Diskussion:Herbizidresistente Unkräuter

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Weiterleitung nicht korrekt[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff Superweeds bezieht sich nicht nur auf Glyphosatresistente Unkräuter, sondern auch auf Unkräuter mit Resistenzen gegen andere Herbizide. Die Weiterleitung nach Glyhosat ist also nicht korrekt. --Neonico (Diskussion) 17:40, 10. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Superweeds vs. Herbizidresistente Unkräuter[Quelltext bearbeiten]

"Superweeds" oder "Superunkräuter" ist deutlich weniger etabliert und auch weniger enzyklopädisch als "herbizidresistente Unkräuter" (HRU). Superweeds/unkräuter ist ein politischer, kein neutral-sachlicher Begriff. Daher sollte eine Abhandlung über HRU auch stets HRU benutzen, nicht "Superweeds/unkräuter", was ggf. als weniger übliches Synonym, dessen Gebrauch auf bestimmte Kreise beschränkt ist, eingangs erwähnt werden kann. --Neonico (Diskussion) 10:39, 17. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Was, wenn das Lemma nicht gelöscht wird?[Quelltext bearbeiten]

Ich plädiere nach wie vor für eine Löschung, da Superweeds nicht hinreichend etabliert ist. Sollte der LA aber abgelehnt werden, dann halte ich eine Weiterleitung nach und Einbindung einer Erläuterung von HRU in Herbizid#Resistenzen mit einmaliger Erwähnung von "Superweed" für die beste Lösung. --Neonico (Diskussion) 10:42, 17. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

In der Behaltensentscheidung beziehe ich mich sehr eindeutig auf den Artikel, nicht nur auf das Lemma, entsprechend der Löschdiskussion. Bevor hier also erneut eine Weiterleitung generiert wird ist ein eindeutiger Konsens auf der Diskussionsseite zu finden. Als abarbeitender Admin -- Achim Raschka (Diskussion) 11:12, 29. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]
@Achim Raschka, Neonico: ich sehe durchaus eine berechtigung für das Thema als eigenes Lemma. Allerdings wüsste ich nicht, weshalb wir in diesem Fall Denglisch schreiben sollten. Irgendwelche Einwände gegen eine Verschiebung auf Herbizidresistente Unkräuter (Singularregel halte ich für wenig angebracht) mit Anpassung des Artikels unter Beibehaltung der Weiterleitung? --V ¿ 16:19, 29. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]
Ja, Verschiebung auf Herbizidresistente Unkräuter, Weiterleitung von Superweeds darauf. Entsprechend sollte dann der Artikel wissenschaftlich fundiert neu geschrieben werden, und die Doppelungen mit den Inhalten in Herbizid angegangen werden. --Neonico (Diskussion) 10:28, 30. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]
Inhaltlich ist das nicht wirklich mein Fachgebiet. Allerdings ist unschwer zu erkennen, dass der Artikel momentan eher eine politische Positionschrift ist und weniger ein enzyklopädischer Beitrag. Wer von Herbizidresistenzen spricht müsste imho bei den Atrazinresistenzen vor rund 30 Jahren anfangen. Die waren existentieller und hatten neben der Rückstandsproblematik im Trinkwasser je auch die Konsequenzen im Zulassungsverfahren. Wobei die in dem Häussler-Beleg genannten Studien zumindest ein Anfang wären zum Suchen geeigneter Literatur. --V ¿ 11:37, 30. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Abgesehen von möglicher Löschung (s.o.) besteht der Artikel aus einer zusammenhanglosen Aneinanderreihung sich zum Teil widersprechender Sätze. 87.177.134.89 19:13, 20. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

WP ist keine Plattform für politische Kampagnen[Quelltext bearbeiten]

[1] Was soll das? Wir machen hier Enzyklopädie und in diesem Artikel geht es um HRU, die kann man nicht "kritisieren". Es gibt genug wiss. Studien zum Thema, politische Studien und generelle Forderungen sind da fehl am Platz. --Neonico (Diskussion) 10:03, 8. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ich widerspreche inhaltlich (nicht bezogen auf diesen konkreten Fall): Herbizidtoleranzen und deren Ausbildung bei Unkräutern ist ein Thema, dass nicht nur im wissenschaftlichen, sondern nachweislich auch im politischen Diskurs steht und verhandelt wird. Das Thema hat entsprechend neben der rein biologisch-genetischen Perspektive auch mindestens eine politische Dimension, die natürlich auch in dem Artikel behandelt werden sollte. Ich stimme darin überein, dass dies nicht unter der Überschrift "Kritik" passieren sollte, sie ist jedoch auch nicht auszublenden (was übrigens für alle Themen dieses Themenfeldes gilt). Da HRU zudem nicht im luftleeren Raum stehen, sind sie auch politisch und gesellschaftlich in den Kontext der Ursachen - vermehrte Ausbringung von Totalherbiziden wie Glyphosat - zu betrachten, die Inhalte sollten sich dann jedoch in didsem Artikel auch im Thema HRU bewegen und keine Allgemeinpositionen zu Glyphosat o.ä. bringen. Zu diesen Themen gibt es keine harten wissenschaftlichen Paper, diese Themen werden im politischen und gesellschaftlichen Diskurs in Form von Positionsverortung, politischen und gesellschaftsrelevanten Studien und Forderungen verhandelt, die entsprechend auch in einem Artikel wie diesem aufgearbeitet werden müssen - allerdings nicht einseitig wie durch die Hervorhebung einer einzelnen Studie eingebracht, sondern ausgewogen durch Darstellung aller relevanten Positionen.
Weitere nicht rein-wissenschaftliche Dimensionen, die im Artikel bislang nicht betrachtet werden, sind wirtschaftliche (Einfluss von HRU auf die Erntemengen, wirtschaftlicher Schaden durch HRU) sowie Fragen der Biodiversität / genetischen Diversität und andere Nachhaltigkeitsdimensionen (Einfluss der HRU-Kontrolle auf ökologische Impact-Faktoren der LCA u.ä) - natürlich nur, soweit aufgearbeitet. My cents -- Achim Raschka (Diskussion) 10:57, 8. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Selbst wenn es so ist gehören die von Dir so bezeichneten „politischen Dimensionen“ erst in den Artikel, wenn sie auch irgendwelche Auswirkungen in Form von Gesetzen/Verordnungen/Zulassungentzug etc. hatten oder haben. Wenn wir hier jede Meinungsäußerung eines Politikers aufnehmen wollen wird WP ein Blog und keine Enzyklopädie.
Zur darstellung das es kein neues Thema ist wollte ich die Atrazin-Resistenzen (nachgewiesen seit 1978) mit ein oder zwei Sätzen erwähnen. Vollschutz erscheint mit übertrieben - hat aber auch vier Wochen Zeit.
Die Glyphosat-Diskussion ist im großen und ganzen eine Phantom-Diskussion. Wer wirklich gut informierte Publikationen liest wusste lange vor der zulassung durch die Kommision, dass es genau so wieder zugelassen wird. Reine Schaufensterpolitik. das gehört nicht in diesen Artikel. Wobei wir uns da ja sogar einig sind.
ich befürchte zu wirtschaftlichen Einbußen wird es keine belastbaren belege geben. Bis zur Entwicklung von Resistenzen ist idR der Patentschutz abgelaufen. Wirklich viel zu verdienen gibt es also nicht mehr mit den Wirkstoffen. Sonderlich viele Ressourcen werden da zumindest für europa nicht mehr eingesetzt. Letztendlich ist der wirtschaftliche Schaden für die Anbieter der geringere Absatz (was sie kaum veröffentlichen) und für die Abnehmer, das teurere Alternativmittel eingesetzt werden müssen.
Allerdings sind hier alle freiwillig unterwegs - niemand ist verpflichtet einen Artikel zu bearbeiten/ergänzen. Und diese Diskussion haben wir nur wegen einer Stör-IP die offensichtlich WP:BLG entweder nicht kennt oder versteht. --V ¿ 11:21, 8. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Wie in vielen ähnlichen Fällen werden HRU von "Gegnern der modernen LW" als ein "Scheitern des Systems" dargestellt und mit Forderungen nach einer radikalen Umstellung ("Agrarwende") verbunden. Das ist Fakt und wenn das neutral-distanziert formuliert, überschrieben und belegt wird halte ich eine Einarbeitung durchaus auch für sinnvoll. --Neonico (Diskussion) 11:26, 8. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Wie vieles ist auch dies sehr einseitig, denn nicht nur klassische "Gegner der modernen LW" sehen superweeds und deren Ausbreitung und kreuzung als potenzielles Problem des Einsatzes von Totalherbiziden (auf die sich wiederum die "Moderne Landwirtschaft" nicht reduzieren lässt). Wie immer gibt es zwischen schwarz und weiß verschiedene vermittelnde Grautöne, die herauszuarbeiten sind. Nehmen wir bsp. Bonny 2015 (mal beispielhaft ohne größere Recherche) wird da herausgestellt: However, the repetition of glyphosate-tolerant crops and of glyphosate only applications in the same fields without sufficient alternation and herbicide diversity has contributed to the appearance of glyphosate-resistant weeds. und The evolution of resistant weeds has been highly favored by GT crops, which have induced a repeated use of glyphosate without sufficient alternation of weedkillers or weeding practices - hier wird also gar nicht der Einsatz von Glyphosat angegriffen sondern die einseitige wiederholte Nutzung von Glyphosatresistenten Crops und Glyphosat auf immer denselben Feldern - und schon sind wir bei der Frage, ob ein klassischer Fruchtwechsel mit besserem pest control management und potenzieller Integration herbizidresistenter Nutzpflanzen nicht evtl. auch bereits ein Schritt ist, die Landwirtschaft in Einklang mit der Problembetrachtung zu modernisieren. Es wäre doch zu einfach, wenn es einfach wäre. ... -- Achim Raschka (Diskussion) 11:59, 8. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Du hast mich falsch verstanden. Mir ist natürlich die wissenschaftliche Diskussion zu HRU bekannt, auch Bonny 2015 und viele ähnliche Publikationen habe ich längst gelesen, es ist keine Frage, dass HRU ein Problem sind (und Lösungen verfügbar sind). Mein letzter Beitrag bezog sich aber gar nicht auf die wiss (oder Paxis-) DS, sondern auf die Instrumentalisierung von HRU für politische Zwecke seitens einer bestimmten Gruppe. Das war doch der Inhalt von deinem Beitrag. Verstehst du jetzt? --Neonico (Diskussion) 12:09, 8. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Die Politik beschäftigt sich jedenfalls mit diesem Thema, z. B. Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft: Auswirkungen des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen auf Umwelt und Gesundheit: Potentielle Schäden und Monitoring, 6.1 Genfluss, Hybridisierung Introgression und Verbreitung von Transgenen, S. 49 ff. PDF-Datei, S. 61 --Frank Meierings (Diskussion) 12:16, 8. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
INRA ist ebenso Teil der politischen Diskussion und Grundlage politischer Forderungen und Beschlüsse wie Greenpeace oder die Monsanto-Lobby. Wenn ein MdEP einen entsprechenden Antrag formuliert, wäre er schlecht beraten, nur eine der beiden letzteren als Berater zu nutzen (was nicht heisst, dass er es nicht doch tut - und nicht nur „seitens einer bestimmten Gruppe“). Insofern sind Wissenschaft und Politik in vielen Fällen untrennbar und bedingen einander. Aktuelles Problem in der WP in diesen Themenbereichen: Es gibt irgendwie immer nur Gut und Böse, viel zu viel "vs." und viel zu wenig "feat." - übrigens auch der Grund fpür die Sperrung, bei der nciht die IP ausgesperrt sondern durch Blockierung beider Seiten der EditWar unterbunden wurde. -- Achim Raschka (Diskussion) 12:23, 8. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Ein Paper aus einer reputablen wiss Fachzeitschrift von einem Wissenschaftler an einer anerkannten öffentlichen Forschungseinrichtung ist a priori eine andere Kategorie als eine von einem Vollblutpolitiker bei einem Aktivisten in Auftrag gegebenen Studie. Der qualitative Unterschied zeigt sich aber auch klar in den Interpretationen: Mit demselben Problem konfrontiert versuchen einige pragmatische Lösungen zu finden, während andere es als Indiz für ein Scheitern des Systems sehen und es für krasse politische Forderungen instrumentalisieren (DAS PRINZIP INDUSTRIELLE LANDWIRTSCHAFT IN DER SACKGASSE). Selbstverständlich gibt es auch innerhalb der Wiss Uneinigkeit und Diskussionen, das ist aber eine gänzlich andere Ebene als die politische. Kehren wir zur Ausgangsfrage zurück: Wie können wir die (zweifellos vorhandene) politische Dimension neutral-distanziert abbilden? Ich meine: So nicht. Stattdessen könnte man es formulieren: Auf der politischen Ebene werden Forderungen insbesondere seitens grüner Parteien und politischer Organisationen nach einer Agrarwende unter anderem mit der Zunahme von Glyphosatresistenzen bei Unkräutern in Zusammenhang mit dem Anbau von glyphosattoleranten gv-Pflanzen in den USA begründet. Das müsste natürlich ordentlich belegt werden. --Neonico (Diskussion) 12:49, 8. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]