Diskussion:Lapislazuli

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Stein oder nicht Stein[Quelltext bearbeiten]

>Definitionsgemäß ist Lapis Lazuli damit ein Gestein und wird teilweise auch als solches anerkannt

dieser Satz steht in der einleitung, aber ich kann nicht verstehen, was der 2. teil des satzes soll, entweder er ist nach der definition ein gestein oder nicht. wer erkennt es an oder verweigert die "steinhaftigkeit" von ll? Elvis untot 12:27, 9. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Hallo Elvis untot, die Definition Gestein (...feste, natürlich auftretende, in der Regel mikroskopisch heterogene Vereinigung von Mineralen, Gesteinsbruchstücken, Gläsern oder Rückständen von Organismen...) trifft insoweit auf den Lapislazuli zu, dass er wie beschrieben ein Gemenge aus den Mineralen Lasurit, Pyrit, Calcit, sowie geringeren Beimengungen an Diopsid, Sodalith und anderen ist. Beim Mineralienatlas:Lapis Lazuli ist er deshalb z.B. als "Gemenge/Gemisch/Mischkristall" eingetragen und die angehängten Referenzen bezeichnen ihn als dunkelblaues Gestein (das aus verschiedenen Mineralen besteht).
Eine Anerkennung als eigenständiges Mineral spricht die International Mineralogical Association (IMA) bzw. ihre „Kommission für neue Minerale, Mineralnamen und Klassifikation“ (CNMNC) aus, die die Hereingabe neu entdeckter Substanzen prüft, ob sie die Definition für ein Mineral erfüllen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:04, 10. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
Tut sie nicht, Lapislazuli ist nicht in deren Liste. Und zwar deshalb nicht, weil es sich um ein metamorphes Gestein handelt. Frag den Geologen...--LS (Diskussion) 19:28, 24. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]
Hallo LS, natürlich ist der Lapislazuli nicht in der IMA-Liste der Minerale. Ich schrieb ja, die IMA bzw. deren Kommission für neue Minerale, Mineralnamen und Klassifikation prüft bei eingereichten Anträgen zur Anerkennung neu entdeckter, natürlicher Substanzen, ob diese der Definition für ein Mineral erfüllen. Lapislazuli erfüllt diese Definition nicht, da es keine feste Zusammensetzung und keine definierte chemische Struktur hat, sondern eben ein Mineralgemenge oder besser eine feste, natürlich auftretende, in der Regel mikroskopisch heterogene Vereinigung von Mineralen ist, ergo ein Gestein. War damals vielleicht etwas missverständlich formuliert. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU P:MIN 23:52, 25. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Die Romanfigur "Lapislazuli"[Quelltext bearbeiten]

Es gibt auch eine Romanfigur mit dem Namen "Lapislazuli", jedenfalls in der deutschen Übersetzung. Wäre das ein Fall für eine Begriffsklärungsseite? --Peewit 21:48, 1. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Im Prinzip ja, wenn die Romanfigur die RK erfüllt auf jeden Fall. Um welchen Roman geht es und ist sie die Hauptfigur? Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 06:18, 2. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Es geht um eine der Hauptfiguren (aber nicht um die Hauptfigur) im Roman Schnee von Orhan Pamuk, es handelt sich um einen islamistischen Terroristen. Die Figur hat keinen eigenen Artikel und wird vermutlich nie einen haben. Deshalb weiß ich nicht, ob das ein Fall für eine Begriffsklärung ist. Ja, auch Glückauf, der Steiger kommt... (wer immer das sein mag in der WP). --Peewit 22:12, 2. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Gibt es schon einen Artikel zum Autor oder Roman? Wenn nicht, glaube ich kaum, daß eine Romanfigur relevant genug ist. Du suchst den Steiger? Der kommt nur selten...Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 22:37, 2. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Der Roman Schnee (Roman) dieses Nobelpreisträgers war seinerzeit ziemlich berühmt. Aber die Romanfigur "Lapislazuli" hat wohl (in der deutschen WP) keinen eigenen Artikel verdient.
als Ex-Ruhri fühlt man sich halt dem Bergbau irgendwie verbunden, wenn es auch in meiner Heimatstadt Gelsenkirchen (vermutlich) keine Steiger mehr gibt. Aber das Lied gibt es noch, zumindest als Schalke04-Hymne. --Peewit 10:40, 3. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Den Roman kannte ich nicht. In dem Fall schließe ich mich Ra'ikes Meinung an. Bei BKL gibt es drei verschiedene Typen - gib mal WP:BKL ein, dann kannst Du Dich genauer darüber informieren. Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 19:49, 3. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Hallo zusammen, da der Begriff mehrdeutig ist, habe ich jetzt eine BKL erzeugt und hier verlinkt. Damit sollte auch die Romanfigur auffindbar sein ;-) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:23, 3. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
hallo Ra'ike, besten Dank. Jetzt habe ich gesehen, wie das geht. Also BKL nicht nur bei Artikeln, sondern auch bei wichtigen Begriffen in Artikeln! Wieder was gelernt. --Peewit 18:53, 3. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Hallo Peewit, aber bitte nur bei echten Mehrdeutigkeiten und wirklich wichtigen Begriffen wie eben einer Hauptfigur eines relevanten Romans anwenden, sonst schießt das noch ungewollt ins Kraut ;-)
Übrigens sollte es in dem Romanartikel einen eigenen Abschnitt für die Hauptfiguren, d.h. die handlungsbestimmenden fiktiven Personen geben, in dem diese kurz vorgestellt werden. Ist übersichtlicher und man findet diese schneller. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 20:33, 3. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Verwendung > Pigment > Architektur (Moscheekuppeln)[Quelltext bearbeiten]

Als enorm wichtiger Aspekt fehlt: Lapislazuli fand ebenso in Zentral-/Mittelasien weite Verbreitung in der Architektur. So sind z. B. die Kuppeln von Moscheen in Samarkand, Buchara usw. aus leuchtend blauen Fliesen, dessen Grundstoff auch Lapislazulipigmente enthält. Bei der Restaurierung wurde in Zeiten der UdSSR (um 1970 f.) versucht, diese Zusammensetzng nachzuempfinden. Es gelang jedoch nicht, die Qualität zu erreichen, insbesondere die Lichtechtheit. Im Iran findet man mehr grünlich gefärbte Kuppeln. Auch in der Gestaltung von künstlerischen Fliesen fand L. Verwendung.
Bitte an die Experten: Diesen wesentlichen Punkt ergänzen. Mir fehlen Schriftquellen dazu. --Frze 15:05, 18. Jul. 2011 (CEST)Frze[Beantworten]

Das wäre zwar interessant, müsste aber belegt werden. Wenn die Kuppeln ins Grüne umschlagen, würde ich eher auf Hauptbestandteil Azurit tippen. Es darf nicht unterschätzt wrden, wieviel Pigment man bei so einer Kuppel braucht, auch technisch gesehen also kaum vorstellbar mit echtem Lapis-Pigment.--LS (Diskussion) 10:35, 18. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Soweit mir bekannt ist, eignet sich Lapislazuli als Pigment für Malfarben und zum Färben nicht. Es bleibt immer blassblau. Erst mit der Entdeckung von ->Kupferphthalocyanin konnte eine kräftige blaue Malfarbe ("Ultramarin") hergestellt werden. Zum Blaufärben von Stoffen wurde hingegen ->Indigo (Färberwaid) mit Harnstoff und anschließeder Oxidation im Luftsauerstoff eingesetzt. --Bitman~dewiki (Diskussion) 15:39, 24. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]

Bildung und Fundorte[Quelltext bearbeiten]

"Lapislazuli bildet sich vorwiegend durch Metamorphose oder metasomatische Vorgänge unter anderem in Amphiboliten, Gneis, Marmor, Peridotiten und Pyroxeniten. Des Weiteren können neben den bereits genannten Mineralen noch Afghanit, Apatit, Dolomit, Hauyn, Nephelin, Schwefel, Tremolit und andere assoziiert sein."

Amphibolit, Gneis, Marmor, Peridotit und Pyroxenit sind keine Minerale sondern Gesteine. Minerale bauen das Gestein auf. Bei Lapislazuli handelt es sich selbst um ein Gestein mit den im letzten Satz erwähnten Mineralen. Um die Entstehung zu spezifizieren: Lapislazuli entsteht durch Kontaktmetamorphose. (nicht signierter Beitrag von 91.36.168.200 (Diskussion) 23:52, 23. Mär. 2016 (CET))[Beantworten]

Vollkommen richtig, möchte nicht wissen, wieviele Jahre die Einführung so vermurkst dastand. Ich habe seit längerer Zeit zur Vorgeschichte und Geschichte des Lapis hier editiert, daher habe ich mir jetzt mal die Berechtigung genommen die Einleitung ohne große Diskussion auf geologisch korrekten Stand zu bringen. Außerdem stand hier auf der Diskussionsseite im oberen Teil auch ziemlicher Müll, deswegen ist diese Seite nun trotz der Hinzufügung des Beitrages kleiner als vorher.--LS (Diskussion) 19:24, 24. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

In Zahnstein[Quelltext bearbeiten]

Was Zahnstein über die Kunst von Nonnen erzählt orf.at, 9. Jänner 2019.

Lapislazuli in Zahnstein von Frauen im Friedhof wird als Hinweis gewertet, dass mehr Frauen bei der Illustration von Büchern mitwirkten.

--Helium4 (Diskussion) 08:55, 10. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]

arabisch, persisch[Quelltext bearbeiten]

لَازُوَرْد or لَازَوَرْد • ‎(lāzuward or lāzaward) m http://definify.com/word/%D9%84%D8%A7%D8%B2%D9%88%D8%B1%D8%AF - - Classical Persian, Dari: [lɒːd͡ʒˈwæɾd], [lɒːd͡ʒæˈwæɾd] - Iranian Persian [lɒːd͡ʒˈvæɾd], [lɒːd͡ʒæˈvæɾd], [lɒːd͡ʒeˈvæɾd] https://en.wiktionary.org/wiki/%D9%84%D8%A7%D8%AC%D9%88%D8%B1%D8%AF 79.219.91.122 18:22, 20. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]