Diskussion:Jakobsstab

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Überarbeitung 2005-09-10[Quelltext bearbeiten]

1. Die Anwendungen in Landesvermessung (Landesaufnahme) und Astronomie mussten wegen ihrer Bedeutung einbezogen werden.

2. Anwendung: Die Bestimmung der Horizonthöhe der Sonne muss schon vermerkt werden. Wozu sonst die Augenklappe. Die Verwendung bei der küstennahen Navigation braucht Erläuterung. Das Verfahren ist anders und es dient einem anderen Zweck.

3. Das Bild zeigte keine sinnvolle Anwendung. Die Höhe eines Gestirns über dem Kirchturm ist nicht relevant. Zeichnung muss mit dem Text übereinstimmen.

4. Die Verwendung war nicht hinreichend klar für Laien beschrieben. Der "senkrechte" (zu was?) Querstab kann fehlinterpretiert werden. Er steht ja schon "quer".

5. "Winkel zwischen terrestrischen Ziele und Turmhöhen" ist unpräzise und unklar. Verwendung von Türmen wird separat erläutet. Hier muss die "lotrecht"-Bedingung des Querstabes genannt werden, da gerade bei der Basismessung ein Fehler daraus entsteht, dass die Basis nicht parallel zum Querstab ist. --Fantagu 23:26, 11. Sep 2005 (CEST)

Überarbeitung 2006-06-21[Quelltext bearbeiten]

Die Literatur sollte - wie wissenschaftlich üblich - den Familiennamen des Autors zuerst angeben. Das verhindert Fehler, zumal bei ausländischen Autoren (hier z.B. bei Mörzer Bruijns) wo evtl. nicht ersichtlich ist, ob der zweite Namen ein weiterer Vornamen oder der erste Teil des Nachnamens ist. W. Köberer


Überarbeitung 2006-12-05: Schreibweise des Lemma: Jakobsstab vs. Jakobstab[Quelltext bearbeiten]

Die Schreibweise ist zwar jetzt - entsprechend der Erstschreibung des Lemma - auf Jakobstab vereinheitlicht. Richtiger wäre es jedoch, Jakobsstab zu schreiben. JKS 18:14, 5. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Dann machen wir das auch. Die richtige -nicht richtigere- Schreibweise ist Jakobsstab. --Fantagu 23:16, 5. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Gut, geschehen - aber dann wäre auch das Lemma entsprechend zu korrigieren; ich weiss nicht, wie man das macht. JKS 13:07, 6. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Habe ich in die Wege geleitet. Wenn Jakobsstab gelöscht ist (Schnelllöschantrag habe ich gestellt), dann können wir den Artikel dorthin verschieben. Unter dem Lemma Jakobstab belassen wir ein redirect auf Jakobsstab.--Fantagu 17:44, 6. Dez. 2006 (CET).Erledigt:--Fantagu 18:28, 6. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
hallo ich suche den lebens lauf

Die Höhe wurde nicht über dem "nautischen Horizont" gemessen. Was soll das eigentlich sein? In fast 40 Seefahrtsjahren habe ich davon noch nie etwas gehört.

Es wurde/wird auch nicht die Höhe des Polarsterns genommen oder höchst selten, da der nur sehr lichtschwach ist und erst zu sehen ist, wenn es schon zu dunkel ist um eine klare Kimm zu erkennen. Im übrigen ist die Ansicht, der Polarstern stehe im "Nordpol" und sei deshalb für die astronomische Navigation sehr hilfreich, laienhaft. Er eignet sich aber durchaus zur Überprüfung der Nordrichtung.

Vor 1514 wurde der Jakobsstab nur zur Winkelmessung in der Astronomie und Landvermessung verwendet. Für die Seefahrt wurde er erst durch Johannes Werner vorgeschlagen. Vorher wurde mit dem Astrolabium navigiert. Das Grundprinzip der einfachen Stäbe vor etwa 1600 war auf einem schwankenden Schiff nur schwer zu bedienen. Bevor indirekt messende Stäbe entwickelt waren (ab ca 1600) hatten viele Navigatoren, nicht nur Piraten, nur ein Auge, weil ihnen der Jakobsstab vom Wangenknochen oder der Stirn ins Auge abrutschte.

Die weiteren Verwendungen des Jakobsstabes wurden ebenfalls von Johannes Werner vorgeschlagen, einschließlich der Monddistanzmessung (siehe Bild), aber von Philipp Apian graphisch aufbereitet und publiziert. --46.115.65.211 16:23, 14. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Oben steht:

hatten viele Navigatoren, nicht nur Piraten, nur ein Auge, weil ihnen der Jakobsstab vom Wangenknochen oder der Stirn ins Auge abrutschte.

Waren die denn doof? Man hätte doch leicht am Ende einen gepolsterten Querstab anbringen können. --Hans Eo (Diskussion) 15:21, 15. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Tangens und Abstandsbestimmung[Quelltext bearbeiten]

Gibt es irgendwelche Belege, daß Überlegungen mit Tangens und Kotangens in die Erfinder- bzw. Entwicklungszeit des Jakobsstabs fallen und eine Rolle gespielt haben? Ich halte das für ausgeschlossen, allein schon weil der Tangens erst Mitte des 16. Jahrhunderts eingeführt wurde. Tabellen mit Winkelfunktionen - genauer gesagt, mit Logarithmen der Winkelfunktionen - wurde erst Ende des 18. Jahrhunderts in die "höhere" Navigation eingeführt, nachdem man mittels Chronometer auch Höhenmessungen von Gestirnen auswerten konnte, die nicht in ihrem jeweiligen "Mittag" standen. Zu der Zeit hat man aber keinen Jakobsstab mehr benutzt, sondern schon Sextante.

Ich halte es auch für unwahrscheinlich, daß sich Belege aus dem Spätmittelalter oder der frühen Neuzeit finden lassen, daß in der terrestrischen Navigation Abstandsbestimmungen von "Türmen" bekannter Höhe mittels Jakobsstab gemacht wurden - und dabei der Kotangens des halben Winkels eingesetzt wurde. Strahlensatz könnte ich mir eventuell vorstellen, aber auch da bräuchte man für Wikipedia einen Beleg. Die Nennung der Methode des Philipp Apian (1531-1589) in einem kunsthistorischen Bildband, der bereits nach 3 Jahren nicht mehr verlegt wird, ist sicher kein Beleg dafür, daß so ernsthaft navigiert wurde bzw Abstände bestimmt wurden (siehe Bild). Ich bezweifel aber, daß Winkel unter etwa 5 Grad überhaupt mit dem Jakobsstab gemessen wurden (meßbar waren/sind). Größere Winkel wären bei Abstandsmessungen von Bergspitzen interessant; deren Höhen war aber vor 500 Jahren mit damaligen Meßmethoden kaum mit der erforderlichen Genauigkeit zu ermitteln. Kirchturmspitze über Kirchenvorplatz konnte man messen, aber Kirchenvorplatz über Meereshöhe wird schon schwer gewesen sein und ein Meßfehler von +-1m ist bei 50m Turmhöhe schon in der Größenordnung einer qualifizierten Schätzung.

Die Diskussion der Methode des Philipp Apian ist, außer der Erwähnung an sich, ebenfalls anachronistisch, da die Parallelitätsfehler über die Augeshöhe weit unterhalb der grundsätzlichen Meßgenauigkeit (ca. +-0,17°) liegen. Nahezu der gesamte Abschnitt ist eine pennälerhafte Spitzfindigkeit mit nicht einmal theoretischer Relevanz und bestenfalls mathematisch richtig aber naiv hergeleitet und die numerische Darstellung ist eine Katastrophe. Wichtige Betrachtungen fehlen: Steht der Gegenstand vor oder hinter dem optischen Horizont? Sehe ich den Horizont überhaupt? Was ist mit atmosphärischer Refraktion (Fatamorganaeffekte)? --46.115.65.211 16:23, 14. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

"Auswendig lernen"?[Quelltext bearbeiten]

Der letzte Satz im Text lautet: "Dafür ist diese Formel schwer auswendig zu lernen." Warum ist es überhaupt wichtig, ob eine Formel auswendig gelernt werden kann/muss/soll? (nicht signierter Beitrag von Lehnekbn (Diskussion | Beiträge) 15:01, 12. Apr. 2021 (CEST))[Beantworten]