Diskussion:Genickschussanlage

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Man solle den Text ein wenig verändern. Es klingt so, als hätte man in der DDR Juden erschossen. (nicht signierter Beitrag von 89.145.29.169 (Diskussion) 15. Juni 2006, 08:03 (CEST))

Das wäre erledigt. Ich hab den Artikel hoffentlich erfolgreich gerafft und unnötige Sachen rausgeschmissen.

Dort waren die häufigsten Opfer Juden, sowjetische Kriegsgefangene oder politische Gegner.

Dazu wüsste ich gerne, warum sich die Damen und Herren Nationalsozialisten bei einzelnen Menschen die Mühe gemacht haben, sie auf diese uneffiziente Art und Weise zu ermorden? Warum also wurde für manche Opfer diese Variante angewandt. Ich habe nichts dazu gefunden. Vermutung Nummer 1 ist aber Kriegsgefangenen darf man eigentlich nix tun wegen Genfer Konvention und so, aber warum genau eine heimliche Hinrichtung für die Nazis irgendwelche Vorteile gebracht haben soll, erschließt sich mir immer noch nicht...

Gibt es für "die häufigsten" und die Reihenfolge der Nennungen Belege oder einen Grund, der die explizite Nennung relevant macht?

Auch heutzutage wird die Genickschussanlage noch in manchen Staaten benutzt.

Wo und von wem? --voisard (nicht signierter Beitrag von Bwasner (Diskussion | Beiträge) 26. Juni 2006, 03:46 (CEST))

Genickschußanlage wurde fast ausschließlich bei sowj. Kriegsgefangenen benutzt.[Quelltext bearbeiten]

Die Genickschussanlage im Pferdestall von Buchenwald wurde fast nur bei sowjetischen Kriegsgefangenen Benutzt. Das hatte folgende Gründe 1. Wurde sie erst im Krieg errichtet. Juden wurden in der Zeit meist direkt in die Vernichtungslager im Osten geschickt. Politische Gefangene wurden entweder durch oder bei der Arbeit getötet oder in den "Üblichen" Vernichtungsstäten wie dem Kino, dem Bunker oder den Krematorium ermordet. 2. Die Genickschußanlage funktionierte nicht richtig, darum wurde schon sehr bald auf die gewohnten Mittel wie Giftspritzen und Erschießungen zurückgegriffen. 3. Die Anlage gehörte nicht zum offizellen KZ Buchenwald und befand sich außerhalb der Umzäunung. Sie wurde speziel für die "Sonderbehandlung" von sowj. Kriegsgefangenen errichtet--84.175.50.209 10:53, 16. Aug. 2007 (CEST)Frank[Beantworten]


Ist diese Methode wirklich zum Einsatz gekommen? Ist ja irgendwie sehr umständlich und zeitraubend. Und warum sollte die SS gerade für die sowjetischen Kriegsgefangenen so nen Aufwand treiben? Ich kann mir nur vorstellen, dass solche Anlagen vereinzelt von besonders sadistischen Wärtern angewandt wurde. Sonst wurde ja auch sehr auf die Effizienz der Tötungsmethoden geachtet. Außerdem, dass Argument mit der Täuschung der Gefangenen lasse ich auch nicht gelten. Ich glaube nicht, dass die russischen Kriegsgefangenen dachten, sie checken hier in einen 5 Sterne all inclusive Club ein. Die meisten waren sich bestimmt bewusst, dass sie hier ihr Leben verlieren werden. Also kurz gefragt: Gibt es wirklich ausreichend Hinweise, dass solche Anlagen regelmäßig eingesetzt wurden? Mjs79 11:24, 8. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]


Ich habe auch meine Zweifel an der Richtigkeit aller Angaben. Für mein Verständnis der damaligen Verhältnisse und Vorschriften ist eine Genickschußanlage tatsächlich zu uneffizient. Woher kommt die Zahl der 8000 Erschossenen? Zweifellos wurden von den Nazis Genickschußanlagen gebaut und eingesetzt. Allerdings fehlen im Artikel die Belege dafür, daß diese auch zum Massenmord eingesetzt wurden. Daher habe ich auch im Artikel die entsprechende Markierung gesetzt. Ich würde mich freuen, wenn jemand Quellen hinzufügen könnte, um den Artikel zu komplettieren. --B.Truger 11:44, 23. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Habe einen Beleg für die Zahl der Ermordeten hinzugefügt. Die Zahl wird auch in der Gedenkstätte genutzt. -- der Fehlerfuchs 00:15, 24. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
Super. Dankeschön! --B.Truger 09:54, 24. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich habe 2005 an einer Uni-Studienfahr nach Budapest teilgenommen, und in einem Gefängnis der ungarischen Armee, das wir besuchten, zeigten sie uns solch eine Vorrichtung. Eine Holztür mit einem kleinen Fenster und einer Bank davor. War den Angaben zufolge zu kommunistischen Zeiten in regem Betrieb. (nicht signierter Beitrag von 91.5.42.221 (Diskussion) 02:01, 25. Jan. 2013 (CET))[Beantworten]

Anwendung in der DDR[Quelltext bearbeiten]

Wurde eine ähnliche Anlage nicht auch beim Vollzug der zivilen Todesstrafe in der DDR benutzt? Der Artikel Todesstrafe vermittelt jedenfalls diesen Eindruck. --69.91.166.161 22:36, 31. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Für mich stellt sich die Frage wie diese Anlage funktionieren kann. Nach dem ersten Schuss wäre bei den Handfeuerwaffen jener Zeit die weiße Wand im Bereich der Messlatte mit jeder Menge Hochgeschwindigkeits-Blutspriztern besudelt. Haben die nachher jedes Mal neu ausgemalt? Das wäre wohl im Stroh eines Pferdestalls einfacher und unauffälliger gegangen. (nicht signierter Beitrag von 213.94.78.65 (Diskussion | Beiträge) 12:53, 9. Jun. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Nach dem Krieg fand die Genickschussanlage auch im Bereich der kommunistischen Länder Anwendung. Für Exekutionen wurde sie z. B. in der Sowjetunion und in Polen eingesetzt. (nicht signierter Beitrag von 86.33.230.227 (Diskussion | Beiträge) 17:57, 3. Jul 2009 (CEST))

Es fehlt ein Hinweis, dass die Bilder nur den Nachbau beim Krematorium zeigen, nicht die originale Anlage. (nicht signierter Beitrag von 92.224.234.88 (Diskussion) 07:47, 15. Mai 2011 (CEST)) Da fehlen glaube ich noch ganz andere Angaben und Hinweise ;) (nicht signierter Beitrag von 41.150.83.26 (Diskussion) 13:55, 3. Sep. 2014 (CEST))[Beantworten]

Habe viele Fotos der Amerikaner durchgesehen und nirgends ein Bild dieser "Anlage" gefunden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Art der perfiden Hinrichtung nicht das mediale Interesse der Amerikaner gefunden hätte. Bitte mal ein Foto aus der Zeit der Befreiung als Beweis bringen. --176.10.48.143 00:06, 27. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Okay, habe kurz recherchiert und kann deine Frage wie folgt beantworten: Das Original der Genickschussanlage im ehemaligen KZ Buchenwald befand sich einem dafür umgebauten Pferdestall. Dieser lag im späteren Produktionsbereich der DAW und wurde dann zur Produktionsstätte umgebaut und damit die Genickschussanlage entfernt. Sie wurde dann in den 1960er Jahren nach den Erinnerungen der Häftlinge nachgebaut und in der ehemaligen Latrine des Krematoriums in Buchenwald eingesetzt.[1] Daher kannst du auch keine Bilder von der Anlage zur Zeiten der Befreiung finden. -- LG, der Fehlerfuchs (Diskussion) 14:42, 28. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Auch in Natzweiler-Struthof?[Quelltext bearbeiten]

In KZ Natzweiler-Struthof steht im Abschnitt "Todesrate und Hinrichtungen", dass dort auch eine solche Anlage existierte. Dort sind allerdings keine Belege angegeben. Hier einbauen? -- UKoch (Diskussion) 15:54, 30. Okt. 2013 (CET)[Beantworten]

In dem Artikel lese ich den Satz bezüglich KZ Buchenwald: "Bei der Räumung des Lagers wurden technische Einrichtungen der Genickschussanlage und der Gaskammer abgebaut und im Industriehof versteckt." Auf welche Quelle gründet sich der Hinweis auf eine Gaskammer im KZ Buchenwald? Nach aktuellem Forschungsstand hat es dort keine gegeben. Anna.roma (Diskussion) 17:06, 13. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Der Einwand ist berechtigt - tatsächlich war Sachsenhausen gemeint. Ich habe das geändert. Bei Morsch et al steht auch dezidiert Sachsenhausen drin. MfG URTh (Diskussion) 12:29, 16. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]