Diskussion:Iringlied

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über die Version vor Weihnachten 2009[Quelltext bearbeiten]

Letzter Satz im Artikel:

Iring, ein Gefolgsmann und Ratgeber des thüringischen Königs Irminfried (Herminafried), verrät und erschlägt diesen und rächt sich umgehend, indem er den fränkischen König Dietrich (?) tötet.

Irgendwas ist an diesem Satz faul. Falls Ratgeber Iring den Koenig Irminfried verraten und erschlagen hat, wofuer nimmt er dann noch Rache? Was hat der fraenkische Koenig Dietrich mit der Sache zu tun? Mir als Geschichtslaien erscheint das etwas konfus. Vielleicht ergibt der Satz mehr Sinn, wenn man ein Wort einfuegt?

-- gheisk ~~~~


Hallo gheisk,

ich habe mal etwas gegoogelt. Der Gefolgsmann tötet seinen Herrn, aber er rächt kurz darauf auch den Überfall auf dessen ehemaliges thür. Reich. Das ist der Inhalt des Liedes. Man könnte also umformulieren: "Iring, ein Gefolgsmann und Ratgeber des thüringischen Königs Irminfried (Herminafried), verrät und erschlägt diesen. Im Anschluss rächt er aber den Überfall auf dessen Reich, indem er den fränkischen König Dietrich (?) tötet."

-- Steffen

Ich hab mich auch schon über den Satz gewundert und so klingts viel logischer. Ich wollte sowiso mal die Sachsengeschichte von Widukind von Corvey durchlesen aber in jedem Fall würde ich deine Änderung begrüßen...--Altai 10:11, 15. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Trivia oder Rezeption?[Quelltext bearbeiten]

werd die 'Rezeption' wieder in 'Trivia' ändern, weil

  • sehr unklar ist, ob das Auftauchen ähnlicher Namen oder Personenkonstellationen in Iringlied & Nibelungenlied auf einer geradlinigen literarischen Aufnahme des Stoffs beruhen oder beide aus derselben bzw. gar unterschiedlichen Quellen ihre Inspiration erhalten haben
  • der Gott Heimdall nicht wegen des Liedes so genannt wird
  • der ganze Stoff in Heldenliedform reine Vermutung ist und Felix Genzmer somit keine Rezeption des Iringliedes, sondern eher der Res gestae Saxonicae vorgenommen hat --Hæggis 01:25, 28. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]


Nachtrag: Ist tatsächlich etwas unklar formuliert, was ich meine. Zweiter Versuch: Eine Kunstrezeption ist eine Aneignung und Verarbeitung eines bekannten Werkes durch einen Hörer, Leser oder Betrachter (meinetwegen auch Schmecker wenn jemand einen neuen Kuchen auf Grundlage eines altbekannten backt (/bäckt?)).

Der 1. Absatz spricht Ähnlichkeiten zu den mittelalterlichen und den Hebbel-Nibelungen an. Im Falle einer Rezeption hätten diese direkt aus dem Iringlied ihre Inspiration bezogen, doch weil stark bezweifelt wird, ob es überhaupt jemals existiert hat und ob nicht beide (Iring- und mittelalterliches Nibelungenlied) ihre Handlung an die überlieferten historischen Ereignisse anlehnen, also nicht in Aufeinanderfolge, sondern sich aus derselben "Quelle" speisen, kann man nur sicher sagen, dass es Übereinstimmungen gibt, ohne auf kausale Zusammenhänge schließen zu können.

Im 2. Absatz wird kurz angesprochen, dass der Held des Liedes und der germanische Gott Heimdall einen gemeinsamen (Zweit)Namen tragen. Wenn die göttliche Benennung nach dem epischen Vorbild zustande kam, müsste die Parallele zur Mythologie eine eigene Überschrift bekommen. Ich halte es für unwahrscheinlich, doch lasse mich auch vom Gegenteil überzeugen.

Die angesproche Neufassung im 3. Absatz, aus der vielleicht mal ein Zitat aus dem entsprechenden Buch werden könnte (habs nicht gelesen, nur die Quelle übernommen), entstammt als Rezeption der Sachsengeschichte von Widukind und ansonsten der Fantasie von Felix Genzmer. Wenn das als Rezeption eines nicht bekannten Werkes zählt, so ist all mein Schreiben eine Rezeption der Chronologie: Urknall und die Folgen. Zwei Kurzgeschichten --Hæggis 06:27, 13. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Hallo Hæggis,
Eigentlich fand ich 'Rezeption' besser. In anderen Artikeln steht unter 'Trivia' welcher Schauspieler irgendwen gespielt hat oder in welchen Computerspiel irgendwas aus dem Artikel auftaucht oder ähnlicher Quatsch. Vielleicht sollest Du Deine Anmerkungen (Übereinstimmung Hebbel-Nibelungen zweifelhaft, ...) mal mit in den Abschnitt einarbeiten.
Viele Grüße --El Matzos 09:37, 13. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
In einem Artikel über ein verschollenes altes Dokument klingt Rezeption klar besser, stimm ich dir zu. Doch keiner der angesprochenen Zusammenhänge hält den Kriterien einer linearen Weiterverarbeitung stand, nicht nur die hebbelschen, auch die mittelalterlichen Nibelungen (&%$§! schon wieder eine Unschärfe im Ausdruck meinerseits, habs schon geändert) sind wahrscheinlich keine Rezeption des Iringliedes. "Dies und das" oder "Kurioses" klingt ebenso unelegant, somit der Vorschlag:
Der 1. (Ab)satz geht unter die Überschrift (sowie über die Unterschrift;) "Parallelen zur Nibelungensage", wobei hier noch etwas ausgebaut werden müsste. Die Sache mit dem Securitygott und die Rezeption (der Res gestae Saxonicae) von Felix Genzmer kommen zu "Varia", was man in höchster Stilgefahr auch in "Wissenswertes" (dem Klang halber, wenn auch sprachlich ungenauer, im ganzen Artikel steht ja Wissenswertes) umbenennen kann. --Hæggis 17:04, 13. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]