei 190 Tage überlebensfähigen Eiern werden diese mit Sicherheit auch zu den Regenwürmen ins Erdreich und zu den Enten in die Flüsse gespült!

Den "Legendenspruch" das noch kein Fall von Infektion durch Beeren nachgewiesen ist kann man sich als "unwissenschatlich" sparen, weil bei 10 Jahre Inkubation das prinzipiell nicht möglich ist.

Auch dumm die Folgerung "weil 70% der Betroffenen Hunde- oder Katzenhalter waren". 80% aller Waldbesucher sind Leute die da ihren Hund hinscheissen lassen. Logisch dass dann 70% Betroffene Tierhalter sind. Und wie zuerst geschrieben, sollten Hunde und Katzen rein als mechanische Überträger (Vektoren) die Eier übertragen können, da Mäuse auch nicht direkt den Fuchs-Kot essen.

Wär schön wenn jemand Fakten zitieren kann wie die Eier in die Maus gelangen. --Verlierer (Diskussion) 14:15, 12. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Interessant: Auch Abfälle oder Stellen, an denen Füchse Nahrung gefunden haben, werden häufig mit Kot markiert. .. fuchsratgeber.ch Und mit der monatelangen Infektösiat wird der Regen die Eier in die Feldmauskolonien spülen: Die Eingänge der Baue sind über ein verzweigtes System oberirdischer und zum Teil viele Meter langer Laufgänge miteinander verbunden. [Feldmaus#Lebensweise] --Verlierer (Diskussion) 09:26, 31. Okt. 2012 (CET)[Beantworten]

Schaubild zeigt Ziegen, Schafe und Schweine als Zwischenwirt[Quelltext bearbeiten]

Das Schaubild zeigt Ziegen, Schafe und Schweine als Zwischenwirt.

Bedeutet das, dass sie dann wie Nager echte Zwischenwirte sind oder nur Fehlzwischenwirte, wie der Mensch?

Als echte Zwischenwirte könnte dann ihr rohes bzw. ungenügend erhitztes Fleisch als Infektionsquelle für Hunde (oder Menschen?) werden, die dann zu Endwirten werden.

Was stimmt nun?

Bei dem ganzen Artikel habe ich die Länge bzw. Größe dieser Viecher vermisst. Kann das nachgetragen werden bitte? Ist doch eine interessante Angabe- ----2001:16B8:176A:EB00:576:62D5:6ED4:B6E 21:51, 5. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]