Diskussion:Ikonische Wende

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Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Folgendes muß erläutert werden:

  • Anerkennung des strukturierenden Charakters des Bildes: Wer soll warum was anerkennen?
  • Wiederkehr der Bilder: Wo, wann wie? Was heißt das?
  • Verlagerung vom Argument auf das Video - wohl eher: vom Argument auf die bloße Feststellung

Die anschließende Geschichte der Fachdiskussion ist auch nicht sehr aufschlußreich. -- Tischbeinahe φιλο 17:33, 26. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]


Die Kritik ist berechtigt...das bißchen Fließtext, den der Artikel hergibt, macht einen nicht wirklich schlauer. Habe mal einen "Überarbeiten"-Baustein eingesetzt. --Capa 15:17, 5. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel beginnt mit einem Kommentar ("am beunruhigendsten"). Besser wäre da eine verständliche Begriffserklärung. -- Johnfoster 12:31, 22. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Iconic turn vs. linguistic turn[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den iconic turn vor allem in der Hinsicht erklärt bekommen, wonach dieser eine moderne Reaktion auf den linguistic turn wäre, der wiederum u. a. mit Sigmund Freud und Claude Levi-Strauss begann (allerdings erst nach 1945 als bestehende Tendenz erkannt und untersucht wurde). Die Grundaussage des linguistic turn bestand darin, daß der Mensch alles primär über die Sprache begreift. Seit neuester Zeit kommen dann einige Geisteswissenschaftler mit der Gegenreaktion des iconic turn an: "Oh, wir waren alle hundert Jahre auf dem falschen Dampfer, der Mensch begreift primär alles über Bilder, kaum jemand kann überhaupt abstrakt denken, und Populärkultur verhindert von vornherein bei den meisten auch noch jede Fähigkeit zum abstrakt-sprachlichen Denken!"

Was demnach eventuell auch noch in diesen Bereich gehören könnte, ist die Gegenaussage Peter Greenaways in seinem Film Rembrandts Nachtwache, wonach wir vor lauter Abstraktion und Zeitungsleserei es zunehmend verlernen, Bilder zu lesen, womit er das Phänomen bezeichnet, daß es für viele Laien schwer ist, sich in die Bildersprache einer früheren Epoche hineinzudenken, und daß durch diesen Verlust von bewußtem Wissen die Gefahr durch die zunehmende Manipulier- und Verführbarkeit durch heutige Bilder droht, wenn wir nicht mehr merken, mit welchen Strukturen und Strategien der bildlichen Darstellung wir nachwievor Tag für Tag manipuliert werden sollen. Kurz gesagt, plädiert Greenaway für eine Bewußtmachung visueller Formensprache als Teil von Aufklärung, um der schon immer bestehenden Verführbarkeit durch vorsätzlich manipulativ gestaltete Bilder entgegenzuwirken. --79.193.22.234 00:13, 10. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Eine ähnliche Ansicht findet sich übrigens auch bei Peter Sorlin: The Film in History, Barnes & Noble, 1980, S. 5: "We can read a text once and then discuss it; we are all used to this kind of excercise. With a film it is more difficult: We are trained to read, rather than to watch." --79.193.51.172 01:46, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das sind sicherlich zwei wichtige Aspekte (1. Gegenbewegung zur sprachkritischen Wende, 2. kritische Distanz zur eigenen Bilderwelt) - allerdings würde ich nicht ausschließlich behaupten, die ikonische Wende sei eine Gegenbewegung zur sprachkritischen. Es gibt ja noch andere Paradigmenwechsel, wobei wohl niemals behauptet werden sollte, das neue Paradigma sei das letztgültige, sondern lediglich verstärkt Aufmerksamkeit auf einen Untersuchungsbereich gelenkt werden soll, welcher in der Vergangenheit der kulturwissenschaftlichen Praxis vernachlässigt wurde. Will das jemand einbauen? ---- Tiſch-beynahe φ Seit 2006 für Sie da. 11:18, 17. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich hoffe, meine Einführung in die Begriffssuppe klärt einen kleinen Teil der obigen Fragen. Sicher soll noch weiter dran gearbeitet werden, solange es Wikipedia gibt, aber so schlecht ist es wohl nicht mehr, dass es nur mit Baustein zu ertragen ist.--Erfundener Jaa-jaa-Nää-nää 23:08, 7. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

"Kompetenzorientierte" Reifeprüfungsaufgaben in Österreich[Quelltext bearbeiten]

Kann es sein, daß die bei der österreichischen "kompetenzorientierten neuen Reifeprüfung" (ab 2015) in jedem Prüfungsfach geforderte (wenn auch nirgends gesetzlich verankerte!) Bildanalyse auf eine mißverstandene Deutung dieses Begriffs zurückzuführen ist? (nicht signierter Beitrag von 89.144.218.102 (Diskussion) 20:36, 14. Jan. 2016 (CET))[Beantworten]