Diskussion:Isochrone

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überflüssig, da Teilmenge des Artikels zu Isolinien cb 10:21, 13. Sep 2004 (CEST)hierher verschoben.vanGore 19:48, 2. Mär 2005 (CET)


Die alte Version des Artikels ist besser, deshalb habe ich sie wiederhergestellt[Quelltext bearbeiten]

Zur Diskussionsgrundlage die Begriffe - die ich nocheinmal klar formulieren will - sie sind konsistent mit den Erklärungen verwandter Artikel (Synchronität, Isochronität, Synchrone Kommunikation, Manchester Code sowie dem Duden):

  • synchron = Beziehungsangabe zwischen unterschiedslos, gleichberechtigten Beobachtern ("Entitäten").

Kenntnis der Beobachter, des Auftrittszeitpunkts eines Ereignisses.

Aussage der Gleichzeitigkeit (=Vorhersehbarkeit). (Anmerkung: Der Begriff kann damit etwa nicht als Eigenschaft auf ein Signal angewendet werden. Es ist schlicht eine Eigenschaft von mindestens 2 Instanzen.)

  • asynchron = Beziehungsangabe zwischen unterschiedslos, gleichberechtigten Beobachtern ("Entitäten")

Unkenntnis der Beobachter, des Auftrittszeitpunkts eines Ereignisses.

Aussage der Unvorhersehbarkeit (=Nicht-Gleichzeitigkeit). (Anmerkung: Auch dieser Begriff kann damit nicht als Eigenschaft auf ein Signal angewandt werden. Es braucht neben der "Erzeugerinstanz" eine zweite "Beobachterinstanz" mit der Eigenschaft der Unkenntnis.)

Synchron und asynchron sind damit auf theoretischem Niveau Gegensätze. Sie sind auf den Punkt gebracht Beziehungsangaben zwischen 2 oder mehreren Entitäten/Instanzen. Ganz anders

  • isochron = Eigenschaft z. B. eines Signals.

Bezeichnung gleich lang andauernder Zeiträume innerhalb eines Signals. Ein beliebiges Signal, das eine Periode besitzt müsste bereits als isochron bezeichnet werden können. Also alles, was in beliebiger Weise mit einer konstanten Frequenz auftritt ist isochron.

Geht man von der Theorie weg und nähert man sich der Praxis, dann werden die Begriffe zur Beschreibung spezieller Charakteristika - meistens "lockerer" - verwendet:

  • synchron = in der Technik wird Synchronität meistens über eine "CLK"-Leitung realisiert - was aber keinesfalls die einzige Möglichkeit ist. (In dem Moment, in dem sich etwa Sender und Empfänger über das Auftreten der Signalwechsel / Abtastzeitpunkte / etc. einig sind - etwa Abtastzeitpunkte vorher ausgetauscht) - wie auch immer, liegt Synchronität vor.)
  • asynchron = wird in der Technik üblicherweise nicht auf die kleinst-denkbare Einheit "Signalwechsel"/"Bitwechsel"/etc. angewandt sondern z.B. auf einen Byte-Block (bei RS232 bestehend aus Start-, Daten- und Stopbits). Diese Blöcke werden dann als asynchron versandt bezeichnet, wenn man ihren "Eintreffenszeitpunkt" nicht kennt.
  • isochron = wenn Daten mit konstanter Frequenz ausgegeben werden. Bestimmte Codes stellen dabei sicher, dass der Takt zurückgewonnen werden kann, meistens ist das aber nicht der Fall.

Die neue Version ist deshalb schlecht, weil sie vom praktischen Verständnis der Begriffe ausgeht und auf die theoretische Definition schließt und so Halbwahrheiten/Fehler erzeugt.

Zu der Version:

Bei der synchronen Datenübertragung ist eine Takt- und eine Datenleitung notwendig. (Nein, das stellt lediglich eine praktische Realisierungsmöglichkeit dar.) Bei der asynchronen Datenübertragung wird auf das Taktsignal verzichtet, die Taktleitung wird gespart. (Ja. Wäre besser im Passiv formuliert, um deutlich zu machen, dass es der asynchronen Übertragung inheränt ist.) Daher ist eine synchrone Datenübertragung in der Regel wesentlich schneller als eine asynchrone. Aus der Theorie betrachtet völlig falsch. Dieser Behauptung liegt wahrscheinlich folgender Gegebenheit zugrunde: Eine asynchrone RS232-Verbindung funktioniert für länger werdende Kabellängen und hohe Geschwindigkeiten immer schlechter. Das heisst aber keinesfalls, dass asynchron schlechter als synchron ist. Man könnte es (mit Begründung) sogar so "hindrehen", dass asynchron besser als synchron ist. Tatsächlich darf man die beiden Begriffe nicht für Vergleiche hinsichtlich der Geschwindigkeit verwenden. Es sind lediglich zwei verschiedene "Beziehungsangaben" - wirklich nichts mehr.

Die Isochrone Übertragung vereint die Vorteile der synchronen Datenübertragung und der asynchronen Datenübertragung - hohe Übertragungsgeschwindigkeit und Verzicht auf eine separate Taktleitung. Nein, nocheinmal: synchron und asynchron auf der einen Seite sind Beziehungsangaben, isochron auf der anderen Seite ist eine Eigenschaft. Wenn man von den Definition aus der Praxis ausgeht, ist sogar ein Signal "konstruierbar" (dieses Signal hätte dann zwei Hierarchien, etwa Bits und Bytes) dass gleichzeitig synchron, asynchron und isochron ist (was man mit den streng theorischen Begriffen nicht machen darf, da dort synchron und asynchron Gegenteile sind) Beim Sender wird das Taktsignal mit dem Datensignal kombiniert. (Der einzige Satz, mit dem ich einverstanden sein kann) Der Empfänger kann den Takt aus dem Datenfluss wieder zurückgewinnen. (Nur für bestimmte Codes immer sichergestellt!) Dem Empfänger steht somit der Sendetakt zur Verfügung, ohne dass er über eine Taktleitung übermittelt wurde. (siehe vorhin) Daten werden bei isochroner Übertragung in Manchester-Code übertragen ! (Nein, es sind viele verschiedene Übertragungsarten denkbar. Der Umkehrschluss ist in der Praxis richtig: Daten im Manchstercode sind isochron. Weiteres Beispiel: Wenn man vom "Jitter" absieht ist das als asynchron bezeichnete RS232 innerhalb des Hierarchieblocks von Start-, Daten- und Stopbits gleichwohl isochron.

Anwendungsbeispiele: Ethernet, USB,.... Bei Ethernet wird das Verfahren besonders deutlich: Jeder "Frame" beginnt mit einer charakteristischen Bitfolge von "01010101....". Diese Bitfolge, Präambel genannt, dient zum Synchronisieren der Empfängerbausteine auf den Takt des Senders. Wäre das nicht eher ein Beispiel für den speziellen Fall einer asynchronen und isochronen Übertragung, die sich deshalb erst synchronisieren muss - und damit ein Beispiel für "Asynchronität"? Wenn das der Fall ist, stattdessen ein klares Beispiel für "Synchronität" nennen.

Ich will noch fragen, ob jemandem etwas zu der Bedeutung von isochron im Sinn einer konstanten Phasenbeziehung weiß (dann also wie synchron und asynchron eine Beziehungsangabe zwischen mehreren Entitäten und keine Eigenschaft). (Das wäre etwas ungewöhnlich, wegen des sehr großen Bedeutungswandels.) Lässt sich das bestätigen?

--Pizzero 00:54, 12. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Definition als "gleich lange dauernde Zeiträume" nicht Isochrone sondern Isochronität?[Quelltext bearbeiten]

Es scheint, dass die Erklärung des Lemmas Isochrone hier fehl am Platz ist. Laut dem deutschen Duden und sogar dem Wiktionary-Eintrag

Wiktionary: Isochrone – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

bezeichnet der Begriff ausschließlich eine Verbindungslinie. (Trotz der Herleitung (v. griech.: iso = gleich + chronos = Zeit)).

Damit wäre die Definition als "gleich lange dauernde Zeiträume" besser im Lemma "Isochronität" aufgehoben.

Wenn hier keine gegenteilige Meinung geäußert wird, werde ich die betreffenden Abschnitte in Isochronität verschieben und evtl. etwas umformulieren.

--Pizzero 01:14, 12. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Einbinden in Isochronität[Quelltext bearbeiten]

Hi allerseits,

bisher hab ich Isochrone nur im Sinne der "Erreichbarkeitslinie" verstanden, allerdings gibt es ja mehr Bedeutungen. Ich wäre dafür diesen Artikel in Isochronität einzuarbeiten und dort die unterschiedlichen theoretischen Isochrone aufzuführen und dann auf deren Anwendungen, wie Erreichbarkeitskarte zu verlinken. Ideen dazu? greetz vanGore 18:19, 15. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]