Diskussion:Great Transformation

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was haben denn transition towns damit zu tun? (nicht signierter Beitrag von 134.102.198.83 (Diskussion) 19:43, 10. Dez. 2012 (CET))[Beantworten]

Goldstandard ist Ausdruck des Warenseins von Geld[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "Als auch der Goldstandard als fester Umrechnungsmaßstab der internationalen Währungen Anfang der 1930er Jahre schrittweise aufgegeben wurde, vollendete sich für Polanyi die Transformation mit der Einrichtung eines freien Geldmarktes."

Im Gegenteil: Der Goldstandard war für Polanyi gerade Ausdruck dessen, dass Geld als Ware behandelt wurde. Mit dem Goldstandard wurde eben gesichert, dass die Korrelation Geld -entspricht- Gold(ware) gesichert wird. In dem Moment wo dies aufgegeben wurde, (zugunsten einer national orientierten Geldpolitik, Anfang der 30er Jahre) brach für Polanyi (1944, wo er dies schrieb), die Marktwirtschaft zusammen. Sieht das jemand anders? Hat das jemand anders verstanden? Sonst würde ich es ändern. (nicht signierter Beitrag von 77.133.184.102 (Diskussion | Beiträge) 19:13, 24. Jun. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Hätte es auch so verstanden wie 77.133.184.102. -- 93.129.186.222 13:15, 24. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Speenhamland[Quelltext bearbeiten]

Dioe Parelellität zwischen Hartz4 (auch eine Art Great Transformation) und Speenhamland-Gesetz bzw. System sind frapant. vgl. z.B. http://www.freitag.de/2005/14/05140601.php.

Hier einfach nur den einzigen in Literatur Autor zu zitieren, erscheint mir dann doch eine Verletzung der Neutralität. Nicht falsch verstehen; Der "Angebotsansatz" soll nicht ebtfernt werden, aber er sollte ergänzt werden dürfen, z.B. durch eine andere entegengesetzte Meinung um dem Leser eine Abwägung zu erlauben. --84.137.147.81 11:19, 4. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Oder der Artikel wir mehr in Richtung eines reinen Buchartikels gekennzeichnet und entwickelt, wie in der englischen Version, dann darf er subjektiver bleiben !! --84.137.147.81 11:26, 4. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Wirkungsgeschichte? Diskussion? Kritik?[Quelltext bearbeiten]

Gehört für mich zu so einen Werk dazu. Viele Grüße, --Trinitrix 14:57, 8. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

In der Tat! Das hier kann ja wohl nur der Anfang sein. --13Peewit 21:58, 18. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Lücke im Artikeltext[Quelltext bearbeiten]

Unter dem Abschnitt "Verselbständigung der Ökonomie" heißt es: "Den gesellschaftlichen Umbruch der Großen Transformation erklärte Polanyi also nicht durch den evolutionären Selbstlauf, sondern durch die politisch gewollte Einführung freier Märkte für die von ihm so bezeichneten "fiktiven Waren" Arbeit, Grund und Boden und Geld. Die Marktwirtschaft habe sich nicht im So war der industrielle und wirtschaftliche Fortschritt mit wachsender sozialer Ungleichheit verbunden. Im System der Marktwirtschaft verselbständigen sich die Strukturen und Regeln der Wirtschaft gegenüber den Strukturen und Regeln des sozialen Zusammenhalts. Wirtschaftliche Tauschprozesse wurden unabhängig von sozialen Beziehungen (“externalisierte Ökonomie”), soziale Prozesse wurden abhängig von wirtschaftlicher Zweckmäßigkeit."

Am Ende des zuvor wiederholten und dabei kursiv gesetzten Texts ist offenbar etwas verschwunden. Bitte mal überprüfen. --217.236.107.68 21:49, 8. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]

Schlüsselbegriff fehlt[Quelltext bearbeiten]

Mal wieder so ein ärgerliches Zwischending aus Buchartikel und Begriffserläuterung. Was das Buch The Great Transformation angeht, fehlt die Darstellung eines Schlüsselbegriffs, der besonders in der aktuellen Polanyi-Rezeption wichtig ist: „Doppelbewegung“. Hier Auszüge aus einem Artikelentwurf von mir, den ich schrieb, bevor ich merkte, dass es den schon gibt:

Alle früheren Gesellschaften hätten sich gegen die von freien Märkten ausgehende Unsicherheit und moralische Degradierung zur Wehr gesetzt. Die wirtschaftliche Liberalisierung habe daher von Beginn an als „Doppelbewegung“ stattgefunden, da sie unverzüglich Gegenbestrebungen der Gesellschaft zur Regulierung des Marktes auslöste. Die ökonomischen Krisen und politischen Umwälzungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind Polanyi zufolge Erscheinungsormen solcher Doppelbewegung. Der Faschismus habe vergeblich versucht, die Gesellschaft per Gewalt und Demagogiedie an die Erfordernisse des Kapitalismus anzupassen. Zukünftige Freiheit erfordere wirtschaftliche Planung, Regulierung und Kontrolle auf Basis bindender moralischer Werte und Pflichten.[1]

The Great Transformation gehörte zu den Schlüsseltexten der schrumpfenden antikapitalistischen Linken in den Verenigten Staaten und blieb in Europa weitgehend unbekannt. Das änderte sich in den 1980er Jahren mit der Auflösung nationaler Volkswirtschaften und dem Beginn der Globalisierung und deren Ähnlichkeit mit der Entwicklung im 19. Jahrhundert. Seither wird es für die politische Argumentation gegen den Neoliberalismus und auch als Vorläufer einer neuen Wirtschaftssoziologie verwendet.[2]

Der Historiker Philipp Ther gebrauchte „The Great Transformation“ als Richtschnur für seine Essays zur aktuellen Entwicklung in den USA, Deutschland, Italien, der Türkei und Russland.[3] Er verweist darauf, dass das „polanyische Pendel“ der Doppelbewegung, soweit es um den Schutz vor dem Folgen des freien Marktes geht, in zwei Richtungen ausschlagen kann, nach links Richtung demokratischer Sozialismus und nach rechts in Richtung Faschismus. Spätestens seit 2016 (Trump-Wahl, Brexit), tatsächlich aber bereits seit den 1990er Jahren sei klar, wohin sich das Pendel aktuell bewegt.[4]

  1. Wolfgang Streeck, Karl Polanyi. The Great Transformation. In: Dirk Kaesler, Ludgera Vogt (Hrsg.). Hauptwerke der Soziologie (= Kröners Taschenausgabe. Band 396). Kröner, Stuttgart 2000, ISBN 3-520-39601-7, S. 359–361, hier S. 360.
  2. Wolfgang Streeck, Karl Polanyi. The Great Transformation. In: Dirk Kaesler, Ludgera Vogt (Hrsg.). Hauptwerke der Soziologie (= Kröners Taschenausgabe. Band 396). Kröner, Stuttgart 2000, ISBN 3-520-39601-7, S. 359–361, hier S. 361.
  3. Philipp Ther: Das andere Ende der Geschichte. Über die Große Transformation, Suhrkamp, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-12744-5.
  4. Hans von Trotha, Nach dem Liberalismus. In: Deutschlandfunk Kultur, 30. Januar 2020.

--Jürgen Oetting (Diskussion) 17:15, 31. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Ich bin dafür, dass du deine Formulierungen oder Teile davon in den Artikel integrierst. Davon profitiert der Artikel nur. Beste Grüße, Louis Wu (Diskussion) 22:41, 31. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]