Diskussion:Krisenintervention
Ganz sauber war der Redirect zu KIT nicht: Unter KIT versteht man nur die Krisenintervention im Rettungsdienst. Damit ist KIT eine Untermenge von Krisenintervention. -TobiasEgg 11:34, 6. Sep 2004 (CEST)
Krisenintervention (politisch/militärisch)
Den Begriff kenne ich eher aus der Tagespresse. Dort ist ein Militäreinsatz zur Bewältigung politischer Krisen gemeint - wie fragwürdig dies auch im Einzelfall sein mag.
- Glaube kaum, dass die Bedeutungsübertragung in der Richtung abgelaufen ist, wie´s im Artikel steht. Erst war es ein Begriff in der Politik, dann wurde es in die Psychologie übernommen. Wäre schön wenn das noch jemand prüfen und richtigstellen würde. Darum nochmal überarbeiten. --213.54.204.187 00:02, 17. Feb 2005 (CET)
- Am besten auftrennen und Begriffsklärung. --213.54.204.187 00:04, 17. Feb 2005 (CET)
Ich bin zwar davon überzeugt, dass die Begriffsübertragung so stattgefunden hat, wie's im Artikel stand, aber der Streit darum ist mir nicht wichtig genug, um lange Recherchen vorzunehmen. Daher habe ich entsprechend eurer Kritik geändert, da es dadurch nicht sachlich falsch wird.
Auftrennen und Begriffsklärung würde ich nicht wollen, weil eben beide Konnotationen des Wortes (das sicher!) denselben allgemeinen Zusammenhang meinen. Gruß --Rax dis 12:02, 17. Feb 2005 (CET)
- Könntest Du oder jemand anderes mal etwas zum wissenschaftlichen Hintergrund posten? Seit wann, woher kommt es ... etc., am besten auch mit aussagekräftigen Links. Habe beim Suchen bisher nur fadenscheiniges gefunden. --213.54.209.181 13:41, 17. Feb 2005 (CET)
Da dies eben kein Wörterbuch ist :-)) werden die ff Hinweise genügend Möglichkeiten der eigenen Forschung bieten:
- Zur Verwendung im Rettungsdienst vgl. den WP-Artikel Krisenintervention im Rettungsdienst, demnach seit 1994 (links dort).
- Zur Verwendung in der Psychologie/Psychotherapie - da kann ich nicht nachweisen, wann erstmalig, mir ist der Begriff jedenfalls lange geläufig. Verwendung bspw. in Krech, David u.a. (Hg.), Persönlichkeitspsychologie und Psychotherapie (= Grundlagen der Psychologie 6), aus d. Amerikanischen übers. v. Brigitte Stein. Bearb. u. Hg. der dt. Ausg.: Hellmuth Benesch, Weinheim, Basel (Beltz Verlag) 1985 (nb: im Amerikanischen früher, erste Auflage des Werks von Krech u.a. 1958), Kap. 5.5.6 "Kurztherapie und Krisenintervention", S. 156 (ff).
- Anmerkung: In neuerer Zeit wird der Begriff so noch wesentlich häufiger verwendet, zB im Zusammenhang posttraumatische Betreuung von Gewaltopfern, vgl. zB (Kurztitel) Du Bois, Hartmann, Frauenhaus/Fortbildungsmaterialien, Stuttgart (Kohlhammer) 2000 (= Schriftenreihe Bundesministerium f. Familie, Frauen ..., Bd. 191.2), S. 102-124. Oder auch in der Schule, weiter führende Infos http://www.schule-bw.de/lehrkraefte/beratung/beratungslehrer/hinweise/krisen oder http://tibs.at/sb-bb/krisen/krisentexte/Krisenintervention-websites.htm.
- Zur Verwendung im politischen (militärischen) Zusammenhang vgl. den WP-Artikel Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik und die dort angegebene Literatur. Dort wird von Krisenreaktionstruppe gesprochen, deren Einführung in Helsinki 1999 geplant wurde, der Begriff Kriseninterventionstruppe ist die mediale Popularisierung des Zusammenhangs (eben im (wenn auch sicher unbewussten) Rückgriff auf die Psychotherapie) - einfach bei google eingeben, zB dies dann wird es deutlich, außerdem vgl.: http://zeus.zeit.de/text/2003/09/Bundeswehrreform oder http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/eu_politik/gasp/esvp_html. Ein in diesem Zusammenhang militärisch-politischen Zusammenhang neuerer Begriff ist übrigens Krisenmanagement, der v.a. in der Wirtschaft Verwendung findet - aber auch der war zuerst einer aus der Psychotherapie ... und: NEIN, da sag ich jetzt nix mehr zu :-))
Übrigens gilt meine Meinung zu dem Vorschlag "Begriffsklärungsseite" natürlich nur, so lange nicht mehr da steht als bisher.