Diskussion:Kellerskopf (Taunus)

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Geographische Lage und Bergname[Quelltext bearbeiten]

Original-Überschrift dieses Diskussions-Themas war: südwestlich Niedernhausen

Der Kellerskopf ist "Hausberg" des WiesbadenerStadtteils Naurod, keine 100m Nord Westlich des "Ortszentrums" Naurod gelegen. Wäre sinnvoller, Wiesbaden Naurod als Ortsangabe, statt "Niedernhausen". Unter Wikiseite Wiesbaden Naurod steht mehr zum Kellerskopf als hier. PS. der Hinweis dass der Name "Kellerskopf" nichts mit Kellers zu tun hat, sondern von "Köhler" - Beruf.. Holzkohle.. kommt (Meiler) und Altnaurod ursprunglich am Berghang lag, sollte irgendwie auch Erwähnung finden
(nicht signierter Beitrag von 212.65.24.147 (Diskussion) 21:00, 11. Apr. 2014 (CEST))[Beantworten]

Nun ist Naurod statt Niedernhausen als Ortsangabe genannt.
--TOMM (Diskussion) 13:53, 6. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]

Ist irgendwem etwas über die Geologie des Kellerskopfes bekannt? Am nahegelegenden Steinkopf gibt es ja mindestens zwei Basaltvorkommen (schwarze Steinkaut und Kinderspielplatz Erbsenacker).

Um 1980 wurde mir erzählt, dass dieser Basalt aus aufsteigendem Magma stamme, es aber nie zu einem Ausbruch gekommen sei. Beim Steinkopf handele es sich demnach um eine Vulkanblase und nicht um einen "richtigen" Vulkan. Während die Aussage vom aufsteigenden Magma einer logischen Überprüfung standhält (sehr plastisch z.B. hier beschrieben: https://www.geocaching.com/geocache/GC6903M) war der Begriff "Vulkanblase" dagegen wohl entweder eine kreative Wortfindung oder meine Erinnerung trügt nach über 40 Jahren.... ;-)

Jedenfalls wurde mir damals erzählt, dass der Kellerskopf ebenfalls eine (größere) Vulkanblase sei. Dafür habe ich aber bei Webrecherchen in den letzten Tagen keine Anhaltspunkte gefunden, während es zum Basalt des Erbsenackers einige historische und auch recht aktuelle Quellen gibt (z.B. hier: https://das-neue-naturforum.de/forum/index.php?thread/10715-steine-statt-erbsen-am-erbsenacker-u-a-taunus-fundorte/). Einzige eine SEHR historische Quelle bereichtet auch über Basalt am Kellerskopf, der Abbau sei aber wenig ergiebig gewesen: https://opac.geologie.ac.at/wwwopacx/wwwopac.ashx?command=getcontent&server=images&value=JB0331_033_A.pdf

Da der Kellerskopf dem Taunushauptkamm vorgelagert ist und aufgrund seiner Form wirkte auf mich damals die "Vulkanaussage" plausibel (schön zu sehen z.B. auf diesem Foto: http://www.joerg-fischer.net/wald/154-7-kellerskopf-edit.jpg).

Tja - langer Rede, kurzer Sinn: Wer weiß mehr? --94.31.97.181 00:19, 5. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Leider findet sich dazu nicht so viel Literatur. Was ich nur weis, ist, dass die Gesteine des Kellerskopfes Metavulkanite sind, sppeziell Graue Phyllite ("meist graue phyllitische Tonschiefer mit Einlagen von grüngrauen Feinsandsteinen und Quarziten. Bekannt sind diese Gesteine durch den Fund mariner Fossilien, spärlichen Brachiopodenresten. Die Grauen Phyllite sind damit die älteste marine Formation im Taunus") der Kellerskopf-Formation, die durch Fossilfunde im Goldsteintal bei Wiesbaden in das oberste Silur (Pridolium) eingestuft werden. Metavulkanite bedeutet, dass es überformtes Vulkangestein ist, was neu geschichtet und erdgeschichtlich "überarbeitet" wurde. Damit lässt sich für mich keine Aussage treffen, ob der Kellerskopf ein ausgebrochener Vulkan oder nur eine "Vulkanblase" war. Daneben kommt der Taunusquarzit vor ("weinrote oder graugrüne Tonschiefer mit hohem Serizit- und Chloritanteil sowie hohem Kaliumgehalt der Feldspäte"). Da es einen Trinkwasser Kellerskopfstollen 1899-1906 gab (gibt?), der sich meist aus mehrfach gefalteten Schichten speist, sieht sicher auch der Kellerskopf so in Schichten aufgebaut ist. Und selbst wenn mensch reines Basalt findet, müsste mensch es untersuchen ob es ausgeworfen wurde oder stark versauert im Schlost oder der Blase "stehengeblieben" war. mfg --commander-pirx (disk beiträge) 13:40, 5. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]