Diskussion:Klassische Nationalökonomie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kein neutraler Standpunkt[Quelltext bearbeiten]

"Grundlagen" der Wirtschaftswissenschaft sind Prinzipien der ökonomischen Analyse (Schumpeter), keine politischen Glaubensbekenntnisse oder persönliche theologische Überzeugungen. Wissenschaft kann keine Werturteile begründen (auch nicht Laissez faire - wenn das noch so lieb und teuer ist!).

Einseitig auf Adam Smith-Klischee rekurriert, obwohl das nicht dem Stand der Forschung entspricht (vgl. Diss. Jochen Nielen). Adam Smith bietet keine originellen Theorien, sondern fasst zusammen (Schumpeter), u. a. auch Erkenntnisse der Physiokraten. Wo bleiben also Malthus und Ricardo etc.?

Die Begriffsabgrenzung Marx/Keynes/Schumpeter wurde unterdrückt. Warum wohl?!

--meffo 09:21, 29. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Die Artikel-Version wurde von Benutzer:Charmrock umgedreht und ist jetzt zum zweiten Mal in diesem jungen Jahr gesperrt.

Dass dieser User mir nun vorwirft, dass ich seine Position nicht im Einzeln argumentiere oder ggf. verbessere, zeigt genau die Unverfrorenheit, wie sie anderonorts an ideeologisch relevanter Stelle offenbart wird. Ich verspüre wenig Neigung, wirtschaftstheoretische Details und geschichtliche Informationen heranzuschaffen, während User-Charmrock sich darauf beschränkt, auszusortieren, was nicht in sein Weltbild passt und zuguterletzt seie ideologische Soße darüberzukippen.--meffo 10:51, 12. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Unverfroren ist einzig diese Polemik. Benutzer Meffo vandaliert zweimal in Form des kompletten Überschreibens der bestehenden Version. Dabei werden anerkannte Quellen wie das "Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft" sang- und klanglos als "belanglos" abqualifiziert, eine völlig irrelevante Dissertation zum "Stand der Forschung erhoben". So nicht. --Charmrock 11:28, 18. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Zu Hauptvertretern[Quelltext bearbeiten]

Karl Marx sollte wohl kaum unter den Hauptvertretern der klassischen Theorie auftauchen! Dafür könnte man aber noch James Mill, den Vater von John Stuart Mill aufnehmen.

"4. Harmonievorstellung: Individuen handeln getrieben durch ihren Eigennutz. Dieser wird zum einen durch Wettbewerb - eine unabdingbare Voraussetzung für das Funktionieren der liberalen Gesellschaft -, zum anderen durch die Fähigkeit zum ethischen Handeln mit dem Eigennutz aller anderen Individuen zum Ausgleich gebracht."

Das stimmt doch gar nicht! Nicht durch ethisches Denken und Handeln wird der Eigennutz auch zum Gemeinnutzen. Durch das streben nach persönlichem Wohlstand wir die Arbeitsteilung effizienter und nutzenorientierter betrieben und dadurch wird der Reichtum der ganzen Nation erhöht.

Adam Smith schrieb: "In der Regel hat jedes Individuum weder die Absicht dem Gemeinwohl zu dienen, noch weiß es wie sehr es ihm dient." Wenn man es selber nicht mal weiß, wie soll es dann durch Vernunft oder Moral gesteuert sein?

Man sollte Smith schon ganz lesen:-) In der Theorie der moralischen Gefühle führt er aus, dass zwar jeder Mensch auf seinen Vorteil bedacht ist, er sein Handeln aber immer auch daraufhin überprüft, ob es allgemein zu billigen ist. Dazu nutzt er - nach Smith - das Gefühl der Sympathie (Befähigung des Menschen, Verhaltensweisen und Motive anderer zu beurteilen), versetzt sich in eine Beobachterrolle und wägt Folgen des eigenen Handelns für die Beteiligten ab. Heute mag das etwas naiv anmuten, aber es zeigt, dass Smith eben mehr als nur Eigennutz im Sinn hatte.
Scrooligan 23:22, 13. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Den Verweis auf die Internetseite VWLer.de, halte ich für überdenkenswert, da die Definitionen der verschiedenen makroökonomischen Modelle von Fehlern durchsetzt sind.

Formal: Beachte die Wortwahl. Ethik ist die wissenschaftliche Lehre der Moral, d.h. also "...moralisches Denken und Handeln..."

Inhaltlich: Die Kernaussage besteht im Hinblick auf die Gemeinwohlorientierung darin, dass die individuelle Zielerreichung auf der privaten Betrachtungsebene, welche bezogen auf die Haushalte eine individuelle Nutzenmaximierung meint und den Unternehmen grundsätzlich die Gewinnmaximierung als oberstes Ziel unterstellt, in der Summe bzw. im Ergebnis auf der volkswirtschaftlichen Betrachtungsebene eine (volkswirtschafliche) Wohlfahrtsmaximierung zur Folge haben soll.

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel erklärt schlichtweg das Lemma nicht. --Livani 11:09, 18. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Auch wenn Karl Marx sich selbst als Kritiker der politischen Ökonomie versteht, sollte er AUF JEDEN FALL im Zusammenhang mit der klassischen Nationalökonomie erwähnt werden. Rein Formal betrachtet gehört er zur klassischen Ökonomie, da er auch deren Grundannahmen (objektive Werttheorie) vertritt. --SPQT 23:16, 21. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Zudem habe ich die alternative Bezeichnung "klassische politische Ökonomie" auf "politische Ökonomie" reduziert. Erstere Bezeichnung ist durch die Weitere "klassische Ökonomie" nur redundant. --SPQT 23:18, 21. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hat eigentlich irgendjemand schon mal den Begriff "klassische Nationalökonomie" eingegrenzt? Der Artikel hat riesige Schnittmengen mit dem Artikel Liberalismus! Ist das berechtigt? Was sind die Grundlagen der Klassischen Nationalökonomie? Doch nicht die politischen Ansichten ihrer Vertreter! Es geht hier um die Ökonomie! --SPQT 12:03, 25. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hi, Du mutest mich an wie der sagenhafte Besucher vom Mars, der von nichts weiß und deswegen eine geradezu sagenhafte neutrale Sichtweise aufweist. Dass Marx etwas mit der "klassischen Nationalökonomie" zu tun hat und diese geradezu definiert hat, das alles stand schon mal hier, wurde aber gnadenlos gelöscht, angeblich weil zu "Marxismus-lastig". Und dass Liberalismus eine Ideologie oder meinetwegen eine gesellschaftspolitische Auffassung, die klassische Nationalökonomie aber eine Wissenschaft sei, die reale Vorgänge erklären will - auch das ist ziemlich unbestritten, selbst unter Ökonomen. Aber etwas zu sagen und danach zu handeln ist zweierlei. Das hat schon Hans Albert herausgefunden. Zu Beginn einer Abhandlung wird feierlich das Prinzip der Wertfreiheit verkündet;was dann tatsächlich im Anschluss gesagt wird, ist aber nichts weiter als ein Spott über das Prinzip. --meffo 17:47, 25. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]
Tag meffo, ich finds gut, dass du meine radikale, undogmatische Grundeinstellung lobst. Was Marx damals bezüglich der politischen Ökonomie (in Abgrenzung zur Vulgärökonomie) geschrieben hat, ist der eine Schuh, was wir heute retrospektiv (oder auch andere Ökonomen (Keynes!)) unter der klassischen Nationalökonomie verstehen, ein Zweiter. Denn Fakt dürfte sein, dass es keine einheitliche Definition gibt. Mir stellt sich nur die Frage, an welchen Kriterien man die Zugehörigkeit misst: An den Grundlagen oder an den Schlussfolgerungen. Und selbst da muss man ausdifferenzieren. Es wurden in der Ökonomie so viele Schienen gefahren, dass eine genaue Zuordnung schwer fällt. Was Liberalismus ist, weiß ich bestens. Mit dem Marxismus bin ich noch vertrauter. Also?: Was sind die Kriterien? --SPQT 23:30, 3. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]
Schlage vor, sich an J. A. Schumpeter zu halten, der sich noch am meisten um die Geschichte der Lehrmeinungen bekümmert hatte und noch am ehesten auf der Linie spaziert, die man objektiv bezeichnen kann. Zudem hat der Mann auch historisch ziemlichen Einfluss auf die Ökonomen- Geschichtschreibung gehabt.--meffo 16:58, 4. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]
Naja, es müssen alle durchgehend Erwähnung finden. Aber mit Schumpeter hat man wohl den besten Griff. Aber da muss man klar unterteilen. Ich würd mich sofort an den Artikel machen, gibt bloß zwei Probleme: 1. Ich hab mich mit Schumpeter in DER Richtung noch nicht befasst und 2. ich sitze an diversen anderen Artikel, die Zeit kosten. Hattest du vor den Artikel zu überarbeiten? --SPQT 21:07, 5. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]
Es geht nicht um Erwähnung, sondern um die Wahl einer Richtschnur bzw. Vorlage. Und ich will nicht behaupten, dass Schumpeter selbst 100%ig objektiv ist (wer ist das schon?! ich nicht!), aber dass er im Gegensatz zu manch neuern sich etliche Mühe gegeben hat und zumindest neben Walras u.a. die Marxsche Seite eben auch recht gut kennt. Es handelt sich hier vor allem um seine Geschichte der ökonomischen Analyse, die wirklich eine Geschichte der Theorien an sich darstellt - in Gegensatz etwa zu Marxens Theorien über den Mehrwert, wo Marx zwar die Klassische Ökonomie intensiv abhandelt, aber eben in Hinblick auf seine Problemstellung und eigene Theorie. Im Grunde machen die meisten neoklassisch orientierten Geschichtsschreiber genau dasselbe, aber bezogen auf ihren eigenen theoretischen Standpunkt, ganz nach dem Motto: Wie hat sich meine theoretische Wahrheit in der Wissenschaftsgeschichte durchgesetzt? Wer sind meine Vordenker? - Nachdem meine Beiträge letzthin mehr oder weniger rigoros hier auf dieser Seite gelöscht worden sind, meine ich, dass ich selber erst einmal eine Atempause verdient habe. Ich wiederhole mich halt ungern. Ich werde das Stichwort allerdings im Auge behalten - nur für den Fall, dass mich wieder mal eine Erleuchtung überkommen sollte.--meffo 21:28, 5. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Nichts gegen sinnvolle Erweiterungen, aber Löschen diverser Passagen bitte begründen. --Charmrock 14:32, 1. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Kann Benutzer MEFFO vielleicht mal begründen? --Charmrock 08:53, 2. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Siehe oben ("Kein neutraler Standpunkt"). Siehe ebenso QS-Vermerk. Das ist wohl grundsätzlich einsichtig, aber leider nicht für jeden.
Kurz anders gesagt, es geht im Stichwort um "Ökonomische Analyse" und entsprechende Theoriegeschichte. (vgl. Classical Economics.) Wirtschaftspolitische Vorstellungen, (die auf bestimmten Werturteilen gründen, vgl. Werturteilsstreit usw.) bitte separat und nicht an so prominenter Stelle, dass das Stichwort zu einem Adam-Smith-Ikonenschrein wird, aber nicht mehr weiter über ökonomische Theorien und Kontroversen informiert. --meffo 06:58, 3. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Ein - durchaus zutreffender - "Lückenhaft"-Baustein soll die Löschaktionen rechtfertigen? Und die "Kein neutraler Standpunkt"-Behauptung mal bitte konkreter darlegen als mit unsachlichen Bemerkungen wie "Adam-Smith-Ikonenschrein". --Charmrock 08:14, 3. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Übrigens sind im Abschnitt "Gemeinsamkeiten und Schwerpunkte der Klassischen Theoretiker" erste Stichworte zur ökonomischen Analyse und Theoriegeschichte zu finden. Darauf kann man aufbauen. Wo hinterher irgend etwas steht, lässt sich auch drüber diskutieren. --Charmrock 08:20, 3. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Der Vorwurf bezüglich der mangelnden Neutralität ist nicht nachvollziehbar. Bitte konkretisieren.--Mr. Mustard 10:12, 3. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Den logischen Unterschied zwischen Wirtschaftswissenschaft und Werturteilen können oder wollen manche Menschen nicht sehen. In beiderlei Fall ist Argumentieren zwecklos. Im einen Fall sucht man Blindgeborenen Farbunterschiede zu zeigen; im anderen predigt man tauben Ohren.

Nur ein einziges Textbeispiel:

"Die Klassiker stehen für eine marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung und eine liberale Wirtschaftspolitik. Betont werden selbstverantwortliches Handeln, Wettbewerb, Freihandel und das Recht auf Privateigentum[4]"

Ein Opelarbeiter dürfte sich mit diesem Euphemismus "selbstverantwortliches Handeln" mehr als verarscht vorkommen, womit er nämlich verantwortlich dafür gemacht wird, dass er entweder für weniger Reallohn mehr arbeiten soll oder als Arbeitsloser auf die Straße fliegt.

Die Stelle zeigt aber ganz real, wie hier in der derzeit stehengebliebenen Textfassung mit (meinetwegen Ökonomie-Lehrbuch-) Euphemismen klassischen Autoren, die ganz anderes im Kopfe hatten, "allerneueste" neoliberale Ideologie untergejubelt wird.

Die sachgemäße Darstellung der Theoriegeschichte, die gelöscht wurde, ist nachzulesen hier.

--meffo 07:59, 4. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Ob du die Bezeichnung Selbstverantwortung als euphemistisch betrachtest, ist völlig schnuppe, entscheident ist, dass dies durch relevante und geeignete Literatur belegt werden kann. Mr. Mustard 08:25, 4. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Die angegebene Literatur ist weder relevant noch geeignet. Einleitende oder Nebenbemerkungen in Mikroökonomie-Lehrbüchern ersetzen wkeine Untersuchungen durch qualifizierte Historiker der Wirtschaftswissenschaften (die ihren Gegenstand auch studiert haben). --meffo 08:37, 4. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]


Trivialitäten kann man Standard-Lehrbüchern entnehmen, solange nicht dargelegt wird, was an der Darstellung nicht korrekt sein soll. --Charmrock 08:58, 4. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

In gewissen Situation ist der Nutzen von Diskussionen =O oder sogar mit negativem Vorzeichen behaftet (siehe oben). Da ich derzeit nicht weiß, wie man den Grenznutzen bei Null oder bei negativen Zahlen berechnet, möchte ich daher hier passen. --meffo 11:56, 4. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

PS: Bei dem "selbst verantwortlichen" Opelarbeiter musste ich nicht an Adam Smith, sondern an folgende Medien-Gehirnwäsche denken:

„Suppose you're a 50-year-old, laid-off worker, or a single mom making $6 an hour when it takes $10 an hour to live, or you're a college graduate who's been driving a cab over the past four years and doing part-time work. You are trying to figure out why, when you are doing everything you're supposed to, you still can't pay the bills at the end of the month. So you come home, and you turn on the television. Although their styles may be dif­ferent, whether it's Bill Clinton or Newt Gingrich or your favorite media pundit, they are sending a similar mes­sage: ‘It's a new competitive world out there. There are six billion people who want your job, and most will work for less then you will. You had better train yourself to compete against them with all the computer power you can get. And, by the way, lower your expectations. Don't expect us to help you, just because you're an Ame­ri­can. We're in a global economy, and the era of big government is over.’ The message is: ‘You are on your own.’" (Jean Faux, Poverty and Community: A New Discussion for the New Millennium, 1998 <http://epinet.org/webfeatures.html>) - --meffo 18:47, 4. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Kurz gesagt: "selbstverantwortlich" bzw. "Verantwortung" ist eine Kategorie der Ethik. "Klassische Nationalökonomie" ist aber ein Abschnitt der Wirtschaftswissenschaft. --meffo 08:09, 11. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Klassische Nationalökonomie ist beides, steht bereits im Text: „die kausale Analyse der ökonomischen Beziehungen wurde dabei häufig nahtlos verknüpft mit dem wirtschaftspolitischen Leitbild des Liberalismus“. --Charmrock 08:59, 11. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Es entspricht heutigen wissenschaftlichen Regeln und denjenigen der Wikipedia, wissenschaftliche Aussagen und Werturteile auseinanderzuhalten. Wem das nicht zusagt und moralische Gefühle oder religiöse Empfindungen von Adam Smith u. a. persönlich für wichtiger hält, sollte die Fakultät oder die Ordenszugehörigkeit wechseln. --meffo 09:34, 11. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
„In gewissen Situation ist der Nutzen von Diskussionen =O oder sogar mit negativem Vorzeichen behaftet....“ Wohl wahr. --Charmrock 09:49, 11. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

@ Charmrock: Du kannst im Text in Frage gestelltes nicht mit Zeilen im Text belegen. Das Problem vor DEM WIR ALLE hier stehen ist, das wir uns nicht auf jeden dahergelaufenen Beleg verlassen können. Wir sollten uns an einige, durch die Historie "geprüfte" Ökonomen halten, die sich mit der klassischen Ökonomie beschäftigt haben (Schumpeter!). Der Liberalismus steht in enger Verbindung mit zahlreichen Vertretern der klassischen Nationalökonomie. Der Liberalismus und sein politischer "Arm" (das Wort neutral betrachten) und die klassische NationalÖKONOMIE sind aber strikt zu trennen! Wie sonst sollte man die Verbindungen von Marx und der klassischen Ökonomie erklären? Ich seh hier aber überhaupt nicht mehr durch. --SPQT 19:11, 15. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

„Du kannst im Text in Frage gestelltes nicht mit Zeilen im Text belegen.“ - sorry versteh ich nicht. Schumpeter in allen Ehren, aber Grundlage ist immer der aktuelle Stand. Was soll der Hinweis auf den politischen Arm? Die klassischen Nationalökonomen gelten als klassisch Liberale, das kann man so strikt nicht trennen. Siehe Belege. Dass Marx Elemente der Klassiker übernommen hat, heißt doch noch lange nicht, dass er alles von den Klassikern übernommen hätte. Bitte konkret benennen, welcher Satz oder welche Passage weshalb nicht in Ordnung ist. --Charmrock 08:31, 18. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]


Für einen Geistesfahrer besteht der gesamte Gegenverkehr aus Geistesfahrern. --meffo 06:49, 18. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

"Klassische Nationalökonomie ist beides, steht bereits im Text: [...]". Wenn man etwas im Text in Frage stellt, kannst du dich nicht auf diesen Text berufen und mit ihm das begründen. "Schumpeter in allen Ehren, aber Grundlage ist immer der aktuelle Stand." Das ist es ja eben: WAS für ein AKTUELLER Stand? Meinst du Schumpeters Aussagen wären alt, weil sie älter sind? Mit dem pol. Arm war mein Fehler, dumme Formulierung meinerseits. Ich meinte nur, dass man den ökonomischen Liberalismus und den politischen L. auseinanderhalten sollte. Und man sollte den ökonom. L. nicht mit der klassischen Nationalökonomie gleichsetzen. Jetzt kommt das wichtigste: "Die klassischen Nationalökonomen gelten als klassisch Liberale, das kann man so strikt nicht trennen." Richtig heißt es: Die klassischen Liberalen sind deswegen klassisch, weil ihre Theorien in der klassischen Nationalökonomie einzuordnen sind. "Dass Marx Elemente der Klassiker übernommen hat, heißt doch noch lange nicht, dass er alles von den Klassikern übernommen hätte." Es geht nicht darum, das Marx etwas von den liberalen Klassikern übernommen hat, das ist ja gerade eben falsch. Er hat auf den Grundlagen der klassischen Nationalökonomie gearbeitet, die damals (unter den Großen) allg. KONSENS waren. Seine Kritik an den Liberalen formuliert er innerhalb der Arbeitswertlehre, die eine (wenn nicht DIE) Grundlage der kl. Nationalök. ist. --SPQT 21:02, 18. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Im Abschnitt Gemeinsamkeiten und Schwerpunkte der Klassischen Theoretiker ist ein [-Klammer Fehler zu finden: [[unsichtbare Hand|unsichtbaren Hand, -- Wolf32at 00:20, 4. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

erledigt, danke. --Charmrock 08:59, 11. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Zum Vorgehen Meffos[Quelltext bearbeiten]

Gehen wir das Punkt für Punkt durch: mit dem Edit-Kommentar: "einseitige, unbelegte Darstellung. Kl. Nat.ök. nicht identisch mit Wirtschaftsliberalismus" löscht er eine Passage, die nicht weniger als sechs Belege enthält [1] und ersetzt sie u.a. durch ein Marx-Zitat. Bitte begründen. Die weiteren Punkte folgen dann. --Charmrock 08:26, 12. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Bezeichnend auch diese Einfügung: „Klassische Ökonomen wie Jean-Baptiste Say, David Ricardo, Thomas Malthus und John Stuart Mill gingen in Fortentwicklung des System- und Kreislaufgedankens<ref>„Zu den unvergänglichen Verdiensten Marxens um die theoretische Nationalökonomie gehört seine Stellung des Problems der Reproduktion des gesellschaftlichen Gesamtkapitals. Bezeichnenderweise begegnen wir in der Geschichte der Nationalökonomie nur zwei Versuchen einer exakten Darstellung des Problems: an ihrer Schwelle, bei dem Vater der Physiokratenschule, Quesnay, und an ihrem Ausgang, bei Karl Marx. In der Zwischenzeit hört das Problem nicht auf, die bürgerliche Nationalökonomie zu quälen, doch hat sie es nie bewußt und nie in seiner reinen Form, losgelöst von verwandten und durchkreuzenden Nebenproblemen, auch nur zu stellen, geschweige denn zu lösen gewußt. Bei der fundamentalen Bedeutung dieses Problems jedoch kann man bis zu einem gewissen Grad an der Hand dieser Versuche die Schicksale der wissenschaftlichen Ökonomie überhaupt verfolgen.“ ([[Rosa Luxemburg]]: ''Die Akkumulation des Kapitals.'' In: ''Die Freiheit ist immer nur Freiheit des Andersdenkenden.'' Voltmedia Paderborn. ISBN 3-938478-73-X S. 104).</ref> von Quesnay daran, die Marktwirtschaft als ein sich selbst regulierendes System zu analysieren, das vom Eigennutz des Individuums angetrieben zum Wohle aller wirkt. Diese theoretische Idee wurde nicht nur von Karl Marx und anderen Ökonomen aufgegriffen und in ihrer Theorie verwertet, sondern wirkt bis heute in die Gesellschaftstheorie hinein. So hat Niklas Luhmann "die Wirtschaft der Gesellschaft als autopoeitisches System" behandelt.<ref>Niklas Luhmann: ''Die Wirtschaft der Gesellschaft.'' Suhrkamp . Frankfurt am Main 1. Aufl. 1988. ISBN 3-518-57883-9. S. 78 ff.</ref>“

Der Autor verwechselt den Artikel wohl mit einem Marxismus-Seminar. --Charmrock 08:45, 12. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Siehe dazu auch hier--Charmrock 08:35, 12. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Es ist typisch, wenn Neoliberale "Theoretiker" nur durchkommen, wenn sie bestimmen, welche Argumente zulässig sind. Und wenn alles nicht kommt, malen sie den roten Teufel an die Wand. Die Trennung von ökonomischer Analyse und Werturteilen geht allerdings auf Max Weber und Schumpeter zurück - wenn das auch noch nicht bei allen deutschen Ökonomen angekommen ist. Es ist freilich immer leichter, den Splitter im fremden Auge zu sehen, als den Brett vorm eigenen Kopf. --meffo 09:06, 12. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Konkret werden und nicht polemisieren. Weder war das eine Antwort auf die Frage, warum eine mit sechs Belegen versehene Darstellung wahrheitswidrig als unbelegt bezeichnet wird, noch wird klar, was die Trennung von ökonomischer Analyse und Werturteilen jetzt konkret für den Artikel besagen soll. --Charmrock 09:19, 12. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Artikel auf QS-Wirtschaft eingetragen.--Charmrock 10:01, 20. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Wirtschaftsliberalismus[Quelltext bearbeiten]

z.B. Meckenstock: "Die Autoren der klassischen Nationalökonomie forderten gegen den staatlich dominierten Merkantilismus einen von individuellen Entscheidungen bestimmten Wirtschaftsliberalismus." a.a.O. --Charmrock 15:32, 26. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Wer ist Meckenstock? Und wie ich sagte: Man wird dazu noch 10 weitere Positionen finden. Ich schlage vor, dass man sich an Schumpeters komplette Einordnung hält und nicht an Bruchstücke. Am Anfang der Ökonomie standen nur Liberale, deren Grundlagen wir heute als klassisch bezeichnen. Aber diese Grundlagen beschränken sich (im späteren Verlauf) nicht nur auf die Liberalen. --SPQT 19:12, 29. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich hatte schon immer, d.h. seit Eröffnung der Streitigkeiten, den Eindruck, dass Charmrocks Darstellung wissenschaftlich unhaltbar bzw. zumindest einseitig ist und nur deswegen nicht so auffällt, weil sie mehr oder minder dem entspricht, was Ökonomie-Erstsemester an Theoriegeschichte ("hidden curriculum") so mitbekommen mögen, was Fußnoten, einleitende Definitionskapitel in der Mikroökonomie usw. angeht (Mittlerweile ist sogar das "Handelsblatt" schon weiter, wogegen Charmrock dann über das Allround-Argument "Newstickeritis" verfügt. ganz nebenbei bemerkt). Ganz gewiss lässt sich ein gewisser neoliberaler Katechismus mit reichlich Belegstellen aus Gablers Wirtschaftslexikon oder Studientexten usw. füllen. Ich halte es jedoch nicht für die Aufgabe von wikipedia, die dümmsten Sprüche und Gemeinplätze für Studienanfänger zu reproduzieren. Dabei halte ich mich nicht für ausgesprochen anspruchsvoll. Und wer es besser kann, bitte ... - aber so nicht! --meffo 10:19, 30. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
@SPQT: Andere Positionen können gerne eingefügt werden. Dass am Anfang der Ökonomie nur Liberale standen, deren Grundlagen wir heute als klassisch bezeichnen, aber diese Grundlagen sich (im späteren Verlauf) nicht nur auf die Liberalen beschränken, behauptet doch niemand, oder wo siehst du dies gegeben?--Charmrock 14:07, 30. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich sehe als den „Hauptfehler“ an, die gesellschafts-/wirtschaftspolitischen Überzeugungen von Ökonomen als Einteilungskriterium zu verwenden oder als Hauptfrage in den Mittelpunkt zu stellen (also nicht dem schlechten, leider oft üblichen Beispiel zu folgen, wie ich jetzt etwa gerade bei de Waha (1904) eine Geschichte der französischen Ökonomie lese; für diesen Autor ist der Hauptgliederungspunkt: Interventionisten / Nichtinterventionisten; dann unterscheidet er noch weiter Sozialisten und katholische Soziallehre und Protektionisten usw.).

Hingegen halte ich auf diesem Gebiet die Vorgehensweise Schumpeters als vorbildlich:

1. In der Darstellung begrifflich zu unterscheiden und zu trennen zwischen a) ökonomischer Analyse und b) Werturteilen und den entsprechenden Konzeptionen politischer und ethischer Art.

2. In der Geschichte der ökonomischen Analyse, die das zentrale Interesse der Theoriengeschichte bildet, die Ökonomen nach ihren analytischen bzw. theoretischen Beiträgen zu sortieren und einzuordnen.

--meffo 15:07, 30. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Es gibt keine richtige oder falsche Einteilung, das ist eine Frage der spezifischen Betrachtung. Was noch weniger geht ist, dass WP-Autoren "entscheiden", welches die richtige oder falsche sei. --Charmrock 15:18, 30. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich kann nur nochmal das von meffo runterbeten: Ein Liberaler ist einer, der aufgrund seiner Analysen zu der Folgerung kommt, dass der Markt alles regelt (jetzt nur mal vereinfacht). Es geht hier aber nicht um Folgerungen! Es geht hier um die Grundlagen der Analyse! Kurzum: Sollte Letzteres unser Ziel der Darstellung hier sein, ist die Aussage: "Klassiker sind Liberale" falsch. Es geht schließlich letztendlich um eine dienliche Einteilung der ökonomischen Analyse. Auf der anderen Seite natürlich auch ihrer Folgerungen... --SPQT 00:29, 1. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Siehe Text (mit Quelle): „Die Klassische Nationalökonomie war anfangs weitgehend identisch mit dem wirtschaftlichen Liberalismus“. Zudem: "Es geht hier aber nicht um Folgerungen!" ist deine Meinung, die ich nicht teile. Es geht um eine Gesamtdarstellung. --Charmrock 01:49, 1. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Dann frage ich mich nur was du unter einer Gesamtdarstellung verstehst? Es existieren schon Artikel zu den einzelnen Strömungen, die in der klassischen Nationalökonomie "geboren" wurden (Wirtschaftsliberalismus, Klassischer Liberalismus, Liberalismus, ... u. ä. (die sich zudem selbst überschneiden)). Das gehört hier alles nicht mit rein. Du kannst natürlich (DAS soll ja auch so sein) auf diese Artikel und den Zusammenhang verweisen. Momentan beschränkt sich der Artikel eigentlich nur auf diese Verweise und Rezeptionen. Ich bezieh mich nicht konkret auf den Artikel aber man weiß ja nicht, wie sich der Artikel noch entwickelt. --SPQT 14:13, 6. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

OK dann beschränken wir uns hier auf den Verweis. Habe den Abschnitt entfernt. --Charmrock 13:01, 7. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Ellenlange Zitate sind leserunfreundlich und dienen auch nicht der Theoriefindung oder Exkursen in hier irrelevante Sachverhalte. Zudem sollte im Text erklärt werden, worum es geht, und nicht einfach Textfragmente aneinandergereiht werden. --Charmrock 01:59, 1. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Umfangreiche Löschungen ohne plausible Begründung sind Vandalismus und werden als solcher gemeldet. --Charmrock 13:54, 25. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

drittletzter Satz inkonsistent + WEASEL[Quelltext bearbeiten]

Er lautet (seit über 7 Jahren)

Die Kritiker fordern zumindest eine Untermauerung und Überprüfung der theoretischen Ergebnisse durch empirische Untersuchungen Wilhelm G. F. Roscher.

"Wilhelm G. F. Roscher" steht - imo zusammenhanglos - hinter einem unbelegten Satz; "Die Kritiker" ist ein WP:Weasel. Die damaligen Hauptautoren (Meffo) und Charmrock sind beide seit 2012 gesperrt (Beleg) .

Und warum Präsens ? Wenn in einer Wissenschaftssparte eine Kontroverse "läuft" (z.B. indem eine Fachzeitschrift abwechselnd kontroverse Beiträge zweier Seiten veröffentlicht), ist der Präsens zutreffend. Irgendwann aber endet jede solche Kontroverse (darum steht z.B. der erste Satz des Artikels Historikerstreit im Imperfekt: war).

Der im Satz genannte Wilhelm Roscher lebte übrigens 1817 - 1894.

Kann/mag jemand zur Verbesserung / zum Ausbau des letzten Abschnitts (oder anderer Teile des Artikels) beitragen ? (Anregungen dazu findet er möglicherweise en:Classical economics#Debates on the definition ) --Neun-x (Diskussion) 05:39, 9. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Fehler - Adam Smith[Quelltext bearbeiten]

"Adam Smith versuchte zu zeigen, dass der eigennützige, auf seinen persönlichen wirtschaftlichen Vorteil bedachte Mensch mit seinem wirtschaftlichen Handeln gleichzeitig dem Wohl aller anderen dient. Bekannt wurde vor allem Smiths Metapher der unsichtbaren Hand als regulierende Kraft des Marktes."

Smith versuchte dies im Rahmen einer politischen Ökonomie zu zeigen, in einer politischen Ökonomie wo die Günstigkeit der Preise ('cheapness of provision') als höchstes Ziel durch Rahmenbedingungen und Kampf den Monopolen (im weiteren Sinne) und Unionen durchsetzt wird. Gegen den eigennützigen Willen von Eigentümern und Arbeitern. Die Metapher der unsichtbaren Hand hatte Smith nicht als bedeutende regulirerende Kraft erwähnt. In Wealth of Nations findet sie Gebrauch ausschlieslich um Zusammenhang mit Outsourcing welches Eigentümer wegen sozialem Druck wohl nicht tun würden, wie von 'einer unsichtbaren Hand' geleitet.

Dennoch eine Überlegung wert, ob Smith im Rahmen der ökonomischen Neoklassik fehlerhafterweise gerade für die 'marktregulierende unsichtbare Hand' bekannt wurde. 2A02:2455:31E:FE00:9054:9059:F8F8:9FD5 14:10, 5. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

edit: *durchgesetzt, nicht durchsetzt. 2A02:2455:31E:FE00:9054:9059:F8F8:9FD5 14:12, 5. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Physiokratie[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung heißt es, die klassische Nationalökonomie hätte Physiokratie und Merkantilismus abgelöst, in Merkantilismus wiederum, dieser wurde durch klassische Nationalökonomie und Physiokratie abgelöst. Bitte den Widerspruch bzgl. Physiokratie hier oder drüben korrigieren. Vielen Dank und liebe Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) 20:10, 18. Jul. 2022 (CEST)[Beantworten]