Diskussion:Georg Heinrich Zincke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

In einem erneuten Eintrag mit Nennung meiner Quellen habe ich die Änderungen durch den Nutzer 79.204.116.182 teils wieder rückgängig gemacht. Primärquellen, auf denen meine Einträge basieren, sind hierbei: Carl Friedrich Wilhelm Zincken, Rechtliche Wirtschaftssätze und Cautelen... Nebst ein Vorrede, welche das Leben des ... Georg Heinrich Zincken enthält, Riga 1772, Vorrede S. XIff. sowie Johann Christoph Strodtmann, Geschichte jetztlebender Gelehrten..., 1. Teil, Celle 1746, S. 257ff. Die Lehrtätigkeit in Kameralwissenschaften an der Universität Leipzig wird auch in der Sekundärliteratur bestätigt, z. B. in ADB, Bd. 45, S. 314 oder in Sabine Ahrens: Die Lehrkräfte der Universität Helmstedt (1576-1810), Helmstedt 2004, S. 257. Der Sohn Carl Friedrich Wilhelm Zincken gibt in seiner kurz nach dem Tod des Vaters aufgeschriebenen Biografie auch denjenigen akademischen Freund namentlich an, der Georg Heinrich Zincke(n) maßgeblich zum Verbleib in Leipzig überredete: Dr. Rechenberg. Auch erwähnt er sehr dezidiert die Schriften, die in dieser Zeit entstanden, auch diejenigen, die anonym erschienen. Da diese Angaben sowie die Aufzählung mit Nennung der Namen von insgesamt vier (nicht drei) Ehen Zinckes sonst in der Sekundärliteratur, speziell in der ADB, nicht auftauchen, ist anzunehmen, dass diese Quelle seinerzeit nicht ausgewertet werden konnte, also noch weiteres, weitgehend unbekanntes Wissen enthält. Wenn der Nutzer 79.204.116.182 diese auf den genannten Quellen basierenden Angaben wieder ändern möchte, möchte ich um die Angabe der Quellen bitten. Vielen Dank. -- HC-12-1982 17:43, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Die Namensform Zincken (mit -n am Schluss) rührt wohl vom Dativ in der Formulierung des Titelblatts des Oeconomischen Lexicons: "... versehen von D. George Heinrich Zincken". PMichel -- 77.56.161.226 13:22, 8. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich muss meinen Eintrag und die Aussagen von 2009 bezüglich des Todesdatums korrigieren. In den inzwischen im Internet zugänglichen (zum Beispiel durch den Publikationsserver der TU Braunschweig) "Braunschweigischen Anzeigen" ist in der Ausgabe von 1768 (24. Jahr, 65. Stück, Spalten 815/816) zu lesen: "Am 15. dies. des Mittags um 1 Uhr, ist der Herzogl. Br. Lüneb. würkliche Hof- und Cammerrath, Prof. D. Ordin. und Assess. auf der Universität Helmstädt, wie auch Curator des Fürstl. Coll. Carolini zu Braunschweig, der Kön. Pr. Gesellschaft zu Duisburg, Mitglied, Hr. Georg Heinrich Zincken, im 77ten Jahres seines Alters, nachdem er dem Herzogl. Hause 23 Jahre treue Dienste geleistet, an einem Schlagfluβ plötzlich hies. verstorben.". Die Literatur zum Sterbedatum ist durchaus widersprüchlich. Allerdings ist dem amtlichen braunschweigischen Verlautbarungsblatt der Zeit am meisten Glauben zu schenken.

Zur Namensform Zincken oder Zincke noch folgender Kommentar: Der Vater, ein Pfarrer in Altenroda, nannte sich noch Georg Heinrich "Zinke". Der Sohn Georg Heinrich Zinckes (1692-1768) aus zweiter Ehe, der bei seinem Vater in Helmstedt studiert hatte, und Jurist wurde, Carl Friedrich Wilhelm Zincken (1729-1806), publizierte genauso unter dem Namen Zincken, wie seine beiden Söhne, der Mediziner und Entomologe Julius Leopold Theodor Friedrich Zincken (genannt Sommer) aus erster Ehe und der aus zweiter Ehe, der Mineraloge Johann Ludwig Carl Zincken (der aber auch unter "Zinken" publizierte). Der Ururenkel Hans Zincken genannt Sommer (1837-1922), der als Physiker/Mathematiker und als Musiker publizierte, verwendete ebenfalls zuerst "Zinken genannt Sommer" bzw. "Zincken genannt Sommer", bevor er nach Genealogie-Forschungen zum "Zincke genannt Sommer" zurückkehrte. Ich vermute daher, dass schon Georg Heinrich (1692-1768) selbst sowohl den Namen Zincke verwendete, als auch Zincken. Der Namenszusatz "genannt Sommer" hatte seinen Ursprung in einer Adoption 1792 eines Enkels von Georg Heinrich Zincke.