Diskussion:Große Hungersnot in Irland

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Literaturliste[Quelltext bearbeiten]

Die Liste ist viel zu lang. Kann die mal jemand so berarbeiten, dass nur einige wirklich relevante Werke übrigbleiben? --Berglyra 14:51, 11. Sep 2005 (CEST)

Bevölkerungsexplosion[Quelltext bearbeiten]

Die Behauptung, mit Kapitaleinsatz wäre die Hungersnot zu verhindern gewesen, lässt sich im Nachhinein leicht aufstellen. Praktisch stand dem jedoch die geringe Attraktivität des Marktes für ausländische Investoren und die geringere Risikobereitschaft ("Unternehmergeist") der Iren entgegen. In dem Abschnitt äussert sich eine Geschichtsschreibung, die Grossbritannien als Massstab für die irische Entwicklung nimmt. Dies ist jedoch aufgrund des Status von GB als Kolonialmacht und führende Industrienation nicht sinnvoll. Ausserdem rechnete vor 1845 niemand mit einer Katastrophe solchen Ausmasses - das konnte man sich schlicht nicht vorstellen. Vgl. O'Grada, Poverty and agriculture, in: New History of Ireland.

der link http://www.cs.mun.ca/~david12/papers/parnell.html) bringt einen Fehler; ich konnte den richtigen nicht finden! --Bernie-rv 12:14, 10. Mär 2006 (CET)

Versuchs mal mit dem Web-Archive (web.archive.org), da gibt's den Artikel noch (zuletzt März 2005 gelistet). Einfach in das Eingabefeld die komplette URL eingeben. --StephanB 14:19, 13. Mär 2006 (CET)

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist ziemlich unübersichtlich, es hat unübersetzte englische Textpassagen, z.T. Doppelspurigkeiten (v.a. im letzten Teil), die Gliederung ist nicht ganz nachvollziehbar; die Bevölkerungsexplosion wird ausführlich geschildert, die Landbesitzverhältnisse und Nahrungsmittelexporte sind hingegen nur im ersten Teil kurz erwähnt... Ich werde darum diesen Artikel nach und nach überarbeiten und die Gliederung ändern, etwa so: Ursachen und Vorgeschichte - Hungersnot - Folgen. Mit freundlichen Grüßen, Amphibium 21:47, 15. Jul 2006 (CEST)

Also, ich hab da mal rumgewerkelt, so gut ich konnte; meine Überarbeitung ist erst einmal abgeschlossen. In der Hoffnung, den Artikel dadurch verbessert zu haben, Amphibium 00:24, 24. Jul 2006 (CEST)

nochmal Bevölkerungsexplosion[Quelltext bearbeiten]

Da steht im Artikel: "Die letzte Zahl ist möglicherweise zu niedrig, da unklar ist, ob die Volkszählungsbeamten tatsächlich jede abgelegene Ansiedlung erreicht und die gesamte Bevölkerung erfasst haben. Die tatsächliche Einwohnerzahl dürfte höher gewesen sein." Wieso gilt das nur für die letzte Zahl? --Mondmotte 18:14, 17. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Da keine Antwort kam, und außerdem die runden Zahlen nicht auf Volkszählung, sondern auf Schätzungen hindeuten, hab ich den Satz mal mutig entfernt --Mondmotte 20:21, 6. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Vergleich zum Holodomor in der Ukraine[Quelltext bearbeiten]

Es bietet sich der Vergleich mit bestimmten Phasen der Entwicklung zum Holodomor in der Urkaine an. Selbstverständlich verstehe ich unter Vergleich nicht Gleichsetzung! Bestimmte ähnliche Entwicklungen scheinen mir doch gegeben: Gab es eine bestimmte Arroganz der engl Lords gegenüber den Iren, die auch vor Völkermord nicht zurückschreckte? Leonhardt 18:14, 6. Jul. 2007 (CEST)

Soweit ich weiß, wurden da noch nie direkt wissenschaftlich vergleichende Forschungen gemacht. In Wikipedia darf aber nur veröffentlicht werden, was aus fachlichen Quellen zitiert wird – eigene Überlegungen von Wikipedia-Autoren sind als Theoriefindung tabu. Amphibium 22:49, 7. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]
Leider ist das keine Theoriefindung sondern ein Fakt. Es gibt durchaus Hinweise und entsprechende Publikationen von damaligen Zeitzeugen und späteren Historikern (natürlich nur in englischer Sprache), dass die Hungersnot von den britischen Kolonialherren bewusst herbeigeführt wurde. Eine Analogie zu Stalins Politik kann daher nicht von der Hand gewiesen werden.--Johnbarry 11:38, 5. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]
Wir können gerne aus en:Great_Famine_(Ireland)#Suggestions_of_genocide übernehmen – aber nicht irgendwelche unwissenschaftlichen Webseiten ohne Kontext dieser Debatte reinstellen (zugegeben, unsere Auswahl aus der riesigen Menge der Literatur und der Weblinks zum Thema müsste auch sonst überarbeitet werden). Amphibium 10:47, 9. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

An der Stelle, wo diese Tabelle im Text stand, war sie fehl am Platz.

Der Anteil des angebauten Getreides pro Kopf der Bevölkerung war im Vergleich gering:

Angebautes Getreide
pro Kopf
in Kilogramm
1847 1848 1944 1945
Weizen 56,5 29,5 188 197
Hafer 226,5 181 267,5 249
Getreide gesamt 317 238 509,5 500,5

(O’Neill 1952, nach den britischen Parlamentary Papers)


Das ist eine gute Liste, da allerdings das Getreide exportiert wurde (oder auch Vieh, Obst, Gemüse) und die Iren nicht in den Genuß kamen, gehört das eher zur den Einbußen im englischen Import aus Kolonien. Die Zahlen für Kartoffeln liegen aber meines Wissens nicht vor, nur das Getreide wurde gezählt - und zwar bei der Ausfuhr! --FlammingoMoin 11:38, 20. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Die Tabelle zeigt die Jahreszahlen durcheinander. Die Erntezahlen sinken dramatisch.

eine Hungersnot vergleichbaren Ausmaßes 1740–1741[Quelltext bearbeiten]

War die Kartoffel damals schon Ernährungsgrundlage in Irland? Das wäre ziemlich weit vor den restlichen Europa.--Zago 14:06, 29. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Angebliche türkische Hilfsschiffe[Quelltext bearbeiten]

"Im Jahr 1845 teilte der osmanische Sultan Abdülmecid seine Absicht mit, den irischen Bauern £10.000 zu spenden. Diese Spende wurde von Königin Victoria auf £1000 heruntergesetzt, da sie selbst den hungernden Bauern £2000 entsandte. Der Sultan schickte die £1000 Sterling, entsandte jedoch zusätzlich drei mit Lebensmitteln beladene Schiffe. Die englische Regierung versuchte, diese Schiffe zu blockieren, doch die osmanischen Schiffe konnten im Hafen von Drogheda einlaufen und die Lebensmittel der irischen Bevölkerung übergeben."

Die Information über türkische Hilfsschiffe nach Irland scheint eine politische Legende zu sein, was nach einer kurzen Google-Recherche nur noch wahrscheinlicher wird. Die meisten weiteren Fundstellen im Internet scheinen auf ein und dieselbe, auch hier angebene Quelle zurückzugehen, das Magazin "Fountain", ein Propagandaorgan der islamistischen türkischen Gülen-Bewegung, das sich durch Verbreitung haarsträubenden historischen Unsinns auszeichnet (ich empfehle einen Blick in die "History"-Sektion des Onlineauftritts). Daß die irische Präsidentin McAleese während einer Goodwill-Rede in der Türkei vor ein paar Monaten diese Legende als historisches Faktum dargestellt hat und ihre Presseabteilung dann zurückrudern mußte, zeigt nur, wie einfach es in Zeiten völlig unkritischen Internetgebrauchs ist, "historische Fakten" zu fabrizieren; und wie wenig manche politischen Redenschreiber das Basisinstrumentarium historischer und journalistischer Recherche beherrschen.

Ein Abschnitt vergleichbaren Inhalts ist auch auf der Diskussionsseite der englischen Wikipedia im Lemma "Great Famine (Ireland)" umstritten. --Stoeberer88.75.190.118 11:46, 9. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Hmm ... scheint keinen zu interessieren; vielleicht muß man den entsprechenden Abschnitt löschen? --88.68.131.19 17:34, 6. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schon komisch das die osmanische Hilfe aber in zeitgenössischen Werken auftaucht?? Siehe hier: The sultan of Turkey, Abdul Medjid Khan by Henry Christmas (1854) http://books.google.de/books?id=nWUDAAAAYAAJ&pg=PA20&dq=great+famine+ireland+sultan&hl=de&ei=3Ok1TofQKo_sOYmV7foL&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCkQ6AEwADgK#v=onepage&q&f=false

The signs of the times, lectures (1854) http://books.google.de/books?id=3qYCAAAAQAAJ&pg=PA227&dq=great+famine+ireland+sultan&hl=de&ei=r-k1Ts-1KoSbOueKgfwL&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=6&ved=0CEgQ6AEwBQ#v=onepage&q=great%20famine%20ireland%20sultan&f=false --YusufPascha 02:00, 1. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bei der Berücksichtigung der Hungersnot in Irland wird ein Aspekt vergessen. Klimaveränderung durch Vulkanausbrüche in Island und anderen Gebieten. Die Hungersnot in Irland war nicht nur die Folge der Kartoffelkrankheit sondern auch Folge der Vulkanausbrüche Anfand des 19. Jahrhunderts in Island. Diese bescherte bis nach Mitteleuropa verheerende Hungersnöte und sind auch die Auslöser der Märzrevolution 1848 in Deutschland. Wahrscheinlich auch noch vieler anderer Politischer Umbrüche. Vermutlich sind danach auch die Auswanderungswellen nach Amerika und Australien zu erklären. Vor allem seit findige Reeder die Überfahrt auf Kredit erfunden haben. Die Auswanderer mussten die Passage abarbeiten. Für die USA kamen die Auswanderer als Entwickler der der Ebenen des Westens in Frage. Man konnte das Land besetzen in dem man es den Auswanderern überließ. Hans Hermann Bodewig bodewig@web.de

Vulkanausbrüche Anfand des 19. Jahrhunderts als Ursache für die Krise Mitte des 19. Jahhunderts ist mir noch nicht ganz schlüssig.
Die Revolutionen in ganz Europa sind sicher ein guter Hinweis.
Vielleicht noch mal durchdenken und dann mit Quellenangabe an der geigneten Stelle in den Artikel einfügen (unter Weblinks passt es nicht so wirklich ;) --Pass3456 19:58, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Gemeint ist wohl eher der Ausbruch des Tambora, der jedoch in Indonesien liegt und nicht auf Island. --Mr. Mustard 20:12, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Drogheda-Legende[Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1845 teilte der osmanische Sultan Abdülmecid seine Absicht mit, den irischen Bauern £10.000 zu spenden. Diese Spende wurde von Königin Victoria auf £1000 heruntergesetzt, da sie selbst den hungernden Bauern nur £2000 entsandte. Der Sultan schickte die £1000 Sterling, entsandte jedoch zusätzlich drei mit Lebensmitteln beladene Schiffe. Die englische Regierung versuchte, diese Schiffe zu blockieren, doch die osmanischen Schiffe konnten im Hafen von Drogheda einlaufen und die Lebensmittel der irischen Bevölkerung übergeben.[1]

Im März 2010 erschien in der Irish Times ein Artikel[2], der sich mit einem peinlichen Zwischenfall beschäftigte. Mary McAleese, die irische Staatspräsidentin hatte im Rahmen eines viertägigen Staatsbesuches in Ankara Bezug auf oben dargelegte Geschichte mit den Schiffsladungen des Sultans genommen. Im Nachhinein klärte man die Präsidentin darüber auf, daß es sich bei dem, was sie den türkischen Gastgebern als historische Fakten präsentiert hatte, nichts weiter als um eine lokale Legende von Drogheda handelt, die im Jahre 1957 in einem Magazin als historische Tatsache beschrieben wurde und auf diese Weise von anderen unkritisch übernommen wurde, so unter anderem von dem damaligen türkischen Botschafter in Irland. Die Legende kam anscheinend auf, als man eine Erklärung für den Sichelmond und den Stern im Stadtwappen von Drogheda suchte und es so deutete, das diese aus Dankbarkeit gegenüber den Osmanen nach der Hungersnot dem Stadtwappen beigefügt worden seien. Es hat sich aber bei Nachforschungen gezeigt, daß es keine historischen Belege für die erwähnten Schiffslieferungen gibt und Sichelmond und Stern bereits vor der Hungersnot im Wappen vorhanden waren.

Und was ist mit den oben zitierten zeitgenössischen Quellen? Ich bin da nicht ganz überzeugt. --Arianndi (Diskussion) 01:31, 27. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Es wird davon ausgegangen, daß der Sichelmond mit Stern (star and crescent) im Wappen von Drogheda eine ähnliche Entstehungsgeschichte hat wie das vergleichbare Wappen des englischen Portsmouth. Die Mondsichel mit dem achtstrahligen Stern im Wappen von Portsmouth stammt noch aus der Zeit von Richard Löwenherz (um 1200) und ist schon auf Stadtsiegeln des 13. Jahrhunderts zu sehen[3].

  1. Gratitude to the Ottomans
  2. Irish Times 03 Mar 2010: President tells Turks an anecdote of myth not fact
  3. Wappen von Portsmouth
Erst mal hierhin, da das etwas vom Thema wegführt. Vielleicht ein eigener Artikel? --Pass3456 19:28, 18. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich wär für einen eigenen Artikel. In diesem Artikel halte ich es mit einem ganzen Abschnitt inkl. Überschrift für übervertreten. Amphibium 19:38, 18. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hier noch ein Artikel über dieses Thema. Ich denke es muss im Artikel eingebunden werden --Magnificient (Diskussion) 12:25, 2. Feb. 2020 (CET) https://istanbultrip.info/geschichte/humanitaere-mission-osmanisches-reich-waehrend-des-grossen-hungers-in-irland/[Beantworten]

Revert-Begründung[Quelltext bearbeiten]

diese Einfügung mache ich jetzt schon zum zweiten Mal rückgängig. Die Great Famine/Irish Potato Famine ist im deutschen nicht unter "Kartoffelkrise" bekannt, sondern ist eine Kartoffelkrise von vielen, "Kartoffelkrise" hat hier, in diesem Zusammenhang, keinen Begriffscharakter, ist ein schnödes Wort, und zwar ein generisches, jedenfalls auch ganz sicher kein Name, was allein ein Lemma rechtfertigte. Die Französische Revolution war eine "politische Umwälzung", und natürlich werde ich aberhunderte Quellen und Google-Treffer finden, die mir das bestätigen, aber deswegen schreibe ich nicht in die Einleitung: "Die Französische Revolution, auch bekannt als "politische Umwälzung", war eine .... --Janneman (Diskussion) 22:16, 16. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

+1 Auch wenn die Bezeichnung als eine Kartoffelkrise nicht falsch ist, ist die Angabe dieses Begriffes in der Einleitung weder nötig noch trägt sie zu einem besseren Verstädnis bei, stattdessen bläht sie diese nur unnötig auf.
Ebens sollte man die (falsche) Weiterleitung Kartoffelkrise löschen oder in ein echtes Lemma zu Kartoffekrisen umwandeln.--Kmhkmh (Diskussion) 01:28, 17. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Export/Import[Quelltext bearbeiten]

Der Export von Getreide soll schlimm und maßgeblich gewesen sein, obgleich Lebensmittel auf dem Markt verfügbar waren und die Marktpreise für Getreide hoch waren. Dann heisst es aber, auch die Abschaffung der Importzölle auf Getreide (Corn) soll schlimm und maßgeblich gewesen sein.

Mag man über die Richtigkeit der einzelnen Aussagen streiten, können doch nicht beide gleichzeitig richtig sein. --DarkScipio (Diskussion) 13:15, 13. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Was genau man unter "maßgeblich" vesteht, darüber kann man diskutieren. Prinzipiell kann aber eine Kombination von beidem möglich sein. Dieselbe Art von Gütern kann von einem Land ja durchaus gleichzeitig importiert und exportiert werden. Wenn ich Getreide exportiere, weil ich anderswo mehr Geld dafür bekomme, dann fördert das den Mangel im eigenen Land. Wenn gleichzeitig aber Importzölle bestehen, dann erschwert das den Import dieser Güter und behindert damit die Beseitigung dieses Mangels. Ich kenne mich mit der damaligen irischen Wirtschaft allerdings nicht genau genug aus, um beurteilen zu können, was genau da ausschlaggebend war. --HH58 (Diskussion) 09:16, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die irischen Pächter mussten Getreide verkaufen um die Pacht an die englischen Landlords zahlen zu können. Durch die Abschaffung der Importzölle wurden Getreideimporte aus den USA, Kanada etc. billiger, damit sank - trotz beständiger Missernten in Europa - der Preis für irischer Weizen. --Pass3456 (Diskussion) 19:43, 11. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

"Kleine" Straftaten[Quelltext bearbeiten]

Unter "Folgen" findet sich folgender Satz:

"Es gab Jugendliche, die kleine Straftaten begingen, um in Sträflingskolonien wie Australien deportiert zu werden, wo sie zwar unfrei sein würden, aber immerhin zu essen erhielten."

Der Ausdruck "kleine Straftaten" erscheint mir unglücklich, entweder es waren "geringfügige Straftaten" oder man beschränkt sich grundsätzlich auf den Ausdruck "Straftaten" denn auch sogenannte "kleine Straftaten" sind ebensolche. Auch Beispiele wären an dieser Stelle angebracht! (nicht signierter Beitrag von 89.166.154.189 (Diskussion) 14:51, 9. Jul 2015 (CEST))

Werde es wohl demnächst ändern, wenn weiterhin kein Widerspruch erfolgt! (nicht signierter Beitrag von 188.118.168.30 (Diskussion) 19:30, 10. Jul 2015 (CEST))

Geringfügig und klein ist bei Straftaten dasselbe, außer daß letzterer Ausdruck mehr down to Earth ist. Aber wurden wirklich geringfügige Straftaten (sagen-wir Taschendiebstahl von ein paar Shilling) damals wirklich mit penal transportation bestraft?--2001:A61:260D:6E01:D95:7F73:7F18:6314 22:03, 22. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Flächenmaß MORGEN irreführend[Quelltext bearbeiten]

Im Text steht "(...) dass in Irland mindestens acht Morgen Land zum Überleben notwendig waren."

Leider ist dieses Flächenmaß an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten mit einer anderen Bedeutung(sprich: messbaren Fläche) assoziiert.

Der Leser hat keine Vorstellung wieviel "mindestens acht Morgen" wohl sein könnten. Auch der Wikipedia-Eintrag MORGEN hilft hier nicht weiter.

Ob englische "ACRE" (was deutsch als "Morgen" übersetzt wird) gemeint sind? Im angloamerikanischen Maßsystem gilt der Acre mit etwa 4.047 m².

Auch steht im Text nicht wer/wieviele Menschen von acht Morgen überleben können. Ich kann den Text nicht verbessern, weil ich es nicht besser weiss - aber der Text selbst ist hier leider nicht verständlich.

Gruß Bernd (nicht signierter Beitrag von 2A02:8071:A98:2500:BD41:A454:EFC1:342E (Diskussion | Beiträge) 02:03, 31. Aug. 2016 (CEST))[Beantworten]

Sucht mal in der de:WP nach: British Association for the Relief of Distress in Ireland and the Highlands of Scotland[Quelltext bearbeiten]

Die British Association for the Relief of Distress in Ireland and the Highlands of Scotland, verkürzt British Relief Association genannt, von 1847 bis 1848. Vorsitzender wurde der Bankier und ehemalige Parlamentsabgeordnete (bis 1826) Samuel Jones Loyd, Erster Baron Overstone.

Der Irrsinn gleichzeitiger Hungerepidemie und Getreideexporte nach England und Europa aus Irland und andererseits der weltweiten Spendenaufrufe zur Rettung der in Irland Verhungernden war Ergebnis damaliger englischer Besatzungs-Politik. Dass dies im Artikel weitgehend verschwiegen wird, ist beschämend. Da wird von einer natürlichen Katastrophe fantasiert, obwohl es im Artikel gegen die Tatsachen bereits für 1847 heißt „Im September 1847 wurde die Hungersnot für beendet erklärt“ (auf Regierungsebene).

Vergleiche zum WP-Artikel (en) auch die deutsche Publikation von Ronald D. Gerste, Live Aid vor 175 Jahren. (Am Neujahrstag 1847 rief der Bankier Lionel de Rothschild dazu auf, die Hungersnot in Irland zu bekämpfen. Selbst die Ärmsten spendeten dann. Während engl. Landlords in Irland unter dem Schutz Londoner Politik weiter profitierten. In zeit.de/2022/01). (Weitere Titel von ihm.)

---ooja23- (Diskussion) 00:35, 2. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Hast du den Artikel überhaupt gelesen? --Nico b. (Diskussion) 01:11, 2. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Hast du, Nico, die Fragen anschließend an die obigen Debatten und an den Artikel überhaupt verstanden? Dein Ton lässt ahnen, dass dem leider nicht so ist. Geht es sachlicher? ---ooja23- (Diskussion) 01:23, 2. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Du stellst keine Fragen an den Artikel, du machst Vorwürfe basiert auf den Arbeiten eines Historikers, der Sachbücher schreibt. Nichts gegen Sachbücher, aber es gibt Berge von wissenschaftlicher Literatur zum Thema, das sind unsere Quellen. Einen Einstieg bietet dir [1]. --Nico b. (Diskussion) 00:32, 3. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Hi Nico. Auch dieses Buch ist ja hinreichend bekannt (1993), so dass es im Artikel eindeutig (hätte, hätte) heftiger sprudeln könnte. Dass Gerste kein einschlägiger Forscher ist, war auch mir bekannt. Habe ja darauf hingewiesen. Also bitte, wo löst der WP-Artikel den genannten Widerspruch auf? Wie heißt es -im Gegenteil- dort so klangvoll: "Die Große Hungersnot wird oft als Wendepunkt in der irischen Geschichte angesehen und ihre Auswirkungen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet (Demografie, Politik/Unabhängigkeitsbestrebungen/Nordirlandkonflikt, Kultur, irische Emigranten in ihrer neuen Heimat etc.). Bis heute ist die Große Hungersnot Bestandteil von Gedichten und Liedern…" Wo war sie der Wendepunkt in der engl./britischen Geschichte? ---ooja23-, 15:55, 3. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Welchen Widerspruch meinst du? Den zwischen Exporten und Hungersnot? Das ist ein scheinbarer, der sich aus der falsch Dichotomie "hier Irland, dort England" ergibt. Irland war keine sozialistische Republik, in der der Ertrag des Landes an die Armen verteilt worden wäre, hätten die Landlords ihn nur nicht nach England exportiert. Als in Frankreich Anfang des 18. JH Hunger herrschte, wurde der Export von Getreide verboten, aber die Preise verzehnfachten sich - die Armen starben also genauso. Und natürlich gab es in England Menschen, denen es nicht egal war, dass die Armen in Irland litten, während es anderen am Arsch vorbeiging. Genauso gab es in Irland Menschen, die sich an der Hungersnot eine goldene Nase verdienten, und nein, das waren nicht alles Engländer. Auch heute lösen Hungersnöte von den einen Hilfsaktionen aus, die anderen suchen den Profit.--Nico b. (Diskussion) 16:31, 3. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Der wesentliche Unterschied zu anderen Hungersnöten, auch zur selben Zeit und in anderen (undemokratischen) Staaten war die ideologisch begründete vollständige Untätigkeit der britischen Regierung bzw. sogar das aktive Verhindern von Hilfsmaßnahmen (kommt mir so vor, als habe man damit eine irische Version der "Highland-Clearings" durchgezogen), obwohl der Staat finanziell und logistisch in der Lage gewesen wäre, durch Getreideimporte und kostenlose Verteilung die Hungersnot zu verhindern. So was hat sich nicht mal das vorrevolutionäre Frankreich geleistet. Das könnte im Artikel wirklich noch stärker hervorgehoben werden. (Im Vergleich dazu Preußen: Da lief auch nicht alles glatt, aber wirkliche Not gab es nur in Schlesien, und das lag weniger an Nahrungsmangel als an der schlechten Verkehrsanbindung -- die Lebensmittel konnten einfach nicht schnell genug und nicht in ausreichender Menge transportiert werden.) --45.156.240.97 10:53, 23. Apr. 2022 (CEST)[Beantworten]
Gib bitte die wissenschaftlichen Quellen an, die die "ideologisch begründete vollständige Untätigkeit" belegen.--Nico b. (Diskussion) 15:47, 23. Apr. 2022 (CEST)[Beantworten]

Tony Blair's Irish Famine message[Quelltext bearbeiten]

"Tony Blair's Irish Famine message not signed off by him, archive papers show By Sanchia Berg BBC News Published20 July 2021"

https://www.bbc.com/news/uk-57894210

Malina (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:307B:7000:393B:F54C:5DBC:C114 (Diskussion) 10:34, 30. Jan. 2022 (CET))[Beantworten]