Diskussion:Kunigunde von Österreich

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Brautwerbungsbild[Quelltext bearbeiten]

Laut Bildbeschreibung ist das nicht Kunigunde, sondern Cimburgis von Masowien. Also ist entweder das Bild hier falsch oder die Bildbeschreibung stimmt nicht. -- Julez A. 00:37, 24. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Wirklich die damaligen Gepflogenheiten?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel findet sich (als Quelle wird eine Buch zitiert, dass eindeutig als "populärwissenschaftlich" einzustufen ist), dass Kunigunde entgegen den damaligen Gepflogenheiten nicht nur lesen, schreiben, häkeln und sticken lernte, sondern auch Unterricht im Reiten und Jagen sowie Astronomie und Mathematik erhielt. Zumindest Reiten und Jagen dürfte damals aber zur für Damen des Hochadels üblichen Ausbildung gehört haben, wie der Vergleich mit anderen Fürstinnen zeigt. Sowohl ihre Schwägerin Maria von Burgund, als auch die beiden Ehefrauen von Herzog Sigmund dem Münzreichen, gelten z. B. als leidenschaftliche Jägerinnen. Reiten bzw. Fortbewegung auf dem Pferd dürfte zudem das damals im Adel übliche Fortbewegungsmittel gewesen sein (ebenso wie es heute der Führerschein üblich ist). Ermione 13 15:45, 30. Juli 2016 (CET)

Zu Kunigundes Eheschließung[Quelltext bearbeiten]

Die gefälsche Einwilligung des Kaisers[Quelltext bearbeiten]

Dass Albrecht IV. Kunigunde eine mit Hilfe von Erzherzog Sigmund eine gefälschte Einwilligung des Kaisers vorgelegt haben soll, findet sich auch in wissenschaftlichen Arbeiten (tatsächlich dürfte es beim Zustandekommen der Ehe ein wenig undurchsichtig zugegangen sein), wird aber von der neueren Forschung für eine Erfindung gehalten. Die Argumente dafür: es gibt keinen Beleg dazu, dass diese gefälschte Einwilligung tatsächlich existiert hat und sie wird in den späteren Verhandlungen um eine Aussöhnung des Kaisers mit seinem Schwiegersohn überhaupt nicht einmal in irgendeiner Form erwähnt, sind jedenfalls schon stichhaltig. Mit Blick darauf, dass Wikipedia inzwischen großen Wert auf wissenschaftlich fundierte Artikel mit sachlichen und durch Belege gesicherten Informationen legt, wäre es vielleicht besser, den Satz mit der gefälschten Einwilligung wegzulassen, da diese doch ohnehin nur unter das fällt, was als "Fußnote zur Geschichte" bezeichnet wird. Wenn nicht könnte im Artikel eine Fußnote dazu eingebaut werden, wo angemerkt ist, dass diese gefälschte Einwilligung kein gesichertes historisches Faktum ist. (nicht signierter Beitrag von Ermione 13 (Diskussion | Beiträge) 16:35, 30. Jul 2016 (CEST))

Überlegungen zur Rolle des späteren Kaisers Maximilian I.[Quelltext bearbeiten]

Was "Undurchsichtigkeiten" eines Habsburgers im Zusammenhang mit Kunigundes Eheschließung betrifft, so finden sich in Christof Paulus: Machtfelder. Herzog Albrecht IV. von Bayern (1447/1465–1508) zwischen Dynastie, Territorium und Reich (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Band 39). Böhlau, Wien u. a. 2015 Hinweise dafür, diese Rolle nicht Erzherzog Sigmund, wie gewöhnlich üblich, anzulasten ist, sondern dem späteren Kaiser Maximilian, der einerseits das Heiratsprojekt begünstigt haben dürfte, andererseits aber deswegen keinen Konflikt mit seinem Vater riskieren wollte. Ein Verweis auf die Darstellung bei Christof Paulus wäre daher zu begrüßen, zudem es dabei um eine wissenschaftliche Arbeit neueren Datums handelt. Ermione 13 16:03, 30. Juli 2016 (CET)