Diskussion:Lernen

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Lernphysiologie[Quelltext bearbeiten]

Was ich hier auch vermisse, ist der ganze physiologische Hintergrund. Wie werden Daten gespeichert und resp. abgerufen etc. pp...

Konditionieren[Quelltext bearbeiten]

Der große Bereich des Konditionierens fehlt hier leider völlig, oder auch das Modell-Lernen nach Bandura. Ich denke, es wird hier eine zu pädagogische resp. didaktische Aufassung vom Begriff Lernen erklärt.

Die Lerntheorien, die Edelmann in seinem Buch "Lernpsychologie" sehr gut verständlich und übersichtlich dargestellt hat, erhalten insgesamt viel zu wenig Berücksichtigung. Gehen sie für ein lexikalisches Werk zu sehr in die Tiefe? --84.191.231.179 15:23, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Schlimmer: Es ist eine zu einseitig positive pädagogische Auffassung vom Lernen, die mögliche negative Seiten völlig ausblendet und damit ein geschöntes (d. h. falsches) Gesamtbild ergibt. So hätten es halt die Lehrer gern! Schon in den hier nicht korrigierbaren Anfang des Lemmas gehört ein Einschub, dass das Lernen längst nicht immer ein bewusstes, selbstreflektorisches Tun ist. (Wird weiter unten relativiert, gehört aber ganz an den Anfang.)

Gleich an den Angang gehört auch noch ein Satz, den ich so formulieren würde: "Nicht nur für das Leben Nützliches, sondern auch letztendlich Schädliches (frühe Fehlprägungen, Fehlhaltungen,destruktives und sogar selbstzerstörerisches Verhalten) wird erlernt."

In dem Kapitel "Konditionierung" - evtl. in einem Unterabsatz "erlernte Fehlhaltungen, destruktive Prägungen" - muss das dann weiter ausgeführt und erläutert werden. So muss beispielsweise unbedingt hinein, dass früh erlernte Fehlprägungen ein späteres soziales Lernen nachhaltig verhindern können. Früher (z. T. aber auch noch heute von meist ultrakonservativer Seite) wurden solche sehr früh (oft noch im Säuglingsalter) erlernte Fehlhaltungen, die kurzfristig der Entlastung des Individuums dienen, ihre negative Wirkung aber erst später entfalten, als destruktive bzw. kriminelle Anlagen missdeutet.

Eine über Jahrtausende geübte und von den Machthabern perfektionierte, für das Individuum (aber letztendlich auch für die gesamte Menscheit) schädliche Form des Lernens ist die Abrichtung zum Krieg durch Feindpropaganda und den Drill in der militärischen und vormilitärischen Ausbildung und das systematische Abtrainieren der natürlichen Tötungshemmung (z. B. bei Kindersoldaten, aber auch bei Kampfhunden). Eine gegenwärtig hochaktuelle Form selbstzerstörerischen Lernens ist die Konditionierung von Selbstmordattentätern.

Hier stellt sich die Frage nach der Möglichkeit einer dauerhaften Neukonditionierung - und darf keinesfalls verschwiegen werden. Es stellt sich auch die dringliche Frage, ob stengere Strafandrohung oder langjährige Freiheitsstrafen (und wenn ja, unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen) für eine Korrektur von Fehlprägungen und destruktiven Konditionierungen geeignet sind.--46.114.0.51 10:46, 14. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Entfernung einer Passage[Quelltext bearbeiten]

Anmerkung:ich bin sehr vorsichtig, wenn ich inhalte lösche, aber hier bin ich mir sicher...

das habe ich rausgetan: Die individuelle Persönlichkeit ist Ausgangspunkt, Träger, Zweck und Ziel des Lernens. Wenn man Lernen - wie das die meisten Wissenschaftler wohl so betrachten - als Verhaltensänderung betrachtet, dann passt diese Passage eher zur Bildung/ist etwas schief, da erhält das Lernen so ne komische Eigendynamik. Äh... ich hoffe, diese Argumentation koennt ihr nachvollziehen ... SandraSchaffert 23:38, 25. Nov 2004 (CET)

Da hast Du leider einen zentralen Punkt des Lernens entfernt, weil es geht gar nicht anders. Jegliches Lernen ist immer an ein Individuum gebunden, auch die Verhaltensänderung ist immer eine Verhaltensänderung eines konkreten Individuums. Die Gesamtheit von Lernen ist dann Bildung - egal ob jetzt toll oder nicht. --Juegoe 20:21, 4. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Stichwortsammlung Lernen[Quelltext bearbeiten]

  • bedeutet: Daten (Informationen, Erfahrungen, Wissen) eingeben (aneignen) – speichern – bei Bedarf abrufen - zum richtigen Zeitpunkt sinnvoll anwenden
  • die Eingabe und Speicherung erfolgt bei technischen Systemen (Computer) meist schneller ud effektiver als z.B. durch das menschliche Gehirn
  • lernen in der Bedeutung von einpauken kann bei technischen Systemen für den Menschen meist stressfreier und Zeit sparender erfolgen
  • lernen (auswendiglernen) ist nicht identisch mit verstehen, begreifen
  • auch eine Maschine kann mit entsprechender Ausstattung das Gelernte präsentieren und anwenden
  • Weitergabe und Verbreitung von Daten ist mit technischen System ungleich schneller möglich als durch menschliches Lernen--217.248.117.83 10:08, 23. Dez 2004 (CET)
  • Überflüssiges lernen Müssen, ist nicht die Vergeudung von Lebenszeit, da ihm die Erkenntnis des Überflusses folgt (22.11.07)
  • freiwillig informieren ist meist effektiver als erzwungenes Lernen
  • erzwungenes Lernen wird als Stress empfunden
  • Motivation spielt eine grosse Rolle
  • es ist meist effektiver, zu lernen, wie man Informationen erhalten kann (Computer, Lexikon, Literatur), als die Information selbst zu lernen
  • kein Mensch kann alles lernen, daher das in Medien gespeicherte Wissen nutzen
  • Lerninhalte ständig überprüfen und an die aktuellen Bedürfnisse anpassen --217.248.109.24 16:10, 27. Dez 2004 (CET)
Was soll der Quatsch noch? ;-) hiermit "KW" Vermerk gesetzt. --Hig 22:43, 9. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

lernen (Informatik/Künstliche Intelligenz)[Quelltext bearbeiten]

Ich bin gerade dabei zu überlegen, inwiefern das künstliche Lernen hier auch Erwähnung finden sollte. Gibt es dazu schon überlegungen? --Trublu 13:53, 25. Mär 2005 (CET)

Wie wäre es mit einem kurzen Absatz und anschließendem Verweis zu Künstliche Intelligenz? --Coyote III 16:47, 24. Mär 2006 (CET)

sensorische Integration[Quelltext bearbeiten]

Es gibt bereits einen Artikel Sensorische Integration. Muss das Thema hier noch einmal so ausführlich behandelt werden? Kann man den hiesigen Text dort integrieren? --Coyote III 16:49, 24. Mär 2006 (CET)

Bei Lernen ist noch mehr doppelt, z.B. Gedächtnis. Der Artikel könnte durch Verweise deutlich gestrafft und damit übersichlicher werden.--straktur 12:03, 1. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Fachmenschen büdde prüfen[Quelltext bearbeiten]

Nachdem ich gerade das vergnügen mit zwei Spielkindern hatte und ich zurücksetzen musste bitte ich auch um Überprüfung dieses Edits - gookel kennt keinen anerkannten Professor Lernhard B. Stine soweit ich sehe - ist das ein Wizchen? --Löschkandidat 09:39, 13. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

weil ich mir diesen Diskussionsbeitrag gerade wiederholen musste gehe ich mal davon aus, das das mit dem Prof. bullshit ist. Liebe Grüsse an all die Kinder da draussen.--Löschkandidat 18:58, 15. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

=== Woher die vielen Begriffe rund um das Thema lernen kommen" Hallo Löschkandidat. Erst einmal einen schönen Gruß!

Die Offenheit unter dem Stichpunkt 'weitere Begriffe' ist sicherlich nett und kann evtl. verständnisfördernd sein, hier macht es jedoch einen besseren Eindruck uns auf wissenschaftstheoretische Erklärungsmuster zurück zu ziehen. So spricht Kuhn z.B. von einer solchen Diversifizierung. Vielleicht hat aber auch jemand mehr dazu gefunden?

Ein kurzer Text der die Zusammenhänge zwischen den Begriffen herstellt wäre evtl. eine gute Ergänzung. Dann braucht man nicht immer gleich in die Unterkapitel zu klicken.

Ich habe entfernt:

Die hier aufgezählten Lernbegriffe sind nicht identisch mit der Kategorie "Lernen", sondern sind Ergebnis des in der Pädagogik und in der Erziehungswissenschaft üblichen Wissenschaftsbetriebes: Um sich zu profilieren ist es in der Regel notwendig, etwas bekanntes in eigenen Worten neu zu verpacken. Ein Übriges tut die Neue Rechtschreibung: (selbstorganisiert und selbst organisiert). Möglicherweise gehen auch bei den ohne eigenen Artikel verwendeten Lernbegriffen manche auf die Fabulierkunst der Wikipedianer zurück.

Schönen Gruß SFx thank you for your time and sunshine

Lernen als Kategorie[Quelltext bearbeiten]

Lernen ist eine Grundeigenschaft allen Lebens und kommt daher in allen biologischen Systemen vor: Biologie - der genetische Code geht durch evolutionäres Lernen hervor. Dies wird auch in Modellen als evolutionäre Lernstrategien simuliert und in der KI benutzt. Unterschied zw Prägungen und lernendes Aneignen Psychologie - zumindest die einfachsten Lerntheorien gehörten dargestellt (Konditionierung, Verstärkungslernen, Modelllernen, prozedurales Lernen .. ) - aber auch Ergebnisse der Neurowissenschaften (Funktion und Arten neuronaler Netze und KI .., oder etwa die Funktionskaskade wie Zellen des Hippokampus nach konvergierender Reizung neue Splines ausbilden). Äußerst wichtig auch emotionales Lernen (Vermeidungslernen - "die Amygdala verlernt nie", Lernen von Hilflosigkeit) Sozialwissenschaften: Diskursentwicklung, kulturelle Evolution; zum Lernen in pädagogischen Zusammenhängen / Didaktik liegt ja schon reichlich Material vor. Hier können jedenfalls auch ethnologische oder anthropologische Erkenntnisse untergebracht werden. Entsprechende Verzweigungen zu biologisch, neurowissenschaftlichen, psychologischen (Verhaltenstherapie u.a.), pädagogischen ... etc Themen sind in der Kategorien-Struktur: Lernen zu begrüßen. Siggi. --Biozen 19:05, 22. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Ihre Erweiterung vom Begriff des Lernens auf die Evolution der DNA passt nicht. Lernprozesse kommen auch nicht in allen biolog. Systemen vor, sonderen nur bei Individuen. Und dann nur bei solchen mit einem Gehirn. Freilich können Sie den Begriff mit Verweise auf kulturelle Lernprozesse erweitern, das täte aber dem ohnehin unübersichtlichen Artikel hier gar nicht gut. Letztendlich wurden der Begriff "Lernen" auf Phänomene übertragen, hinter denen eine gänzlich andere Dynamik und Natur steckt. Was ihre anderen Stichpunkte angeht: nur zu.--Hig 22:42, 9. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Irrtum - sogar Mehlwürmer können lernen. Fällt das bei dir unter Individuum mit Gehirn?Juegoe 13:28, 2. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Lernen vs. Erfahrung sammeln[Quelltext bearbeiten]

Frage an die Spezialisten: Wo fängt Lernen and und hört Erfahrung sammeln auf? Ist Lernen immer planvoll? 172.176.154.43 18:16, 31. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Lernen ist eine fähigkeit die durch erfahrungen geprägt wird. Das bedutet für den einen oder anderen, lernen durch Bilder, Wahrnemung und Verstehen , für andere durch Brücken bauen, sprich: ich lese/höre etwas und verbinde es mit dem was ich schon weiß, somit kann ich immer Lernen und aufnehmen und durch diese erfahrung kann ich auch erfharung dazu gewinnen.

Den Verstand zu nutzen ist wohl eine wichtige Rolle dabei.

Erfahrung ist die Grundlage für Lernprozesse. Ohne Erfahrung kein Lernen. Wenn sich Verhalten geändert, Wissen erweitert hat, ist ein Lernvorgang zu verzeichnen.--188168 17:46, 22. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Lernen braucht nicht plannvoll zu sein. Wir lernen vieles, ohne es zu beabsichtigen. Besonders deutlich wird das bei kleinen Kindern, die zwar sicher einiges lernen wollen, vieles aber einfach so auf dem Weg mitnehmen Hrkll 21:46, 17. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Sehe ich auch so, Lernen wird nur in geplanten Lehrprozessen planvoll und auch da wird so nebenbei viel mehr gelernt. Siehe Schule. Die Neurobiologie bezeichnet das Gehirn als Organ das für den Zweck Lernen von der Evolution her optimiert worden ist Manfred Spitzer.--Juegoe 20:27, 4. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Lerntypen als angeborene Eigenschaft??[Quelltext bearbeiten]

Würde mich sehr interessieren, woher das stammt, wer das nachgewiesen hat? Zustimmung das Lernen wohl schon vor der Geburt beginnt, aber doch wohl als kontinuierlicher Prozeß, der sich nach der Geburt fortsetzt. Lerntypen sind eine willkürliche Einteilung.--20:37, 4. Jan. 2008 (CET)

fehlende artikel & nichtausformulierte stummelgedanken (uebertrag aus lemma)[Quelltext bearbeiten]

In Wikipedia verwendete Lernbegriffe ohne Artikel


Theoretische Diskussionen rund um den Begriff des Lernens[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff des Lernens hat eine Vielzahl von theoretischen Diskussionen angestoßen. U.a. gehören hierzu:

  • Lernen als Voraussetzung für die Bewältigung einer realen Situation
  • Lernen im schulischen Umfeld als Ursache für kohärente Admission
  • Lernen als Prozess vom Subjektstandpunkt aus betrachtet
  • Lernen als Prozess betrachtet von medizinischem Standpunkt der Gehirnphysiologie
  • Allgemeine Bedingungen des Lernens
  • Voraussetzungen für das Gelingen von Lernen
  • Umstände, die Lernen verhindern
  • Lernen als Lernergebnisse liefernd, die überprüft werden
  • Diagnose von Ausgangszuständen und Lernergebnissen
  • Gestaltung von Situationen, die Lernen ermöglichen und fördern sollen
  • Therapie als Lernprozess
  • Gestaltung und Umsetzung von Rollen im Umfeld eines Lernenden, die Lernen ermöglichen und fördern sollen.
  • Notwendigkeit von Grundbedeutungen, auf deren Basis Lernen erst stattfinden kann
  • Nicht hinreichend untersucht scheinen bisher jedoch die Auswirkungen des Klimas auf das Lernen

"Lernen für die Schule"[Quelltext bearbeiten]

Unter "Lernen für die Schule" steht u. a.: "Unter Lernen versteht man meist das Lernen außerhalb der Schule, also zu Hause."

Das ist missverständlich ausgedrückt, zumal unter dieser Überschrift! Man versteht eben genau das nicht darunter!!! --188168 16:08, 10. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

"Lernen für die Uni"
Das macht man notgedrungen den ganzen Tag, vielleicht geht man jetzt auch total übermüdet ins Bett und macht morgen weiter. --00:58, 1. Apr. 2009 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 77.22.162.156 (Diskussion | Beiträge) )

Achtung: Auch Pflanzen können lernen![Quelltext bearbeiten]

Der Satz "Den Tieren und speziell natürlich dem Menschen ist die Fähigkeit der Assoziation von Sinneseindrücken (und bisher Gelerntem) eigen." im Abschnitt "Physiologische Grundlagen des Lernens" ist eindeutig falsch. Ds konnte eindeutig bewiesen werden, dass z.b. Eukalyptusbäume 1. kommunizieren und 2. lernen. Sie kommunizieren mit botenstoffen informationen über krankheitsbekämpfung die sie gelernt haben, damit andere dies auch lernen können. Bäume die die botenstoffe empfangen haben aktualisieren quasi ihr immunsystem danach. Mehr darüber gab es in einer ausgabe von "Spektrum der Wissenschaft". Wer zugang zu deren digitalem archiv hat, kann das selber nachlesen.

Ich würde sogar so weit gehen zu sagen dass auch bakterien lernen, und evtl sogar genetik ein form von langfristiger lernfähigkeit entspricht.

Ich habe den satz deswegen durch das allgemeinere "Manchen Lebewesen ist die Fähigkeit der Assoziation von Sinneseindrücken (und bisher Gelerntem) eigen. Dies geschieht bei Tieren und Menschen in einem Neuronalen Netz." ersetzt. Kann man sicher noch sauberer formulieren, aber es ist auf jeden fall schon mal ein fortschritt in sachen korrektheit. :)


Wenn man den Begriff so erweitert, lernt wohl alles was irgendwie lebt (AIDS-Viren "lernen", indem sie mutieren??). Das mit den Bäumen glaube ich gerne, nennt sich "Talking Trees" oder ähnlich. Analog könnte man dann auch behaupten, dass Bäume sprechen können?? Das macht so keinen Sinn, die Pflanzen "reagieren auf Botenstoffe", die Viren evolvieren, so kann man es nur revertieren, weil es auch nicht klarer formuliert wird. ((Nennt Spektrum oder noch besser: die Originalarbeiten! es denn "lernen"???) Cholo Aleman 12:34, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

PS: am besten anmelden, auf jeden Fall bitte mit vier Tilden unterzeichnen. Cholo Aleman 12:37, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Physiologische Grundlagen des Lernens:[Quelltext bearbeiten]

"Bei der Ablage von Informationen im Kurzzeitgedächtnis werden in den Neuronen Proteinketten gebildet, in die diese Information encodiert ist, ähnlich der DNA. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass diese Proteinketten zerfallen und die Informationen damit ebenfalls verloren gehen. Erst bei der Abspeicherung im Langzeit­gedächtnis werden diese Proteinketten, die sonst nach spätestens 20 Minuten zerfallen, fest in den Nervenzellen eingelagert und damit dauerhaft gespeichert.[2]"

Diese Sätze sind nicht mit Primärliteratur belegt. Das Vester-Zitat [2] genügt nicht. Es handelt sich wohl um eine alte, immer noch unbewiesene Hypothese, verbunden mit einer Spekulation von F. Vester. Die von Vester erwähnte Wirkung von Proteinsynthesehemmern erklärt man heute anders. In dem Wikipedia Artikel über Eric Kandel, dem der „Durchbruch“ zugeschrieben wird, ist jedenfalls keine Rede von Proteinen, die Lerninhalte codiert enthalten.

Bernd Lindemann, Benutzer ID: 402913 Signatur "Daimon2004 00:08, 25. Jan. 2011 (CET)"[Beantworten]

Dieser Aussage von Daimon2004 kann ich nur beipflichten. Dass eine Lerninformation in einer Proteinsequenz festgehalten wurde meines Wissens nirgends belegt. Lernen wird heute bilden/verstärken und auflösen/abschwächen von Synapsen verstanden und dazu gibt es auch haufenweise Primärliteratur. --Florianfisch (Diskussion) 13:22, 11. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zweiter Absatz "Physiologische Grundlagen" sollte entfernt werden[Quelltext bearbeiten]

Hallo, der zweite Absatz unter "Physiologische Grundlagen" sollte entfernt werden. Er ist fachlich falsch, suggeriert aber durch die Zitation eines populärwissenschaftlichen Buches Glaubwürdigkeit. Bereits weiter oben auf dieser Diskussionsseite wird dargelegt dass so ein Mechanismus nicht existiert, nie bewiesen wurde. Wie wir lernen und ein Gedächtnis bilden ist noch unzureichend verstanden, aber wie bereits weiter oben dargelegt geschieht dies über synaptische Plastizität, sprich der Neuanlegung/Verstärkung/Abschwächung von Verbindungen zwischen Nervenzellen. Die kanonische physiologische Grundlage dafür sind Langzeitpotenzierung und Langzeitdepression. Hier steht, dass Proteinketten Information codieren sollen wie DNA, sprich durch einen dem Basencode ähnlichen Aminosäurencode. Was liest diese Informationen aus? Welcher Mechanismus soll mRNA unabhängig vom Genom, mit präziser Basenabfolge synthetisieren? So etwas kann man sich natürlich ausdenken, was hier entweder durch den Autor des zitierten Buchs geschehen sein muss, oder die IP, die vor vielen Jahren diesen Absatz eingefügt hat. Es ist nie gezeigt worden, ist de facto nicht ein Mechanismus des Lernens oder der Gedächtnisbildung, kann es wegen grundlegender Molekularbiologie nicht sein. Bitte entfernen. --141.70.4.159 13:03, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Erstmal wissenschaftliche Literatur durchforsten und durchdiskutieren, bevor hier was als ausgedachte Wissensergüsse deklariert und gelöscht wird: https://duepublico.uni-duisburg-essen.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-20163/Diss_Korneli.pdf . Ich will hier eine richtige Diskussion sehen und keine Hasengespräche. Malv0isin (Diskussion) 13:09, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Was ändert diese Dissertation daran? Selbstverständlich ist Translation von Proteinen an der Gedächtnisbildung beteiligt, wie auch in dieser Dissertation in einem Abschnitt beschrieben (Ctrl+F "Protein"). Nur ist es nicht die Aminosäurensequenz der beteiligten Proteine (Transkriptionsfaktoren, Neurotransmitterrezeptoren, cytoskeletale Komponenten, ...) welche die Information codiert. Diese Proteine ändern z.B. die Übertragungsstärke an Synapsen, oder regulieren die Form und Anzahl der sog. Dornenfortsätze. Es wird keine Information in einem Aminosäurenabfolgecode gespeichert, wie der Abschnitt gegenwärtig suggeriert. --141.70.4.159 13:21, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Hasengespräche ist gut :-) Wir ringen hier ja um Formulierungen aus Sekundärquellen - und nur die können wir aufnehmen. Wenn Du eine Aussage monierst, musst Du Quellen anbringen, wo es anders resp. richtig steht. Wenn ichs recht sehe, hat die "Gegenseite" 2 Quellen. Du argumentierst als unbekannte IP, was natürlich nicht reicht (auch wenn Du Professor wärst oder sagen würdest, dass die Erde eine Scheibe sei, bleibt das eine Quellenfrage). Das ist der Unterschied von WP und einem persönlichen fachlichen Diskurs. Selbst wenn es widersprüchliche und nicht einheitliche Infos gäbe, hat WP den Anspruch, diese bequellt aufzunehmen. Wir bilden den Diskurs ab, entscheiden ihn aber nicht. Brainswiffer (Disk) 13:37, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Eine Grundlage wäre z.B. ein klassisches Review von Kandel (2001, Science): [1]. Wenn sie mir eine einzige peer-reviewete Publikation der letzten 20 Jahre zeigen, die eine Gedächtniscodierung in einer Aminosäurenabfolge darlegt, dann haben wir einen Diskurs zum Abbilden, und ich wäre höchst interessiert sie zu lesen. Aber so ist das einfach falsch. --141.70.4.159 13:44, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Andersrum: nicht Literatur sich gegenseitig an den Kopf werfen, sondern eine bequellte alternative Formulierung suchen, die das Zusamenwirken des Gedächtnisses mit den neurophysiologischen Grundlagen beschreibt. --Brainswiffer (Disk) 13:55, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Ich denke, dass die Streichung einer Falschinformation in sich ein Fortschritt ist, und hoffe, dass sie in Zukunft nicht revertiert wird. Die Neurobiologie des Lernens ist seit Jahrzehnten eine empirische Forschung, die viel zeigen konnte, aber nicht so eine Gedächtniscodierung mit Aminosäuren - weder vor 20 Jahren als dieses Buch erschien, noch in den folgenden 20 Jahren bis heute. Es dann hier als Hauptmechanismus der Gedächtniskonsolidierung darzustellen ist irreführend. --141.70.4.159 14:03, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
So hast Du hier kein langes Leben hier und wirst gesperrt. Das ist Editwar, was Du machst. Nun wurde ja schon mal eine Diskussion angefangen - die sollte in aller Ruhe zuende geführt werden. Wenn Du es allerdings wieder machst, wirst Du wohl auch nicht mehr so einfach diskutieren können... --Brainswiffer (Disk) 14:14, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Brainswiffer, hör bitte der IP zu drohen und arbeite konstruktiv. Man könnte auch einfach mal nen Blick in ein Biologie-Lehrbuch werfen (oder die von der IP genannten Veröffentlichungen lesen) und auf der Grundlage diskutieren... --Muscari (Diskussion) 14:46, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Ich denke mittlerweile, damals ([2]) ist ein Übertragungsfehler stattgefunden. In der oben verlinkten Dissertation wird nämlich, auch in Berufung auf Vester, auf die Rolle der Transkription beim Lernen eingegangen. Und dabei ist dann nicht die Rede von einer Codierung in der Aminosäurenabfolge, sondern von der Veränderung von synaptischer Übertragung (allerdings in sehr schwammiger Sprache). Womöglich steht es gar nicht so in dem Buch, wie es hier eingefügt ist - das ist nämlich definitiv falsch, und Herr Vester schien ja ein heller Kopf gewesen zu sein. Die Person, die es damals anhand von einem Buch von Vester einfügte, könnte es falsch verstanden oder missverständlich übertragen haben. Selber habe ich das Buch leider nicht. In jedem Fall widerspricht die gegenwärtige Darstellung der wissenschaftlichen Erkenntnis. Da der Artikel für meine Bearbeitungen gesperrt ist, obliegt es nun wohl einem von ihnen dies korrigieren.--141.70.4.159 15:35, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

@Muscari: Wenn jemand sich nicht an die Regeln hält, muss man ihn schon erst mal formal auf die Gefahren aufmerksam machen, dass es so nicht geht. In der Sache bin ich leidenschaftslos - üblich ist eher, hier eine bequellte alternative Formulierung zu erarbeiten (es ist ja nicht alles falsch in dem Abschnitt) und die dann in den Artikel zu stellen. --Brainswiffer (Disk) 16:18, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Sie nehmen billigend in Kauf, dass falsche Information verbreitet wird. Dies wird durch die von ihnen beantragte Sperrung bei gleichzeitiger "Leidenschaftslosigkeit" sichergestellt. Warum so eine engagierte Blockade, anstatt mit ihren Benutzerrechten das zu löschen, was sie nun selber bereits als fachlich nicht korrekt anerkennen? --141.70.4.159 16:42, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Zitat aus der Dissertation:Eine sehr anschauliche Beschreibung des Speichervorganges innerhalb der betroffenen Neuronen bietet Vester. Die folgende Ausführung stellt die Fortsetzung des Speichervorganges für das Kurzzeitgedächtnis dar. “Der erste RNA-Abdruck löst sich von der Matrize. Inzwischen rollen schon die nächsten darauf ab - wie auf einer Rotationspresse. Die Abdrucke wandern aus dem Zellkern zu einem von vielen hunderttausend Ribosomen, winzigen >Knüpfmaschinen< im Zellplasma. Hier schaffen Transportstoffe Aminosäuremoleküle heran und ordnen sie auf dem RNA – Streifen seinem Code entsprechend an. Die Information ist auf dem Weg ins Langzeit-Gedächtnis. Beim Durchgang durch das Ribosom werden die aufgereihten Aminosäuremoleküle zu einem langen Proteinmolekül verknüpft. Die neuen Proteinketten trennen sich nach der Wanderung durch das Ribosom von ihrer RNA-Matrize und falten sich zu einem Knäuel zusammen. So werden sie als ruhende Informationsspeicher eingelagert, wobei sie die Zellmembran und damit auch die spätere Impulsweitergabe verändern” (Vester 2002, S. 76 f.). Somit ist also der Wahrnehmungsimpuls im Langzeitgedächtnis verankert. Die eingehende Information hat sich durch biologische Prozesse in Materie umgewandelt. Da steht doch alles ähnlich wie im Artikel. Dass das "Einkodieren" etwas mißverständlich rüberkommt, wenn man die übliche "Kodierung" von genetischer Information in DNA eben damit normalerweise verknüpft, ist aber höchstens ein terminologisches Problem, aber Kodieren trifft die Informationsübertragung hier schon. Also ich finde man kann es so lassen. Es steht ja "ähnlich DNA". Es wird erst was geändert/gelöscht, wenn der Konsens dieser Diskussion eine Notwendigkeit dazu beinhaltet. Malv0isin (Diskussion) 16:45, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Teuerste IP, Sie sind weder die erste, noch die einzige, die sich hier nicht an die Regeln hält. Woher sollen wir wissen, dass Sie Ahnung haben? Hier behaupten manche IPs manches und da hat Wikipedia ganz einfach bestimmte Mechanismen entwickelt, dass es keine Editwars gibt. Dreimal zurücksetzen ist zweimal zu viel. Ein Kreationist würde formal genauso wie Sie behaupten, dass die ganze Entwicklungstheorie Unsinn sei. Der Weg ist aufgezeigt: Sachdiskussion und konsensuell Erarbeitung eines Abschnittes hier auf der Diskussionsseite, der ausrechend bequellt ist und allen gerecht wird. Weiter grüsst leidenschaftslos --Brainswiffer (Disk) 16:57, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Prinzipiell kommt von ihnen beiden (malvision, brainswiffer) also die Zustimmung, dass die Information nicht in Proteinketten codiert wird. Wenn hier demokratisch über fachliche Richtigkeit entschieden werden soll, dann steht es jetzt 3:0 gegen die Proteinketten. Es ist hier kein terminologisches Problem, sondern wird im Artikel explizit so dargestellt. Es ist auch falsch, dass durch "Kurzzeitgedächtnis" gebildete Proteine zerfallen, wenn sie nicht durch das "Langzeitgedächtnis" gerettet werden. Das "Kurzzeitgedächtnis" beinhaltet keine Proteinsynthese, sondern entsteht durch Membran/Kanaleigenschaften oder reverbatorischer Verschaltung der Neurone, und Modulation dieser Eigenschaften durch elektrische Aktivität. Der Abschnitt ist so eine in sich geschlossene Falschinformation. Was wirklich passiert, ist in Kandels Review anlässlich seines Nobelpreises 2000 sehr anschaulich beschreiben. Würden sie bitte den Abschnitt entfernen? --141.70.4.159 17:10, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Ich habe mich fachlich noch gar nicht dezidiert geäussert - und das hier ist auch keine Abstimmung. Dann schreiben Sie doch mal einen alternativen Abschnitt hier in die Disk, der diesen Bereich Ihrer Meinung nach richtig und bequellt darstellt, ehe hier wieder so viel Metadiskussion entsteht. --Brainswiffer (Disk) 17:29, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
"es ist nicht alles falsch" impliziert das Vorhandensein von Fehlern. "Konsens" (von mailosion) konnte ich in diesem Zusammenhang kaum anders verstehen - es zählte ja nicht dass ich Argumente und Literatur vorbrachte, sondern dass zwei angemeldete Autoren den status quo erhalten wollten. Ich finde diese Diskussion tatsächlich auch unproduktiv. Meine Motivation zur Mitarbeit hat womöglich auch einen Kratzer abbekommen. Ich denke, das sinnvollste Ende hier ist nun die Löschung des Abschnitts, und falls es sie persönlich interessiert: Lesen sie das Paper von Kandel! --141.70.4.159 17:40, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Hier wird nirgends etwas gelöscht, auch in der Disk nicht. Vielleicht greifen das dereinst Konstruktive auf. Ja, bei der Mitarbeit gibt es eine einfache Formel Wikinutzen = (3 * Konstruktivität + 2 * inhaltlicher Beitrag + konkreter Textgewinn) / ( 3 * Gelöschtes + 2 x Nerv-Meta-Beiträge + Regelignoranz). Unter 1 wird kritisch, nahe Null ist es besser, das Du Dir ein anderes Hobby suchst. --Brainswiffer (Disk) 17:47, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Dass sie zynisch werden, macht die Situation um diesen falschen Inhalt nicht besser. --141.70.4.159 17:49, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Man möchte sich fast fremdschämen um der dämlichen Gesprächsführung hier...mal was produktives: Ich hab den Artikel etwas abgeändert, so wie ich die Sache recherchieren konnte. Ich wäre froh, jemand würde evtl. über google scholar oder sonstwie an eine gute Übersicht bzw. einen guten, aktuellen review kommen und das ganze damit untermauern. Denke aber der Wikipedia Artikel über Langzeitpotenzierung enthält da schon viele gute Quellen diesbezüglich.Malv0isin (Diskussion) 18:12, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank, viel besser. Es bleibt zwar nach wie vor ein Abschnitt mit diffuser Aussage, aber zumindest der grobe Fehler bezgl. Kodierung in Proteinen ist nun weg. Zum letzten Satz vielleicht nur zwei Dinge: a) Jedes Protein muss aus einem Ribosom kommen b) es werden ja tatsächlich durch LTP dauerhaft Proteine "gespeichert", eben zum Beispiel neusynthetisierte und in der Membran eingelagerte Neurotransmitterrezeptoren zur Verstärkung der synaptischen Übertragung. Das ist keine veraltete Vorstellung, nur ist es völlig falsch dass sie durch die AS-Sequenz Informationen speichern, wie zuvor behauptet. Eine Kleinigkeit noch, Synapsen teilen sich im Regelfall nicht. Ich denke, mein Hauptanliegen ist nun erledigt. --141.70.4.159 18:26, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]
Zu viel Lärm um zu wenig. Niemand verbietet, dass auch Sie konkrete weitere Formulierungsvorschläge machen, notgedrungen erst mal hier :-) --Brainswiffer (Disk) 18:30, 12. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

"Bildung" als "reflektiertes Verhältnis..." missverständlich[Quelltext bearbeiten]

Der Bildungsbegriff ist umstritten und notorisch vieldeutig (siehe z.B. http://www.pedocs.de/volltexte/2015/7014/pdf/ZfPaed_1997_6_Lenzen_Loesen_die_Begriffe_Selbstorganisation.pdf), ihn ohne nähere Erläuterung und triftigen Bezug im Zusammenhang mit Lernen als "reflektiertes Verhältnis zu sich, zu den anderen und zur Welt" darzustellen, halte ich für fragwürdig. Primäre Bedeutung des Begriffes ist allgemein "Bildung" im Sinne von Wissensaneignung und "Bildung" im Sinne von (normativ) geleiteter Ausformung von Anlagen hin zur "Vollkommenheit" (mit entsprechend vieldeutigen Bezügen). Siehe etwa das "Wörterbuch der philosophischen Begriffe" von Meiner (u.a.). Des Weiteren ist die Passage auch bzw. gerade ohne den verwirrenden Einschub von "Bildung" einwandfrei verstehbar. Der Wikipedia-Artikel zum Bildungsbegriff ist überdies kaum repräsentativ und wirkt stark tendenziös sowie mangelhaft belegt. Es wird mit Klassikern argumentiert bzw. diese interpretiert, aktuelle Bezüge zu einschlägigen Fachwissenschaften/Fachdiskussionen fehlen weitestgehend (siehe u.a. die von mir eingeleitete dortige Diskussion). --Phipus (Diskussion) 08:35, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

ich hab auf Bildung schon geantwortet. Jetzt ist der Abschnitt verstümmelt und ohne Sinn. Es wird genau auf das Humboldtsche Bezug genommen was oben fast wörtlich in Bildung steht. Was du machst ist Editwar. Bitte ein anderer zurücksetzen und erst diskutieren Brainswiffer (Disk) 09:09, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Der Abschnitt ist weder "verstümmelt" noch "ohne Sinn". Jedenfalls sehe ich nicht, wo das Problem liegt. Weshalb eine (von modernen Vorstellungen) geprägte Interpretation Humboldts die von mir kritisierte Darstellung des Bildungsbegriffes begründen sollte, erschließt sich mir nicht. Weshalb gerade Humboldt und nicht eine der vielen anderen (primären) Auslegungen des Begriffes? Das wirkt auf mich beliebig und nicht nachvollziehbar; ein informativer Mehrwert ist in der (wie gezeigt missverständlichen/unklaren) Bezugnahme auf den Bildungsbegriff (siehe Argumentation) meines Erachtens nicht erkennbar. Meine Argumentation erscheint mir triftig genug, um ein Edit auch ohne vorhergehende Diskussion zu rechtfertigen, der Vorwurf des "Editwars" ist in diesem Sinne wenig konstruktiv und wirkt auf mich reichlich überzogen. --Phipus (Diskussion) 09:47, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
dir ja, aber du bist nicht alle ;-) lies Bildung, da steht das von Humboldt oben und darauf wird Bezug genommen. Der verbleibende Teil ist ohne diesen Bezug nicht mehr das gleiche. Ich fahr aber erst mal ins Wochenende. Schaumermal, was andere dazu sagen. Brainswiffer (Disk) 10:00, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
@Phipus: Update: nach Studium unserer "Bibel" gebe ich Dir auch nochmal recht, dass der Bildungsbegriff sehr heterogen definiert ist (was ich mit Omnibusbegriff meinte). Wenn der deutsche Bildungsrat so zitiert wird: ...junge Menschen sollen möglichst viele geeignete Bildungschancen erhalten, sie sollen ihre Persönlichkeit möglichst frei entfalten können und lernen, selbstständig zu lernen inclusive der vier folgenden konkreten Punkte ist der Zusammenhang Lernen und Bildung schon klar da. Insofern aber nicht allgemein, sondern auf ein Konzept/eine Anschauung bezogen, die man dazu erwähnen muss. Das riecht also nach mehr Arbeit statt einfachem Löschen :-) Brainswiffer (Disk) 07:52, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wenn von Bildung die Rede ist, sind das in aller Regel solche Leerformeln, die sozusagen selbst erst "Bildung" als Anspruch jeweils erhalten und generieren (Selbstbezüglichkeit). Die Verbindung mit Lernen sehe ich nach wie vor nicht, aber schau doch mal unter Pädagogik im Artikel, wenn es dort nicht schon steht, könnte man es ja entsprechend einpflegen. Die Kombination von Bildung mit Lernen (oder umgekehrt) kennzeichnet für gewöhnlich einen impliziten oder expliziten pädagogischen Anspruch (egal ob nun von politischer oder schulischer Seite vorgebracht) und ist also stets normativ geladen. Ansonsten ist es eben nur ein schwammiger Begriff für Wissensaneignung, Erfahrung sammeln, schlauer werden, Kenntnisse erwerben etc. und insofern thematisch irrelevant. Gruß --Phipus (Diskussion) 19:39, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Sorry, aber wenn Bildung so heterogen definiert ist, darfst Du der nun auch nicht dein Denk-Korsett aufzwingen, dass ist dann auch TF. "Es ist, wie es ist". Brainswiffer (Disk) 07:11, 25. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich zwinge nichts und niemand etwas auf (schon gar keinem Begriff), aber andererseits halte ich es eben auch nicht für allzu ertragreich, einen an akuter Polysemie leidenden Begriff in einer bestimmten Bedeutungsvariante oder gar in abgeleiteten Interpretationen anderswo unterzubringen. Und bezüglich Humboldt: Ich habe inzwischen einen Aufsatz zu dessen Bildungsbegriff gelesen und das "Verhältnis zu sich, zu anderen und zur Welt" wurde dort nicht erwähnt. Solch pauschale Aussagen - wo wird das überhaupt zitiert? - halte ich ohnehin für ungünstig, da sie naturgemäß schwer nachprüfbar/nachvollziehbar sind, jedoch eine wirkmächtige Perspektive erzeugen. --Phipus (Diskussion) 19:40, 25. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Väter der Lerntheorien[Quelltext bearbeiten]

Gibt es eine Erklärung dafür, warum in diesem Artikel die Väter der Lerntheorien, wie z.B. Pawlow, Skinner, Bandura, nicht einmal erwähnt werden? Zwar tauchen sie in dem im Intro verlinkten Artikel Lernpsychologie auf, aber sie umseitig garnicht zu erwähnen scheint mir nicht angemessen. Freundlichen Gruß --Andrea (Diskussion) 06:30, 24. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Vermutlich einfach, weil es noch niemand geschrieben hat :-) An die Darstellung der psychologischen Perspektive (historisch wie aktuell) hat sich wohl noch niemand gewagt. --Brainswiffer (Disk) 07:03, 24. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ja wenn das soo ist… Wie wär's? Los, Brainswiffer, Du kannst das! Gib alles! ein lächelnder Smiley  Ich häng auf meiner Baustelle fest und bin nur deswegen hier gelandet. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinker  Liebe Gruß --Andrea (Diskussion) 08:03, 24. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]
Da es nicht mal im DORSCH ein übergreifendes Kapitel dazu gibt, worauf man sich beziehen kann, muss man von dem Thema speziell Ahnung haben. Das ist auch nicht wirklich meine Baustelle. Immerhin wurde das Problem hier mal benannt, vielleicht erbarmt sich einer. Brainswiffer (Disk) 08:21, 24. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Lernen - Einleitungstext[Quelltext bearbeiten]

A. Erster Satz

"Unter Lernen versteht man den absichtlichen (intentionales Lernen) und den beiläufigen (inzidentelles und implizites Lernen) Erwerb von neuen Fertigkeiten."

1. Grammatik: Der Satz verwendet eine naive Sprache und sollte vielleicht besser im Passiv formuliert werden. Auf diese Weise spart man sich das "man". Also: Unter Lernen wird (...) verstanden. Die "und"-Konjunktionen des Satzes sollten durch "oder" ersetzt werden, weil sie streng genommen semantisch zu falschen Aussagen führen.


2. Vollständigkeit: Unter Lernen wird nicht allein der Erwerb von Fertigkeiten (besser eigentlich: Fähigkeiten), sondern auch der Erwerb von Wissen bzw. Kenntnissen verstanden. Vorschlag also: Unter Lernen wird der absichtliche (intentionale) oder der beiläufige (inzidentelle oder implizite) Erwerb von Kenntnissen (Wissen) oder Fähigkeiten (Fertigkeiten) verstanden.


B. Zweiter Satz

"Der Lernzuwachs kann sich auf geistigem, körperlichem, charakterlichem oder sozialem Gebiet ereignen."

1. Einheitliche Sprache: Es ist von "geistigem", "körperlichem" und "sozialem" Gebiet die Rede, die ersten beiden Wörter haben nicht nur einen anderen Ursprung als das letzte, sie sind auch etwas veraltet und gehören der Umgangssprache an, während es sich bei dem letzten um ein Fachwort handelt. Nichts gegen eine klare und verständliche Sprache, aber der Einheitlichkeit wegen sollte hier entweder von geistigem, körperlichem und gemeinschaftlichem oder von biologischem, psychischen und sozialem die Rede sein.


2. Semantik: Nach Aussage des Satzes soll sich der Lernzuwachs "auf" einem "Gebiet ereignen". Die Vorstellung, daß Körper, Geist und "Soziales" (Gemeinschaft, Gesellschaft, Gruppe etc.) "Gebiete" sind, auf denen etwas stattfindet, ist etwas abstrus. Es wäre vielleicht besser hier von Ebenen (auf Ebene) oder Bereichen (in Bereich) zu sprechen.


3. Semantik: Der Satz sagt aus, daß ein "Lernzuwachs" stattfindet (sich ereignet), wobei er für sich in Anspruch nimmt, auch Aussagen darüber zu treffen, wo dieser Lernzuwachs stattfindet (auf einem Gebiet). Lernen ist aber ein Prozeß, der von einzelnen Lebewesen durchlaufen resp. vollzogen wird, er findet also immer in Lebewesen und nicht "auf Gebieten" statt bzw. ereignet sich dort. Es ist deshalb unsinnig die Aussage zu treffen, der "Lernzuwachs" fände auf "sozialem Gebiet" statt. Lernprozesse schließen zwar auch das Erlernen von Sozialverhalten ein, und auch das Lernen von ganzen Gruppen kann als eigenständiger Prozeß betrachtet werden, dennoch ist Lernen nichts, das in einer Gruppe also zwischen den einzelnen Mitgliedern stattfindet, weshalb sich auch zwischen den Mitgliedern kein Lernzuwachs ereignen sein kann.


4. Inhalt: Auch will sich mir beim besten Willen nicht erschließen, was ein "charakterliches" Gebiet sein sollte. Bei einem Charakter handelt es sich schließlich um eine oder mehrere Eigenschaften von Dingen, nicht aber um ein Ding, das selbst über Eigenschaften verfügen könnte. Dabei bleibt unbenommen, daß Lernprozesse auch zu Änderungen an Einstellungen und Verhalten von Lebewesen und somit auch zu charakterlichen Veränderungen führen können, semantisch ergibt der Satz aber nur bei sehr mutwilliger Interpretation einen Sinn. Mein Vorschlag wäre deshalb: Der Prozess des Lernens kann unter biologischen, psychologischen oder sozialen Aspekten erfasst werden.


C. Gliederung

Die ersten beiden Sätze des Einleitungstextes sind Teil der Begriffsbestimmung und beziehen sich auf den Begriff des Lernens selbst, sie gehören also zu einer allgemeinen Beschreibung. Der dritte Satz behandelt die Sichtweise eines wissenschaftlichen Teilbereiches, nämlich der Lernpsychologie, und gehört damit zu einer besonderen Beschreibung. Die Sätze sollten deshalb durch Absatz voneinander abgetrennt werden.


D. Dritter Satz
"Aus lernpsychologischer Sicht wird Lernen als ein Prozess der relativ stabilen Veränderung des Verhaltens, Denkens oder Fühlens aufgrund von Erfahrung oder neu gewonnenen Einsichten und des Verständnisses (verarbeiteter Wahrnehmung der Umwelt oder Bewusstwerdung eigener Regungen) aufgefasst."

Semantik: Wie kann es zu einer "relativ stabilen Veränderung" kommen? Was soll damit gemeint sein? Eine Veränderung ist dynamisch und kann folglich nicht stabil sein, wie umgekehrt etwas, das stabil ist, über die Eigenschaft verfügt, statisch zu sein und demzufolge sich nicht zu verändern. Hier bedarf es näherer Erläuterungen, welche Anteile des Organismus verändert werden und welche Anteile statisch bleiben.


D. Vierter Satz
"Die Fähigkeit zu lernen ist für Mensch und Tier eine Grundvoraussetzung dafür, sich den Gegebenheiten des Lebens und der Umwelt anpassen zu können, darin sinnvoll zu agieren und sie gegebenenfalls im eigenen Interesse zu verändern."

Inhalt: Die Fähigkeit zu Lernen ist - wenn überhaupt - für jedes Lebewesen, also auch für Pflanzen und Mikroorganismen die Grundvoraussetzung dafür, sich den Gegebenheiten des Lebens und der Umwelt anpassen zu können. Auch nicht lebendige Dinge passen sich den Umweltbedingungen an (z.B. ein Stein erwärmt sich unter dem Sonnenlicht). Im Unterschied zur sogenannten unbelebten Natur verfügen Lebewesen über die Fähigkeit, auf veränderliche Umweltbedingungen bewußt zu reagieren und damit über die Bedingungen zu entscheiden. Lernen bedeutet also nicht allein die Fähigkeit sich anzupassen und sich damit den Umweltbedingungen zu unterwerfen, sondern auch und vor allem die Umwelt zu verändern. Lernen ist demnach kein passiver sondern in erster Linie ein aktiver Prozeß. Deshalb mein Vorschlag: Lernen ist die Fähigkeit von Lebewesen, auf veränderliche Umweltbedingungen zu reagieren und diese zu verändern.

Für den Rest des Artikel habe ich heute keine Zeit mehr. MFG CFZ (nicht signierter Beitrag von 84.46.52.132 (Diskussion) 08:13, 28. Jan. 2018 (CET))[Beantworten]

Im Grunde sollte man über den Artikel eine Konferenz machen und dann noch mal (mindestens) neu gliedern. Vielleicht auch neu schreiben. Das Durcheinander ist nicht vorteilhaft.--Valtin Dries (Diskussion) 22:18, 12. Mai 2019 (CEST)[Beantworten]

Lernen durch Verstärkung[Quelltext bearbeiten]

Ich finde im Artikel leider überhaupt gar nichts zu Lernen durch positive oder negative Verstärkung. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 10:03, 17. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]

Ja, sollte man einarbeiten, wenns wirklich fehlt.--Valtin Dries (Diskussion) 22:15, 12. Mai 2019 (CEST)[Beantworten]
Ich empfehle, die entsprechende Fachliteratur zu verwenden. Es gibt viele Theorien und auch viel Unsinn dazu. --Kulturkritik (Diskussion) 13:12, 7. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

Ob jemand aus dem Artikel nachvollziehen kann, was Lernen ist, bezweifle ich.--Valtin Dries (Diskussion) 17:18, 8. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

Grauenvoller Artikel[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel ist von vorne bis hinten einfach nur grauenhaft, welche verknöcherten Quadratschädel haben ihn bloß verfaßt!?

Wer bitte versteht unter lernen den "absichtlichen" Erwerb von Fertigkeiten? Vermutlich allein die Autoren des Artikels. Lernen findet immer statt, auch "unabsichtlich", ein Blick in die neurobilogischen Lehrbücher (erstes Semester) könnte da hilfreich sein.

Lernen ist nicht allein ein Erwerb von Fertigkeiten, sondern auch von KENNTNISSEN. Wo dieser Erwerb stattfindet, also auf welchem "Gebiet" ist für das Lernen im Prinzip vollkommen belanglos, absolut absurd ist allerdings die Unterscheidung von "charakterlichen" und "sozialen" Gebieten, ein charakterliches Gebiet hat noch nie ein Mensch zu Gesicht bekommen und ein soziales Gebiet ist entweder die Mensa an der Uni, eine Disco oder ein Fußballstadion.

Lernen ist nicht die Grundvoraussetzung dafür, daß Menschen sich anpassen können, Lernen IST ein Anpassungsprozeß. Allein diese Formulierung zeigt, daß die Autoren dieses Artikel nicht die geringste Ahnung von dem Thema haben, über das sie hier schreiben wollen, und entsprechend fällt dann die Qualität des Artikels aus.

Ich schenke mir eine weitergehende Kritik an dem Artikel und beantrage hiermit die vollständige Löschung. MFG CFZ (nicht signierter Beitrag von 2A06:6880:420:D100:2D29:780B:23CF:2F07 (Diskussion) 03:48, 18. Aug. 2021 (CEST))[Beantworten]

Scharf formuliert! Aber ich sehe das ähnlich!--Valtin Dries (Diskussion) 11:39, 18. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

andragogie, bzw. andragogik[Quelltext bearbeiten]

hallo :-) wäre toll, wenn jemand von euch bei 'Wissenschaftliche Teildisziplinen, die mit dem Lernen befasst sind' noch die andragogik (erwachsenenbildung) bei den lehrkünsten einfügen und verlinken könnte :-) ein artikel ist bereits vorhanden merci (nicht signierter Beitrag von 178.197.204.205 (Diskussion) 22:01, 2. Aug. 2022 (CEST))[Beantworten]