Diskussion:Gesetz betreffend die Einführung einer einheitlichen Zeitbestimmung

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Qualitätssicherung[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel wurde leider auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Ich habe den Artikel verfasst und halte ihn für eine Enzyklopädie für perfekt. Wer Auskunft sucht zu den Fragen "was ist der Inhalt dieses Gesetzes?", "wann wurde es erlassen und von wem?", "ab wann und wo gilt es?", "wie ist der Wortlaut des Gesetzes?", "wo ist es veröffentlicht?" findet insbesondere auch durch die Abbildung der Erstveröffentlichung vollständige Aufklärung. Wer mehr wissen möchte (Veranlassung, Durchführung, Rezeption), muss sich die erwähnten Artikel Gesetz über die Zeitbestimmung, Mitteleuropäische Zeit, Sommerzeit und Uhrzeit ansehen, denn Wiederholungen sind eine Unsitte. Stellt mir bitte Fragen zu dem Gesetz, die in diesem Artikel (und den verwiesenen) nicht beantwortet werden! Ich werde die Antworten "zur Qualitätssicherung" gern einarbeiten. Aber Fragen wie "wie war das Abstimmungsverhalten der Reichtstagsabgeordneten?", "haben Graf von Caprivi und Kaiser Wilhelm das Gesetz auch befürwortet oder mussten sie es nur unterschreiben?", "wie hat die Presse und die Bevölkerung das Gesetz aufgenommen?" zielen auf Darstellungen, die nicht in eine Enzyklopädie gehören, sondern in eine Monographie. Merker 16:24, 6. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Nein Merker, der Artikel ist nicht perfekt (siehe auch mal hier Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel. Das ist eine Einleitung, kein Artikel. Man fragt sich unwillkürlich, warum wurde dieses Gesetz erlassen. Das steht nicht drin! Was gab es vorher. Preußische Sommerzeit? Badische Winterzeit? Man sollte schon wissen, welchen Missstand das Gesetz beseitigte. Da kann man einiges zum Vorzustand schreiben, welche Bestrebungen es gab, die Misstände zu beseitigen und schlussendlich das Gesetz das den Missstand beseitigte. Außerdem wer Antworten sucht, will es hier lesen und nicht durch mehrmaligen Klick das Originaldokument sehen, in Fraktur, das Jüngere u.U. gar nicht lesen können. Er ist nicht in einem anderen Artikel verlinkt (?), d.h. er kann nicht durch einen Klick auf einen Link erreicht werden. Unter diesem sperrigen Lemma sucht kein Mensch. Also verlinke den Artikel auf passenden Seiten. Gruß -- Engeser 18:38, 6. Jul. 2007 (CEST)

Ich habe den Artikel geschrieben, weil ich während der Nutzung der Wikipedia mir einen solchen gewünscht habe. Ich hatte nämlich die Artikel Uhrzeit, Mitteleuropäische Zeit und Gesetz über die Zeitbestimmung gelesen, und in allen drei Artikeln ist das "Gesetz betreffend die Einführung einer einheitlichen Zeitbestimmung" erwähnt, einmal auch mit Fundstelle (RGBl. 1893, S. 93). Mehr wurde aber nicht geboten. Als Berliner habe ich das Glück, in die Senatsbibliothek fahren zu können, nach 30 Minuten Wartezeit das Reichsgesetzblatt 1893 in Händen zu haben und mir die wenigen Zeilen Gesetzestext kopieren zu dürfen. Der Gesamtzeitaufwand waren mehrere Stunden. Wie schön wäre es gewesen, wenn der Begriff "Gesetz betreffend die Einführung einer einheitlichen Zeitbestimmung" nicht schwarz, sondern blau gewesen wäre und ich das Gesetz gleich hätte lesen können. Mit einer Artikellöschung wird der enorme Nutzen, den diese komprimierte Information stiften kann, beseitigt.

Nun zu der Frage der Vorgeschichte des Gesetzes: Wer wissen möchte, was für eine Uhrzeit es vor dem "Gesetz betreffend die Einführung einer einheitlichen Zeitbestimmung" gab, sucht keine Belehrung über dieses Gesetz, sondern über die UHRZEIT - in Bayern, in Baden, in Deutschland, in Russland oder anderswo seit den alten Ägyptern. Er muss unter "Uhrzeit" schauen, dort findet er alles, auch den Link zu "Gesetz betreffend die Einführung einer einheitlichen Zeitbestimmung", falls ihn dieses interessiert. Eine Wiederholung ist also nicht erforderlich. Merker 21:38, 6. Jul. 2007 (CEST)

Dank einiger QS-Mitstreiter kann man mit dem Artikel jetzt doch schon wesentlich mehr anfangen. In der QS geht es übrigens in erster Linie um Verbesserung, sonst hätte ich einen LA gestellt --Dinah 12:57, 7. Jul. 2007 (CEST)

Prima. Merker 15:55, 7. Jul. 2007 (CEST)

Gesetzliche Regelung[Quelltext bearbeiten]

Erscheint mir ein bisschen einseitig erklärt. Was galt denn in der DDR? Bestimmt nicht das BGBl. Gruß--Gunnar1m 11:49, 19. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Tja, wie war denn das in der DDR? In der Bundesrepublik Deutschland galten alle Reichsgesetze fort, mit Ausnahme derer, die von den Alliierten ausdrücklich außer Kraft gesetzt worden waren. (Es gibt bis heute noch gültige Reichsgesetze!) Vielleicht kennt ja jemand das DDR-Recht so gut, dass er beitragen kann, wie in der DDR die Uhrzeit festgelegt wurde. --Merker 04:10, 21. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Es fehlt die Erklärung dafür, warum der fünfzehnte Längengrad östlich von Greenwich gewählt wurde, und ein Hinweis darauf, dass der Längengrad von Greenwich erst 1884 als Nullmeridian vereinbart wurde. --Analemma 15:47, 20. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Beim ersten Punkt hast du recht, aber es gibt darüber nichts Schriftliches. Es war damals wohl eine Selbstverständlichkeit, dass ein Längengrad gewählt wurde, der in der Mitte Deutschlands und der Mitte Mitteleuropas verlief (MEZ), damit sich die Sonnenzeitabweichungen gleichmäßig verteilen. Wollen wir einen Satz darüber einfügen? Für den zweiten Punkt sehe ich in diesem Artikel keine Veranlassung. Schau doch mal unter Greenwich oder Nullmeridian. --Merker 03:58, 21. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Da hast Du mich falsch verstanden. Ich weiss, warum dieser Längengrad gewählt wurde und dass der Grundstein dafür die Meridiankonferenz war. Ich habe Selbstverständlichkeiten für den Inhalt des Artikels für unsere Leser bei denen angefordert, die ihn geschrieben haben. Im Moment haben wir nur ein trockenes Zitat aus dem Gesetz und Bemerkungen über die vorherige Problematik, als der Eisenbahnverkehr reichsweit wurde. --Analemma 12:40, 21. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Doch, doch, ich habe dich schon richtig verstanden, ich habe aber keinen Beleg, wer den 15. Längengrad ausgesucht hat. Heute wäre es die Physikalische Bundesanstalt, aber die gabs damals noch nicht. Fürs erste habe ich einige Weblinks eingefügt und werde vielleicht in den nächsten Tagen noch eine (kleine) Erläuterung einfügen, wobei folgendes zu bedenken ist: Der Leser dieses Artikels kommt vom Artikel Mitteleuropäische Zeit und möchte das erwähnte Gesetz sehen, nicht umgekehrt. Zufällige Leser werden durch den Link Mitteleuropäische Zeit dorthin geleitet. Doppelte Darstellung ist also überflüssig, es müsste schon ein neuer Gesichtspunkt sein. Vielleicht finde ich ja noch etwas. Wenn du eine Quelle hast, warum der 15. Längengrad ausgewählt wurde und nicht der 14. oder 16., sag sie mir einfach, dann übernehme ich die Formulierung. --Merker 22:02, 21. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Der 15. Längengrad ergibt sich einfach dadurch, dass man den vollen Kreis mit 360° in 24 Stunden teilt. Die Weltzeit ist dann (per Konvention) die Ortszeit am Nullmeridian, Weltzeit plus eine Stunde (MEZ) ist zwangsläufig (d. h. rein geometrisch) die Ortszeit am 15. Längengrad (Ost), Weltzeit plus zwei Stunden ist die Ortszeit am 30. Längengrad (Ost), Weltzeit minus fünf Stunden ist die Ortszeit am 75. Längengrad (West) und so weiter. Die tatsächlichen Zeitzonen sind dann allerdings keine Streifen, die genau 15° breit sind, sondern (meist) an politische Grenzen angepasst. Genaueres steht noch mal unter Zeitzone#Kugelzweiecke und tatsächliche Zeitzonen. --77.0.22.4 00:29, 3. Aug. 2017 (CEST)[Beantworten]

Mir scheint schon, dass es da einen Unterschied zwischen uns beiden gibt. Bist Du Jurist und suchst nach einem entsprechenden Beleg? Ich meinte das ganz „Alltägliche“, habe es inzwischen eingefügt und so dem Artikel ein wenig seine Recht-Lastigkeit genommen. Dem Artikel Mitteleuropäische Zeit habe ich damit keine Konkurrenz gemacht. Er ist in dieser Beziehung gleich „trocken“. --Analemma 23:19, 21. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Dein inzwischen durchgeführter Link-Wechsel ist unpassend. Vorher war es m.E. besser. Den Nullmeridian habe ich in meiner Ergänzung angegeben (verlinkt).
Analemma 23:35, 21. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich habe deine Verbesserungen inzwischen entdeckt und nur die Reihenfolge der Bilder geändert, denn immerhin heißt der Artikel Gesetz betreffend die Einführung einer einheitlichen Zeitbestimmung. Der Artikel Berliner Zeit ist im Moment noch löschreif, weil er keine Quellen angibt und auch gar nicht stimmt. Die Einführung einer einheitlichen Uhrzeit in Deutschland war im 19. Jahrhundert ein ziemliches Theater und jeder kochte sein eigenes Süppchen (Telegraphen, Post, Eisenbahn). Ich werde mal sehen, ob nicht ein Artikel Einführung einheitlicher Uhrzeiten (in Deutschland und anderswo) zu machen wäre. --Merker 23:48, 21. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Gliedstaaten[Quelltext bearbeiten]

Nach der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland heißen deren Gliedstaaten Länder und nach der Verfassung des Deutschen Reichs heißen deren Gliedstaaten Staaten. Ich halte es für wenig sinnvoll, dass nun in politischen, historischen oder juristischen Artikeln über Deutschland die Begriffe Länder (nach 1949) oder Staaten (vor 1949) durch den Begriff Gliedstaaten ersetzt werden, weil dies mehrere hundert, wenn nicht über tausend Artikel betrifft und die zutreffende Ausdrucksweise verwässert wird. Ich habe deshalb die Änderung von Staaten in Gliedstaaten rückgängig gemacht und es sollten vor einer derartig einschneidenden Neuerung, die so viele Artikel betrifft, weitere Meinungen abgewartet werden. -- Merker Berlin 07:18, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Dass es Gliedstaaten waren, darüber bestand damals und besteht auch aus heutiger Sicht absolut keine Zweifel. Wenn es dir nur um den Begriff "Staat" ging, so kann man den Wikilink anpassen und alles ist in Butter, denn im Außenverhältnis waren und sind es heutzutage nun mal keine souveränen Staaten, wenn sie bestimmte Rechte an die Reichs- bzw. Bundesebene abgeben. Im Übrigen hießen auch zu Weimarer Zeiten die deutschen Teilstaaten Länder, nicht erst ab 1949. --Mannerheim 10:28, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Mir geht es eigentlich nicht um bestimmte Begriffe, sondern um Genauigkeit. In der Weimarer Verfassung ist zwar von Ländern die Rede, aber in ihrer Eigenbezeichnung waren es Staaten. Man nahm es damals offenbar nicht so genau. In den vorherigen Verfassungen sprach man korrekt von Staaten. Da der Artikel 1893 spielt, haben wir dieses Abgrenzungsproblem aber nicht. Ich hatte absichtlich die drei Staaten und das Deutsche Reich verlinkt, um keine Unklarheiten aufkommen zu lassen. Die Verlinkung von Staat mit Gliedstaat halte ich für ungünstig, da in vielen Artikeln von deutschen Staaten die Rede ist, die dann alle verlinkt werden müssten. Was bei dem übermäßigen Verlinken gerade in dieser Frage herauskommt sieht man im Gesetz über den Neuaufbau des Reichs von 1934. Dort ist Land mit den Ländern der Bundesrepublik Deutschland verlinkt. Welch eine Verwirrung für ausländische Wikipedianer im Ausland mit vielleicht geringen Deutschkenntnissen und niemandem bei der Hand, der gefragt werden könnte. Was fehlt ist ein Artikel Deutsche Staaten und Länder, der diachron darstellt, was es mit den Begriffen deutscher Staat und deutsches Land auf sich hat, einschließlich der Vermengung zwischen 1918 und 1949. Auf einen solchen Artikel könnte man dann gut verlinken, weil er zu Klärung führt und nicht zu Missverständnissen wie bei Gesetz über den Neuaufbau des Reichs. -- Merker Berlin 11:24, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Nö, das sehe ich nicht so. Durch die jeweilige Verlinkung wird doch der Bezug - egal ob für Deutsch-Muttersprachler oder nicht - doch explizit klargestellt. Nicht umsonst gibt es die Lemmata Land (Deutschland) und Land (Gliedstaat). Und weshalb eine Verlinkung durchaus sinnvoll ist, hab ich oben bereits erwähnt. --Mannerheim 13:26, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Zitat:

Vor der Vereinheitlichung der Zeitbestimmung hatte in jedem Ort die jeweilige wahre Ortszeit gegolten,

Ich kann mir kaum vorstellen, dass vorher die wahre Ortszeit gültig war und nicht die mittlere. Der Autor, der das vor langer Zeit eingefügt hat, hat zwar eine Internet-Quelle angegeben, diese ist aber nicht mehr verfügbar. Mangels Beleg werde ich deshalb das Wort "wahre" löschen. -- Digamma 18:50, 15. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Verstecktes Zitat?[Quelltext bearbeiten]

Das Deutsche Reich wird in dem Text noch als existierend angenommen, ebenso finden sich dort noch ß-Schreibungen (eine wurde gerade korrigiert), wo man heutzutage ss schreibt. Kann es sein, dass hier ein Zitat "versteckt" wurde? --Xocolatl (Diskussion) 12:52, 14. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]

Du meinst wahrscheinlich den mit diesem Edit eingefügten Text. Ja, das kommt mir auch so vor. Frag doch mal den Autor Benutzer:PMalus. --Digamma (Diskussion) 14:13, 14. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]
Done, mal schauen. Sein Mentor packt vermutlich gerade den Koffer für den Pfingsturlaub. --Xocolatl (Diskussion) 14:20, 14. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]
Googeln findet http://www.zeno.org/Roell-1912/A/Eisenbahnzeit als mögliche Quelle. Ist wohl gemeinfrei, sollte aber wohl doch nicht einfach übernommen werden. --Digamma (Diskussion) 14:25, 14. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]
Ich habe den Artikel auf den Stand von vor den Ergänzungen von Benutzer:PMalus zurückgesetzt. Meines Erachtens gehören diese Details zur Eisenbahnzeit eh nicht in diesen Artikel, sondern in einen eigenen Artikel oder in den Artikel Zeitzonen (wo sie großteils auch schon stehen). Siehe auch den nächsten Abschnitt. --Digamma (Diskussion) 20:02, 14. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]
Servus zusammen
ich habe die Quelle (in der Literatur) angegeben: * Dr. Freiherr v. Röll, Sektionschef im k. k. österreichischen Eisenbahnministerium: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. Zweite, vollständig neu bearbeitete Auflage 1912–1923, 1912 bis 1924 in zweiter Auflage, Urban & Schwarzenberg Verlag, Berlin/Wien. Stichwort: Eisenbahnzeit
und in der Bearbeitung als "Quelle hinzugefügt" gekennzeichnet, lt. meinem Mentor kann durch die abgelaufene Zeit (Tod des Autors, siehe meine Diskussionsseite) eine Übernahme erfolgen.
Es ist im Artikel nur von So orientierten sich beispielsweise in Preußen die Bahnen seit 1848 im dienstlichen Betrieb nach der Berliner Zeit... Preußen die Rede. Geschichtlich hatte jeder Staat bzw. Eisenbahn das gleiche Problem (Grenzbahnhöfe zusätzlich noch die des weiteren Landes). Warum nur Preußen? Hier hätte ich gerne eine klare Stellungnahme dazu und bemerke ich dass nach der puren Rücksetzung der Artikel nicht erklärlicher ist. Wenn ein Abschnitt Geschichte besteht, dann sollte die Thematik nicht nur bruchstückhaft sein.
Beste Grüße PMalus (Diskussion) 21:13, 14. Mai 2016 (CEST)--[Beantworten]

Dein Googlefund war offenbar richtig, laut PMalus war die Quelle Dr. Freiherr v. Röll, Sektionschef im k. k. österreichischen Eisenbahnministerium: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. Zweite, vollständig neu bearbeitete Auflage 1912–1923, 1912 bis 1924 in zweiter Auflage, Urban & Schwarzenberg Verlag, Berlin/Wien. Stichwort: Eisenbahnzeit. Allerdings sieht der Artikel ja jetzt ohnehin wieder ganz anders aus... --Xocolatl (Diskussion) 20:59, 14. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Hall Analemma,

soetwas

Eisenbahnzeiten im Deutschen Reich

Vor der Vereinheitlichung der Zeitbestimmung hatte in jedem Ort die jeweilige Ortszeit gegolten, die sich nach dem Sonnenstand richtete. Für für die Fahrpläne des sich über größere Gebiete erstreckenden Eisenbahnverkehrs benutzten die Eisenbahngesellschaften die Ortszeit eines Ortes ihres Gebietes als einheitliche Eisenbahnzeit.

So orientierten sich beispielsweise in Preußen die Bahnen seit 1848 im dienstlichen Betrieb nach der Berliner Zeit.
Die norddeutschen und die Eisenbahnen in Elsaß-Lothringen benutzten bis zum Jahre 1891 Berliner Zeit für den inneren Dienst,
die bayerischen Bahnen rechneten nach Münchener,
die württembergischen nach Stuttgarter,
die pfälzischen nach Ludwigshafener,
die hessischen nach Frankfurter Zeit.

Landesweite Zeitbestimmungen außerhalb des Deutschen Reichs

In England und Schottland galt bereits seit 1847 die durch den Längengrad von Greenwich bestimmte Zeit.
In Österreich-Ungarn waren die Prager und die Budapester Zeit, die um 19 Minuten voneinander abweichen, im Gebrauch.
In Italien bestanden drei verschiedene Einheitszeiten, Rom für das Festland (1866 aus den 5 Zeitrechnungen von Turin, Florenz, Verona und Neapel zusammengelegt), Palermo für Sizilien und Cagliari für Sardinien.
In Frankreich galt die Pariser,
in Belgien die Brüsseler,
in Holland die Amsterdamer,
in Dänemark die Kopenhagener,
in Norwegen die Christianiaer,
in Schweden eine von der Stockholmer um 12 Minuten abweichende Zeit und
in Rußland die Petersburger und die Moskauer Zeit.

ist vielleicht übersichtlich, aber es zerreißt den Text. Ich finde, die Informationen sind in der Form von Fließtext, wie es vorher war, besser aufgehoben. Es geht ja nur darum, die Situation vor Einführung der Zonenzeiten deutlich zu machen, aber das ist nicht das eigentliche Thema. Überhaupt gehören diese vielen Informationen nicht wirklich hierher, sondern in die Artikel zu Zonenzeit oder Zeitzone bzw. in den Artikel Mitteleuropäische Zeit. --Digamma (Diskussion) 19:37, 14. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]

Lösungsvorschlag: Wie wäre es mit einem eigenen Artikel Eisenbahnzeit? Bis jetzt ist das eine Weiterleitung hierher. Dann könnte man überall, wo die Vorgeschichte der Zonenzeiten relevant ist, darauf verweisen. --Digamma (Diskussion) 19:51, 14. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]

Wenn unter Eisenbahnzeit gesucht wird, kommt man hier ´raus. Also dann ist die Weiterleitung falsch. Aufgrund der Weiterleitung gehört das geschichtlich schon zum Thema. Ob es nun hundert prozentig sachlich/fachlich richtig ist, sei dahin gestellt. Wenn es sachlich nicht passt gehört ein eigener Artikel her. Das Löschen und dann noch pauschal ist Arbeitsvernichtung.
PMalus (Diskussion) 21:21, 14. Mai 2016 (CEST)--[Beantworten]
@Digamma,
die vielen Einzel-Informationen fließend aneinander gereiht, fand ich schrecklich, weshalb ich tabellarische Darstellungen daraus machte. Dabei hätte ich es, wie so oft wesentlich einfacher gehabt, viele dieser auch m.E. überflüssigen Informationen zu streichen. Aber, wir kennen doch die WP-Massengesellschaft, die jede Informationsmenge, die sich längere Zeit halten konnte, ohne Blick auf deren Wert für unantastbar hält. Auch wird ohnehin eine Überarbeitung vor allem dann als gelungene Verbesserung angesehen, wenn dabei ein längerer Artikel entstanden ist.
Was die bessere Platzierung vieler Informationen in anderen Artikeln betrifft, bin ich auch Deiner Meinung. Nur, verlange den größeren Arbeitsaufwand nicht von mir. Du hast gut und oft richtig reden, selbst machen tust Du es aber ziemlich selten.
--mfG AnaLemma 23:08, 14. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]
@PMalus:Dieser Artikel ist meiner Ansicht nach ganz sicher das falsche Ziel für die Weiterleitung. Der Artikel behandelt ein Gesetz. Da kann schon etwas zur Vorgeschichte stehen, aber das was bisher dazu dastand, genügt. Das Thema "Eisenbahnzeit" gehört entweder in einen eigenen Artikel (wie in der englischen Wikipedia) oder die Infos sollten in den Artikel Mitteleuropäische Zeit (wenn vor allem die Situation in Mitteleuropa, insbesondere im Deutschen Reich und in Österreich-Ungarn vor Einführung der MEZ) behandelt werden) oder in den Artikel Zeitzonen (hier insbesondere die Situation in Nordamerika, aber auch weitergehende Infos z.B. über Großbritannien und Indien) eingebaut werden. Je nachdem, ob man das als eigenständiges Thema ansieht (so sehe ich das) oder nur als Vorgeschichte zur Einführung der Zeitzonen. Einen eigenen Artikel zu erstellen ist sicher aufwendiger, da hast du, Analemma sicher recht. Ich will niemandem Arbeit auftragen. Und mit dem Selbermachen hast du leider recht. --Digamma (Diskussion) 23:22, 14. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]

In dem Artikel steht, dass es in Russland seinerzeit zwei Zeitzonen gegeben habe - Petersburger und Moskauer Zeit - das scheint mir ziemlich unwahrscheinlich in dieser Form. Russland erstreckte sich ja auch zu dieser Zeit schon bis Wladiwostok - und ich kann mir kaum vorstellen, dass die in Wladiwostok mit Moskauer Zeit so richtig glücklich gewesen wären. Und die Transsib war da wohl auch schon gebaut (?). Möglicherweise wird die Aussage zutreffend, wenn sie auf den europäischen Teil Russlands bezogen wird (heute UTC+3) - bis zum äußersten Zipfel am Pazifik UTC+12 sind das dann aber noch mal satte neun Stunden Zeitdifferenz. --Curt Kösters (Diskussion) 01:21, 1. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]

Denkbar wäre auch, dass für den asiatischen Teil Russlands noch keine Zeitzonen festgelegt waren, sondern dort noch Ortszeit verwendet wurde. Die Eisenbahn hätte in diesem Fall wohl eigene "Eisenbahnzeiten" verwendet. --Digamma (Diskussion) 15:39, 1. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]

Grund der Einführung[Quelltext bearbeiten]

Laut dem Kalenderblatt des DLF vom 1.4.2018 war mit ein Grund der Einführung, die "Erkenntnis..., daß ohne einheitliche Zeit bei Mobilmachung im Kriegsfall zu viele Rekruten ihren Zug verpaßt hätten." Ist das nicht ein erwähnenswertes Detail, insbesondere in Anbetracht der militaristischen Ambitionen von Wilhelm II. Gibt zu bedenken Harald Wehner (Diskussion) 10:30, 1. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]

Das ist nicht eine belegte Aussage von Wilhelm II sondern eine heutiger Zeitgenossen und kann somit in den WP-Artikel nicht übernommen werden.
--mfG Ana-Lemma 12:46, 1. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]
Man bräuchte auf jeden Fall einen Beleg, der valider ist, als die Aussage eines Journalisten. --Digamma (Diskussion) 15:40, 1. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]
In einer Rede im Reichstag zum TOP Reichseisenbahnamt am 16.03.1891 hat Graf von Moltke folgenden Satz gesagt: "Meine Herren, im Falle der Mobilmachung müssen alle Fahrtlisten, die an die Truppen gehen, in Ortszeiten und in den in Süddeutschland geltenden Einheitszeiten berechnet sein." (Meint natürlich: So ist das sehr fehlerbehaftet, was er auch später weiter ausführt.) Und in direkter Antwort auf die Rede von Moltke war der erste Satz des Freiherrn von Stumm: "Meine Herren, was die Einheitszeit anbetrifft, die an die Stelle der jetzigen Verschiedenheiten für den inneren Eisenbahndienst in Deutschland treten soll, so bin ich mit dem berühmten Herrn Vorredner vollkommen darin einverstanden, daß das nicht bloß im Interesse der Eisenbahnen, sondern auch im Interesse der Mobilmachung dringend wünschenswert, ja sogar erforderlich ist." Moltke pro, Stumm kontra Einheitszeit. Das Thema Mobilmachung war definitiv im Reichstag ein Thema. Und das sollte wohl im Artikel erwähnt werden. (Verhandlungen des Reichstags; Bd. 116. 1890/92)(Digitalisat: https://www.reichstagsprotokolle.de/rtbiauf.html unter 1867-1895, 8. Leg.-Periode / 1890/92,3, 90. Sitzung, 16.03.1891)
Meint Harald Wehner (Diskussion) 00:00, 17. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]

Ergänzungen vom 24. Oktober 2019[Quelltext bearbeiten]

Einige (aber nicht alle) der mit dieser Bearbeitung eingefügten Informationen stehen schon an anderer Stelle im Artikel. Das müsste überarbeitet werden. --Digamma (Diskussion) 22:31, 3. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]

Eisenbahnzeiten im Deutschen Reich[Quelltext bearbeiten]

In dem Abschnitt wir erwähnt das Münchner Zeit eien Verschiebung um 23min zum Königreich Württemberg (wäre Stuttgarter Zeit) hatte. "Zwischen Bayern und Württemberg lag sie bei 23 Minuten." Im Artikel Fünf_Standardzeiten_am_Bodensee ist dort aber nur eine Verschiebung von 10min angegeben. Ich denke die erwähnten "23min" sind irgend ein "Kauderwelsch" aus verschiedenen Daten, da das Datum 1.April 1893 die Umstellung zur MEZ ist und da München auf ~11,6° östl Länge liegt und Stutgart ~9,2° ostl. sind das rund 2,4° Unterschied daraus resultiert: 15° = 60 Minuten -> 1° = 4min. -> 2,4° = 9min 36sek Da ja, die Münchner Zeit nach der Ortszeit München und die Stutgarter Zeit (Königreich Württemberg) nach der Stuttgarter Orstzeit defeniert wurden, können 23 Minuten auch aus dieser Betrachtung nicht sein dazu müssten die Städte 6° auseinadner liegen (Dijon - München). Da ja selbste die Berner Zeit (~7,5° östl. Lönge) nur einen Versatz von 30 Minuten zur MEZ hatten. (nicht signierter Beitrag von 217.84.70.220 (Diskussion) 23:59, 9. Mai 2022 (CEST))[Beantworten]

Habe nun zufällig auch ein Artikel dazu gefunden nun: https://rp-online.de/panorama/wissen/bis-1893-hatte-jeder-ort-seine-eigene-zeit_aid-14713033