Diskussion:Hochfinanz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Fehlende weitere Zuordnung des Begriffs?

Der Begriff "Hochfinanz" findet neben den im Text zitierten Bereichen seine Verwendung in den Disziplinen der Geschichtswissenschaft bzw. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Ich müßte weiter recherchieren, aber ich denke mit Hochfinanz sind beeinflussende private Akteure auf den Kapitalmärkten gemeint, die vor der Zeit des NS im 18. und 19. Jahrhundert die Finanzwelt mitbestimmten. Dabei waren die Finanzinstitutionen noch nicht vollständig ausgereift ..

Ob es sich um einen Anachronismus handelt weiß ich nicht. Es gibt jedoch auch neuere wissenschaftliche Veröffentlichungen in den der Begriff im Titel auftaucht. Müßte der ideologische Begriff nicht auch als Fachterminus gewürdigt bzw. für den interessierten Leser kenntlich gemacht werden? --Lfun 16:56, 27. Sep 2005 (CEST)

Nennen wir die Dinge beim Namen oder gar nicht. Mit "Ostküste" wird mitnichten nur ein beliebiges Establishment bezeichnet. Das Klischee ist antisemitisch, in den Köpfen dieser Menschen ist die ganze Ostküste von Juden dominiert oder wahlweise unterwandert.

Den Zusammenhang zur Zentralbank mag es geben, er ist IMHO aber eher ein Detail als der Kern dieser Verschwörungstheorie. --194.8.195.236 18:55, 20. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

persönliche Meinung, revert --141.89.80.192 15:07, 19. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
revert - der Artikel in der alten Version ist eine Schande (dies ist tatsächlich meine persönliche Meinung) aber auch sachlich falsch. Die Fed in ihrer heutigen Form wird nicht von gewissen Familien beherrscht, und das ein offen anti-semitischer Satz wie eine Gruppe von Bankiers mit signifikantem ethno-religiösen Hintergrund im britischen, amerikanischen und kanadischen Establishment, konzentriert um die New York Stock Exchange, die die jeweilige Zentralbank ihres Landes verwaltet seinen Eingang in Wikipedia findet ist bedauerlich; wenn dies so bleiben soll, dann bitte mit Belegen und Zitaten, nicht mit bedauerlichen Allgemeinplätzen.--Stauffen 15:35, 19. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Dieser edit ist unzumutbar. Es wird praktisch das Gegenteil vom vorherigen Inhalt behauptet, der per se unwürdig und deshalb zu löschen sei. Zwar selbst unbelegt, werden mit Chuzpe Quellen für die früheren edits angemahnt - ein Maßstab der also nur für die anderen gilt. ergo: Theoriefindung und selbstgerechte Meinungshuberei, versehen mit einem moralisierenden Mäntelchen - disgusting.--67.227.134.120 20:24, 28. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Anrüchigkeit[Quelltext bearbeiten]

In diesem Artikel wird dem Begriff m.E. viel zu stark ein anrüchiger Stallgeruch zugewiesen, der heute so nicht mehr der Realität entspricht. Tatsächlich scheint der Begriff in den letzten Jahren immer häufiger wertfrei - jedenfalls nicht im Kontext von Verschwörung/Nazis - Verwendung zu finden. So überschreibt das völlig unverdächtige Handelsblatt einen Bericht über eine Veranstaltung der Deutschen Bank mit "Dinner der Hochfinanz". Auch auf den Internetportalen anderer Mainstream-Medien (FAZ, Spiegel, Focus, Zeit) finden sich jeweils mehrere Hundert Artikel, die den Begriff verwenden und zwar eher selten in seiner historischen oder anrüchigen Bedeutung. Sicher findet man den Begriff nach wie vor auch in Verschwörungstheorien, aber wohl nicht mehr in dem (exklusiven) Ausmaß, dass man den tendenziösen Aspekt derart herausstellen müsste. ---- Eberhard Cornelius 10:26, 7. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Die Einleitung gibt das einfach so als objektive Wirklichkeit wieder, das geht schonmal gar nicht. Und die Begriffsgeschichte blendet völlig die antisemitische und verschwörungstheoretische Verwendung aus, die diesen Begriff dominiert. --Widerborst 19:35, 22. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

außerdem: Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

dieser "Begriff" bzw. der vorliegende Text hat zwei Bedeutungen - die zweite Begriffsverwendung aus der Mittelalter-Geschichte könnte locker woanders (etwa bei Wolfgang von Stromer) eingebaut werden, und dann bleibt nicht mehr viel übrig. --Cholo Aleman (Diskussion) 06:08, 6. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zinsknechtschaft[Quelltext bearbeiten]

Mir fehlt im Zusammenhang mit der Hochfinanz der Verweis auf das wichtigste Werkzeug, die Zinsknechtschaft, denn ohne Zinsen keine Hochfinanz. Nur durch Zinsen war eine Anhäufung von Geld in diesen Ausmassen möglich. --82.113.99.159 10:26, 17. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Großkapital[Quelltext bearbeiten]

Dass Großkapital ein „Kampfbegriff“ sein soll, bestreite ich. Der Duden weiß nichts davon, und wenn sogar die jedes Antikapitalismus unverdächtige Welt den begriff verwendet, ist es mit Kampfbegr9ff offenkundig nicht weit her. --Φ (Diskussion) 08:21, 19. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]

Da eine ganze Woche keine Antwort kam, nehm ich diem.E. falschen Angaben jetzt wieder raus. --Φ (Diskussion) 07:22, 26. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]
Lieber @Phi:, leider hast du mich hier nicht markiert, also wurde ich auf deinen Hinweis nicht aufmerksam gemacht. Du hast nun erneut mehrere Änderungen rückgängig gemacht, die allesamt mit Quellen belegt sind. Wir können gerne über den von dir monierten Begriff "Kampfbegriff" diskutieren - dies berechtigt jedoch noch lange nicht zu einem derart weitreichenden Revert, der zum größten Teil mehrfach belegte Textpassagen löscht.
Zur Sache: Nur weil Die Welt einen vorbelasten Begriff verwendet, macht es diesen doch nicht besser. Auch das Handelsblatt verwendet den (unstreitig im rechtsextremen Milieu beheimateten) Begriff "Hochfinanz" in einem unscheinbar wirkenden Zusammenhang. Solche unbedachten Nutzungen von Nazi-Jargon ist sehr häufig (sogar leider wieder auf dem Vormarsch) und widerlegt keinenfalls die Problematik eines Begriffs.
Dass sowohl "Hochfinanz" als auch "Großkapital" von den Nationalsozialisten benutzte Kampfbegriffe (sic!) waren, wurde in dem Artikel durch zahlreiche Quellen ausreichend belegt; darunter [1] und [2]. Insofern habe ich deine Änderungen rückgängig gemacht und bitte darum, von einem weiteren Edit-War abzusehen. 111Alpha (Diskussion) 03:34, 28. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]
Ich gehe davon aus, dass alle über eine Beobachtungsliste verfügen. Du nicht?
Dass Großkapital und Hochfinanz ausschließlich Kampfbegriffe wären, ist falsch. Steht doch auch im Artikel, namentlich im Kapitel Verwendung in der modernen Geschichtsforschung. Handeslblatt und Welt verwenden den Begriff neutral und nicht als Kampfbegriff. Daher ist deine Lemmadefinition irreführend. Das kann so nicht stehen bleiben.
Dein Beleg für Großkapital ist irreführend, denn da steht ja jüdisches Großkapital. Ohne das Adjektiv ist der Begriff neutral.
Ich stelle fest, dass es für die am 18. Februar und heute erneut durchgeführten Änderungen nicht auf Konsens beruhen. Vielleicht liest du einmal WP:WAR sinnentnemend durch und setzt künftig deine Änderungen erst dann ein zweites Mal ein, wenn niemand mehr widerspricht. So sind unsere Regeln. MfG --Φ (Diskussion) 12:50, 28. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]
Da eine ganze Woche lang kein Widerspruch kam, nehme ich die nihct konsentierten Angaben jetzt wieder raus. Wiedereinfügung bitte erst, wenn hier ein Konsens erreicht ist. MfG --Φ (Diskussion) 21:01, 8. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]
Ok, habe deine Anmerkungen berücksichtigt (obwohl ich sie inhaltlich nach wie vor nicht teile - aber die Diskussion ist mir zu müßig). Heißt: "Kampfbegriff" ist raus, beide Begriffe wurden räumlich getrennt, sowie "Großkapital" um "jüdisch" ergänzt. Sollte demnach nun alles passen. Da alle Aussagen mehrfach belegt sind, begreife ich jeden weiteren Revert nun als Vandalismus. 111Alpha (Diskussion) 02:56, 18. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]
Wieso steht „jüdisches“ in Klammern? Gibt es denn , obwohl es Wieso stehen in der Artikelzusammenfassung jetzt lauter Dinge, die im Artikel selbst nicht vorkommen? Sollte man da nicht noch an der Gliederung arbeiten? Verdächtigungen bitte für dich behalten, sonst gibt's ne VM. MfG --Φ (Diskussion) 11:05, 18. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]
1. Weil in der Nazi-Propaganda in der Regel nur von "Hochfinanz" und "Großkapital" die Rede ist (ohne "jüdisch"). Dies ist durch meine Quellen [3] [4] auch entsprechend belegt. Ich habe das nur aus (mMn. eigentlich falscher) Kulanz mit dir eingefügt. 2. "Gibt es denn , obwohl es " (sic) ??? 3. Unter #Geschichte der Begriffe steht ein wenig mehr zur Nazi-Vergangenheit (habe die Überschrift entsprechend angepasst, danke). Aber ich halte dich nicht davon ab, noch mehr dazu zu ergänzen. 4. Inwiefern? 5. Leider drängt sich der Verdacht auf... 111Alpha (Diskussion) 00:30, 19. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]

hauptsächlich durch die Propaganda des Nationalsozialismus?[Quelltext bearbeiten]

Dass Hochfinanz und Großkapital hauptsächlich in der Propaganda des Nationalsozialismus verwendet wurden, bezweifle ich. Gibt es dafür einen Beleg? Meines Wissens sind das ebenso marxistische Begriffe. --Φ (Diskussion) 07:27, 19. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]

Können gerne das Wort "hauptsächlich" streichen, weil es stimmt, dass es auch marxistische Kampfbegriffe sind. Kannst auch gerne entsprechende Informationen ergänzen! 111Alpha (Diskussion) 15:45, 19. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]
So OK? --Φ (Diskussion) 16:55, 19. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]

Großkapital warum revert?[Quelltext bearbeiten]

Ich hatte geschrieben: Großkapital bezeichnet eine Gesamtheit der Großunternehmen und Großunternehmer: innen sowie die Erben von großer Gestaltungsmacht durch Einfluss auf Unternehmen und Politik. Dem deutschen Großkapital des 20. Jahrhunderts wird von marxistischer (ich hab marxistisch als ideologische Einfärbung geschrieben, und ein sozialistisch marxistisches Buch als Beispiel genommen, damit die Ideologen ihn überhaupt stehen lassen, in echt weiß jeder das es so war) Seite vorgeworfen, mit dem nationalsozialistischen Regime paktiert zu haben. Großkapital ist eine Umleitung zu Hochfinanz, da sollte Großkapital doch erwähnt werden, oder nicht? --SalleWinter (Diskussion) 15:51, 22. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Dass die Industriebosse Hitler finanziert haben sollen, gehört nicht ins Intro, denn das soll ja den Artikeltext zusammenfassen. Was hier nicht steht, kann dort nicht rein, logisch. Außerdem glaubt heute keiner mehr an diese Verschwörungstheorie. MfG --Φ (Diskussion) 15:59, 22. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
Lol, hitler war größeres Über aber besser als das größte Übel, deshalb Zusammenarbeit, das ist keine Verschwörungstheorie, kuck dir doch IG Farben, Beyer?, VW, Porsche, BMW alles, Siemens an, Zwangsarbeiter, Geschenke an Hitler, Hitler geschenke an Bosse, Geld an NSDAP treffen mit Bossen (Geld ist absicherung falls nationalsozialisten leider doch die Macht erlangen) ist keine Verschwörungestheorie, sondern beweisbar bis ins kleinste Detail. Diese Diffamierung von Tatsachen, wirklich ich rede Wahrheit, ich war damals nicht dabei, aber ich glaube das einfach, wo es Wissenschaftler, Bilder etc und Holocaustüberlebende erzählt haben (außer Radiobeiträge und Zeugenaussagen sind gefaked, was ich aber nicht in erwägung ziehe) Bismark (mit wem war der Dicke?) und Hitler der Gefreiter, jajajaj, altes Wahlplakat zeigt beide nebennander, trotz der eine in nazipartei der andere nicht.
Gruß --SalleWinter (Diskussion) 09:13, 23. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
Faschismus ob in Italien oder Deutschland, war den Bossen lieber als Kommunismus, der als krasser Monopolkapitalismus die alte Elite komplett beseitigt um neue Figuren an die Spitze zu stellen. Behaupte ich, und kann es beweisen. --SalleWinter (Diskussion) 09:16, 23. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
Selber Lol. Du verwechselst Bismarck mit Hindenburg.
Lies den Artikel Großindustrie und Aufstieg der NSDAP, da steht der aktuelle Forschungsstand drin. Und der sieht das anders.
Im Übrigen halte ich es für eine Verharmlosung des Nationalsozialismus ihn als Faschismus zu bezeichnen. --Φ (Diskussion) 09:50, 23. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
"Nach der Machtergreifung habe im Februar 1933 dann, wie auch Turner betont, eine „deutliche Mehrheit unter den deutschen Großindustriellen hinter einer ‚Hitlerlösung‘ gestanden“.
Nach lesen des Artikels: Ich seh mich sogar nochmal bestätigt, die hätten ja auch Putschenn können, ein paar bomben auf hitler bezahlen oder so, aber nein, ham sie nicht gemacht.
Ich finde das gehört in den Artikel, ich hoffe es melden sich noch andere, oder es kommt zu einem Kompromiss. --SalleWinter (Diskussion) 10:04, 23. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
Und ja, ich hab die beiden verwechselt. :) --SalleWinter (Diskussion) 10:21, 23. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
Nach 1933 haben sie paktiert, vorher haben nur wenige an die Nazis gespendet. Warum das in diesen Artikel soll und dazu in dieser undifferenzierten Weise, kann ich nicht nachvollziehen. --Φ (Diskussion) 10:27, 23. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
Ok, um was es mir hauptsächlich geht, ist das die Begriffe zum einen nicht in die Verschwörungstheoretische Ecke gestellt werden, dass sie nicht in die rechte Ecke gestellt werden, und dass klar wird, dass tasächlich das Großkapital mit den Nazis zusammengearbeitet hat, das kann man ja weniger weit vorne, und differenzierter Beschreiben. --SalleWinter (Diskussion) 10:31, 23. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
Die Formulierung „sowie, jedoch weniger“ ist nicht geglückt. Wer sieht das denn so? In der Wikipedia wird nicht gegendert. MfG --Φ (Diskussion) 12:29, 23. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
gut, ich änder das, das mit dem herraustreichen, dass Großkapital vorallem auf Wirschaftsvertreter bezogen ist, wie ich das mach muss ich noch kucken --SalleWinter (Diskussion) 12:36, 23. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt Journalismus in der Gegenwart[Quelltext bearbeiten]

Quellen zum Teil nicht abrufbar. Die Behauptungen werden nicht bestätigt - einzig Theoriefindung durch wild zusammen-geoogelte Artikel, aber keine Quelle, die diesen Absatz belegt. Siehe: Wikipedia:Keine Theoriefindung. In der Sendung Markus Lanz vom 13. Oktober 2023 verwies der AfD-Politiker Robert Lambrou expliziet auf diesen Absatz, der die Verwendbarkeit des Begriffs in der heutigen Zeit belegen soll. --Domi1907 (Diskussion) 00:39, 13. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Stimmt ja auch, einfach mal bei google "hochfinanz spiegel" eingeben. Der Ausdruck ist gang und gebe. --2003:DA:C70B:4200:A009:7EAA:321F:C3AD 00:44, 13. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
Ja, ich habe „Hochfinanz und Spiegel“ gerade gegoogelt und die Sendung auch gerade gesehen. Erschreckend, wie aus einer so leicht falsifizierbaren Behauptung wieder so ein Nazibohei gemacht wird. Offenbar hält man die Zuschauer für völlig unkritisch. --2003:E4:7718:D79A:A543:45FE:457E:7668 01:32, 13. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
Man schreibt es "gang und gäbe". --2A02:908:1E3:9FE0:9982:D424:FB40:4DD2 01:57, 13. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
Danke für den Hinweis, mein Fehler. Das ZDF-Framing ist peinlich und durchschaubar, aber leider wirksam. Geschätzt 1.5 Millionen sehen die Sendung, nur wenige tausende Zuschauer dürften den Begriff "Hochfinanz" und seine geläufige Verwendung durch zB. den Spiegel nachgeprüft haben. --2003:DA:C734:CA00:FC0A:C733:3CAC:CF50 05:10, 13. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Eine Korpusanalyse des DWDS (Digitalen Wörterbuchs der Deutschen Sprache) widerlegt die erste These im Abschnitt "Journalismus in der Gegenwart"[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt "Journalismus in der Gegenwart" enthält mehrere Behauptungen, für die weder ausreichend Belege, noch überhaupt stichhaltige Begründungen oder Beweise angeführt werden. Ich werde auf die erste Behauptung im ersten Satz des Abschnitts eingehen und Probleme dieser Behauptung aufzeigen:

"Insbesondere nach der Finanzkrise ab 2007 findet der Begriff [nämlich der Begriff "Hochfinanz" - Anm. d. Verf.] inzwischen wieder in der Öffentlichkeit Verbreitung."


1) Was im Rahmen dieser Behauptung als Öffentlichkeit gilt, wird nicht konkretisiert. Eine Begründung oder ein Beweis dieser Behauptung für die Medienöffentlichkeit oder für einen weiteren Begriff von Öffentlichkeit fehlt und wird auch nur schwer zu führen sein. Für die Zeitungsöffentlichkeit als Teil der Medienöffentlichkeit ist diese Behauptung definitiv falsch: Sie lässt sich mit einer Korpusanalyse angreifen und widerlegen. Siehe 2)


2) Der Eintrag zum Wort "Hochfinanz" im Digitalen Wörterbuch der Deutschen Sprache (DWDS) widerlegt diese Behauptung für die Zeitungsöffentlichkeit: https://www.dwds.de/wb/Hochfinanz Das DWDS ist ein Projekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (https://www.dwds.de/d/ueber-uns)

Die Häufigkeit der Verwendung des Begriffs "Hochfinanz" in der Zeitungsöffentlichkeit ist seit etwa 1968 insgesamt deutlich abgefallen. Um die Finanzkrise 2007 stagniert sie auf etwa dem gleichen Niveau (max. + 0.01) und geht danach weiter zurück: Das zeigt die Wortverlaufskurve im Eintrag des DWDS, die auf einer Korpusanalyse des DWDS-Zeitungskorpus beruht. Es gibt keinen deutlich erkennbaren Anstieg der Häufigkeit nach der Finanzkrise 2007. Es lässt sich also für die Zeitungsöffentlichkeit NICHT zeigen, dass "[i]nsbesondere nach der Finanzkrise ab 2007 [...] der Begriff inzwischen wieder in der Öffentlichkeit Verbreitung [findet]" oder gar "ein gängiges Schlagwort in den Medien wurde". Auch die Behauptung des AfD-Politikers Robert Lambrou in der Sendung "Markus Lanz" vom 13. Oktober 2023, "dass spätestens seit 2008 das [der Begriff "Hochfinanz"] allgemein verwendet wird", lässt sich für die Zeitungsöffentlichkeit NICHT belegen. Der Begriff "Hochfinanz" verliert vielmehr seit etwa 1968 zunehmend seine Verbreitung in der Zeitungsöffentlichkeit auch nach der Finanzkrise 2007. Diese Behauptungen sind damit für die Zeitungsöffentlichkeit widerlegt.

Teil des DWDS-Zeitungskorpus sind insbesondere auch SPIEGEL Online (1999-2017) und SPIEGEL Print (1947-2014), auf die von einem Kommentator verwiesen wurde. Eine Korpusanalyse für die Häufigkeit der Verwendung des Begriffs "Hochfinanz" muss sich jedoch mindestens auf eine umfangreichere, für wissenschaftliche Zwecke sogar auf eine repräsentative Stichprobe der Zeitungsöffentlichkeit stützen, die in jeden Fall über ein einziges Medium wie den SPIEGEL hinausreicht. --84.153.40.246 03:07, 13. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

3) Wer gegen 2) einwendet, dass im DWDS-Zeitungskorpus AfD-nahe Zeitungen nicht (ausreichend) repräsentiert würden, und gleichzeitig unterstellt, dass bei einer (ausreichenden) Repräsentation AfD-naher Zeitungen im Korpus, die Behauptung einer Verbreitung des Begriffs "Hochfinanz" nach der Finanzkrise 2007 für die Zeitungsöffentlichkeit nachgewiesen werden könnte, unterläuft damit eine weitere Behauptung des Abschnitts "Journalismus in der Gegenwart", nämlich dass "damit [mit dem Begriff "Hochfinanz" - Anm. d. Verf.] keine bestimmte politische Aussage verbunden [war]". --84.153.40.246 03:48, 13. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Keine Belege und Quellen für eine so steile These??[Quelltext bearbeiten]

"Die antisemitistisch konnotierte Behauptung, es gäbe eine „Diktatur der Hochfinanz“, ist unter Rechtsextremen verbreitet."


Mutig! Und warum benutzt der linke SPIEGEL ihn als Eigenbezeichung? --2003:DA:C711:3E00:9882:96D:8FD4:8E84 03:48, 19. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Der Beleg steht in Einzelnachweis 1. MfG --Φ (Diskussion) 08:00, 19. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Großkapital[Quelltext bearbeiten]

Die rechtsextreme Verwendung hängt nach wie vor ganz schön raus, die Begriffe Großkapital und Hochfinanz sollte vlt. etwas mehr getrennt werden, denn Großkapital wird auch heute noch völlig unantisemitisch von vielen Zeitungen ienfach für eine Gesamtheit an Großunternehmen und Großunternehmer sowie die Erben von großer Gestaltungsmacht durch Einfluss auf Unternehmen und Politik verwendet. https://www.zeit.de/2021/17/andrew-lo-corona-impfstoff-pharmaindustrie-hedgefonds-finanzmarkt https://www.deutschlandfunk.de/panorama-des-grosskapitals-100.html und ist eine linke Sache https://books.google.de/books/about/Das_Finanzkapital.html?id=KIvpAAAAMAAJ&redir_esc=y https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/monopolkapitalismus-41055 Die solange nicht vom, "(jüdischen) Großkapital" die Rede ist, nichts mit rechtem Gedankengut zu tun hat. Wohingegen die Hochfinanz schon, und vorbelastet ist. Der Terminus Großkapital ist nicht so vorbelastet, der Aspekt fehlt mir irgendwie im Artikel. Gruß --SalleWinter (Diskussion) 20:05, 5. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Das ist nicht ernsthaft als Artikel gemeint.--Tohma (Diskussion) 20:50, 5. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Wie meinen? --SalleWinter (Diskussion) 20:57, 5. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Die "Belege" haben keinen Bezug zum Text, der Text ist nämlich selbst erfunden. Finanzoligarchie hat eigenen Artikel, ein Zitat brauchen wir nicht.--Tohma (Diskussion) 05:12, 6. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Nein, das ist nicht als Beleg gemeint, sondern soll zeigen, dass der Begriff Relevanz hat. --SalleWinter (Diskussion) 23:56, 6. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Also genau so, wie ich oben sagte, erfundener Text mit Belegvortäuschung.--Tohma (Diskussion) 06:17, 7. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
@SalleWinter: da muss schon mehr kommen, da hat Tohma ganz Recht. Wo wird der Begriff wie verwendet? Ich würde auch meinen, dass die Begriffe nicht deckungsgleich sind, aber gemäß den hiesigen Regeln muss das belegt werden. Louis Wu (Diskussion) 09:06, 7. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Richard Löwenherz[Quelltext bearbeiten]

Folgender Satz braucht saubere Belege: "Europäische Geldgeber hatten auch das Lösegeld für Richard Löwenherz aufgebracht." Der (als exzellent ausgezeichnete) Artikel Richard Löwenherz erwähnt dies nicht; stattdessen nennt er Lösegeldsteuern, Sondersteuern und Konfiszierung des Gewinns aus der Wollproduktion innerhalb Englands. Es kann sich also nicht um "das Lösegeld" handeln, sondern höchstens um einen Teil davon, aber wie groß war dieser Anteil? --Pinguin55 (Diskussion) 16:01, 19. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]