Diskussion:Jökulsá á Fjöllum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

I-Net-Freuden zu Vor-Flachrate-Zeiten[Quelltext bearbeiten]

eigentlich bringen die beiden Fotos unter Weblinks nichts ausser Ressourcenverbauch bei Runterladen Pm 20:22, 4. Jun 2004 (CEST)

Ungereimtheiten[Quelltext bearbeiten]

"die sich durchschnittlich auf 20 t/Tag und insgesamt etwa 8 Millionen Tonnen im Jahr belaufen" Hier stimmt mindestens eine Zahl nicht. 8 Millionen Kilogramm? (nicht signierter Beitrag von 89.217.220.215 (Diskussion) 23:21, 5. Sep. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Da seit bald 1 Jahr niemand mit Quellenzugang hier ratgebend aufschlug, habe ich mir erlaubt, die unwahrscheinlichere Angabe von beiden zu entfernen.
BTW: Worauf beziehen sich die folgenden Ausführungen:
, bedeutende Spuren von deren Auswirkungen, Vulkanausbrüchen, teilweise auch unter Gletschern und Gletscherläufen enormen Ausmaßes.?
Wenn man das wüßte, könnte man es auch verständlich formulieren. --Judäische Volksfront (Diskussion) 08:59, 9. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich habe diese Stelle mal so umformuliert, wie sie m.E. gemeint ist. Zu den widersprüchlichen Angaben zur Geröllmenge verfüge ich im Prinzip über Literatur, die wohl der Aufklärung dienen könnte, das betreffende Buch ist aber gerade verliehen. Ich werde demnächst nachforschen. Gestumblindi 15:40, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Hm, mein Buch (Winfried Wisniewski: Reiseführer Natur Island, BLV München 1992, ISBN 3-405-14196-6, S. 16) ist wieder da Offenbar meinte ich 2013 ein anderes Buch, denn weiter unten zitiere ich ja am Tag meines obigen Beitrags aus Wisniewski, eventuell "Land im Werden" von Ari Trausti Guðmundsson, aber darin finde ich nichts dazu (Dank an die als Juergen zeichnende IP für die Nachfrage), aber nun können wir noch verwirrter sein... denn glauben wir diesem, könnten selbst die "unwahrscheinlicheren" 8 Millionen Tonnen im Jahr, die Benutzer:Jotzet aus dem Artikel entfernt hat, noch zu wenig sein. Wisniewski schreibt nämlich: "Gletscherflüsse sind beladen mit Gesteinsmaterial (...) Man schätzt, dass allein die Jökulsá á Fjöllum an einem Tag bis zu 120 000 Tonnen davon ins Meer befördert". Mal 365 wären das ja 43 800 000 Tonnen... allerdings schreibt Wisniewski im Gegensatz zu unserem Artikel nicht vom Durchschnitt, sondern "bis zu". Die 120 000 Tonnen pro Tag (!) mögen also ein Extremwert sein, der nur an wenigen Tagen im Jahr erreicht wird. Allerdings ist das doch dramatisch viel mehr als die angeblichen durchschnittlichen "20 t/Tag". Das Buch Jökulsárgljúfur von Sigrún Helgadóttir, das hier als Einzelnachweis angegeben ist, und das Reykholt wohl benutzt hat, habe ich nicht. Reykholt, kannst du die Angaben nochmal überprüfen? Gestumblindi 23:24, 28. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]
Ich habe die Angaben nochmals überprüft, die stimmen schon mit meiner o.g. Quelle überein, S. 22: "(...) þá er árin vís til að bera með sér til hafs yfir 20 tonn af bergmýslnu á sólarhring en að meðaltali er aurburður árinnar um 8 milljónir tonna á ári." Halte ich übrigens für sehr glaubwürdig, der Fluss hat teilweise ein beträchtliches Gefälle und hohe Fließgeschwindigkeit und enthält immer wieder auch in kleineren Gletscherläufen große Wassermengen. Er erodiert selbst stark und ebenso die Gletscher (immerhin Teile des Vatnajökull), aus denen er seine Quellwasser bezieht. Er transportiert damit Talus nicht zuletzt auch aus einem größeren Bereich des Vatnajökull (Kverkfjöll, aber auch Dyngjujökull).(Reykholt (Diskussion) 15:47, 29. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]
@Reykholt, Jotzet: Hm, und wie bringen wir das nun alles zusammen? Im Durchschnitt 20 t/Tag (Reykholts Buch), aber manchmal auch bis zu 120 000 Tonnen pro Tag (mein Buch) und im Jahr 8 Millionen Tonnen (Reykholts Buch)... Gestumblindi 22:37, 2. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]
Also ich halte 20000 t/Tag = 8 Mio t/Jahr fuer die korrekte Zahl: 186 Kubikmeter H2O pro Sekunde sind 16 Millionen Tonnen Wasser pro Tag und dieses koennte sicher ein Tausendstel = 20000 Tonnen Steine tragen. Und das im Durchschnitt, also bei hoeherem Abfluss eben auch deutlich mehr. Aber als nur bei Gelegenheit vorbeischauende IP beschraenke ich mich auf die Korrektur von Tippfehlern und Formatierungen und ueberlasse inhaltliche Aenderungen doch lieber den dauerhaft mit dem Artikel befassten Benutzern :-) -- Juergen 5.146.93.20 17:35, 10. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

Weil sich bis jetzt keiner der angemeldeten Autoren getraut hat, traue ich mich als IP nun eben doch, selbst eine Entscheidung zu treffen:
Da beide Quellen von Millionen Tonnen pro Jahr sprechen, ist die widersprechende Angabe von 20 t/Jahr offenbar ein Tippfehler und es sind 20.000 t/a gemeint. Um weitere Diskussionen zu vermeiden, fuege ich jetzt die unmittelbar zitierten insgesamt etwa 8 Millionen Tonnen im Jahr anstelle einer Angabe pro Tag wieder in den Artikel ein, die auch ursprueglich schon so dringestanden hatten. -- Juergen 5.146.93.20 12:42, 20. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ich halte die Änderung von "Die Jökulsá á Fjöllum" zu "Der Jökulsá..." für falsch. Zwar ist es natürlich richtig, dass das deutsche Wort "Fluss", das hier als Übersetzung von isländisch á verwendet wird, männlich ist; aber nicht nur werden die verschiedenen isländischen Flüsse auf -á in der deutschen Literatur ganz überwiegend mit dem weiblichen Geschlecht versehen (*), sondern das scheint mir auch seinen natürlichen Grund darin zu haben, dass isländisch á den gleichen germanischen Ursprung hat wie deutsch "Au", "Aa" oder "Ach" und Flüsse auf -au sind ja auch im Deutschen weiblich: die Altenau, die Warmenau oder auch die Engelberger Aa, Kronach et cetera. Selbstverständlich kann man vom "Gletscherfluss Jökulsá schreiben" und sich dann mit dem männlichen Artikel auf "Gletscherfluss" beziehen, aber wenn direkt Bezug auf die Jökulsá genommen wird, ist m.E. einzig der weibliche Artikel korrekt - wie sowieso praktisch in der gesamten Literatur, wie gesagt.

(*) Willkürliche Beispiele aus meiner Büchersammlung: Hier zweigt die Strasse 867 nach Westen ab, die (...) wieder auf die 85 führt, kurz bevor diese die Jökulsá á Fjöllum überquert (Wisniewski, Reiseführer Natur Island, München 1992, S. 50) oder (...) am Útfjöll zu einem Aussichtspunkt, von dem man die Ebene des Öxarfjörður mit dem Flussdelta der Jökulsá überblicken kann (Barth, Island, Köln 1993, S. 178). Gestumblindi 15:26, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ich kann die Aussagen meines Vorredners nur bestätigen: isländisch á ‚Fluss‘ ist weiblich, genauso wie unser Aa, Ach, Ache, das noch in zahlreichen Flussnamen vorkommt. Es besteht damit kein Grund, das weibliche Genus von Jökulsá (= Gletscher-Aa oder -Ach) gemäss dem Genus von deutsch Fluss zu vermännlichen. Freigut (Diskussion) 16:29, 10. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]