Diskussion:Herbert Roth

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Wenn Herbert Roth schon Mundart hätte singen sollen dann doch wohl Henneberger-Mundart und nicht Thüringisch!! Denn er war ja aus Suhl und nicht aus Ilmenau! (nicht signierter Beitrag von 84.184.90.69 (Diskussion) 06:40, 5. Aug. 2006‎ (CEST))[Beantworten]

Diskographie (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Mit Herbert Roth durch's Thüringer Land ist nicht von 1966 wie im Artikel angegeben, die erste Veröffentlichung war 1963, siehe z.B. hier oder hier. (nicht signierter Beitrag von 77.12.10.107 (Diskussion) 11:53, 6. Sep. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Ich habe es geändert. Danke.--Coradoline 12:53, 6. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]

"Offizielle Webseite" in den Weblinks (erl.)[Quelltext bearbeiten]

@Celestion65: Eine "Offizielle Webseite" zu Herbert Roth könnte nur von ihm selbst oder in seinem Auftrag erstellt werden. Nun ist er aber schon lange verstorben. Und wenn die Stadt Suhl heute eine Webseite über ihn betreibt, dann ist der Begriff "Offizielle Webseite" in meinen Augen irreführend. Deshalb hätte ich den Begrff lieber in Anführungsstriche gesetzt. --Bernd Bergmann (Diskussion) 00:01, 16. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Da hier niemand widersprach, habe ich das jetzt umgesetzt. --Bernd Bergmann (Diskussion) 19:01, 24. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Weblinks vom Feinsten? (erl.)[Quelltext bearbeiten]

@Mr. Brownlee: Du hast am 22.1.22 vier Weblinks eingefügt, die keine Informationen über Herbert Roth, sondern Details von SchallplattenFernsehveröffentlichungen beinhalten. Diese entsprechen nicht den Vorgaben von WP:Weblinks:

Generell gilt:
# Die dort verlinkten Seiten müssen das genaue Artikelthema behandeln (nicht lediglich verwandte Themen),
# hochwertig sein und
# Informationen enthalten, die (beispielsweise aus Platz- oder Aktualitätsgründen) nicht in den Artikel selbst integriert worden sind.

Zwischen den einzelnen Punkten steht "und", sie müssen also gleichzeitig zutreffen! Wie aus meinem Editkommentar hervorging, bezweifle ich die Hochwertigkeit.

Übrigens hast du gegen die Regel verstoßen, wenn ein anderer User deine Änderung revertiert, dann zuerst die Diskussion zu suchen und die gewünschte Änderung erst nach erreichtem Konsens zu wiederholen (siehe Faustregeln zur Vermeidung eines Edit-Wars). Als erfahrener User müsste dir das bekannt sein. Deshalb solltest du wieder auf die Ursprungsversion zurücksetzen und erst das Ergebnis der Diskussion abwarten. --Bernd Bergmann (Diskussion) 12:22, 22. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Die von mir eingefügten Weblinks führen zum Videoarchiv auf archive.org, wo die im Kapitel TV-SPECIALS erwähnten Herbert Roth-Fernsehsendungen angesehen werden können. Mr. Brownlee (Diskussion) 13:42, 23. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Aus meiner Sicht wären gesonderte Artikel über die TV-Sendungen eine bessere Lösung, aber solange es die nicht gibt - meinetwegen. Beim nächsten Mal bitte selber die Disk. finden! --Bernd Bergmann (Diskussion) 23:23, 23. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]


Musikalisches Schaffen stets sehr umstritten[Quelltext bearbeiten]

Diese Feststellung dürfte so nicht mehr stimmen. Es handelt sich vielmehr um früherer Anfeindungen und Schmähungen in den fünfziger Jahren, als man in der DDR gegen Formalismus kämpfte. Zum Beispiel im Freien Wort am 3. Juni 1953: "Es ist nicht wahr, dass es so in den Bergen klingt, wie Herbert Roth musiziert. Wir bauen heute die Straßen des Sozialismus auch auf den Höhen des Thüringer Waldes. Warum spiegelt sich diese Entwicklung nicht in Herbert Roths Rennsteiglied wieder? Eine Musik, die nicht anknüpft an das Kulturerbe und revolutionär um das Neue ringt ist formalistisch. Es ist unverantwortlich, eine solche Musik zu produzieren und zu popularisieren."

Der Vorwurf des Formalismus kam damals einem künstlerischen Todesurteil gleich.

Und das "Zentralhaus für Volkskunst" donnerte 1956: "Wir erwarten, dass Sie uns helfen, die Herbert-Roth-Invasion, diese Überschwemmung unserer Arbeiter und Bauern mit 'Gefühlchen' und 'Filzlatschen Tandaradei' einzudämmen und schließlich zum Versickern zu bringen."

Nur in Weimar kam es zu einer einzigen belegten Anti-Roth-Demonstration von vierzig Musikstudenten. Gaffer schlossen sich an, so dass schließlich 300 Leute vorm Theater standen. Die Polizei musste für die Musiker eine Gasse zum Auftritt bahnen - angeblich war dies die einzige unangemeldete Demo zwischen 1933 und 1989 in der Klassikerstadt. In der Wikipedia von mehreren Demonstrationen mit Beteiligung andere Intellektueller zu sprechen sollte entweder belegt oder entfernt werden.

Im fernen Berlin kam dank einer RIAS-Meldung an, dass man gegen Walter Ulbricht demonstriert hätte. Ein Student wurde exmatrikuliert, für andere gab es Stipendienkürzungen. Die DDR Staatsführung und die Staatssicherheit haben sich wegen dieser Vorfälle mit Hebert Roth und seiner Musik beschäftigt. Ulbrichts Kommentar »Das gefällt mir eigentlich« - beendete augenblicklich alle Anti-Roth-Diskussionen. Fortan verkörperte der singende Figaro aus Suhl mit seinem Ensemble so etwas wie DDR-Heimatgefühl und durfte bei keinem Anlass mehr fehlen, ob im Adlershofer Fernsehen, bei der Leipziger Messe oder bei »Da lacht der Bär« im Berliner Friedrichstadtpalast. Der VEB Deutsche Schallplatten hatte die Turbulenzen um Herbert-Roth-Musik weitgehend ignoriert - dort hatten schon damals Umsatz und Gewinn Priorität. [[1]]

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Musikwissenschaftler jüngerer Zeit kommen zu anderen Einschätzungen des Musikalischen Schaffens: „Ich bin überzeugt, dass Herbert Roth nicht wusste, welch großen Coup er landete“, sagt André Schmidt, Professor an der Musikhochschule in Weimar. Er habe dem Gefühl der Menschen damals ein Lied gegeben. In der Nachkriegszeit mit ihren kaputten Städten sehnten sich viele nach intakter Natur, Harmonie und Freude. „Roth hat seine Emotionen mit den Leuten geteilt, es gab keinen kommerziellen Hintergrund für das Lied“, sagt der Schulmusikprofessor. Die Melodie sei sehr eingängig, gehe schnell ins Ohr und könne leicht nachgesungen werden. Außerdem lasse sich zu dem beschwingten Rhythmus gut wandern. Was den Liedaufbau betreffe, habe Roth alles richtig gemacht, meint Schmidt. Dennoch musste der singende Friseurmeister aus den Thüringer Bergen, der in diesem Dezember 90 Jahre alt geworden wäre, zunächst harsche Kritik einstecken. DDR-Funktionäre warfen Roth Kitsch und „Schmachtfetzen“ vor. „Für die Kulturpolitik galt Roth damals als Hinterwäldler, dessen Lieder zu wenig zum sozialistischen Aufbau beitrugen“, sagt Schmidt. Auch habe seine besungene Liebe zur Heimat vielen zu sehr nach Nationalismus gerochen.

[[3]] (nicht signierter Beitrag von D.I.Y. Elektromechaniker (Diskussion | Beiträge) 23:13, 12. Jun. 2023 (CEST))[Beantworten]