Diskussion:Het Apeldoornsche Bosch

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Der Artikel „Het Apeldoornsche Bosch“ wurde im Juni 2018 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 29.06.2018; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Het Apeldoornsche Bosch[Quelltext bearbeiten]

Hallo Nicola, guter Artikel... MfG --Richard Lenzen (Diskussion) 23:43, 28. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

@Richard Lenzen: Danke für die Blumen ein lächelnder Smiley  -- Nicola - kölsche Europäerin 23:49, 28. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Befehlskette[Quelltext bearbeiten]

Großartiger Artikel, Nicola, vielen Dank dafür (wie überhaupt für dein ganzes NL-WWII-Projekt)! Eine kleine Unklarheit sehe ich noch im Abschnitt über die Befehlserteilung: Einmal heißt es, die Anordnung sei von Rauter gekommen, unmittelbar darauf, der Befehl sei von Eichmann über Zoepf an Harster gegangen, der ihn im Auftrag Rauters weitergegeben habe. Irgendwie wird da nicht recht deutlich, wie genau Rauters Position in der Befehlskette war. Herzlichen Gruß --Jossi (Diskussion) 20:08, 30. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

@Jossi2: Erst mal vielen Dank für das Lob :) Ich schau mir das gerne nochmals an, aber die Unklarheit besteht wohl darin, dass die Befehlsketten nicht "einsträngig" waren, sondern sich sozusagen überkreuzten. Es gibt dazu ein Diagramm, da überkreuzen sich die Stränge auch. Zudem steht da ja auch "nach der Aussage" von, das war in Harster Prozess, vielleicht wollte er sich da auch irgendwie rausreden. Heute ist mir noch zu heiß :) -- Nicola - kölsche Europäerin 23:47, 30. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]
@Jossi2: Nach erneuter nächtlicher Lektüre: Zunächst einmal habe ich die Aussage von Harster ins Konjunktiv gesetzt, denn bei den beiden Prozessen ging es ja auch immer darum, sich gegenseitig die Verantwortung zuzuschieben. Hinzu kommt, dass Zoepf wohl einen direkten Draht zu Eichmann hatte und mit diesem auch unter Umgehung von Harster kommuniziert hat. Im vorliegenden Falle ist es so, dass Rauter die "Parole" ausgegeben hat, die Niederlande "judenfrei" zu machen, sich aber beim "Apeldoornsche Bosch" wegen der Brisanz "Berlin" auch direkt eingemischt hat. So verstehe ich das. Und dass im vermeintlich so gut organisierten NS-Staat sich die Kompetenzen häufig überschnitten oder unklar waren, ist bekannt. So lese ich im Buch von Ritz, dass - um es mal einfach auszudrücken - aus der Fünten als der "Bösere" galt, weil er derjenige war, der bei Aktionen vor Ort in Erscheinung trat, während Harster, der ja in der Hierachie über aus der Fünten stand, hinter den Kulissen für den reibungslosen Ablauf zuständig war und deshalb nicht so wahrgenommen wurde - was letztlich auch bedingte, dass er milder bestraft wurde. -- Nicola - kölsche Europäerin 11:06, 31. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]
Danke für die eingehende Befassung und die ausführliche Antwort! --Jossi (Diskussion) 13:54, 31. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Ein weiterer Überlebender[Quelltext bearbeiten]

Der damals 23-jährige Sal van Son überlebte ebenfalls mit knapper Not, weil sein Vater ihn warnen konnte. 2018 nahm er an einer Gedenkveranstaltung teil. [1] Koenraad 16:30, 6. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

@Koenraad: Es gab ja so einige Menschen, vor allem vom Personal, die gottseidank überlebt haben, wie man auch in dem Film sehen kann. Ich schreibe Dir noch was auf Deine Seite in anderer Sache. -- Nicola - kölsche Europäerin 19:37, 6. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Ernährungssituation[Quelltext bearbeiten]

Soweit mir bekannt, war die Ernährungssituation in den niederländischen psychiatrischen Einrichtungen in der Kriegszeit ungefähr genauso katastrophal wie im Deutschen Reich (ich berufe mich hier auf Gespräche mit der ndl. Medizinhistorikerin Cecil an de Stegge). Dazu liegt auch etwas gedruck auf deutsch vor. War das in Het Apeldoornsche Bosch anders? Und wenn ja, dann sollte das mit in den Artikel. Auch fehlt generell ein etwas zur Sterblichkeit in der Kriegszeit sowie zu den Krankheitsbildern (es gab bspw. Einrichtungen, die vorzugsweise auf Epileptische oder Demenzerkrankungen spezialisiert waren und natürlich die "normalen" wo die Krankheitsbilder nach der Vorkommenshäufigkeit in der Bevölkerung verteilt waren). Auch zu den Therapieformen könnte man etwas erwähnen (also Arbeitstherapie, Elektrokrampf (vermutlich eher nicht), Cardiazol und Co). MfG URTh (Diskussion) 11:32, 29. Jun. 2018 (CEST) PS: Ansonsten guter Artikel!!![Beantworten]

@URTh: In der Literatur, die mir vorlag, war weder die Rede von schlechter Versorgung noch von einer hohen Sterblichkeitsrate. Deshalb habe ich diese Aspekte nicht weiter verfolgt, da sie offensichtlich nicht von Bedeutung waren oder vielleicht aus der Rückschau nicht mehr von Bedeutung waren. Die "Spezialisierung" war in diesem Fall aus meiner Sicht keine bestimmte Krankheit, sondern dass die Patienten jüdisch waren. Ich habe den Artikel nicht aus meidzinischer Sicht geschrieben, dazu fehlen mir die Fachkenntnisse. Vielleicht kannst Du ja selbst eher etwas dazu beitragen. -- Nicola - kölsche Europäerin 11:37, 29. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]
Scheint dann wohl wie in Bendorf-Sayn gewesen zu sein. Ansonsten kenne ich nur den Aufsatz "Zur Situation der Psychiatrie in den Niederlanden während der deutschen Besatzung 1940-1945." von an de Stegge. Darin wird beschrieben, dass die Situation ab 1942 schlechter wurde und jüdische Patienten bspw. aus Oud-Rosenburg abgeholt worden sind. HAP wird dort auch erwähnt. MfG URTh (Diskussion) 11:56, 29. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]
@URTh: Ich habe ja in dem Artikel einen anderen Schwerpunkt gelegt. Aber wenn Du aus diesem Aufsatz etwas ergänzen kannst, dann mache das doch. -- Nicola - kölsche Europäerin 19:55, 30. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]
@URTh: Kannst Du mir bitte sagen, wo ich diesen Aufsatz finde? Danke, -- Nicola - kölsche Europäerin 14:48, 1. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Ich habe den Aufsatz gefunden, der steht online. Ich finde den zum Teil schwer verwertbar, weil in dem Artikel der Schwerpunkt auf die Versorgung psychisch kranker Menschen liegt und dass die Ärzte versuchten, jüdischen Menschen vor Verfolgung zu schützen. Auf die Situation in Apeldoorn selbst wird ja nicht eingegangen, aber ich glaube verstanden zu haben, dass der Zusammenhalt in der jüdischen Gemeinschaft in den Niederlanden derart war, dass viele Menschen versucht haben, dort zu helfen, auch wenn sie selbst in Gefahr waren und ja auch in der Joodsche Raad noch in Verantwortung war. Einen Aspekt werde ich jedoch übernehmen. -- Nicola - kölsche Europäerin 14:59, 1. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
@Nicola: Der Originalaufsatz auf Deutsch ist zu finden in: Hohendorf/Raueiser/von Cranach/von Tiedemann (Hg.): Die "Euthanasie"-Opfer zwischen Stigmatisierung und Anerkennung. (Berichte des Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen "Euthanasie" und Zwangssterilisation. Bd. 10), Kontur-Verlag Münster 2014, ISBN 978-3-944998-04-6, S. 81-95. Viele Grüße URTh (Diskussion) 12:32, 31. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

Einleitung um Hist. Kontext ergänzen[Quelltext bearbeiten]

Hier als Vorschlag zwei Sätze, um in der Einleitung den polit. und hist. Kontext herzustellen. Das fehlt zu meiner Verblüffung bisher. In das Kapitel Geschichte passt sowas weniger, weil dort die Geschichte der Institution und die Vorbereitung von deren Exekution dargestellt werden.

Im Mai 1940 überfiel und besetzte der faschistische Staat Deutsches Reich (1933 — 1945) das Königreich; Königin Wilhelmina und die Regierung flohen am 13. Mai vor einer Gefangennahme nach London und bildeten dort eine Exilregierung. Unmittelbar nach der Kapitulation am 18. Mai wurde der NS-Funktionär Arthur Seyß-Inquart von Hitler zum Reichskommissar für die Niederlande, also als zivile Regierungsgewalt, berufen. Wehrmachtbefehlshaber für die Niederlande wurde General F. Christiansen. Die deutschen Besatzer starteten die Arbeitspflicht und Judenverfolgung in den Niederlanden (ist Teil der Shoah).    

Mit diesen verlinkten Informationen dürften die wesentlichen Eckdaten genannt sein. Soll auch die Befreiung aufgeführt werden - als Start der Aufarbeitung und der weiteren unterschiedlichen Nutzung der Gebäude? --bios 14 13:49, 29. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Das Deutsche Reich von 33-45 war nicht faschistisch (ein Kampfbegriff aus der Mottenkiste) es war nationsozialistisch. Und durch die vorhandenen Verlinkungen muss man es auch nicht dreimal jeweils mit anderen Worten wiederholen - das macht den Artikel nicht besser, aber dafür unlesbarer. Zudem wäre es auch sinnvoller, die Geschichte von Het Appel zu ergänzen als sich PC-mäßig an der Einleitung aufzureiben. Meine unmaßgebliche Meinung zum Einwurf. MfG (nicht signierter Beitrag von URTh (Diskussion | Beiträge) 14:00, 29. Jun. 2018 (CEST))[Beantworten]
Hallo URTh, dein vorstehender Einwand geht etwas am Thema vorbei. Faschismustheorien müssen hier nicht bemüht werden, wenn es nur darum geht, knapp, aber nicht verkürzt, auf den historischen Rahmen einzugehen. Klar, ich hätte schreiben können Nazi-Deutschland hat überfallen.... . Aber immer wieder nationsozialistisch zu wiederholen sagt auch nichts über diese Verbrecherbande. Rechtsradikal wäre ebenfalls erst mal nur ein leerer Begriff. Faschismus ist ein Oberbegriff für solche Regimes. Und da es um eine europäische Sicht auf den dt. Überfall geht ist das vllcht akzeptabel. Unlesbar wird ein Artikel mit einer historischen Verortung sicher nicht. Und Kürze, auch Nazi, ist erstmal kein QualiMerkmal für sich. Ich denke, gute Formulierungen, die vorgeschlagen werden können, sind relativ leicht zu identifizieren. Ich warte gerne noch ein paar Tage. Mir ging es zunächst darum, die Lücke in der Argumentation überhaupt anzusprechen. Ort und Zeitraum gehören für die Lesenden m. E. in die Einleitung. --bios 14 19:50, 30. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]
So etwas gehört nicht in die Einleitung, weil die Geschichte der Niederlande ein anderes Thema ist. Thema verfehlt. Deutsche Besetzung der Niederlande ist in der Einleitung verlinkt. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 19:54, 30. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]
+1, so isses. --Schreiben Seltsam? 19:18, 1. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

Bewohner von Apeldoorn[Quelltext bearbeiten]

Das will Nicola offensichtlich nicht zu Kenntnis nehmen. Es steht aber auch im niederländischsprachigen Artikel: „in Apeldoorn sprak men van de "Jodenhemel".“ Auch von den Bewohner der Stadt Apeldoorn wurde die Einrichtung „Jodenhemel“ genannt.(„De inrichting werd door de mensen uit Apeldoorn ook wel de Jodenhemel genoemd.“ Het peldoornsche_Bosch, mijngelderlandmedia.azureedge.net)

Es steht nur das in der Einrichtung selbst, einige/manchen sie nicht Het Apeldoornsche Bos, sondern Jodenhemel nannten.

„Veel joden uit Amsterdam trokken naar Apeldoorn, in de veronderstelling dat ze daar veilig waren en aan deportatie konden ontsnappen. Sommigen spraken dan ook niet van Het Apeldoornsche Bos, maar van de „Jodenhemel".“ [2]

sommige heißt einige oder manche. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 14:21, 30. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]
@AlternativesLebensglück. Ich nehme lediglich zur Kenntnis, dass Du ganz plötzlich und innerhalb weniger Stunden Niederländisch gelernt hast. Vom Hammel zum Experten. Erstaunlich. -- Nicola - kölsche Europäerin 14:24, 30. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

"Räumen" ohne Anführungszeichen ist nicht neutral[Quelltext bearbeiten]

Habe den Satz mit "… geräumt" umformuliert:

Im Januar 1943 wurden aus der Einrichtung durch die deutschen Besatzer mehrere Hundert Patienten einschließlich des Pflegepersonals nach Auschwitz oder in andere Konzentrationslager deportiert und dort im Zuge des Holocaust ermordet. Überlebende der Deportation, außer zehn Personen, sind nicht bekannt.

Eine Nennung der groben, besser wäre eine belegte genaue Zahl, Angabe zu den Opfern gehört in die Zusammenfassung am Anfang. Egal ob das ungewöhnliche Wort be- oder geräumt heißt, es ist zunächst mal nur ein verharmlosender Ausdruck für die mit der Deportation verbundenen Gräuel. Als NS-Slang sollte es eigentlich kenntlich gemacht werden. Wenn es das in diesem Fall sein soll? Es geht hier nicht um den heutigen Umzug aus einer WG. Die Änderung als Geschmacksänderung abzutun, trifft nicht den Sachverhalt. Muss das näher diskutiert werden? --bios14, 15:40, 18. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]

Nein. Weil es so bleibt. Die Gräuel sind im Artikel bis ins Detail geschildert. Da wird nix verharmlost. Eigentlich schon dreist, ausgerechnet mir als erstellender Autorin des Artikels das überhaupt zu unterstellen. -- Nicola - kölsche Europäerin 15:52, 18. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]
Nun war das gar nicht mehr die Originalversion von mir, die hatte zwischenzeitlich jemand geändert, warum auch immer. -- Nicola - kölsche Europäerin 17:06, 18. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]
Hi, jetzt mal langsam. Da wurde dir nix, gar nichts unterstellt. Es geht um eine bessere Formulierung und mögliche Misstöne, die einfach zu vermeiden sind/wären. Jedenfalls, wenn nicht aufgeregt reagiert wird. Das mit der Geschmacksänderung hat mich jedenfalls getroffen. Also bitte. Und Weil es so bleibt ist überhaupt keine Begründung. Das hier ist ein Wiki. Und das hier ist die Disk.Seite dafür. LG trotzdem --bios14, 18:00, 18. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]

Het Apeldoornsche Bosch war eine psychiatrische Klinik für jüdische Patienten im niederländischen Apeldoorn, die von 1909 bis 1943 bestand. Während der deutschen Besetzung der Niederlande im Zweiten Weltkrieg wurden im Januar 1943 von hier über 1200 Menschen – Patienten und Pflegekräfte – nach Auschwitz oder in andere Lager deportiert, wo fast alle im Zuge des Holocaust ermordet wurden.

Ich möchte diesen wichtigen Artikel gerne für eine Auszeichnung kandidieren lassen und bitte deshalb um Hinweise zur Verbesserung. Danke, -- Nicola - kölsche Europäerin 22:32, 14. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]

Ahoi.

Folgendes ist mir aufgefallen :

  • Kann man niederländische Begriffe im Artikel wie Centraal Israëlitische Krankzinnigengesticht, Bigdee Jesja nicht in Klammern übersetzen? Was zum Geier ist eigentlich Achisimog?
  • Betreffend Absatz Von den Anfängen bis 1943 Die scheinen ja eine sehr fortschrittliche Psychiatrie für die damalige Zeit gehabt zu haben. Wäre es interessant für den Artikel zu beleuchten wer v. ärztlichen/pflegerischen Personal oder den Spendern am Aufbau dieser med. wegweisenden Institution beteiligt waren?
  • schrecklichen Vorkommnissen ich würde hier die schrecklichen Vorkommnisse aka Krieg und Besatzung durch eine totalitäre Diktatur benennen. Wirkt so irgendwie ungelenk. Ist aber eine Stilfrage und somit subjektiv. Erinnert mich irgendwie an die euphemisierenden Begriffe aus der Militärgeschichte des asiatischen Raums.
  • Die Quellen sind IMHO solide. Manche Quellenangaben sind aber formal verbesserungswürdig : z.B. Walter de Gruyter GmbH & Co KG: West- und Nordeuropa Juni 1942–1945.Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2015, ISBN 978-3-486-85552-4, S. 331 ; Hier fehlt einmal die Seitenangabe außerdem gehören Herausgebeger, Verlagsort und falls es eine Aufsatzssammlung ist der Aufsatzautor genannt. Bei den Weblinks könnte man auf deutsch angeben auf welche Seiten sie verlinken. z.B. wenn sie auf die Seite einer zivilgesellschaftlichen Organisation könnte man diese im Einzelnachweis kurz nennen. Damit könnte ein Leser die Seriosität der Links einschätzen ohne dass er die Seite in einer ihm fremden Sprache aufrufen muss.

Fazit : Der Artikel ist wirklich sehr gut. Erweiterungspotential sähe ich in der Medizingeschichte vor 1939. Scheint ja eine sehr fortschrittliche Institution gewesen zu sein, die in der Versorgung von psychiatrischen Patienten wohl ihrer Zeit voraus war. Kann man hierzu was in der niederländischen Medizingeschichte finden um da noch ein paar Sätze einzubauen? Gruß -- Nasir Wos? 12:56, 16. Jun. 2019 (CEST) P.S. : Institutionskontinuität und Auflösung v. anderer Einrichtung nach Eröffnung HAB; Mehrere Fundstellen. Gesamtzahlen zu in psych. Einrichtungen hospitalisierten Patienten vor und nach dem Krieg, Nachfolgekliniken[Beantworten]

@Nasiruddin: Zunächst mal vielen Dank für Deine Hinweise - ich werde die in den nächsten Tagen aufgreifen. Wobei natürlich Bigdee Jesja und Achisimog keine niederländischen, sondern hebräische Begriffe sind, und zudem sind beides Namen. -- Nicola - kölsche Europäerin 14:34, 16. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]
Hi Nicola. Nur eine Kleinigkeit: Ist die Übersetzung von Krankzinnigengesticht als „Psychatrisches Krankenhaus“ nicht leicht beschönigend? Ich hätte das schlicht als „Irrenanstalt“ übersetzt, was natürlich heute deutlich negativ behaftet ist, aber Ende des 19. Jahrhunderts noch recht verbreitet gewesen sein dürfte. Schönen Gruß --CWKC (Praat tegen me.) 09:43, 17. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]
Ich fand jetzt "Irrenhaus" nicht angemessen, sondern erschreckend. Ich denke drüber nach :) -- Nicola - kölsche Europäerin 10:04, 17. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]
Ich habe jetzt das Wort "Irrenanstalt" eingesetzt. Weitere Ideen? Möglich wäre auch "Nervenheilanstalt", " -- Nicola - kölsche Europäerin 16:21, 17. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]
Hm, "Nervenheilanstalt" klingt wohl für den Leser 2019 etwas neutraler. Könnte man drüber nachdenken.
Über eine Sache bin ich noch gestolpert: Im Abschnitt Überlebende steht der Satz "Arie Querido (1901–1983), Sohn des Verlegers Emanuel Querido, überlebte, weil er mit einer Nichtjüdin verheiratet war und daher nicht deportiert wurde." Gibt die Quelle das wirklich so pauschal her bzw. ist HVO-Querido da als reputabel zu betrachten? Grundsätzlich schützte eine Ehe mit Nicht-Juden ja nicht unbedingt vor einer Deportation, bzw. war die Alternative eine Zwangssterilisation. (Findet sich z.B. bei Presser und ich meine auch in irgendeinem Band von Het Koninkrijk...) Schönen Gruß -- CWKC (Praat tegen me.) 09:04, 19. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]
@Nasiruddin: Jetzt zu Deinen Nachfragen: Den niederländischen Begriff habe ich übersetzt, einen der beiden hebräischen Begriffe auch, ansonsten sind das ja Namen. Soweit ich sehen konnte, bedeutet "Bigdee" so etwas wie Gruppe.
Die "fortschrittliche Psychiatrie" muss ich mir genauer anschauen, ich bin mir nur nicht sicher, inwieweit das den Rahmen des Artikels sprengt.
Die "schrecklichen Vorkommnisse" werde ich präzisieren, ebenso die Quellenangabe. -- Nicola - kölsche Europäerin 18:45, 17. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]
Was mir aufgefallen sind, sind die zahlreichen verschachtelten Sätze, wo man bisweilen zwei Mal lesen muss, um sie zu verstehen. Vielleicht lassen sich diese noch etwas aufteilen. Im ersten Kapitel ist mir im ersten Absatz auch aufgefallen, dass das Subjekt in drei von vier Sätzen "Klinik" ist. Vielleicht findest du da ja noch Synonyme. --Die Kanisfluh (Kontakt) 18:51, 18. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]
@CWKC: Ich habe den Abschnitt etwas umformuliert, da er in der Tat sachlich zumindest schräg war, und auch den richtigen EN gesetzt. Diese Information zu Querido habe ich in verschiedenen Quellen gelesen, aber jetzt auch den richtigen EN an die richtige Stelle gesetzt :) -- Nicola - kölsche Europäerin 09:13, 20. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert-Kandidatur Juli 2019[Quelltext bearbeiten]

Het Apeldoornsche Bosch war eine psychiatrische Klinik für jüdische Patienten im niederländischen Apeldoorn, die von 1909 bis 1943 bestand. Während der deutschen Besetzung der Niederlande im Zweiten Weltkrieg wurden im Januar 1943 von hier über 1200 Menschen – Patienten und Pflegekräfte – nach Auschwitz oder in andere Lager deportiert, wo fast alle im Zuge des Holocaust ermordet wurden.

Ich hatte den Artikel ins Review gesetzt - da passierte jetzt nix mehr, deshalb versuche ich es mit einer Kandidatur. -- Nicola - kölsche Europäerin 07:53, 4. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert Ich kenne den Artikel aus dem Review. Gruß -- Nasir Wos? 10:20, 4. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert Ebenso. Ein guter Artikel, der für mich das „lezenswaardig“ verdient hat. -- CWKC (Praat tegen me.) 14:22, 4. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert --Geher (Diskussion) 20:02, 7. Jul. 2019 (CEST) Gleichwohl zwei Anmerkungen:[Beantworten]

  • Der zentrale Abschnitt Räumung und Massenmord ist sehr lang, hier würden Zwischenüberschriften die Lesbarkeit erhöhen, auch wenn mit nichts wirklich Griffiges einfällt.
  • Die Fotos: Im ersten Abschnitt werden Pavillons erwähnt. Im zweiten Abschnitt sind zwei Fotos zu Pavillon G, das wirkt so, als hätte dieser spezielle Pavillon eine besondere Bedeutung, dazu erfährt man aber nichts. Das eine Foto würde vielleicht besser zum Abschnitt Gedenken passen, andererseits müsste da eigentlich das Foto von Denkmal im Prinsenpark hin. Dieses Foto ist aber als Startfoto ganz vorn im Artikel. Und das historische Startfoto aus dem niederländischen Artikel ist im deutschen Artikel gar nicht drin. Insgesamt scheint mir die Anordnung der Fotos noch nicht optimal. Gruß --Geher (Diskussion) 20:02, 7. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]
@Geher: Danke für Deine Rückmeldung. Zu Punkt 1) Ich bin kein Freund von allzu vielen Zwischenüberschriften, zumal es sich in diesem Fall um die chronologische Schilderung eines Ablaufs innerhalb einer kurzen Zeitspanne handelt.
Das historische "Startfoto" aus der nl:WP ist meiner Meinung in der de:WP nicht zulässig. Dass zwei Fotos zu einem Pavillon für eine "besondere Bedeutung" sprechen, ist Interpretationssache, aber ich werde mir das nochmal anschauen. Der Benutzer:Apdency ist übrigens auf meine Bitte hin im letzten Jahr auf das Gelände, um die Bilder zu machen. -- Nicola - kölsche Europäerin 20:12, 7. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]
Ich habe ein Foto ausgetauscht. -- Nicola - kölsche Europäerin 22:00, 9. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]
Nur für die Akten. Ich finde Zwischenüberschriften gut. Liegt vielleicht daran, dass ich meistens mit dem Handy lese (ihr wisst schon was ich meine) und da erleichtern Zwischenüberschriften die Übersicht zu behalten.--Hfst (Diskussion) 22:23, 15. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]

Mit 3 x Lesenswert ist der Artikel formal zum lesenswerten Artikel gewählt worden. Gravierende Mängel wurden nicht genannt. --Alabasterstein (Diskussion) 07:51, 16. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]

Lässt sich der Begrffsteil "Bosch" (wörtlich) übersetzen?

Ergebnisse von Google Translator:

bosch = Bosch ... nutzlos, also ich kenne Bosch nur als Markenname

In der Disk oben wird auch der kürzere Begriffsteil "bos" verwendet.

bos = Bündel

den bos = Wald

Vergleiche ’s-Hertogenbosch:

dt. Herzogenbusch

frz. Bois-le-Duc

Mit frz. bois = Holz (Wald?)

Im Kapitel Geschichte nun erst die unscharfe Rückerläuterung entdeckt:

"... in bewaldeter Umgebung (bosch)"

Helium4 (Diskussion) 11:59, 11. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Wo der Zusammenhang mit dem Französischen jetzt sein soll, verstehe ich nicht. "Bos(ch)" heißt doch eindeutig "Busch" oder "Wald" - den Hinweis auf das Unternehmen verstehe ich als mißlungenen Scherz. Es wurde im Text erläutert. Was fehlt jetzt noch? -- Nicola - kölsche Europäerin 14:29, 11. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]