Diskussion:Lese- und Rechtschreibstörung/Archiv/1

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Blindenschrift

Gibt es Legasthenie auch bei blinden Kindern, die ja von Anfang an Brailleschrift lernen? Das Problem "tanzender" oder verschwimmender Buchstaben kann bei dieser Schrift ja nicht auftreten.

Nein gibt es nicht, denn eine Legasthenie oder LRS (man muss den Unterschied sehen) gibt es da nicht. Eine LRS in Blindenschrift kann aber sein:

Denn der Blindenleser hat den Stoff verpasst, usw.

Frühzeitige Förderung?

"Bleiben bei einem Kind dauerhafte Probleme in der Schriftsprache bestehen, so empfiehlt es sich, so frühzeitig wie möglich mit der Förderung zu beginnen." Wenn die Probleme erst einmal "dauerhaft" sind, dürfte es für eine frühzeitige Förderung (1. und 2. Schuljahr) zu spät sein... 192.28.0.20 14:02, 20. Dez. 2010 (CET)

404 not found (erl.)

kommt bei "Valtin, R.: Brauchen wir Legasthenie? In: SchulVerwaltung HRS 04/2004 (PDF-Datei; 49 kB)" (nicht signierter Beitrag von 77.0.244.135 (Diskussion) 19:55, 14. Aug. 2010 (CEST))

erl. --84.158.245.3 10:43, 15. Aug. 2010 (CEST)

404 und keine Statistik

hab gerade den Artikel gelesen und wollte sagen bitte alle 404 site not found -Fehler beheben z.B. bei: Unterschied zwischen Legasthenie und LRS - dann wollte ich wissen wie hoch der Frauen oder Männeranteil ist oder eben einen Link zur einer Statistik finden, dazu war der Artikel nicht so hilfreich ... auch der Duden link hat mir nicht geholfen weil er nur auf eine Uebersichtsseite linkt .....bin grad in eile wollte das nur kurz sagen

Diskussion Archivieren

Die Diskussion ist solang dass ich sie gerne z.T. in Diskussion:Legasthenie(Archiv) auslagern würde. Spricht was dagegen?--Mr.bloom 18:52, 10. Aug 2005 (CEST)

Habe jetz mal ein Teil nach Diskussion:Legasthenie(Archiv) ausgelager. --Mr.bloom 20:11, 7. Nov 2005 (CET)
Ich habe wieder einen Teil nach Diskussion:Legasthenie(Archiv) ausgelagert. --Wolfgang Lenhard 09:49, 19. Apr 2006 (CEST)

Vererbung

Angeblich tritt Legasthenie gehäuft in Familien auf, was den Gedanken an Vererbung nahelegt. Aber Schrift ist doch vom Menschen geschaffen - wie können die Gene dann etwas darüber "wissen"? (nicht signierter Beitrag von 195.212.29.163 (Diskussion | Beiträge) 08:42, 9. Jul 2009 (CEST))

Es geht dabei nicht um die Schrift an sich, es geht um die Fähigkeit, erstmal sinnlose Symbole in eine bestimmte Reihenfolge zu bringen, sich diese Reihenfolge zu merken und aus der Reihenfolge sich einen Sinn zu erschließen. Ich bin selbst Legasthenikerin und habe im Legastenietraining gelernt, auf meine Fehler zu achten. Was mir häufig passiert, ist ich weiss, welche Buchstaben alle im Wort vorkommen, kann mir aber nicht merken, welcher gedoppelt wird oder auf welchen der Akzent kommt. Gleichzeitig verdrehe ich Zahlen, trotz sonstiger mathematischer Begabung. Und das tritt bei mir in der Familie gehäuft auf (Vater und Bruder auch betroffen). --Rosa1918 12:41, 14. Jul. 2009 (CEST)

Also, wie man an Ihrem Beitrag sieht, koennen Sie lesen und schreiben. Wenn das Legasthenietraining bei Ihnen zum Erfolg gefuehrt hat, dann haben Sie m. E. keine krankhafte Stoerung, sondern der Schulunterricht war fuer Sie einfach nicht geeignet. (nicht signierter Beitrag von 87.108.21.84 (Diskussion | Beiträge) 08:10, 16. Aug. 2009 (CEST))

der nomale Schulunterricht ist meistens nicht geeignet Legasthenie, und Legasthenie ist auch kein krankhafte Stoerung. Wir Legasthenie haben uns schwechen, aber auch unsere Sterken und Schulunterricht versucht nicht auf unsere Sterken zubauen. Und wenn ein er mit Legasthenie Lebt wie Ronald D. Davis was zu sargt, wett es gleich schlächt geredet. Legasteniker auch wenn er lessen kann, beit einer, der aber sein schweche gemeistert hatt. ... In meiner Familie gibt auch mehre Legasteniker mit leicht, mittel, Schwerer Auswürkung, aber man siht auch Sterken die man Legasteniker heufig nach sagt (und die sind wickig für das Selbstbewusstsein) --217.88.34.129 18:27, 26. Aug. 2009 (CEST)

Fernsehkonsum

Es mag ja sein, daß Legasthenie und hoher Fernsehkonsum gemeinsam auftreten, aber daß zwei Faktoren gleichzeitig auftreten, heißt doch nicht, daß das eine die Folge des anderen ist. Beweise für einen URSÄCHLICHEN Zusammenhang wären wesentlich überzeugender! Vielleicht ist der hohe Fernsehkonsum ja nicht die Ursache der Leseschwäche, sondern deren Folge - möglicherweise ziehen Kinder das Fernsehen deshalb vor, weil sie mit Büchern nichts anfangen können.

Der Fall war bei mir schon mal, ich habe woll den größen teil an Tierfilmen der 80 und 90 Jahre gesehen als kind und die "Es war ein mal..." Zeichentrickserien hat ich bis zu Vergassung sehen... ich aber mehr aus Fernseher geleht als aus der Schule (L-Schule) --217.88.34.129 19:17, 26. Aug. 2009 (CEST)
Die Theoriebildung geht eher in die Richtung, dass häufiger Fernsehkonsum Leseaktivitäten verdrängt und somit die notwendige Automatisierung beim Leseerwerb erschwert. Wie im Artikel beschrieben verstärken sich die Unterschiede zwischen Wenig- und Vielsehern über die Schulzeit hinweg. Motivationale Probleme bei leistungsschwachen Kindern sind natürlich nicht von der Hand zu weisen, da ihnen das Lesen durch die höhere Schwierigkeit weniger Spaß macht. Das spricht aber nicht dagegen, dass der Fernsehkonsum sowohl unabhängig, als auch in Interaktion mit der sich verstärkenden Unlust zu den Leistungsunterschieden beiträgt.
Ein ursächlicher Zusammenhang kann in diesem Bereich weder bewiesen noch wiederlegt werden, da kein experimenteller Zugang möglich ist: Es ist ethisch nicht vertretbar, zu Beginn gleichermaßen kompetente Kinder in Gruppen einzuteilen und die eine Gruppe zu einem potentiell schädigenden Verhalten (intensiver Fernsehkonsum) zu zwingen. Die Ergebnisse sind deshalb zwangsläufig nicht gleichermaßen belastbare wie Ergebnisse experimenteller Forschung. Das ist aber ein Umstand, der fast alle Forschungen betrifft, die Entwicklung und Entwicklungspribleme von Kindern und Jugendlichen als Gegenstand haben. Viele Grüße, --Desma Haben 22:11, 23. Mär. 2008 (CET)

Natürlich ist es ethisch nicht vertretbar, ein Kind zu schädlichem Verhalten anzuleiten. Aber nehmen wir mal an, ein Kind schreibt schlechte Diktate und sieht viel fern - werden die Lese- und Schreibleistungen besser, wenn man den Fernsehkonsum reduziert? DAS wäre ein Beweis für einen ursächlichen Zusammenhang.

bei ein Legasteniker schon mal nicht, es ist was wo man nicht Lese- und Schreibleistungen braucht, wie wer es mal zusehen was ein Legasthenie kind siht und warum ausgerecht das... --217.88.34.129 19:17, 26. Aug. 2009 (CEST)

Review-Prozess

Um die Überarbeitung des Artikels weiter voranzubringen, habe ich den Review-Baustein gesetzt. Die Vorschläge, die dort von unabhängiger Seite gemacht werden, sollten einbezogen und dann das Neutralitäts-Kennzeichen entfernt werden. Sofern es bis dahin möglich ist, eine Version als -stabil-, d. h. nicht fortlaufend änderbar, zu markieren, sollten wir in diesem Fall den Artikel Legasthenie in dieser Weise kennzeichnen.

Gruß, --Wolfgang Lenhard 12:02, 12. Jan 2006 (CET)

Hallo Herr Dr. Lenhard,

auch ich hoffe, dass durch den Review-Prozess dem Artikel und dem Thema mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird, damit legasthene Kinder endlich die notwendige Hilfe bekommen und nicht so, wie man immer noch an vielen Stellen nachlesen kann, an der Welt verzweifeln. Ich habe die Definition von Frau Dr. Astrid Kopp-Duller von 1995 nun doch durch die Definition der Europäischen Delegiertenkonferenz ersetzt, da darin von „nachlassender Aufmerksamkeit beim Treffen auf Symbole,, wie Buchstaben oder Zahlen“ die Rede war, was so nicht stimmt. Professor Warnke konnte auf der Legasthenietagung des BVL in Darmstadt schon 1997 an Hand von Gehirnströmen nachweisen, dass die Konzentration eines Kindes mit Legasthenie beim Lesen einer Silbe leicht erhöht, beim Lesen eines ganzen Satzes aber um ein Vielfaches erhöht ist, im Gegensatz zur Aufmerksamkeit bei einem Kind ohne Legasthenie. Konzentrationsschwäche oder nachlassende Aufmerksamkeit werden den Kindern zwar oft vorgeworfen, in Wirklichkeit ist aber das Gegenteil der Fall! Freundliche Grüße! --GID 14:48, 17. Jan 2006 (CET)

Einverstanden. --Wolfgang Lenhard 14:30, 18. Jan 2006 (CET)

Kritische Betrachtungsweise

Moin allerseits! Also bitte lest euch mal den link, den ich hier hab durch und überdenkt die Definitionssache noch einmal. Ich denke, diese Seite sollte auch mit in den Artikel aufgenommen werde, da M.E. eine falsche Sicht von "Legasthenie" überwiegt. Gruß http://www.dgls.de/brinkmann02.htm

Ich denke, es ist nicht nötig, zusätzlich zu den sonstigen Schwierigkeiten in der Konsensfindung bei diesem Artikel auch noch einmal zum x-ten Mal die Antilegasthenie-Diskussion neu zu eröffnen. --Wolfgang Lenhard 14:44, 31. Jan 2006 (CET)

Ich finde, dass in dem Artikel gerade die Diskussion zwar angeschnitten wird, aber die Stellungnahme und kritische Beschreibung des gängigen Verständnisses von "Legathenie" Frau Brinkmanns nahezu nicht berücksichtigt wird. Daher hielt ich es für notwendig, diesen Link zu veröffentlichen bzw. würde mir wünschen, dass er auch in dem Artikel als Verweis auf eine andere Sichtweise vorkommt.

Freerk, 02.02.2006

Nur zu! Wenn der Artikel Ihrer Ansicht nach unvollständig ist (was sicher richtig ist), dann können Sie ihn jederzeit entsprechend ändern / ergänzen. Viele Grüße, --Wolfgang Lenhard 10:05, 6. Feb 2006 (CET)

legatheniker unter den wikiusern

yo, ich hab ne kathegorie erstellt, und einen babel gibts auch...
[[Kategorie:Benutzer_Legastheniker|deinname]]
der babel sieht so aus:

Babel:
Legastheniker
Legastheniker
Dieser Benutzer ist Legastheniker.
Benutzer nach Sprache

yo! --[in übereinstimung mit der profezeiung] 14:19, 10. Mär 2006 (CET)

Legasthenie, Gesellschaft und Schule/Zitate

Ein Wort schreibe ich mit dreierlei Orthographie, und was die Unarten alle sein mögen, deren ich mir sehr wohl bewusst bin und gegen die ich auch nur im äußersten Notfall zu kämpfen mich überwinde.

Das Zitat war sicherlich ermutigend gemeint. Relativierend wäre anzumerken, dass die deutsche Schriftsprache vor Goethe und nach Goethe durchaus niemals ein unveränderlicher, unteilbarer Monolith gewesen ist - Goethe selbst sprach in der Familie bevorzugt Hessisch (wobei man mir sagte, dieses sei zu unterscheiden vom Frankfurter Dialekt, den ich bei ihm eigentlich für wahrscheinlicher halten würde). Vor Luther sucht man nach einer deutschen Sprache vergeblich und findet nur Sprachen.

Konrad Duden stufte die deutsche Orthographie "als regelrecht verdummend ein, da sie Verstand und Gedächtnis in einen dauerhaften gegenseitigen Kampf zwingt".

Auch dies wäre meines Erachtens möglicherweise eher im Licht der deutschen Vielsprachigkeit zu betrachten und weniger als Versuch, jeden so schreiben zu lassen wie er meint, dass es gerade richtig wäre. Hierzu eine Frage: Es gibt bekanntlich phonetische Schriften - die Devanagari, in der Hindi geschrieben wird, ist so eine, und zwar eine durchaus gebräuchliche. Gibt es Untersuchungen über die Häufigkeit/die Ausprägung von Legasthenie bei Verwendung einer solchen Schrift? Traurigerweise ist ja nun die deutsche Schriftsprache eine üble Mixtur aus nur etymologisch herleitbaren und teilweise phonetischen Schreibweisen, was in der Tat eher Gedächtnisakrobaten ansprechen dürfte.--Yanestra 05:33, 8. Apr 2006 (CEST)

Es gibt viele Untersuchungen v. a. zu europäischen Sprachen mit hoher Konsistenz zwischen Phonologie und Orthographie (shallow orthography) und Sprachen mit hoher Inkonsistenz (deep orthography), wobei das Deutsche in der Regel als "shallow" angesehen wird. Überblicksartig zu finden beispielsweise in (Auszug aus PsycInfo):
TI: Dyslexia in different languages: Cross-linguistic comparisons.
AU: Goulandris,-Nata (Ed)
BK: (2003). Philadelphia, PA, US: Whurr Publishers, Ltd. ix, 308 pp.
--Wolfgang Lenhard 10:54, 11. Apr 2006 (CEST)

Diskussion aus dem Review

Ich bitte um Vorschläge. --Wolfgang Lenhard 09:47, 13. Jan 2006 (CET)

Die Art der Quellenangabe gefällt mir schonmal gar nicht (mag eine subjektive Einzelmeinung sein). Das ist nun schon die dritte Möglichkeit, wie zitiert und auf Quellen verwiesen werden kann, nach Holozän und Heiliges Römisches Reich. Ich finde es sollte mal auf Wikipedia:Quellenangaben oder Wikipedia:Literatur eine einheitliche Richtlinie geben, wie Literatur, Quellen und Zitate anzugeben und zu kennzeichnen sind. --Bender235 20:46, 16. Jan 2006 (CET)
Die Version in Holozän ist ein Missverständnis, Heiliges Römisches Reich macht es entsprechend Wikipedia:Quellenangaben und sollte zum Vorbild genommen werden. Das hier ist einfach nur scheusslich. --h-stt 21:40, 16. Jan 2006 (CET)
Wieso ist der HRR-Artikel Vorbild? Im Prinzip wird dort der Betrachter unnötige von einem Abschnitt in den anderen gescheucht, weil er sich von den Ref-Anmerkungen zum Abschnitt Fußnoten, und von da zum Abschnitt Literatur angeln muss. Sinnvoller wäre es, die Seitenzahl angabe direkt hinter die Ref-Anmerkung zu machen, wie es in beinahe jeden wissenschaftlichen Nachschlagewerk Usus ist, bspw. im DNP. Ich habe diese Kritik bereits bei der Exzellent-Wahl von HRR und der derzeitigen Wahl des Artikels James Harrington geäußert. Wenn das wirklich zum Streitthema werden sollte, schlage ich eine Auslagerung der Diskussion vor, oder gar ein Meinungsbild. --Bender235 21:54, 16. Jan 2006 (CET)

Hallo, es geht hier nicht um Quellenangaben, sondern um tägliche Verletzungen der einfachsten Menschenrechte vor allem gegenüber Kindern! Aber diese Art der Quellenangaben ist ein gutes Beispiel dafür, wie mühsam es für legasthene Menschen sein kann, geeignete Hilfen zu finden und dann auch wirklich etwas damit anfangen zu können. Gemeinsam sollte es doch möglich sein, da mehr Ordnung reinzukriegen und auch etwas Platz für andere als die schon genannten Hilfsmöglichkeiten zu machen! In einer zivilisierten Gesellschaft werden Kranke auch nicht erst auf einen Hürdenlauf geschickt, bevor sie einen Rollstuhl benutzen dürfen! --GID 10:17, 19. Jan 2006 (CET)

Nachdem nun durch diesen Reviewprozess zur Verbesserung des Legasthenie-Artikels aufgerufen wird und das Interesse daran trotzdem nicht besonders groß zu sein scheint, möchte ich die dafür Verantwortlichen auch hier noch einmal freundlich darum bitten, die hier aufgetürmte Bibliographie im Interesse der Menschen, die sich zum ersten Mal mit diesem Thema beschäftigen müssen, so drastisch zu reduzieren, dass der Leser auch etwas davon hat und weitere interessante Standardwerke hinzugefügt werden können, ohne in der Menge verloren zu gehen. Bitte beachten Sie dabei auch Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel und da ganz besonders den Abschnitt 2.5! Mit freundlichen Grüßen --GID 16:53, 2. Feb 2006 (CET)

Um noch einmal zu Grundlegendem zurückzukommen: Der Legasthenie-Artikel ist sehr lang geworden. Welche Kapitel / Unterkapitel könnte man streichen, welche sind erhaltenswert, aber sollten gekürzt werden, welche sollten nicht weiter überarbeitet werden? An GID: Bitte hören Sie auf, solche Kommentare auf die Review-Seite schreiben, da sonst sicher bald niemand mehr bereit sein wird, sich an diesem Prozess zu beteiligen. Was soll denn dieses Gerede von "den Verantwortlichen"? Das ist eine Community, und in erster Linie ist jeder selbst verantwortlich, wenn er etwas verändern möchte! Darüber hinaus wurde doch genau im Sinne der Übersichtlichkeit die Literatur auf eine externe Seite ausgelagert. Also wo ist das Problem? --Wolfgang Lenhard 14:30, 7. Feb 2006 (CET)

Hallo junger Mann, Sie können den Spieß doch nicht einfach umdrehen! Jeder Wikipedianer ist für das, was er hier schreibt und tut selbst verantwortlich und wenn er nicht weiß, was das heißt, so sollte er sich den Kategorischen Imperativ noch einmal vergegenwärtigen: Ist das, was er oder sie hier schreibt nach bestem Wissen und Gewissen gut für die Gemeinschaft, oder kann man noch daran feilen und arbeiten? Haben Sie die Literaturseite nun für sich selbst gepachtet, oder mache ich mich gegenüber verzweifelten Kindern und Eltern schuldig, weil ich meine und für andere Eltern genauso wichtige Quellen, wie z.B. www.LegaKids.net und www.legasthenie-zollernalb.de hier nicht einsetze und gegenüber Ihren Angriffen nicht genug verteidigen kann?
Es geht hier nicht um einen Machtkampf zwischen DWL und GID oder das ein oder andere Förderkonzept, sondern um das Verständnis für legasthene Menschen und vor allem für dyslexische Kinder, das geweckt und in unser aller Interesse besser als bisher erbracht werden muss.
In unserer schnell wachsenden Informationsgesellschaft sollte gerade Wikipedia dazu beitragen, funktionalen Analphabetismus und digitale Spaltung überwinden zu helfen, um auch Schüler mit einem grundsätzlich veränderten Medienkonsum wie noch vor einigen Jahren, auf eine lebenswerte Zukunft vorzubereiten. Das Problem bleibt nämlich nicht bei meiner, sondern vor allem an Ihrer Generation hängen, wenn Sie lieber alte Machtkämpfe führen, als sich darum zu kümmern. --GID 14:59, 8. Feb 2006 (CET)
Ach wie schön :-) Gelegentlich kann ich es richtig genießen, von Ihnen mit absurden und inhaltlich falschen Schuldvorwürfen konfrontiert zu werden (ich habe legakids nicht gelöscht, wie kommen Sie auf diesen Vorwurf?). Wikipedia ist eine Enzyklopädie, also ein Lexikon. Es ist keine Plattform zur Durchsetzung von Verbandsinteressen, kein Meinungsblog, keine Selbsthilfegruppe etc. Also noch einmal an alle ernst zu nehmenden Wikipedianer: Was sollte man am Artikel ändern? --Wolfgang Lenhard 12:42, 9. Feb 2006 (CET)

Einige Verbesserungsvorschläge:

  • Einleitung: Gut erkennbare Definition am Anfang ist schwer auszumachen. Üblich und leicher lesbar wäre etwas in der Art "Als L. (griechisch: ...) bezeichnet man..."
  • Verschiedene Theorien auf Grund unspezifischer Vorgaben: POV entfernen ("da die Rechtschreibfähigkeit in unseren Schulen noch immer meist überbewertet und als kognitive Leistung gesehen wird.")
  • Neutralitätsbaustein: Entfernen oder klar eingrenzen, worin das aktuelle Neutralitätsproblem besteht.

Viel Erfolg, --Superbass 17:31, 19. Feb 2006 (CET)

Vielen Dank! --Wolfgang Lenhard 21:03, 20. Feb 2006 (CET)

Hi, als Fan von Quellen finde ich euren Artikel sehr gut. Allerdings ist es für Leute, die nicht regelmäßig am Artikel schreiben, schwer mit eurem selbst-erfundenen Quellensystem klarzukommen. Daher macht das Wikipedia-System schon Sinn und ich würde mich auch anbieten, die ganzen Quellen auf dieses System umzustellen. Viele Quellen werden gar nicht mehr im Artikel benutzt und die Schriftgröße der ref's ist auch kleiner, was insgesamt auch zu einer kleineren Darstellung führt. Auch glaube ich, dass durch eine saubere Quellenführung mindestens ein Lesenswert-Status für diesen Artikel drin ist.
Allerdings finde ich die Auflistung der bekannten Legastheniker etwas problematisch. Auf der einen Seite finde ich in den entsprechenden Wikipedia-Artikel der Betroffenen keinen Hinweis, auf der anderen auch kaum Quellen im Web. Um so einen Pranger zu rechtfertigen, finde ich es schon wichtig, so etwas auch belegen zu können. Oder nicht?
P.S.: Nicht ein Gleichheitszeichen (=) sondern zwei bilden eine korrekte Überschrift. Das ist häufig falsch gemacht worden und auch hier auf der Diskussions-Seite falsch. --Authentic 17:29, 13. Jun 2006 (CEST)

Albert Einstein wird einiges fälschlich zugeschrieben, angeblich soll er ja ein schlechter Schüler gewesen sein (was nicht stimmt), aber Legastheniker? Auch bei anderen Persönlichkeiten halte ich es für Gerüchte - Agatha Christie, H.C. Andersen, und J.F. Kennedy zum Beispiel. --Enyavar 18:07, 13. Jun 2006 (CEST)
Die Umstellung der Quellen auf das korrekte System wäre natürlich eine prima Sache. Wenn Du (Authentic) das machen könntest, dann hast Du meine volle Unterstützung. Zu den "Bekannten Legasthenikern": Full Ack. Leider sind diese Listen besonders beliebt, da sie aus Sicht der Betroffenen belegen sollen, dass Legasthenie / LRS nichts mit Dummheit zu tun hat. Als Pranger kann man es insofern nicht bezeichnen, da diese Leute nicht verunglimpft werden sollen und eine Reihe der gelisteten Person sich zur Legasthenie bekennt. Problematisch sind diese Quellen trotzdem sehr häufig, da die Diagnosekriterien noch nicht besonders alt sind und deshalb frühestens seit der 2. Hälfte des 20. Jhd. angewendet werden können. Damit fallen eigentlich alle Personen weg, die davor gelebt haben. Ich plädiere sehr für die starke Beschneidung oder sogar Löschung dieser Liste. Ja, und Albert Einstein wird so ziemlich von jeder Minorität vereinahmt: Legastheniker, Linkshänder, Homosexueller und vermutlich stammen sowieso alle Theorien von seiner Frau. Von daher eine kleine Meinungsumfrage: Wer ist dafür, die Liste zu löschen? --Wolfgang Lenhard 11:20, 14. Jun 2006 (CEST)
Was die Quellen angeht werde ich mich drum kümmern. Allerdings wäre es hilfreich, wenn jemand die URLs überprüfen und korrigieren kann. Viele funktionieren nicht mehr und müssen upgedated werden. Auch die Quellen, die in der Quellenangabe zwar auftauchen aber im Artikel nicht benutzt werden, fliegen raus. Ok? Was auch nicht geht sind die Weblinks mitten im Artikel, auch hier muss eine andere Lösung gefunden werden. --Authentic 15:57, 14. Jun 2006 (CEST)
Viele Quellen wurden für die umfangreichen Redeschlachten auf der Diskusions-Seite verwendet und war zu dem Zeitpunkt eine gute Lösung, um den Überblick zu behalten. Aber jetzt ist es überholt überholt. Vielleicht könnte man die Legasthenie/Quellenangaben nach dem sie nicht mehr gebraucht werden ins Legasthenie(Archiv) verschieben. Was die Liste betrifft: Ich brauche sie nicht. Aber sie wird nach dem Löschen wieder neu entstehen - da bin ich mir sicher. Es gab eine Liste der Vegitarier, wo auch Quellen recherschiert wurden. ...Viel Arbeit! Wurde gelöscht. Keine Woche später ging die Diskusion wieder los, ob Hitler Vegitarier war. Die Quellen waren gelöscht und so wurde das Rad wieder von neuem erfunden. Ich verstehe nicht wie man soviel Zeit und Energie auf Löschanträge verschwänden kann. Mr.bloom 20:23, 14. Jun 2006 (CEST)
Wolfgang Lenhard hat recht, die Diagnosekriterien sind noch nicht so alt. Also bin ich dafür, die Liste nur auf Personen zu beschränken, die nach 1960 (ungefähr, vielleicht sogar noch später) zu beschränken. Unbedingt sollte man die Kriterien der Liste auch an den Beginn des Absatzes schreiben: "Berücksichtigt werden nur Personen, bei denen Legasthenie tatsächlich diagnostiziert wurde." Fälschlich in der Liste stehende Leute werden dann bitte auskommentiert, mit dem entsprechenden Grund, z.B. "nicht belegt" oder "posthume Diagnose, nicht verifizierbar". So wird auch späteren Bearbeitern, die den vermeintlich fehlenden Einstein wieder eintragen möchten, klar, dass er schonmal rausgeflogen ist. --Enyavar 13:16, 15. Jun 2006 (CEST)
Mir ist das mit den bekannten Legasthenikern auch aufgefallen, zu Albert Einstein finde ich da z.B. auch keine verlässlichen Quellen. Ein schneller Google-Abgleich zeigte mir, dass wir damit sogar teilw. schon zitiert werden ([1]), also bitte diese Quellen nachliefern, sonst müssen wir das rausnehmen. Wir wollen ja keine Gerüchte verbreiten... Gruß Musicsciencer Beware of the dog... 16:22, 5. Jul 2006 (CEST)
Ich habe jetzt zumindest aus der Liste alle Personen gestrichen, die aufgrund ihres Geburtsdatums nicht valide als Legastheniker diagnostiziert werden konnten, da die Kriterien zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch nicht existierten. Ich hätte allerdings nichts dagegen, wenn die Liste komplett gestrichen wird. --Wolfgang Lenhard 16:58, 5. Jul 2006 (CEST)
Ich brauche die Liste auch nicht. Was die Nachweise im Bezug auf das Alter der Person betrifft...Wenn es handschriftliche Texte von Plato gäbe, denke ich, das man schon sagen könnte ob er Legastheniker war, auch wenn er schon eine weile tot ist. Mr.bloom 19:36, 5. Jul 2006 (CEST)
Dem schließe ich mich an: Solange keine Belege für die einzelnen Personen geliefert werden (Interviews, glaubhafte Biographien etc.) sollte die Liste raus. Wenn sie belegt ist gerne wieder rein. Musicsciencer Beware of the dog... 18:08, 5. Jul 2006 (CEST)
ok, habe die Liste aus dem Artikel entfernt und zwecks Archivierung hierher kopiert:

Bekannte Legastheniker

Liste gelöscht wegen Wikipedia:RMLL#M. Aufführen bekannter Persönlichkeiten. Eine Archivierung und Erweiterung derartiger Listen auf der Artikel-Disk ist genauso wenig gewünscht wie im Artikel selber.-- WolffidiskRM 23:57, 24. Feb. 2009 (CET)

Nootropikum

Nootropikum gibt es dort etwas was Hilft ?

Ist ja Quasi eine Bankrott erklährung wen man keine untersützende medikamente entwickelt könnte.

vermutlich bin ich auch legasteniker :(Qaridarium 00:35, 21. Jun 2006 (CEST)

War das jetzt einer ernsthafte Frage? Mr.bloom 13:50, 21. Jun 2006 (CEST)
Durchaus, wieso versucht jeder der Legasthenie mit Lernmetoden auf den leib zu rücken, aber keiner versucht ein wirkunsvolles medikament zu endecken ?Qaridarium 19:36, 22. Jun 2006 (CEST)
Aus dem gleichen Grund, aus dem Kleinkinder nicht mittels einer Pille Sprache erlernen können. Es können Begleiterscheinungen bei einer Legasthenie auftreten (komorbide Störungen wie ADHD, Sekundärproblematik wie Angststörungen und Depression), die im Einzelfall eine pharmakologische Behandlung erfordern und sich insofern auch positiv auf die Lese-Rechtschreibschwierigkeiten auswirken. Dagegen gibt es keine Pille gegen Legasthenie. Das ist prinzipiell nicht möglich. --Wolfgang Lenhard 22:21, 22. Jun 2006 (CEST)
P.S.: Medikamente werden normalerweise nicht entdeckt, sondern mühsam entwickelt. Wieso muss es den ein Pharmakon sein, wenn es auch sehr effektive therapeutische Hilfen im Bereich der Lehr-Lernmethoden gibt?
Ist ehrlich nur so ein gefühl von mir das Chmische ansätze besser wirken als monotones stuckturiertes lernen, aus diesem grund nehme ich auch ein paar sehr gute nootropika. es ist leichter Pysikalisch die vorrausetzungen zum lernen zu optimieren als reine fleisarbeit zu leisten.--Qaridarium 21:36, 23. Jun 2006 (CEST)

Sortierung der bekannten Legastheniker vorhanden?

Es sah auf den ersten Blick so aus, als wären die bekannten Legastheniker irgendwie sortiert. Also genaugenommen sogar alphabetisch nach dem Vornamen. Gen Ende der Nennung jedoch, wird es durcheinander. Also entweder sortiert das jemand komplett durch, oder macht eine generelle Unordnung künstlich hinein. So sieht es irgendwie gewollt und nicht gekonnt aus *hüstel* Grüße, Cerassina 18:39, 1. Jun 2006 (CEST)

Hab's mal alphabetisch sortiert (und à propos Sortierung, Deinen Beitrag hier ans Ende gepackt :-) ). Hast natürlich recht, geordnete Listen machen sich besser. --Proofreader 20:00, 22. Jun 2006 (CEST)

IP 84.158...

Mir ist jetzt wiederholt aufgefallen, dass die oben angegebene IP versucht die Kennedy Methode aus der kritischen Stelle des Artikels zu löschen und gleichzeitig einen Werbelink zu platzieren versucht ([2]) und darüber hinaus öfters Inhalte ins Gegenteil umkehrt. Sollte das nochmal vorkommen, stelle ich einen Sperrantrag. MfG Musicsciencer Beware of the dog... 16:58, 10. Jul 2006 (CEST)

Lesenswert-Kandidatur (erfolglos)

Ein guter Artikel 217.5.216.42 11:46, 20. Sep 2006 (CEST)

  • Na ja, ich finde den Artikel schon auch recht informativ, aber mir fehlen noch die Bilder. Dürfte zwar bei einem so hochwissenschaftlichen Thema schwierig sein, welche zu finden. Daher: Abwartend. Mal sehen, wie sich das Gespräch hier entwickelt. Nb. eine dumme Frage - müsste der Artikel nicht eher ein paar Felder weiter oben (unter dem entsprechenden Datum) statt hier bei der Wiederwahl stehen - oder war der Artikel schon mal lesenswert? Und der Button im Artikel, dass er hier zur Abstimmung steht ist irgendwie auch nicht recht vorhanden, oder ...? --Trinityfolium Anregungen? | Bewerte mich! 11:55, 20. Sep 2006 (CEST)

Gut, da SVL hier ein Pro erteilt hat will ich mal nicht so sein und schliesse mich nach dem Grundsatz "in dubio pro reo" (Im Zweifel für den Angeklagten) an: Pro. Ich bitte auch um weitere Bebilderung, mache mein Pro aber nicht davon abhängig. --Trinityfolium Anregungen? | Bewerte mich! 15:11, 20. Sep 2006 (CEST)

Pro Ein sehr informativer und m.E. fundierter Artikel - eine weitere Bebilderung wäre allerdings wünschenswert. Wobei ich mir durchaus bewusst bin, dass es zu diesem Thema nicht ganz einfach ist, Bilder zu beschaffen.--SVL Bewertung 15:02, 20. Sep 2006 (CEST)

  • Abwartend - die Quellenangaben in einem separaten Artikel sind sehr ungewohnt. Ich habe - quasi als Vorschlag - mal die ersten beiden Verweise als Referenzen gestaltet und denke, auch die restlichen Quellen sollten in diese Form gebracht werden. Zum Inhalt kann ich noch nix sagen, den muß ich mir erst noch zu Gemüte führen, aber fehlende Bilderchen bei so einem Thema würden mich nicht von einem pro abhalten. --Omi´s Törtchen ۩ - ± 17:34, 20. Sep 2006 (CEST)
Ok, das mit den Quellenangaben ist insgesamt problematisch und zum Teil auch aus einem Editwar heraus entstanden. Da könnte man einiges verbessern und ggf. entfernen. Ist ja schließlich ein Lexikonseintrag und kein Fachartikel. Wäre nett, wenn jemand unabhängiges da durchgeht und ausmistet. Ich bin vermutlich befangen. Grafiken kann ich beisteuern. An was habt ihr dabei so gedacht? Schriftproben? Weitere Schaubilder? Nennt mal Beispiele, wo eurer Meinung nach Illustrationen notwendig sind. --Wolfgang Lenhard 18:32, 20. Sep 2006 (CEST)
Legasthenie/Quellenangaben ist nach WP:WWNI ist schnelllöschfähig, bitte Referenzen in den Artikel einbauen. --Uwe G. ¿⇔? 11:47, 21. Sep 2006 (CEST)

Abwartend - die Zitierweise ist gelinde gesagt ungewöhnlich. Wenn hier demnächst jeder seine eigene Struktur mit verschachtelten Unterseiten erfindet, geht bald jede Konformität flöten. Es gibt Artikel mit sehr viel mehr Referenzen, die auch ohne Unterseite ausgekommen sind. - Gancho 12:04, 21. Sep 2006 (CEST)


Kontra bis die Quellena´ngaben aufgeräumt sind, sonst ein schöner Artikel --Decius 12:23, 21. Sep 2006 (CEST)

So, ich habe jetzt in einer Hau-ruck-Aktion die Zitierung mit ref-tags gemacht, ich hoffe, mir ist kein Fehler unterlaufen. Die Hauptautoren sollten das bitte überprüfen und dann die Quellen, die jetzt nicht in der Referenzierung auftauchen, extra aufführen. Die Unterseite kann danach gelöscht werden. - Gancho 12:48, 21. Sep 2006 (CEST)

  • Leider Kontra. Die Problematik der Referenzierung scheint ja im Fluss zu sein, da will ich mich nicht nochmal drüber auslassen. Aber: (i)Die Einleitung sollte doch den Artikel oma-tauglich zusammenfassen. Hier aber kein Wort über Ursachen, Therapie etc. Dafür eine Auflistung von Häufigkeiten, die einem eigenen Absatz "Epidemiologie" Ehre machen würde. (ii) Der Satz Der lukrative Markt hinter allen Lernstörungen erschwert eine objektive Sicht auf die besonderen Bedürfnisse jedes einzelnen betroffenen Kindes zu einem gegebenen Zeitpunkt. klingt in meinen Ohren unbelegt zumindest POV-gefährdet. (iii) Wo bitte ist in der Nähe des 6. Chromosoms? Danach hatte ich keine Lust mehr weiterzulesen. Sorry, --Der Lange 14:50, 22. Sep 2006 (CEST)
Ich habe den Quatsch mit dem Chromosom 6 korrigiert, offenbar hatte das jemand abgepinselt, der von der Sache nichts versteht. - Gancho 20:20, 22. Sep 2006 (CEST)
Ich habe den kritisierten Absatz "Verschiedene Theorien aufgrund unspezifischer Vorgaben" gelöscht (war das Überbleibsel eines Editwars und von mir ohnehin nicht geliebt). Die Einleitung wurde überarbeitet. Bitte noch einmal begutachten. --Wolfgang Lenhard 22:59, 22. Sep 2006 (CEST)
Nee, nachdem ich jetzt auch die zweite Hälfte gelesen habe, muss ich sagen, dass es mir da zu POVig zugeht. "Demgegenüber gilt die Fähigkeit zum Lesen und Schreiben in heutiger Gesellschaft fälschlicherweise als Inbegriff von Bildung und Intelligenz." Die ganze Lord-Adonis-Diskussion scheint mir nicht so substanziell wichtig. Der Absatz „Tools and Technologies“ für legasthene Schüler will mir auch nicht so recht gefallen, der Stil ist etwas lax und die Quelle gehört anders eingebunden. In der zweiten Hälfte wird auch die Gliederung schludrig. Davon abg. bitte die verwendeten Hauptquellen nennen und die Unterseite mit den Quellenangaben dann löschen lassen. Die Einzelnachweise habe ich schon formatiert. Momentan Tendenz zum contra. - Gancho 23:54, 22. Sep 2006 (CEST)

Kontra Wenn ich einen Vortrag über Legasthenie hören würde, der so aufgebaut ist wie dieser Artikel, dann würde ich nach spätestens 5 Minuten einschlafen. Ich frage mich ernsthaft, was dieser Artikel Eltern von legasthenen Kindern bringen soll? Es ist zwar ne ganz nette Zusammenfassung von vielen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Umschreibungen. Aber wenn jetzt auch noch Aussagen, wie "Demgegenüber gilt die Fähigkeit zum Lesen und Schreiben in heutiger Gesellschaft fälschlicherweise als Inbegriff von Bildung und Intelligenz." als POV rausfliegen, obwohl DAS genau das Problem auf den Punkt bringt, das viele Lagstheniker heute haben, dann gute Nacht! Ich glaube Ihr seht vor lauter "Wissenschaft" einfach "den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr"! --Groppe 17:40, 27. Sep 2006 (CEST)

Trainierbarkeit von Blicksprüngen

Ich habe einen neu eingetragenen Hinweis zur Trainierbarkeit von Blicksprüngen vorerst hierher kopiert, da es a) noch umstritten ist, ob ein basales Training für eine Legasthenietherapie tauglich ist und b) schlecht in den Abschnitt "Ursachen" passt. Bitte auch daran denken, dass bei diesem faszinierenden Thema nicht zu sehr ins Detail gegangen wird. Man könnte mit dem Thema "Legasthenie" ganze Bibliotheken füllen. Ein Wikipedia-Artikel kann das nicht leisten.

"Diese Steuerung wird vom Frontalhirn geleistet.<ref>Reichele E, Rayner K, Pollatsek A (2003) The E-Z-Reader model of eye.movement control in reading: comparison to other models. Behavioral and Brain Sciences 26:445-526 </ref> Legasthenische Kinder, die ihre schwach entwickelte Blicksteuerung durch tägliches Training verbessern<ref>Fischer B, Hartnegg K (2000) Effects of visual training on saccade control in dyslexia. Perception 29(5):531-542</ref>, profitieren beim Lesenlernen.<ref>Fischer B, Hartnegg K (2004) Auditory, visual, and optomotor development, and training in dyslexia. Trends in dyslexia research</ref>" --Wolfgang Lenhard 15:56, 11. Okt. 2006 (CEST)

Sie sollten vorallem mal langsam damit anfangen den Artikel für die Leute zu artikulieren, für die dieser Artikel überhaupt lesenswert ist. Für die betroffenen Eltern, die ganz andere Sorgen haben, als die wissenschaftlich detaillierte und genaueste Definition. Die kann ja drinn bleiben, aber es sollten auch die gesellschaftlichen Probleme und für den Normalbürger verständliche Symptombeschreibungen und Erkennungsmerkmale nicht fehlen! Wie Sie richtig geschrieben haben, könnte das Thema Legastenie ganze Bibliotheken füllen. Man kann also davon ausgehen, dass dieser Artikel für eine Lehrveranstltung oder als Forschungsbericht nicht geeignet ist! Also für wen dann? Für Ihr persönliches Ego? --Groppe 10:59, 13. Okt. 2006 (CEST)
Diese Frage passt zwar nicht zu der Diskussion, wie dieser Artikel geschrieben sein sollte, aber die "Trainierbarkeit von Blicksprüngen" interessiert mich dennoch. Ich selbst bin Legatheniker (gewesen?). Schon in der Grundschule habe ich - dank meiner Eltern - effektive Förderung erhalten und habe heute (19 Jahre alt, 13. Klasse eines Gymnasiums, kurz vor dem Abitur) kaum mehr mit der Legasthenie zu kämpfen. Auffällig bleibt für mich aber meine Lesegeschwindigkeit. Ich weiß nicht genau wie sich das bei anderen Menschen darstellt, aber meine Lesegeschwindigkeit kann stark variieren. Früher habe ich grundsätzlich Buchstabe für Buchstabe gelesen, glaube ich zumindest. Dadurch hat es sich durchaus schwierig gestaltet, unbekannte Texte flüssig vorzulesen. In den letzten paar Monaten bin ich darauf gekommen, Satzteile quasi im Vorraus zu registrieren. Ich bin über das Thema kaum informiert und möchte niemanden mit Beschreibungen langweilen, die wahrscheinlich sowieso ungenau und eventuell auch falsch sind, der Begriff "Blicksprung" scheint aber dazu zu passen. Ich würde gern wissen ob jemand einen Tip hat, ob und wenn ja wo ich mich über weitere Trainierbarkeit von Leseart und -geschwindigkeit informieren kann.

SOS - Hilfe!

Bevor ein neuer Editwar ausbricht, sollten wir vielleicht einen realistischen Blick über die Sprachgrenzen wagen: Wer kann helfen, die englisch-deutsche Linkverbindung von Dyslexia nach Legasthenie direkt - ohne den Umweg über das deutsche „Dyslexie“ - zugängig zu machen und das Ganze dann so, dass es auch für alle anderen Sprachen funktioniert?

Bitte lesen Sie den aktuellen englischen Dyslexia-Artikel sehr aufmerksam, um zu erfahren, welche Informationen die Wikipedia-Gemeinschaft bei diesem Thema heute erwarten kann und was hier noch geändert werden müsste, um einen wirklich lesenswerten Artikel daraus zu machen.

Freundliche Grüße!--GID 13:57, 18. Okt. 2006 (CEST)

ok, Link auf Legasthenie statt auf Dyslexie gesetzt. Gruß, --Wolfgang Lenhard 19:12, 18. Okt. 2006 (CEST)

Bild:Erscheinungsbild_Legasthenie_II.png

Wollte mal fragen warum sich beim Bild die beiden Kreise nicht mehr überlappen. Da ja die Schnittmenge aus Lese- und Rechtschreibstörung die eigentliche Lese-Rechtschribstörung bildet. Oder liege ich in diesem Punkt falsch?
--DrBeat 20:31, 9. Mai 2007 (CEST)

Hallo DrBeat,
das kommt so zustande: Sehr viele Personen haben sowohl Probleme im Lesen wie im Schreiben. Schreiben ist eine Fähigkeit, die deutlich schwieriger ist als das Lesen (zumindest auf dem Niveau der Worterkennung), sodass bei einigen weniger stark Betroffenen lediglich die Rechtschreibung, aber nicht das Lesen beeinträchtigt ist. Leseschwierigkeiten ohne Rechtschreibschwierigkeiten gibt es demgegenüber (fast) nicht. Viele Grüße, --Wolfgang Lenhard 09:08, 10. Mai 2007 (CEST)


Auf dem Bild ist ein falscher Umbruch, würde ich einfach mal behaupten. Links-oben ist der Umbruch bei Aus-lassung-en noch richtig auch wenn nicht mehr gut auszusprechen, aber Aus-lassun-gen rechts-unten ist m.E. vollkommen falsch. Da denk ich mir dann, wie war das mit dem Überpunkt? :D
--Cyrotux 18:53, 28. Nov. 2006 (CET)

Uups, ertappt! :-) --Wolfgang Lenhard 20:16, 28. Nov. 2006 (CET)
Typo korrigiert. --Wolfgang Lenhard 09:41, 29. Nov. 2006 (CET)
Entschuldigung, aber dieses Schaubild ist eine einzige Katastrophe. Viel Spass falls sich mal jemand ueber Legasthenie informieren will der selbst darunter leidet, voellig unlesbar ist es ja auch schon so...61.208.141.215 04:05, 27. Apr. 2007 (CEST)
Wenn Sie mit der Grafik nicht zurechtkommen, dann äußern Sie bitte differenzierte Kritik, die bei der Verbesserung hilft. Danke, --Wolfgang Lenhard 07:20, 27. Apr. 2007 (CEST)
Hm, schade, dass Menschen, die sich gerade mit diesem Thema beschäftigen, sich anscheinend nicht mit den Rechtschreibregeln auskennen, ja sogar felsenfest eine Überzeugung vertreten, die nicht normgerecht ist. (Vielleicht liegt darin auch eine Ursache für die wenig erfolgreiche Verhinderung/Bekämpfung von Lese-Rechtschreib-Schwäche und Analphabetismus: Wenn die verantwortlichen Schreibkundigen nur ihrem angeblich sicheren (Schrift-)Sprachgefühl vertrauen, ohne gesunden Selbstzweifel und ohne einmal nachzuschlagen, geschweige denn ohne sich im System der Rechtschreibung und Aussprache [linguistisch fundiert] auszukennen!) Natürlich ist die Trennung Aus-las-sun-gen die einzig korrekte Möglichkeit - und nicht Aus-las-sung-en (vgl. auch die korrekte Trennung im Wort darunter: Buch-staben-verdrehun-gen)! Martin Beesk 11:39, 3. Nov. 2011 (CET)
Das ist aber schon ein sehr alter Eintrag. Die Grafik wurde seit 2007 (immerhin vor vier Jahren) von verschiedensten Personen bearbeitet und z. B. als svg umgesetzt. Wer da die Fehler gemacht hat ist nicht mehr unbedingt nachvollziehbar. Die Kritik ist also nicht unbedingt fair gegenüber dem Adressaten. Seien Sie doch bitte so nett, und korrigieren Sie die Fehler selbstständig. Mfg, --Desma Haben 14:58, 2. Dez. 2011 (CET)

Archivierung der gescheiterten Lesenswert-Kandidatur vom 3. bis zum 10. Dezember 2006

Ich finde dies ist ein guter Artikel! 89.54.62.220 12:26, 3. Dez. 2006 (CET)

Artikel hat noch keinen Lesenswert-Baustein, außerdem war er vor 3 Monaten bereits Kandidat --Mk-fn 17:38, 3. Dez. 2006 (CET)

schwerwiegendes strukturelles contra. Seit der letzten Kandidatur hat sich nichts an der falschen Quellensituation getan. Darüberhinaus ist fraglich, was die Letzten beiden Absätze unter "Aussagen und Stellungnahmen von Politik und von Verbänden" mit der Überschrift zu tun haben. --Taxman¿Disk?¡Rate! 23:08, 3. Dez. 2006 (CET)

Kontra: Ich bestätige die Kritik des Vorredners: „Gene als Ursache der Legasthenie“? Eine Auflistung von teils unabhängig, teils kausal abhängigen „Ursachen“? Während grandiose Erkenntnisse wie „Wichtig ist auch der häusliche Fernsehkonsum.“ referenziert werden, bleiben die wichtigen Fakten (Qualität - was auch immer das ist - des Fernsehprogramms) ungedeckt. Wer soll glauben, was in dem Artikel steht? Ich habe eher den Verdacht (als Laie), dass bestimmte Fakten oder Studien unterschlagen werden. Geo-Loge 23:48, 3. Dez. 2006 (CET)

Juristische Problematik

Ich habe den Abschnitt "Juristische Problematik" vorerst hierher kopiert. Er erscheint mir in dieser Form noch nicht ausgereift zu sein, enthält Dopplungen mit anderen Abschnitten des Artikels, spiegelt teilweise persönliche Meinungen wider und ist teilweise nicht neutral formuliert. Bitte erst überarbeiten. --Wolfgang Lenhard 21:40, 2. Jan. 2007 (CET)


Juristische Problematik

Dies ist jedoch besonders bei schweren Legasthenikern ein großes Problem, da zu dieser Zeit häufig schon sogenannte ’’psychische Sekundärerkrankungen’’ beim Kind erfolgt sind. Diese Sekundärerkrankungen spiegeln sich wieder in Ängstlichkeit, Depressivität, Konzentrationsstörungen, motorische Unruhe, soziale Isolation oder Störung des Sozialverhaltens und sogar Suizidgedanken (siehe Prof. Dr. med. H-J Möller: "Psychatrie", S. 402, Hippokrates Verlag Stuttgart 1996)

Ein weiteres Problem ist, dass die Jugendämter die Förderung der legasthenen Kinder erst dann bezahlen, wenn bereits eine seelische Behinderung als Folge der Legathenie eingetreten ist oder diese ernsthaft droht. Doch dann ist es für viele Legatheniker schon zu spät, weil die Folgeschäden schwerer zu beheben sind als die Lese-Rechtschreib-Schwäche und das anfängliche Problem in Form eines Teufelskreises noch verstärken.

Also ist der Verweis der Schulbehörde auf das Jugendamt in der Gefahr, die Grundrechte des legasthenen Kindes zu verletzen. Der Art. 2, Abs 2 GG: "Rechts auf Leben und körperliche Unversertheit" gilt auch in der Schule. (BVerfGE 6, 309 (354) und BVerfGE 96, 288, BVerfGE 56, 54/75, BVerfGE 51, 324/346 f; 66, 39 58) Das heißt, die Schule (und damit die Schulbehörde) müsste eigentlich verhindern, dass legasthene Kinder durch falsche Unterrichtung und nicht-erfolgte frühzeitige Förderung krank oder behindert zu werden.

Die Schulbehörde begibt sich somit in die Nähe der Verletzung des Art. 3 der Europäischen Menschenrechtskonvention (Verbot von unmenschlicher Behandlung) als unmenschliche Behandlung hat der EGMR eine Behandlung angesehen, wenn sie vorsätzlich war, länger andauerte, und entweder eine Körperverletzung oder ein intensives physisches oder psychisches Leiden verursachte. (Art. 3, Rn. 8, Jens Meyer-Ladewig: Hankommentar zu EMRK, Nomos Verlag Baden-Baden 2003)

Nutzen der Diagnose im Hinblick auf die Förderung

Ich vermisse einen Hinweis auf den nicht nur aus meiner persönlichen (pädagogischen) Perspektive fragwürdigen Nutzen der Diagnose Legasthenie (im Sinne von isolierten Problemen beim Schriftspracherwerb) im Hinblick auf eine nachhaltige Förderung der Betroffenen, insbesondere von Kindern:

  • Das Fehlerprofil von Kindern, bei denen LRS diagnostiziert wurde, unterscheidet sich meiner Erfahrung nach nicht grundlegend von dem anderer, d.h. zum Beispiel solcher, die generell lernschwach sind.
  • Durch eine solche Unterscheidung besteht die Gefahr, eben diese generell lernschwachen Kinder zu benachteiligen.
  • Teilleistungsansätze (in deren Tradition m.E. Legasthenie steht) bringen, da sie den Eindruck erwecken, eine Wahrnehmungsstörung sei objektiv diagnostizierbar und damit als überdauernde Eigenschaft zu begreifen, die Gefahr einer Stigmatisierung mit sich.
  • LRS suggeriert, der Grund für die Probleme sei "im Kind" zu suchen, was eine gewisse Entlastung für alle beteiligten Personen (Eltern, Lehrer u.a.) zur Folge haben kann, was wiederum dem konsequenten Betreiben von Förderung wenig dienlich sein kann.

Ich halte diese Anmerkungen für relevant, bin nur unentschlossen, zu welchem Absatz sie passen. --84.158.103.152 09:45, 29. Jan. 2007 (CET)


Es ist gerade diese Argumentation der angeblichen Stigmatisierung bzw. Benachteiligung lernschwacher Kinder, die eine individuelle Förderung behindert und einen unnötigen Notendruck aufbaut.
Bei Ihrem eigenen Kind würden Sie doch auch ganz sicher Fachleute herausfinden lassen, warum es eine altersmäßig geforderte Leistung nicht genauso erbringt oder erbringen kann, wie andere Kinder und dann auf die Diagnose aufbauend gezielt Fördermaßnahmen einleiten.
Mit der Motivation „andere vor mir haben es auch schon geschafft, ihre Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten oder Legasthenie zu überwinden“ kommt man wahrscheinlich weiter, als mit der resignierenden Einsicht „die Schule hält mich sowieso für lernschwach“.
Eine möglichst frühe Diagnose sollte weder für das lernschwache noch für das legasthene Kind stigmatisierend sein, sondern immer eine langjährige, individuell angepasste konsequente Förderung nach sich ziehen!
Hier ist ein Hoffnungsschimmer für geplagte Lehrer, Eltern und Kinder:
Brain Images Show Individual Dyslexic Children Respond to Spelling Treatment! [3]
Mit freundlichen Grüßen aus Brüssel --GID 17:41, 10. Feb. 2007 (CET)
Selbstverständlich bin ich unbedingt der Meinung, dass sowohl lernschwache als auch so genannte "LRS"-Kinder einer individuellen und nachhaltigen Förderung bedürfen. Alles andere entbehrt freilich jeglichem Sinn und wurde im Übrigen mit keinem Wort gesagt. Aus der Forderung, nicht die Diagnose "LRS" in den Mittelpunkt zu stellen, zu folgern, diese Kinder würden nun als lernschwach betrachtet und daher weniger gefördert, halte ich für unzulässig. Die Unterstellung, obige Argumentation fördere eine solche Einstellung, ebenfalls. Denn - wie immer in einem solchen Fall - bleiben Sie die entscheidende Antwort schuldig: Was ändert die Diagnose LRS (im Sinne von isolierten Problemen beim Schriftspracherwerb) an der inhaltlichen/methodischen Gestaltung einer individuellen Förderung? Wer wollte sie denn allein aufgrund dessen spezifisch gestalten? Auf konkrete Hinweise darauf wäre ich gespannt. Daher bin ich nach wie vor der meinen Erfahrungen nach begründeten Meinung: Die Diagnose "LRS" ist - aus den genannten Gründen - dazu geeignet, die Förderung sowohl von "LRS"- als auch von lernschwachen Kindern zu behindern. Die (frühe) Diagnose mag - für den schulischen bzw. pädagogischen Bereich - meinetwegen heißen: Dieses Kind hat Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb, jenes nicht. Nicht aber: Dieses hat "LRS", dieses aber kann nur nicht lesen und schreiben. --Re-Zensor 18:17, 10. Feb. 2007 (CET) (alias 84.158.103.152)
Re-Zensor hat recht. Ein Kind hat Probleme beim Lesen und Schreiben. Punkt. Die vorgebliche ätiologische Bestimmung "LRS" ist nutzlos - nicht "wahrscheinlich" (GID), sondern tatsächlich. Warum ein Kind ohne sie als lernschwach gelten und daher seine Förderung vernachlässigt werden sollte, ist mir schleierhaft, GID. So blöd sind die Schulen dann doch nicht. --217.185.7.173 11:32, 11. Feb. 2007 (CET)

Was ändert die Diagnose LRS/Legasthenie an einer individuellen Förderung?

Hallo, wir kommen hier immer wieder an denselben Punkt, der zu gegenseitigen Anschuldigungen und Schwierigkeiten führt, da die verschiedenen Diskussions-teilnehmer kaum gewillt sind, Verständnis für andere Positionen als die eigene zu entwickeln. Es fällt mir auch schwer, aber ich will es trotzdem versuchen:

Sie meinen, dass es für den schulischen bzw. pädagogischen Bereich genügt, wenn man zwischen Kindern mit und ohne Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb unterscheidet und alle anderen Diagnosen außer Acht lässt.

Sie haben damit zwei Gruppen:

1. Kinder ohne Probleme
2. Kinder mit Problemen, die aber auch – wie Sie selbst betonen – „individuell und nachhaltig gefördert werden müssen“, ohne Stigmatisierung durch Begriffe wie LRS/Legasthenie oder Lernschwäche.

Ja, warum ist diese einfache und dazu noch preiswerte Lösung betroffenen Eltern so schwer verständlich zu machen?

Diese fordern eine besondere Berücksichtigung für ihr LRS/Legasthenie-Kind und das möglichst von Anfang an oder zumindest nachdem eine eindeutige Diagnose vorliegt.

Mit Berücksichtigung von LRS/Legasthenie gibt es dann drei Schülergruppen:

1. Kinder ohne Probleme
2. Lernschwache Kinder
3. Kinder mit LRS/Legasthenie

Wie ich aus Ihrem Schreiben entnehme, bezweifeln Sie den Nutzen der Diagnose im Hinblick auf die Förderung, da Sie annehmen, dass Kinder mit diagnostizierter LRS/Legasthenie schneller resignieren und für eine konsequente Förderung nicht mehr zugänglich sind.

Außerdem nehmen Sie an, dass lernschwache Kinder, für die es keine besonderen Verordnungen und Richtlinien zum Notenschutz gibt, benachteiligt werden. Und deswegen fragen Sie ganz mit Recht:

Was ändert die Diagnose LRS/Legasthenie an der inhaltlichen/methodischen Gestaltung einer individuellen Förderung?

Diese Frage ist nicht einfach und ich bin sicher, dass sie viele Pädagogen beschäftigt. Ich möchte versuchen, sie – als selbst betroffene Mutter - mit zwei Beispielen aus der Medizin zu beantworten:

1. Wenn man mit Fieber ins Krankenhaus kommt, ist man ja auch daran interessiert, dass der Arzt einen Unterschied zwischen einer Blindarm- und einer Mittelohrentzündung macht, falls man an einer dieser Krankheiten leidet. Die Tatsache, dass der Arzt den Blindarm operiert, falls es notwendig ist, benachteiligt höchstens jemanden, der mit anderen Symptomen gleichzeitig vom selben Arzt behandelt werden möchte.
Das Problem ist also eher die Anzahl der kompetenten Betreuer als die Verwendung einer besonderen Diagnose zur individuellen Förderung.
2. Ein anderes Beispiel macht es noch deutlicher, worauf es bei der individuellen Förderung von Kindern mit LRS/Legasthenie ankommt:Was ändert die Diagnose Zuckerkrankheit/Diabetes mellitus Typ 1 an der inhaltlichen/methodischen Gestaltung einer individuellen Patientenbetreuung?
Ein Patient hat Probleme mit seinem Stoffwechserl. Punkt. Er bekommt eine Diät verschrieben und wird nicht näher aufgeklärt aus Angst vor Stigmatisierung. - Das mag eine Weile gut gehen, da die Folgeschäden ja erst später auftreten, aber es wird auf die Dauer katastrophale Folgen haben, da der Patient die Risiken seiner Krankheit nicht richtig einzuschätzen lernt....
Bei LRS/Legasthenie ist das genauso, wenn man nur den Grundschulbereich beachtet. Eine Diagnose scheint für den individuellen Förderunterricht nicht wichtig zu sein und nur wenig zu bringen.
Aber Kinder werden älter und Psychologen und Therapeuten beteuern, dass die Schäden, die durch eine zu spät erkannte und nicht „fachgerecht behandelte“ LRS/Legasthenie auftreten, kaum wieder gut zu machen sind.

Zur fachgerechten Behandlung gehört z. B. auch die Vorbereitung darauf, dass man wegen einer (leider) angeborenen Teilleistungsstörung mehr arbeiten muss als andere, um dasselbe zu erreichen und dass man sich deswegen erst recht nicht gehen lassen darf und sein eigenes Lernen sehr genau planen muss, um nicht psychischen Schaden zu erleiden. Das können auch schon Grundschulkinder verstehen und die Klassengemeinschaft lernt ganz selbstverständlich dabei, sowohl auf das lernschwache als auf das legasthene Kind Rücksicht zu nehmen.

Die weiterführende Schule stellt neue Anforderungen an den zu bewältigenden Lesestoff, Zeitmanagement, Organisation und die Frustrationsbewältigung, auf die legasthene Kinder und deren Eltern besonders vorbereitet werden sollten, wenn man sie nicht einfach ihrem Schicksal überlassen möchte.

Es gibt inzwischen zahlreiche Informationsmöglichkeiten zur spezifischen Förderung von Kindern mit LRS/Legasthenie im Internet, in Buchhandlungen oder bei der Lehrerfortbildung. Die beste Hilfe, die man anbieten kann, besteht aber darin, dass vor allem Eltern und Lehrer zum Wohle der Kinder zusammenarbeiten!

Es gibt sogar ein von der Europäischen Kommission unterstütztes Forschungsprojekt dazu: Dyslexia Parents‘ and Teachers‘ Collaboration – DyPaTeC, bei dem nun auch schon einige Informationen in Deutsch zu finden sind. [4] Freundliche Grüße--GID 17:15, 26. Feb. 2007 (CET)

Dies ist sicher nicht der geeignete Ort für derlei Diskussionen (ich erlaube mir, diese interessehalber dennoch hier [5] fortzusetzen). Hier sollte es um die konkrete Arbeit am Artikel gehen: Der von mir umrissene Standpunkt enthält eine gewisse Kritik am Konstrukt LRS, die nicht primär meine persönliche Meinung widerspiegelt, sondern nun mal tatsächlich besteht (und GID im Übrigen offenbar bekannt ist). Der Artikel erwähnt solche Positionen mit keinem Wort; sie werden vielmehr wie man sieht bereits hier für nichtig erklärt. Der Artikel ist daher unvollständig bzw. einseitig, um nicht zu sagen nicht neutral. Die Tatsache, dass Sie, GID, persönlich diese Kritik nicht teilen, darf nicht zu einer solchen Darstellung des Artikels in einer Enzyklopädie führen. Ich werde diese Kritik daher bei Gelegenheit einarbeiten, es bleibt freilich jedem/r unbenommen, wiederum eine Kritik an dieser Kritik zu formulieren. --Re-Zensor 15:40, 28. Feb. 2007 (CET)

Artikel zur Forschung

Hallo,

Ich habe hier einen aktuellen Text zu Ursachen der Legasthenie. Kann ich diesen Text unter 'Ursachen' hinzufügen? Da hier eine rege Beteiligung an der Diskussion stattfindet, wollte ich den Text zunächst hier posten, und nicht sofort den Artikel editieren.

Forschung zu Ursachen von Lesestörungen

Lesestörungen können durch zahlreiche Ursachen hervorgerufen werden. Eine der elementarsten Ursachen sind Erkrankungen des Auges. Das Antikonvulsivum Vigabatrin, das zur Behandlung bestimmter Formen der Epilepsie eingesetzt wird, verursacht z.B. Gesichtsfeldausfälle, die wenn sie nahe an das Zentrum des Gesichtsfeldes reichen, auch zu Lesestörungen führen können. Wir haben bisherige Untersuchungsverfahren weiterentwickelt und es damit ermöglicht, bereits im Säuglingsalter beginnende Verengungen des Gesichtsfeldes nachzuweisen.

Sehstörungen und Gesichtsfeldausfälle können jedoch auch bei Patienten mit völlig gesunden Augen, nach Schädigungen im Bereich des visuellen Systems des Gehirns auftreten. Meist betreffen diese Schädigungen nur eine Hirnhälfte und führen dann zum Ausfall einer Hälfte des Gesichtsfeldes beider Augen. Reichen diese Ausfälle nahe an das Zentrum des Gesichtsfeldes, so kommt es zu einer hemianopischen Lesestörung. Wir konnten durch Untersuchungen an hirngeschädigten Kindern und Jugendlichen nachweisen, dass es, entgegen der Lehrbuchauffassung, nach einer Schädigung einer Hirnhälfte nicht in allen Fällen zu einer Halbseitenblindheit kommen muss. In weiteren Untersuchungen gelang es darüber hinaus nachzuweisen, dass sogar nach Verlust des Sehsystems beider Hirnhemisphären in früher Kindheit, noch elementare Sehfunktionen enthalten sein können.

In vielen Fällen, in denen es nach einer Hirnschädigung zu einer Halbseitenblindheit gekommen war, konnten wir nachweisen, dass das Gesichtsfeld durch ein systematisches Training wieder erweitert werden kann und die Entstehung einer hemianopischen Lesestörung dadurch verhindert werden kann.

Literaturauswahl:

Werth R, Seelos K: Restitution of visual functions in cerebrally blind children. Neuropsychologia 43 (2005) 2011-2023.

Werth R, Schaedler G: Visual field loss in children and mentally handicapped adolescents receiving vigabatrin.. Invest Ophthalmol Vis Sci 47 (2006) 3028-3035.

Werth R: Visual functions without the occipital lobe or after cerebral hemispherectomy in infancy. European Journal of Neuroscience 24 (2007) 2932-2944.

Hallo Wetge,
es ist unbestritten, dass Sehstörungen das Lesen beeinträchtigen. Da das Vorliegen von peripheren Störungen wie beispielsweise Augenerkrankungen jedoch explizit ein Ausschlusskriterium für die Diagnose einer Legasthenie resp. Lese-Rechtschreibstörung sind, votiere ich gegen das Einfügen des Textes. Ein wenig anders verhält es sich mit zentralnervösen Störungen der visuellen Wahrnehmungsverarbeitung. Hier wird heiß über das Vorliegen eines magnozellulären Defizits im Bereich des Corpus geniculatum laterale diskutiert. Ein neurologischer Ausfall von Teilen des visuellen Feldes z. B. im Rahmen eines Neglekts würde ich dagegen ebenfalls nicht als Ursache einer Legasthenie gelten lassen, wohl aber als Ursache einer Dyslexie. Dort würde die Textpassage thematisch sicher besser passen. Gruß, --Wolfgang Lenhard 16:50, 5. Mär. 2007 (CET)
Hallo Herr Lenhard,
Der Legastheniebegriff ist teilweise schwach definiert. Jedoch sollte er seinen Zweck erfüllen und die betroffenden oder interessierten Leute über diese Thematik informieren. Aus diesem Grund habe ich hier eine überarbeitete Version des Berichts mit genaueren Quellenangaben:
Forschung zu Ursachen von Lesestörungen
Es existiert nicht nur eine Art der Lesestörung die als „Legasthenie“ oder „Dyslexie“ bezeichnet wird. Allein für die Lesestörungen, die unter dem Begriff der „Legasthenie“ oder „Dyslexie“ zusammengefasst werden, haben wir bisher 14 verschiedene Ursachen identifiziert. Lesestörungen können jedoch auch durch elementarere Ursachen, die traditionell nicht zur „Legasthenie“ oder „Dyslexie“ gerechnet wurden, hervorgerufen werden. Diese Einschränkung des Legastheniebegriffs ist jedoch willkürlich und wissenschaftlich inadäquat. (Werth 2003 - Kapitel 14 S.131ff) Eine dieser elementarsten Ursachen sind Erkrankungen des Auges. Das Antikonvulsivum Vigabatrin, das zur Behandlung bestimmter Formen der Epilepsie eingesetzt wird, kann z.B. die Netzhaut schädigen und dadurch Gesichtsfeldausfälle verursachen. Diese können, wenn sie nahe an das Zentrum des Gesichtsfeldes reichen, zu Lesestörungen führen. Wir haben bisherige Untersuchungsverfahren weiterentwickelt und es damit ermöglicht, bereits im Säuglingsalter beginnende Verengungen des Gesichtsfeldes nachzuweisen.
Sehstörungen und Gesichtsfeldausfälle können jedoch auch bei Patienten mit völlig gesunden Augen, nach Schädigungen im Bereich des visuellen Systems des Gehirns auftreten. Meist betreffen diese Schädigungen nur eine Hirnhälfte und führen dann zum Ausfall einer Hälfte des Gesichtsfeldes beider Augen. Reichen diese Ausfälle nahe an das Zentrum des Gesichtsfeldes, so kommt es zu einer von der „Legasthenie“ oder „Dyslexie“ zu unterscheidenden „hemianopischen Lesestörung“. Wir konnten durch Untersuchungen an hirngeschädigten Kindern und Jugendlichen nachweisen, dass es, entgegen der Lehrbuchauffassung, nach einer Schädigung einer Hirnhälfte nicht in allen Fällen zu einer Halbseitenblindheit kommen muss. In weiteren Untersuchungen gelang es darüber hinaus nachzuweisen, dass sogar nach Verlust des Sehsystems beider Hirnhemisphären in früher Kindheit, noch elementare Sehfunktionen enthalten sein können.
In solchen Fällen, in denen es nach einer Hirnschädigung zu einer Halbseitenblindheit gekommen war, konnten wir zeigen, dass das Gesichtsfeld oft durch ein systematisches Training wieder erweitert und die Entstehung einer hemianopischen Lesestörung dadurch verhindert werden kann.
Literaturauswahl
Werth R, Moehrenschlager M: The development of visual functions in cerebrally blind children during a systematic visual field training. Rest. Neurol. Neurosci. 15 (1999) 229-241.
Werth R: Legasthenie und andere Lesestörungen C.H. Beck München (2003) ISBN 3-406-49487-0
Werth R, Seelos K: Restitution of visual functions in cerebrally blind children. Neuropsychologia 43 (2005) 2011-2023.
Werth R, Schaedler G: Visual field loss in children and mentally handicapped adolescents receiving vigabatrin.. Invest Ophthalmol Vis Sci 47 (2006) 3028-3035.


Werth R: Visual functions without the occipital lobe or after cerebral hemispherectomy in infancy. European Journal of Neuroscience 24 (2007) 2932-2944.
Werth R: Residual visual functions after loss of both cerebral hemispheres in infancy. Invest Ophthalmol Vis Sci (in press).
Meine Meinung ist sicher nur eine Einzelmeinung und auch ich komme aus bestimmten Theorietraditionen. Ich möchte deshalb keineswegs behaupten, dass in jedem Fall recht habe. Der Legastheniebegriff ist zudem sicher wie von Ihnen geschrieben unzureichend und verbesserungsfähig. Weswegen ich Probleme mit der vorgeschlagenen Textstelle habe: Ich halte es nicht für sinnvoll, in einem Lexikonsartikel vom derzeitigen Konsens abzuweichen. Lexikonsartikel sollten konservativ in dem Sinne sein, dass sie den akzeptierten Wissensstand widergeben und nicht Erweiterungen vornehmen, die nur von Einzelpersonen und Einzelwissenschaftlern wie Herrn Werth vorgeschlagen wurden. Und ein Ausfall des Gesichtsfeld gilt derzeit nun einmal ein Ausschlusskriterium für die Diagnose einer Legasthenie.
Wenn Sie dennoch Änderungen vornehmen möchten, dann bitte ich Sie, die Textstelle drastisch auf vielleicht zwei bis drei Sätze zu kürzen und nur die wirklich wesentlichen Informationen aufzunehmen, also beispielsweise, dass als Ursache einer Legasthenie eine Einengung des Gesichtsfeldes diskutiert wird, und diese Stelle in die Ursachen aufzunehmen. Im Artikel wird ja bereits auf zahlreiche Ursachen von Lesestörungen verwiesen und keineswegs behauptet, dass dies ein einheitliches Konstrukt sei. Es sollte deshalb vermieden werden, redundante Informationen zu schreiben. Der Legasthenie-Artikel ist bereits viel viel viel zu lang und man müsste eher versuchen, ihn insgesamt deutlich zu kürzen und auf wesentliche Informationen zu begrenzen. Viele Grüße, --Wolfgang Lenhard 10:32, 7. Mär. 2007 (CET)
Sie haben Recht in dem Sinne, dass dieser Artikel schon sehr umfassend ist. Jedoch heißt das nicht, dass man neue Erkenntnisse einzig aus diesem Grund nicht mehr mit einführen sollte. Ein modernes Lexikon sollte sich an aktueller Forschung und belegter Wissenslage orientieren und nicht nur Altbewährtes wiederholen. Die Aussagen in diesem Artikel sind bereits mehrfach von Priv. Doz. Dr. med. habil. Dr. phil. habil. Werth durch Studien expermientell belegt und publiziert worden. Der Beitrag wird dann erneut bearbeitet und so kompakt wie möglich veröffentlicht. :)
Beste Grüße(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Wetge (DiskussionBeiträge) ) Hubertl 08:26, 22. Jul. 2007 (CEST)

Weblinks

Bitte keine Werbung für Fortbildungseinrichtungen. Bitte nutzen Sie die normalen Werbemöglichkeiten in Fachzeitschriften.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.163.28.38 (DiskussionBeiträge) 8:25, 22. Jul 2007) Hubertl 08:27, 22. Jul. 2007 (CEST)

Wie ich sehe gibt es zur Zeit einige Auseinandersetzungen bezüglich Weblinks in diesem Artikel. Ich halte es für sehr wichtig, die Zahl der Weblinks auf ein Minimum zu beschränken, da das sonst zu sehr ausufert. In Bezug auf Legakids fände ich es allerdings sehr schade, wenn dieser Link nicht beibehalten wird, da diese Seite meiner Meinung nach wertvolle weiterführende Informationen beinhaltet. Ich plädiere dafür, diesen Link wieder in die Rubrik Weblinks aufzunehmen. Sollte niemand etwas dagegen haben und bis morgen keine Einwände kommen, dann werde ich morgen den Link wieder nachtragen. Gleiches gilt auch für den Link zum Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie. Meiner Ansicht nach ist der Artikel ohne diese Angaben nicht vollständig und auf die Angabe des Bundesverbands als wichtigster Verband von Betroffenen und Eltern von betroffenen Kindern in Deutschland kann de facto nicht verzichtet werden. Viele Grüße, --Wolfgang Lenhard 11:17, 23. Okt. 2007 (CEST)

Ich sehe nicht ein, wieso ein Link auf den Bundesverband ein Verstoß gegen Punkt 13 von WP:WEB sein soll. a) Punkt 13 bezieht sich zum einen auf medizinische Artikel, was in diesem Fall nur sehr bedingt der Fall ist. b) Zum anderen ist der Bundesverband keine Selbsthilfegruppe sondern ein Verband. c) Der BVL arbeitet aktiv an der Weiterentwicklung von Leitlinien mit. d) Er bürgt für Qualität, da er ein wissenschaftliches Gremium hat, in welchem sehr viele der Wissenschaftler sitzen, die an der ICD-10-Konkretisierung für den deutschen Sprachraum (AWMF) gearbeitet haben und arbeiten. Ich möchte noch einmal betonen, dass der Artikel ohne Verweis auf den BVL unvollständig ist und werde auch in Zukunft Reverts machen, um den Link wieder einzufügen. --Wolfgang Lenhard 18:32, 30. Okt. 2007 (CET)

Relevanter Verband auf gesamtdeutscher Ebene. Keine Einwände mehr. --Positiv 18:36, 30. Okt. 2007 (CET)
eine bitte der vollständigkeit halber, könnte jemand quellen liefern in denen gezeigt wird, dass dieser verband an den leitlinien mitgewirkt hat (bei der legasthenie handelt es sich schon um einen medizinischen artikel, WHO def. der gesundheit:zustand d. seelischen und körperlichen wohlbefindens, ein legastheniker fühlt sich bestimmt seelisch nicht sehr wohl). lg--Flyingtrigga 19:19, 30. Okt. 2007 (CET)
zustand d. seelischen und körperlichen wohlbefindens klingt für mich de facto eher nach Psychologie als Medizin. Tatsächlich ist es ein Schnittgebiet zwischen Psychologie / Medizin / Pädagogik. Der BVL setzt de facto die Qualitätsstandards für die Legasthenie-Therapie (vgl. [6] und ist aus diesem Grund alleine bereits ein wichtiger "Mitspieler". Informationen zum wissenschaftlichen Beirat sind unter [7] zu finden (die Mitglieder wechseln von Zeit zu Zeit). Zur Mitwirkung an Leitlinien: Natürlich sind diese maßgeblich von internationalen Gremien formuliert und von nationalen Organisationen wie dem AWMF konkretisiert worden. Die Mitwirkung des BVL ist hier eine indirekte: Zum einen durch die sehr große Nähe von Wissenschaftlichen Institutionen und BVL (teilweise Überlappung des wissenschaftlichen Gremiums des BVL und des AWMF); zum anderen durch die Öffentlichkeitsarbeit und der Lobbyarbeit in der Politik. Der BVL organisiert Fachkongresse, steht im Austausch mit Ministerien und Bildungsinstitutionen, wirkt an der Schaffung von Erlassen / Verwaltungsvorschriften und deren Umsetzung mit, etc. Mfg, --Wolfgang Lenhard 19:36, 30. Okt. 2007 (CET)
P.S.: Ich bin kein Mitglied im BVL und sitze dort auch in keinem Gremium. Ich halte den BVL aus inhaltlichen Gründen für unverzichtbar.

Hallo. Gibt es eine Mitwirkung der BVL, die mit der Beteiligung des Bundesverbandes Psychiatrieerfahrener und der Aktion psychisch Kranke an der Erstellung der S3-Leitlinien zur Behandlung der Schizophrenie vergleichbar ist? siehe: Therapie der Schizophrenie#Autoren -- Andreas Werle 21:15, 30. Okt. 2007 (CET)

@Wolfgang Lennard: Gerade aus inhaltlichen Gründen halte ich den Weblink zur BVL für verzichtbar, da die Seite insgesamt praktisch keine weiterführenden Informationen bietet, bestenfalls unter dem Mitgliederbereich, bei dem man sich anmelden muss (Keine Links auf kosten- oder registrierungspflichtige Inhalte.). Die Funktion von Weblinks wird glaube ich oft falsch verstanden. Ich zitiere aus WP:WEB: Weblinks sollen es dem Leser ermöglichen, sein Wissen über den Artikelgegenstand zu vertiefen. Dies ist mit dieser Seite praktisch nicht möglich. Links zu Landesverbänden und Möglichkeiten Informationsmaterial zu bestellen u.a. reichen nicht aus. Dir scheint es bei dem Weblink mehr um den Verband selbst als um weiterführende Informationen zu gehen. Das ist aber nicht der Sinn von Weblinks bei Wikipedia. Fazit: Auch wenn der Verband an Leitlinien mitgewirkt haben sollte, muß der Weblink auch den anderen Regeln von WP:WEB entsprechen. Dies ist nicht der Fall. Daher sollte der Weblink wieder entfernt werden. Gruß, --Christian2003 13:34, 31. Okt. 2007 (CET)

Hallo Christian2003, ok, das ist ein guter Punkt. Wäre es dann sinnvoll, den Artikeltext entsprechend zu erweitern und auf relevante Verbände / Organisationen hinzuweisen? Gruß, --Wolfgang Lenhard 09:06, 2. Nov. 2007 (CET)

Hallo Wolfgang, ich kann dir darauf keine Antwort geben. Ich glaube auch nicht, dass es zu dieser Frage einen Konsens gibt. Wenn du es so formulieren kannst, dass es "enzyklopädisch relevant" ist wird wahrscheinlich niemand etwas dagegen haben. Verbände spielen ja nicht selten eine wesentliche und wichtige Rolle. Um sicher zu gehen kannst du diese Frage aber vielleicht noch woanders stellen. Anbieten würde sich die Redaktion Medizin oder vielleicht auch WP:FZW. Übrigens freut es mich, dass meine Argumentation für dich schlüssig ist. Viel Spaß weiterhin und viele Grüße, --Christian2003 10:53, 3. Nov. 2007 (CET)

Die pädagogische Therapie wird im Artikel zwar genannt, eine Quellenangabe ist auch vorhanden, aber konkrete Informationen sind nicht zu finden. Dabei halte ich die pädagogische Therapie für einen sehr vernünftigen Ansatz, was auch von z.b. Prof. Suchodolez, Prof. Esser und Dr. May bestätigt wird. Man möge mir als Neuling verzeihen, wenn ich eine vielleicht dumme Frage stelle. Bei den Quellenangaben sind mehrere Dinge genannt, die weiterführende Informationen bieten. Dazu muss man allerdings erst einmal diese ausgelagerten Quellen finden. Ist es legitim den Begriff "pädagogische Therapie" aus dem Hauptartikel mit einem der Einträge bei den Quellen zu verlinken? ---- Cptjoker 16:18, 14. Mai 2008 (CEST)


Der Weblink „Linksammlung Legasthenie“ führt zu einer Seite, die sich zwar als Portal bezeichnet, aber anscheinend eher dem Vertrieb von Lernhilfen dient.

Ich bin durch Zufall auf diesen Link bei Wikipedia gestoßen, da der Betreiber der Seite via MyHammer mit einer fast absurden Ausschreibung Autoren für Unterrichtsmaterial sucht, ich mich kurz über Legasthenie informieren wollte – und überraschend wieder auf seiner Seite gelandet bin.

Ein Blick auf entsprechende Kauf-Angebote auf seiner Seite (offensichtlich selbst Produziertes) zeigen auf den ersten Blick dilettantisch aufbereitetes Material inklusive Rechtschreibfehler.

Ich denke, solche Links haben bei Wikipedia nichts zu suchen – auch wenn die auf der verlinkten Seite angebotene Linkliste durchaus von Interesse ist. Bei der Durchsicht der Artikel-Versionen (so ganz komme ich damit noch immer nicht zurecht) ist mir aufgefallen, dass der Link anscheinend mehrfach gelöscht und wieder eingesetzt wurde.

Ich bitte um Prüfung.--Random-HH 18:08, 9. Nov. 2009 (CET)

Berücksichtigung der Legasthenie in der Notengebung

Leider fand ich in deinem Artikel keine Information über eine mögliche Berücksichtigung der Legasthenie in der Notengebung. Es würde mich sehr interessieren, wie die gesetzliche Lage dazu aussieht. Dürfen Rechtschreibfehler (Legasthenie-Fehler) bei einer Deutschschularbeit ignoriert werden? --Daniela Schuh 15:06, 11. Nov. 2007 (CET)

Hallo Daniela, aufgrund des Föderalismus im Bildungswesen gibt es sehr starke Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern, die sich zudem relativ schnell ändern können. Der BVL führt eine Liste der Erlasse der einzelnen Länder unter [[8]]. Ciao, --Wolfgang Lenhard 22:52, 11. Nov. 2007 (CET)

Gibt es berühmte Legastheniker? Das wäre doch einmal interresant!

Unterschied Legasthenie und LRS

Kommt leider nicht vor!!!!

Dann schreibs rein!!!! --84.158.248.176 16:02, 1. Okt. 2008 (CEST)
Hier etwas zu schreiben, bedeutet Gefahr zu laufen sich mit einem gewissen Herrn Wolfgang Lenhard (und seinen "Jüngern") anzulegen, der einzig und erhaben nur seine eigene persönliche Vorstellungswelt zu akzeptieren scheint. Es ist nicht Jedermanns Sache, seine Zeit zu vergeuden und sich an einem Lemma aufzureiben, dass es nicht wert ist sich darum zu streiten! Da das Thema Legasthenie ohnehin noch weitestgehend in den Forschungs-Kinderschuhen steckt, und man sich in Deutschland traditionell schwer damit tut, dieses Phänomän in eine gesellschaftliche Akzeptanz zu rücken, sollte man auch hier besser nicht zu viel Energie verschwenden, nur weil ein paar Jünger sich provoziert und gereizt fühlen, wenn man ihren Ansichten widerspricht. Eine breite Diskussionsbasis gibt es hier nicht, nur unnötige, emotionale Auseinandersetzungen einiger Peiniger dieses Themas (wie man schon an dem "Dann schreibs rein!!!!" klar erkennen kann!), so dass es auch nichts ausmacht, wenn niemand von den "aktiven Damen und Herren" hier sich genötigt fühlt, das Thema Legasthenie und LRS näher zu beleuchten. -78.42.112.21 18:29, 9. Dez. 2008 (CET)
Wenn Du schon Leute persönlich angreifst, dann solltest Du das mit Deinem Benutzernamen machen und nicht anonym. Ansonsten verweigerst Du die Möglichkeit zur Diskussion auf Deiner Benutzerseite. Aus diesem Grund war Dein Beitrag ziemlich daneben. Zu Deinem inhaltlichen Anliegen: Schau Dir mal den Abschnitt "Diagnostik" und dort den letzten Abschnitt an. Dort wird genau der von Dir monierte Punkt thematisiert.--Desma Haben 10:34, 10. Dez. 2008 (CET)
Entschuldigung, aber ich habe hier keinen Benutzernamen! --78.42.112.21 19:42, 10. Dez. 2008 (CET)
Liebe Frau Gudrun Dziallas (die IP-Adresse weist in die Niederlande, sodass es vermutlich Sie sind), ich wusste gar nicht, dass ich Jünger habe. Also habe ich ja doch noch das Zeug zum Messiah! Cool! ;-)
Ich versuche hier im Artikel moderierend zu wirken. Auf der Diskussionsseite können Sie Argumente finden, die eben genau diesen Unterschied aus dem Artikel gestrichen haben möchten. Sie vertreten die andere Extremmeinung und ich versuche irgendwie, dass beide Seiten zu ihrem Recht kommen. Dass ich dabei als Prellbock zwischen die Fronten komme ist vermutlich unvermeidlich. Es sprechen gute Gründe gegen die Unterscheidung zwischen Legasthenie und allgemeiner Lese-Rechtschreibschwäche, und es sprechen gute Gründe für diese Unterscheidung. Ich hatte Ihnen vor längerer Zeit einmal geschrieben, dass ein Wikipedia-Artikel diesen Widerspruch nicht auflösen kann und deshalb notgedrungen in dieser Frage unscharf bleiben muss. Schade dass Sie das nicht so sehen können. Es wundert mich nur, dass Sie immer Legakids so hoch gehalten haben (ich schätze diese Initiative sehr), da man dort einer Unterscheidung explizit widerspricht. Mit freundlichen Grüßen, --Wolfgang Lenhard 14:24, 10. Dez. 2008 (CET)
Ich bin zwar nicht Frau Gudrun Dziallas, weiss aber um wen es sich handelt. (Auch wenn ich die Dame >leider< persönlich noch nicht kennen gelernt habe.) Danke, dass Sie mir bestätigt haben, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine da stehe und auch für diese ehrenvolle Verwechslung! Ihre Bemühungen in allen Ehren, nur Ihre offensichtliche Eigennützigkeit und Selbstherrlichkeit wird dadurch leider in keiner Weise geschmälert. Im Übrigen besitzt diese Welt einen Mittelpunkt, nicht aber den Ihren!
PS: Wenn's mich schon ausfindig machen wollen, suchen´s einfach mal im südlichen Ausland, heuer jedoch (vorübergehend zu Besuch) in Deutschland. --78.42.112.21 19:35, 10. Dez. 2008 (CET)
Ich bitte darum, diese Diskussion per E-Mail fortzuführen (, liebe(r) Groppe, http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Groppe). Diese können Sie leicht im Netz recherchieren. Alternativ biete ich an, einen Vermittlungsausschuss einzurichten. Ich habe bereits seit langem bestenfalls Kleinigkeiten am Artikel geändert und kann deshalb nicht verstehen, wieso ich auf einmal angegriffen werden. Der Artikel spiegelt die Meinung hunderter Schreiber wieder. Und ja: Es gibt viele verschiedene Meinungen zu diesem Thema. Mit freundlichen Grüßen, --Wolfgang Lenhard 19:48, 10. Dez. 2008 (CET)
Diese Diskussionseite dient der Diskussion und Verbesserung des Artikels. Ich kann in den Äußerungen von 78.42.112.21 keine derartige Absicht erkennen, wohl aber die, zu agitieren. Hier soll konkret angesprochen werden, was im Artikel möglicherweise anders oder besser formuliert oder ergänzt werden kann. Und zur Erinnerung: Der Artikel soll den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Thema darstellen. --84.158.210.181 20:12, 10. Dez. 2008 (CET)

In der aktuellen Literatur gibt es eine deutliche unterscheidung zwischen LRS und Legasthenie. Kommt es nicht zu einer solchen ist der Artikel nicht nur unvollständig sondern einfach falsch! Vor allem bezüglich des Legasthenieerlasses stimmt der Artikel einfach nicht. Auch ist es falsch, Legasthenie mit Lese-Rechtschreib-Schwäche zu übersetzen. Der Artikel sollte dringendst überarbeitet werden!

(Bitte unterschreiben.)Eine deutliche Unterscheidung gibt es selbst in der Fachliteratur, ganz zu schweigen von den Medien, eben nur teilweise. Teilweise werden die verschiedenen Begriffe auch durcheinander geworfen oder synonym verwendet.

Der Artikel bezieht sich aber definitiv auf Legasthenie, das wird in sämtlichen Abschnitten deutlich, und es wird doch auch konsequent der Begriff "Legasthenie" verwendet. Deswegen verstehe ich die Aufregung nicht, denn man kann dem Artikel kaum vorwerfen, er vermische unzulässig die beiden Begriffe. Natürlich steht es jedem frei, einen entsprechenden Absatz in den Artikel zu integrieren. Und was ist konkret an den Aussagen über den Erlass falsch? --84.158.234.126 14:42, 28. Jan. 2009 (CET)

Praktische Ideen für den Unterricht von legasthenen Schülern

Ein Katalog mit Ideen - erstellt von der British Dyslexia Association (BDA) und übersetzt ins Deutsche und erweitert vom Kärntner Landesverband Legasthenie (KLL).

- Die Förderung sollte einzeln oder in kleinen Gruppen stattfinden. - Der Unterricht sollte nur in kurzen Sequenzen stattfinden (ca. 25 Minuten). - Stellen Sie fest, wie das Kind am besten lernt und passen Sie ihre Methoden an. - Unterrichten Sie Lesen/Buchstabieren/Lautieren zugleich an Hand eines strukturierten phonetischen Programmes.e Arbeit sollte gelegentlich Elemente von “entdecken“ und “offenem Ende“ haben, um die Motivation und das Interesse der legasthenen Schüler anzuregen. - Belohnungen sind wichtig und sollten häufig vorkommen, aber nur, wenn das Kind sie verdient hat. - Die Umgebung und der Arbeitsplatz sollte ruhig und angenehm sein, nicht verwirrend. - Das Abschreiben von der Tafel ist oft ein Problem - vermeiden Sie es. Der Schüler sollte in der Nähe und geradeaus zur Tafel sitzen. Benützen Sie farbige Kreide. - Der Inhalt des Lernstoffes ist maßgeblich. - Die Benotung sollte, wenn möglich, mit dem Schüler zusammen durchgeführt werden; dabei sollte der Lehrer auf der gleichen Seite des Tisches sitzen wie der Schüler. - Streichen Sie nicht zu viele Fehler an. Seien Sie genau bei leicht handzuhabenden Leistungszielen. - Computer, Radiorecorder, technische Hilfsmittel sollten verwendet werden, um den Prozess der mechanischen Antworten zu erlernen/zu begreifen. - Verstehen Sie die Sprunghaftigkeit der Schüler hinsichtlich der Aufmerksamkeit und des Auftretens - Jegliche Bemühungen sollten gemacht werden, um das Vertrauen der Schüler aufzubauen, durch die Entwicklung ihrer höherliegenden Fähigkeiten in Musik, Sport, Design, Technik, Wissenschaft oder Schauspielerei. - Interessieren Sie die Eltern für die Sache, involvieren Sie und arbeiten Sie eng mit ihnen zusammen. Sie brauchen ihre Unterstützung. - Zeigen Sie Geduld, Verständnis, Mut und Freundschaft zu jeder Zeit, speziell wenn sie legasthene Schüler unterrichten. - Zeigen Sie den Schülern ihr Interesse an ihren Problemen. - Setzen Sie Maßstäbe für den Schüler in konkreten Abschnitten. Ein fehlerfreies Lernen wird für ihn unwahrscheinlich sein. Es ist leichter für den Schüler, jedes Mal nur an einem Teil zu arbeiten. - Wenn möglich, geben Sie ihm persönlich Aufmerksamkeit und ermutigen Sie den Schüler zu fragen, wenn er nicht mehr weiter kann. - Überprüfen Sie, ob der Schüler die gestellte Aufgabe versteht. - Vermitteln Sie all ihr Wissen immer wieder. - Geben Sie mehr Übungen als normal. - Der Schüler braucht Ihre Hilfe für zusammenhängende Gedanken, um Erfahrungen zu sammeln. - Geben Sie ihm Zeit, um seine Gedanken zu ordnen und seine Arbeit zu beenden. Er braucht genügend Zeit für verschiedene Aktivitäten, Zeitdruck kann sehr schädlich sein. - Wenn notwendig, lesen Sie dem Schüler etwas vor. Überzeugen Sie sich, dass das Material der Stufe entspricht auf der er sich im Moment befindet - Wo immer es möglich ist, beurteilen Sie Arbeiten inhaltlich und nicht an den gemachten Fehlern. - Wenn möglich, überprüfen Sie mündlich, verwenden Sie einen Recorder, oder erlauben Sie ihm, Antworten zu diktieren. - Denken Sie daran, dass er mehr Zeit für Hausaufgaben benötigt als die anderen Schüler - Hat er die Aufgabe richtig abgeschrieben? - Erteilen Sie positive Kommentare zur Arbeit - er erhält nur wenige! - Er braucht viel Hilfe, um seine Selbstachtung aufzurichten. Lautes Vorlesen vor dem Klassenforum soll vermieden werden. - Wenn es möglich ist, beurteilen Sie den Schüler an den eigenen Fortschritten und nicht im Vergleich mit den anderen Mitschülern. - Erlauben Sie dem Schüler, alle Methoden und Hilfswerkzeuge zu verwenden, die er bedienen kann, wie Recorder, Taschenrechner, Computer... Er braucht Hilfe, um zu lernen, kurze Notizen aufzuzeichnen, wenn er nicht den ganzen Kontext erfasst.

Für mich erwähnenswert - bitte um diskussion.

(Bitte Beiträge signieren.) Halte ich für relevant und könnte in gestraffter Form unter Therapie bzw. Hilfsmittel eingeordnet werden. All diese Ideen sind m.E. jedoch sowohl für legasthene, als auch für lese-/(recht-)schreibschwache Kinder relevant. Und das ist der Punkt. Denn die Legastenie-Verbände legen i.d.R. Wet auf eine solche Unterscheidung, obwohl die Förderansätze - so auch hier - keinesfalls erkennen lassen, inwiefern sie spezifisch für legasthene Kinder (im Sinne isoliert lese- und rechtschreibschwacher Kinder) sein sollen. --84.158.237.218 12:07, 11. Okt. 2008 (CEST)

Weblink/Literatur Valtin

Liebe IP 70.62.230.18, ein zweimaliger identischer Revert ist in der Wikipedia unzulässig, hat sich der Stand der Diskussion dazwischen nicht hinreichend geändert (was hier mangels irgendeiner Diskussion nicht der Fall ist). Ich habe Dein Vorgehen deshalb als Vandalismus gemeldet. Offensichtlich willst Du hier Deinen POV durchsetzen, indem Du alles, was dem zuwider läuft, entfernst. Es geht hier um eine möglichst vollständige Darstellung der aktuellen wissenschaftlichen Beurteilung von Legasthenie. Dazu gehört nun mal auch eine kritische Sichtweise, diese ist relevant und sollte auch die Weblinks etwas "ausgewogener" gestalten. Man könnte Dir entgegnen, die Position, Legasthenie als isolierte Auffälligkeit zu begreifen, führt(e) v.a. dazu, dem einschlägigen Diagnose- und Therapiemarkt Profite zu bescheren. Aber darum geht es wie gesagt nicht. Es steht Dir frei, an passender Stelle im Artikel eine kritische Stellungnahme zu der von Dir abgelehnten Position zu formulieren zu versuchen. Im Übrigen verstehe ich die Argumentation nicht: Der medizinische Legasthenie-Begriff hat mit Sicherheit eher zur Diskriminierung - und zwar generell Schulleistungsschwacher - geführt, als es die Unterlassung einer Unterscheidung in durchschnittlich intelligente und unterdurchschnittlich intelligente Lese- und (Recht-)Schreibschwache und eine Hinwendung zum Einzelfall tut. Insofern halte ich dein Aufhebens um die Menschenrechte für reichlich fehl am Platz --84.158.248.176 19:52, 1. Okt. 2008 (CEST)

Ohne genau zu wissen, was eigentlich vorgefallen ist: Im Abschnitt "Diagnostik" wird auf diese Diskussionpunkte - wenn auch knapp - bereits seit 2 Jahren hingewiesen. Daneben ist auch die Position von Prof. Valtin stark umstritten, auch wenn sie einige sehr gute Gedanken eingebracht hat. Der Artikel war in dieser Form das Ergebnis einer recht harten Auseinandersetzung. Er stellt also den Kompromiss unterschiedlicher Positionen dar. Die diesbezügliche Diskussion wurde archiviert, ist aber leider nicht mehr verfügbar. Ein Wikipedia-Artikel kann leider nicht leisten, was generell zur Zeit in der Diskussion verschiedener Wissenschaftsdisziplinen nicht gelingt. Es wäre besser, diesen "Topf" nicht neu aufzumachen. Besser wäre es, ein kleines Teilkapitel zu verfassen, das auf die Diskussion eingeht. Dieses Teilkapitel sollte aber neutral formuliert werden und frei von persönlichen Meinungen sein. --Wolfgang Lenhard 18:59, 6. Okt. 2008 (CEST)

Das ist so nicht akzeptabel, bindet das relevanteste in den Hauptartikel ein und löscht den Rest. Die Ratgeberliteratur, die sich im Moment im Artikel dort befindet, hat dort meiner Meinung nacht nichts verloren. WP ist kein Ratgeber. Grüße, --Andante ¿! WP:RM 17:35, 5. Jan. 2009 (CET)

Das hatte "historische Gründe". Um die Dauerdiskussion um Pseudowissenschaftliche Beiträge zu beenden, wurden dies Quellenangaben angelegt und die Regel eingeführt: "Kein Edit ohne Beleg". Das war noch vor der Zeit, als Wikimedia Fußnoten eingeführt hat. Danke für die Arbeit. Mr.bloom 19:33, 11. Jan. 2009 (CET)

Einleitende Erklärung

Um den Artikel Legasthenie vor einer Überschwemmung durch Pseudowissenschaft zu bewahren, wurde darauf gedrungen, nur Informationen mit glaubhaften seriösen Quellen zu verwenden. Dadurch ist eine beachtliche Länge der Quellenangaben entstanden. Um die Übersichtlichkeit des Hauptartikels nicht darunter leiden zu lassen, ist diese Unterseite entstanden.

Bitte hier (vorerst) keine Quellenangaben löschen, die nur in älteren Versionen verwendet wurden. Und auch die Nummerierung nicht verändern, damit die Nummern im Artikel als Verweis verwendet werden können.

Eine alphabetische Ordnung ist (durch die Nummerierung) nicht notwendig. "L" steht für Literaturangaben und "W" für Weblinks.

Literaturverzeichnis

  • L1 Werth, R.: Legasthenie und andere Lesestörungen. Wie man sie erkennt und behandelt, 3. Auflage 2007, Beck Verlag, ISBN 978-3-406-49487-1
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  • L3 Barth, K.; Gomm, B.: Gruppentest zur Früherkennung von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten, München (Reinhardt) 2004
  • L4 Breitenbach, E.; Lenhard., W.: Aktuelle Forschung auf der Suche nach den neurobiologischen Korrelaten der Lese-Rechtschreib-Störung. In: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Jg. 2001, Heft 29(3), S. 167-177
  • L5 Elbro, C.: Early linguistic abilities and reading development: A review and a hypothesis. In: Reading and Writing, Jg. 1996, Heft 8, S. 453-485
  • L6 Ennemoser, M.; Schiffer, K.; Schneider, W.: Die Rolle des Fernsehkonsums bei der Entwicklung von Lesekompetenzen. In: Groeben, N.; Hurrelmann, B. (Hg.): Lesekompetenz – Bedingungen, Dimensionen, Funktionen, Weinheim (Juventa) 2000, S. 236-250
  • L7 Fischer, S.; DeFries, J.: Developmental Dyslexia: Genetic Disposition of a Complex Cognitive Trait. In: Nature Reviews: Neuroscience, Jg. 2002, Heft 3, S. 767-780
  • L8 Grimm, H.: Spezifische Störung der Sprachentwicklung. In: Oerter, R.; Montada, L. (Hg.): Entwicklungspsychologie, Weinheim (Psychologie Verlags Union) 1995, S. 943-953
  • L9 Grimm, H.; Wilde, S.: Im Zentrum steht das Wort. In: Keller, H. (Hg.): Lehrbuch Entwicklungspsychologie, Bern (Huber) 1998, S. 445-474
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  • L11 Klicpera, C.; Gasteiger-Klicpera, B.: Psychologie der Lese- und Schreibschwierigkeiten: Entwicklung, Ursachen, Förderung, Weinheim (Beltz) 1995
  • L12 Klicpera, C.; Schabmann, A. (1993): Lesen und Schreiben – Entwicklung und Schwierigkeiten, Bern (Huber) 1993
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  • L17 Schneider, W.:Rechtschreiben und Rechtschreibschwierigkeiten. In: Weiner, F. (Hg.): Enzyklopädie der Psychologie (Band 3: Psychologie des Unterrichts und der Er­ziehung, S. 327-363), Göttingen (Hogrefe) 1997
  • L18 Schneider, W.; Näslund, J.: The impact of early metalinguistic competencies and memory capacity on reading and spelling in elementary school: Results of the Munich Longitudinal Study on the Genesis of Individuel Competencies (LOGIC). In: European Journal of Psychology of Education, Jg. 1999, Heft 8, S. 273-288
  • L19 Wagner, R.; Torgesen, J.: The nature of phonological processing and its causal role in the acquisition of reading skills. In: Psychological Bulletin, Jg. 1987, Heft 101, S. 192-212
  • L20 Jansen, H./Mannhaupt, G./Marx, H./Skowronek, H. (1999): Bielefelder Screening zur Früherkennung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten (BISC). Göttingen/Hogrefe.
  • L21 Schneider, W. 1997: Rechtschreiben und Rechtschreibschwierigkeiten. In: Weinert, F. (Hg.): Enzyklopädie der Psychologie – Band 3: Psychologie des Unterrichts und der Erziehung. Göttingen/Hogrefe, 327-363.
  • L22 Fischer B, Biscaldi M, Hartnegg K (1998) Die Bedeutung der Blicksteuerung bei der Lese Rechtschreibschwäche. Sprache Stimme Gehör 22: 18 24
  • L23 Sindelar B, (2000) Teilleistungsschwächen: Ursachen kindlicher Lern- und Verhaltensstörungen. Wien/Austria Press
  • L24 Esser G, Grüning Th, Krug W, May P, Meiers K, Trebert M (2004) Pädagogische Therapie der Lese-/Rechtschreibschwäche. In: Trainmedia (Hg.): Wortspiegel 01/02, 21-28.
  • L25 May P (2006), Zur Wirksamkeit der Förderung im LOS. Überprüfung der Rechtschreibleistungen und Elternbefragung. Trainmedia GmbH, Berlin.
  • L26 Marta Bogdanowicz, H. Alan Sayles (2004, Harmonia Verlag Danzig in Zusammenarbeit mit der European Dyslexia Association, EDA) Rights of Dyslexic Children in Europe ISBN 83-7134-171-7
  • L27 Judith Stansfield, Using technologies to support the dyslexic learner (DITT Tools & Technologies)

Weblink-Verweis

Legasthenie bei mehrsprachigen Kindern

In vielen Einwanderungsländern wachsen Migrantenkinder mit zwei und mehr Schriftsprachen auf. In den USA z.B. gehen Kinder aus (gebildeten) chinesischen Familien wochentags zur englischsprachigen Schule und lernen am Wochenende chinesisch schreiben. Viele deutsche Kinder, die mit ihren Eltern im Ausland leben, lernen deutsches Lesen und Schreiben per Fernschule oder Hausunterricht. Gibt es Untersuchungen oder sonstige Erkenntnisse über Legasthenie bei solchen mehrsprachigen Kindern? --Stilfehler 20:31, 4. Mai 2009 (CEST)

Au weia

" der Initiator der Vereinheitlichung der Orthografie der deutschen Sprache ". Liesse sich da eventuell das eine oder andere Substantiv wegformulieren? "...der wesentlich dazu beitrug, dass die deutsche Orthographie vereinheitlicht wurde" z.B.? Nur ein bescheidener Vorschlag... 192.44.242.18 15:02, 7. Jul. 2009 (CEST)

Einseitige Darstellung

Der Artikel ist völlig einseitig am medizinischen Modell ausgerichtet, die massive Kritk an diesem Modell wird nicht dargestellt und kommt nur in dem Text von Renate Valtin "Brauchen wir die Legasthenie? Zum Konstrukt der Legasthenie" vor, auf den in den Weblinks verwiesen wird. Eine gründliche Überabeitung ist notwendig. Ein so kontroverses Thema muss auch a l s kontroverses Thema dargestellt werden. In der gegenwärtigen Form ist der Artikel Propaganda in pseudowissenschaftlicher Form.

--Abc2005 15:03, 6. Nov. 2009 (CET)

Sorry, bevor Du mit Totschlagargumenten wie "Propaganda in pseudowissenschaftlicher Form" kommst, müsstest Du erst einmal in Vorleistung gehen und einen konsensfähigen (!) Gegenentwurf bringen. Der Text kann sicher verbessert werden, aber ihn so in Bausch und Bogen zu verdammen zeugt nicht besonders von fundiertem Wissen auf diesem Gebiet. Der Artikel hat eine lange Geschichte und ist das Resultat eines zähen Ringens verschiedener Standpunkte über Jahre hinweg. Ein Wikipedia-Artikel kann nicht einen Sachverhalt völlig neu definieren, sondern lediglich aus verschiedenen Standpunkten reflektieren. Also sei so nett, und wirf hier nicht mit solchen Keulen um Dich, sondern schreibe einen Abschnitt, in dem Du die Kritik formulierst und durch Literatur fundierst. Und vermeide bitte die Darstellung persönlicher Meinungen. (nicht signierter Beitrag von 188.98.15.50 (Diskussion | Beiträge) 21:21, 17. Nov. 2009 (CET))

Hallo Abc2005,

ich stimme deiner Einschätzung bzgl. der Totschlagargumente zu. Dennoch sehe ich auch die Problematik der sehr einseitigen medizinischen Ausrichtung des Artikels. -- Rocky2010 17:08, 6. Mai 2010 (CEST)

Synonyme Verwendung von Legasthenie und Lese-/Rechtschreibschwäche - Automatische Weiterleitung

Liebe Leute,

bei der Recherche zum Thema ist mir aufgefallen, dass Lese-/Rechtschreibschwäche direkt auf Legasthenie weitergeleitet wird. Das ist mir unverständlich. Es ist meiner Meinung nach zwingend Notwendig eine LRS ganz genau von Legasthenie abzugrenzen, da sich dadurch der entsprechende Förderbedarf grundlegend unterscheidet.

Ich plädiere dafür, die Weiterleitung der Seite Lese-/Rechtschreibschwäche zur Seite von Legasthenie aufzuheben und einen eigenständigen Artikel dazu zu verfassen.

Mir scheint es jedoch angebracht zuvor hier die Geschichte zu diskutieren und zu einem Konsenz zu kommen, damit es nicht im Nachhinein irgendwelche Kriegsschauplätze gibt und Arbeit umsonst gemacht wird.

Ich würde mich freuen, wenn wir hier zu einer konstruktiven Diskussion kommen könnten.

Liebe Grüße -- Rocky2010 17:17, 6. Mai 2010 (CEST)

LRS wird in vielen Veröffentlichungen durchaus synonym zu Legasthenie gebraucht, erst recht, wenn es für Lese-/Rechstchreibstörung steht. Ich nehme an, Du beziehst dich eher auf Lese-/Rechtschreibschwäche, d.h. Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb, die nicht isoliert auftreten? Jetzt bin ich aber gespannt, worin sich hier der Fördebedarf grundlegend unterscheiden soll. Genau das ist meiner Erfahrung nach und auch nach Stand der wissenschaftlichen Quellen eben nicht der Fall, weshalb diese Unterscheidung ja auch umstritten ist. Was sind denn deine Quellen? Um den Redirect aufzulösen, müsste in der Tat erst ein Artikel LRS angelegt werden, der sich grundsätzlich von Legasthenie unterscheidet. --Enzyklofant 17:35, 6. Mai 2010 (CEST)

Nun ja, wie gesagt...ich stecke nicht ganz so tief in der Problematik drin. Vielleicht kann man ja, so wie es auch in wissenschaftlichen Artikeln üblich ist, zur Abgrenzung der Terminologie gerade auch hier beitragen. Vielleicht ja sogar in diesem Artikel. Dann ist kein extra Artikel nötig. Mein Hauptproblem ist eigentlich, und das hatte ich auch schon in der Antwort zum Diskussionsbeitrag zur Einseitigen Darstellung angedeutet, dass hier der pädagogischen Therapie sehr wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Hier wird von Prävention und Trainingsprogrammen geredet und von Behandlung von Folgeerscheinungen, aber nicht über die pädagogische Therapie, die bei der auch von dir beschriebenen Lese-/Rechtschreibschwäche (bezogen auf den Schriftspracherwerb) durchaus große erfolge erzielt. Was hälst du davon?-- Rocky2010 17:54, 6. Mai 2010 (CEST)

Ja, über die konkrete Therapie - etwa im Unterricht oder der päd. Einzelförderung - steht wenig im Artikel. Das könnte ausgebaut werden. Ich bin auch durchaus für die stärkere Einbeziehung der päd.-psychol. Perspektive. Aber einen eigenen Artikel LRS halte ich nicht für notwendig. --Enzyklofant 18:01, 6. Mai 2010 (CEST)

Sehr gut. Darum geht es mir eigentlich. Ich denke halt einfach, dass dieser Artikel auch Anlaufpunkt für viele betroffene Eltern sein sollte, die nach konkreten Handlungsoptionen suchen. Und da ist es, so glaube ich, schwierig für den "nicht-studierten" eine zufriedenstellende Antwort zu finden. Denn wenn man praktisch an die Sache herangeht, sind die Kriterien für eine diagnostizierte Legasthenie sehr streng. Und dann wird schnell der besondere Förderbedarf, vor allem auch von den Lehrern, zur Seite geschoben. Das heißt ja noch lange nicht, dass die Kinder auf einmal lesen und schreiben können, nur weil ihnen keine Legasthenie diagnostiziert wurde. Und genau da kann man eben mit genaueren Informationen über abgeschwächte Formen (oder wie auch immer man das dann formuliert) einen echten Beitrag leisten. Denn das Abtun der Problematik schafft auch viel Frustration bei den Eltern.-- Rocky2010 18:17, 6. Mai 2010 (CEST)

Prävention und Therapie

Das Verfahren nach Wandke sollte hier auf keinen Fall mehr auftauchen.

Grund: Das Verfahren von Wandke hat keine wissenschaftliche Basis. Es gibt zu diesem Verfahren eine Veröffentlichung von Dr. D. Berwanger and Prof. W. von Suchodoletz aus den Jahr 2007.

Zitat:

"Ergebnisse: Leistungssteigerungen wurden hinsichtlich der Ordnungsschwelle, nicht aber der sprachlichen Fähigkeiten beobachtet.(...)" D. Berwanger and W. von Suchodoletz Monatsschrift Kinderheilkunde Volume 155, Number 1, 68-73, (nicht signierter Beitrag von Prof Dr Dr Werth (Diskussion | Beiträge) 15:56, 16. Aug. 2010 (CEST))

Behandlungsansätze

Ich plädiere dafür, unter Behandlungsansätze keine konkreten Verfahren mehr zu nennen, sondern nur noch allgemeine Handlungsoptionen. Suchodoletz und die damaligen Empfehlungen des BVL veralten zwangsläufig mit der Zeit. Das große wirtschaftliche Potential der LRS-Förderung lockt zwangsläufig viele Anbieter an, und im Rahmen des Wikipedia-Artikels kann keine zuverlässige Unterscheidung zwischen effektiven und ineffektiven Ansätzen gelingen. Das Beste wäre es, konkrete Verfahren deshalb komplett rauszunehmen. Es ist v. a. auch rechtlich eine schwierige Sache, da einzelne "Anbieter" eine Benachteiligung geltend machen könnten. --Desma Haben 14:46, 4. Okt. 2010 (CEST)

Stimme absolut zu, frage mich aber, wieso du hier gleichzeitig auf die Seite eines "Anbieters" verlinkst. --80.143.114.118 17:48, 4. Okt. 2010 (CEST)
Das ist die Demonstration des im Artikel beschriebenen psychologischen Experiments und kein Behandlungsansatz. Was ist daran falsch unter Weblinks (-> also als weiterführende Information), darauf zu verlinken? Schließlich ist es Freeware, oder siehst Du dort irgendwo einen "Kaufen"-Button? Der alte Link zu einem anderen Programm funktionierte nicht mehr. Zurück zum Thema: Du bist also auch dafür, die Nennung konkreter Programme unter Behandlungsansätze zu entfernen, nicht wahr? --Desma Haben 21:04, 4. Okt. 2010 (CEST)
Ok, ich habe jetzt einen größeren Teil gekürzt. Unten ist die alte Passage zu sehen. Gründe für die Änderung: Es ergeben sich rechtliche Probleme, da in den nun bereits älteren Quellen nicht alle effektiven Verfahren gelistet sind, und andererseits neuere Einträge schwer überprüft werden können. Wenn man strenge Kriterien aus der Interventionsforschung anlegt, dann wäre es bei vielen Verfahren schwierig oder zumindest fragwürdig. Um jedoch nicht einzelne Ansätze einseitig zu bevor- und zu benachteiligen wäre es besser, keine konkreten Programme zu nennen, sondern lediglich auf nicht empfohlene Ansätze zu verweisen. (nicht signierter Beitrag von Desma Haben (Diskussion | Beiträge) 13:44, 14. Okt. 2010 (CEST))
Ich sehe bei einer - natürlich niemals vollständigen - Aufzählung zwar keine rechtlichen Probleme; niemand hat das Recht auf Erwähnung in WP. Ich finde die Kürzung aber in Ordnung, da sie dazu beitragen könnte, dass hier nicht alle paar Tage jemand meint, sein Lieblings-LRS-Therapie-Institut bewerben zu müssen. --Enzyklofant 14:33, 14. Okt. 2010 (CEST)

Prävention und Therapie

Legasthenie kann sehr effektiv behandelt oder die Lernsituation kann verbessert werden, wenn sie frühzeitig erkannt wird. Am erfolgreichsten sind präventive Maßnahmen vor dem eigentlichen Schriftspracherwerb oder im ersten Schuljahr. Diese präventiven Maßnahmen basieren auf der Diagnose und Förderung der phonologischen Bewusstheit. Idealerweise sollten potentielle Schwierigkeiten erkannt und angegangen werden, bevor Probleme im Schriftspracherwerb überhaupt in Erscheinung treten.

Bleiben bei einem Kind dauerhafte Probleme in der Schriftsprache bestehen, so empfiehlt es sich, so frühzeitig wie möglich mit der Förderung zu beginnen. Interventionsmaßnahmen entfalten ihre größte Wirkung in den beiden ersten Grundschulklassen, danach chronifizieren die Probleme sehr rasch.[1] Im deutschen Sprachraum sind die folgenden Trainingsprogramme anerkannt (Empfehlung des Bundesverbands Legasthenie (BVL)) und z. T. wissenschaftlich überprüft:

  • Vorschulkinder: „Hören, lauschen, lernen I und II“ (Küspert, Schneider, Plume)
  • 1. & 2. Grundschuljahr: „Leichter lesen und schreiben lernen mit der Hexe Susi“ (Forster, Martschinke)
  • auch ab Kl.5 geeignet: „Lautgetreue Rechtschreibförderung“ nach Reuter-Liehr
  • 3. & 4. Kl. und je nach Kenntnisstand des Kindes: „Marburger Rechtschreibtraining“ nach Schulte-Körne & Mathwig
  • Kieler Leseaufbau“ und „Kieler Rechtschreibaufbau“ (Dummer-Smoch, Hacketal)
  • „Lautwortoperationsverfahren“ nach Kossow


Diese Verfahren führen je nach Alter des Kindes und der individuellen Symptomatik zu Verbesserungen der Lese- und/oder Rechtschreibleistung. Meist wird aber kein durchschnittliches Schriftsprachniveau erreicht und bei einem Teil der Kinder bestehen die Probleme trotz intensiver, langjähriger Förderung fort. In diesen Fällen hat die Entlastung des betroffenen Schülers vom schulischen Notendruck Priorität (siehe „Legasthenie, Gesellschaft und Schule“). Da eine Legasthenie häufig von einer massiven Sekundärproblematik wie z. B. Schulangst begleitet wird, ist oftmals eine Ergänzung durch zusätzliche psychologische Interventionen nötig. Die Behandlung von Begleitstörungen beinhaltet unter anderem:

  • Abbau von leistungsbezogenen Ängsten und Aufbau von Lernmotivation, Übungen zur Konzentration und Entspannung, die Erarbeitung von Selbsthilfemethoden, Techniken der Fehlerkontrolle und Selbstbestätigung
  • Einübung von Bewältigungsstrategien: Verarbeiten von Fehlererfahrung und Versagenserlebnissen
  • Behandlung spezifischer psychopathologischer Symptome wie z. B. Schulangst, Einnässen oder dissoziale Entwicklung.

Folgende Verfahren sind gemäß den Empfehlungen des BVL und von Suchodoletz[2] eher kritisch zu betrachten:

Weitere - möglicherweise effektive - Verfahren:

  • AFS-Methode nach Dr. Astrid Kopp-Duller
  • Kennedy-Methode (auch Crealern-Methode) nach Fritz Held
  • Pädagogische Therapie [3]
  • „Warnke-Verfahren“ (Ursachenbehandlung - überprüft durch Studie der MH Hannover 2003)
  • „Training des Freiburger Blicklabors“ (Ursachenbehandlung anhand der Diagnostik - Wirksamkeit durch wissenschaftliche Studien der Universität Freiburg nachgewiesen)
  • „Verfahren nach Werth“ Diagnose und Therapie von Lesestörungen, entwickelt an der LMU München (nicht signierter Beitrag von Desma Haben (Diskussion | Beiträge) 13:44, 14. Okt. 2010 (CEST))

Wie ernst sind die Empfehlungen des BVL zu nehmen? Bei genauem Hinsehen, scheinen die Urheber eben dieser Methoden mit dem BVL verbandelt zu sein. Oder um es in einem knackigen Satz zu schreiben - Nur wer Mitglied im Verband ist, wird auch genannt!- Hier finde ich Suchodolez sehr gut. Ich hatte bisher drei Mal das Vergnügen ihn zu hören. Er ist immer up-to-date und betont unparteiisch. --Cptjoker 16:03, 23. Nov. 2010 (CET)

Dieser Teil ist lediglich hier zwischengeparkt, da er aus dem Artikel genommen wurde. --Desma Haben 13:05, 25. Nov. 2010 (CET)

Stellungnahme britisches Parlament

ist nicht vom kaninchenzüchterverein, also erst mal per Definitionem relevant. Die kann man nicht einfach löschen, weil sie irrelevant sei. Sie ist in der Welt und gehört eingeordnet hier her. Das es andere/anerkannttere/richtigere gibt, ist umbestritten. Die gehören auch hier her - auch bewertet. Wikipedia ist nicht "die herrschende Lehrmeinung" und eine deutschsprachige, keine deutsche Einrichtung, die Weltwissen sammelt:-) -- Brainswiffer 16:43, 5. Okt. 2010 (CEST)

Hallo, soweit ich es verstanden habe, geht es in diesem Artikel um die Lernstörung Legasthenie, die sich durch besondere Schwierigkeiten beim Lesen- und Schreiben-lernen bemerkbar macht. Ein einseitiger Verweis auf die Weltgesundheitsorganisation reicht leider nicht aus, um darauf hinzuweisen, dass in Ländern mit staatlich erzwungener Schulpflicht auch jedes einzelne Land eine Verantwortung dafür trägt, dass möglichst alle seine Bürger Lesen und Schreiben lernen. Die WHO klassifiziert Legasthenie unter psychischen Störungen, was eher eine Folgeerscheinung ist, wenn die Lehrerausbildung auf diesem Gebiet nicht weiterkommt. Legasthenie ist aber vor allem eine pädagogische Herausforderung, die viel Fachwissen und Einfühlungsvermögen verlangt, um Betroffene nachhaltig unterstützen zu können. Die englischsprachigen Länder und die nordischen Staaten haben das schon länger erkannt und auch in Deutschland gibt es ja inzwischen entsprechende Richtlinien. In Frankreich wurde 2002 ein staatlicher Aktionsplan für genau dieses Problem aufgestellt - Mise en oeuvre d’un plan d’action pour les enfants atteints d’un trouble spécifique du langage oral ou écrit – (http://www.education.gouv.fr/bo/2002/6/encart.htm ). Vielleicht sollte man auch das dem Artikel noch hinzufügen und den Zweiflern damit klarmachen, dass Wikipedia ganz bewusst über Ländergrenzen hinweg arbeitet, damit kein einseitiges Bild entsteht. -- GID 12:47, 6. Okt. 2010 (CEST)

Volle Zustimmung -- Brainswiffer 15:35, 6. Okt. 2010 (CEST)
Ich habe den letzten Satz, der später erst hinzugefügt wurde, wieder gestrichen, da die Diskrepanzdiskussion nicht an diese Stelle gehört.--GID 15:49, 12. Okt. 2010 (CEST)
da haste auch recht :-) -- Brainswiffer 16:05, 12. Okt. 2010 (CEST)

Einzelnachweise

  1. Mannhaupt, G.: Deutschsprachige Studien zur Intervention bei Lese-Rechtschreibschwäche – Ein Überblick über neuere Forschungstrends. In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, Jg. 1994, Heft 8, S. 123-138
  2. von Suchodoletz, W.: Therapie der Lese- Rechtschreib- Störung (LRS) - Traditionelle und alternative Behandlungsmethoden im Überblick, Stuttgart (Kohlhammer) 2003
  3. Esser G., May P, Meiers K, (2004) Pädagogische Therapie der Lese-/Rechtschreibschwäche. In: Trainmedia (Hg.): Wortspiegel Sonderdruck, März 2004.

Bezug zu Dyslexie

Siehe auch Dyslexie hilft dem Leser wenig. Offenbar gibt es in anderen Sprachen keine Unterscheidung, wie die interwiki-Verlinkung zeigt. Bitte klar in beiden Einleitungen formulieren. --Siehe-auch-Löscher 18:03, 17. Jan. 2011 (CET)

Literatur

Ich würde gerne den Abschnitt Literatur aus dem Artikel entfernen. Es gibt zu diesem Thema so wahnsinnig viel Literatur und es ist schwer zu entscheiden, was einschlägig ist und was nicht. Die Versuchung ist für einzelne Autoren sehr groß, hier ihre eigenen Publikationen zu pushen. Gerecht wäre es deshalb, Angaben, die nicht im Text zitiert werden zu entfernen. Hat jemand etwas dagegen?

Viele Grüße, --Desma Haben 16:57, 5. Feb. 2011 (CET)

Nein: Literatur ist nicht gleich Einzelnachweis/Beleg, es gibt keinen "Zitierzwang". Die Relevanz von Literatur ist im Einzelfall zu bewerten. Die Argumentation, die Literaturliste sei zu enfernen, weil es viel Literatur zum Thema gibt und weil die Existenz einer Liste Autoren in Versuchung führen könnte, halte ich – bei allem gebotenen Respekt – für nicht diskussionswürdig. --Raphael Kirchner 10:23, 7. Feb. 2011 (CET)

Ursache Ganzheitsmethode

Vermisse unter Ursachen Hinweis auf die Ganzheitsmethode beim Lesen lernen. Unter Eltern ist die allgemein bekannt, aber einige Lehrer schienen uns damals verbissen anderer Meinung. Es sollte doch auch Fachliteratur dazu geben. --Hans Eo 14:26, 19. Feb. 2011 (CET)

Schrifttyp und Legasthenie?

Gibt es eigentlich Legasthenie auch in Ländern mit nicht-alphabetischen Schriften? Also z.B. bei Chinesen? Bitt ergänzen, wenn bekannt. -- 77.187.134.125 07:14, 11. Mär. 2011 (CET)

Recht und Gesetz bei Legasthenie

Der Absatz über den ersten Erlass in Bayern ist so entweder nicht richtig oder unklar. Laut dem Absatz hat Bayern den ersten Erlass 1999 mit Rechten erlassen. Allerdings gab es einen Schutz für Legastheniker zumindest in Schleswig Holstein bereits 1985. Finde gerade keinen anderen Link: http://www.iflw.de/service/legasthenieerlass_schleswig-holstein.htm Das weiß ich, da es bei mir Anwendung gefunden hat. -- Bash2000 23:00, 25. Apr. 2011 (CEST)

Frage zur Orthographie im Artikel

„Lese-Rechtschreibstörung, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Lese-Rechtschreib-Schwierigkeit“

Warum schreiben wir „Rechtschreibstörung“ in einem Wort, „Rechtschreib-Schwäche“ und „Rechtschreib-Schwierigkeit“ aber gekoppelt?

Wenn es dafür keinen wirklichen Grund gibt, werde ich das gelegentlich vereinheitlichen. Sprachlich sinnvoll wäre eigentlich koppeln, allerdings steht in einer Grafik „Rechtschreibstörung“ in einem Wort ... ??

Schule und Recht

1.Leider gibt es keine Quellen, dass auch heute noch lese-und rechtschreibschwache Menschen geächtet werden, daher wurde meine Veränderung gestrichen. Ein sehr naher Angehöriger von mir könnte hier als Quelle auftreten, tut es aber nicht aus eben genannten Gründen. Es gibt nur Hilfsarbeiten für Erwachsene, welche z.B. der normalen Leseschnelligkeit nicht nachkommen können. Gerade von Führungskadern wird dieser Mangel nicht verstanden. Beispiel: 2010/Praktikum an einer autoteileherstellenden Maschine, 3 Monate vom Arbeitsamt finanziert - alles o.k., Norm wurde erfüllt. Keine Einstellung. 2. Für Erwachsene mit schwerer LRS gibt es keine Übungsmaterialien. Texte für Vorschulkinder kommen bei einem 30-Jährigen schlecht an. oft haben diese Menschen ein jahrelanges Martyrium hinter sich und lehnen jegliche schulähnliche "Unterweisung" ab.--Striegistalzwerg 14:02, 6. Jul. 2011 (CEST)

Einzelfälle und persönliche Erfahrungen helfen uns hier nicht weiter (vgl. Theoriefindung). Dafür gibt es Studien etc. Ich persönlich kenne z.B. sowohl negative als auch positive Beispiele (u.a. selbst betroffene "Führungskader"), was aber eben auch nur Einzelfälle sind. --Raphael Kirchner 16:02, 8. Jul. 2011 (CEST)

Immer wieder unterschiedlich falsch

Laut Artikel werde "ein und dasselbe Wort [...] immer wieder unterschiedlich falsch geschrieben". Das liest sich für mich so, als würden zwar verschiedene Falschschreibungen, nie aber die korrekte Version benutzt. Das wiederrum wäre merkwürdig, denn um unter x möglichen Varianten zwar verschiedene durchzuiterieren, aber die einzig richtige konsequent auszulassen, müsste man wissen, welches die richtige ist (und wüsste man das, würde man üblicherweise auch genau die verwenden). Ist es nicht viel mehr so, dass ein und dasselbe Wort immer wieder unterschiedlich geschrieben wird, und dabei halt mal richtig, mal falsch, mal anders falsch? --93.94.65.67 15:57, 26. Sep. 2011 (CEST)

Genau so ist es, wobei die Betroffenen die richtige Version nicht als solche erkennen. Die Formulierung, dass ein Wort unterschiedlich falsch geschrieben wird, schließt IMHO nicht aus, dass es auch mal richtig geschrieben werden kann. Außerdem bezieht sich dieser Satz auf die beobachteten Fehler. Aber du kannst natürlich auch eine eindeutigere Version finden. --Enzyklofant 16:59, 26. Sep. 2011 (CEST)

Lese-Rechtschreib-Schwäche / Lese- und Rechtschreibschwäche

Die grammatikalisch und orthographisch korrekten Schreibweisen sind:

  • Lese- und Rechtschreibschwäche oder
  • Lese-Rechtschreib-Schwäche

Wenn man die Verbindung mit „und“ vermeiden möchte, muss zweimal gekoppelt werden: Nur Lese-Rechtschreib-Schwäche ist korrekt, „Lese-Rechtschreibschwäche“ ist falsch. Es handelt sich um eine Schwäche im Lesen und im Rechtschreiben, nicht um eine Rechtschreibschwäche des Typs „Lese“.

Selbstverständlich gilt das genauso auch für „-Störung“.

(Es heißt auch Import-Export-Statistik und nicht „Import-Exportstatistik“, Deutsch-Französich-Wörterbuch und nicht „Deutsch-Französischwörterbuch“ usw. Wir schreiben ja auch nicht „Molotow-Cocktailwerfer“.)

Bei einem Artikel, in dem es im weitesten Sinn um Sprache geht, sollten wir doch versuchen, hier etwas präzise zu sein. Ich schlage daher vor, dass wir uns auf eine der beiden korrekten Varianten einigen und diese dann konsequent im Artikel umsetzen. Troubled Asset (.R.O.) 16:52, 29. Sep. 2011 (CEST)

Was hieltest du von Lese-/Rechtschreibschwäche? duckundweg --84.158.166.232 17:58, 29. Sep. 2011 (CEST)
OK, hab mal zumindest für korrekte Varianten gesorgt (natürlich nicht in den Einzelnachweisen ...). Gegen die Verwendung zweier verschiedener Formen hätte ich persönlich nichts. --Enzyklofant 18:08, 29. Sep. 2011 (CEST)
Danke, das war schon mal sehr gut. Damit kann ich leben ... :-)
Nur der Vollständigkeit halber: Als (kleines) Problem bleibt noch die Grafik in Abschnitt 1 ... Wenn jemand, der das kann, das korrigieren würde, wäre das schön, ansonsten ist das nicht dramatisch. Gruß, Troubled Asset (.R.O.) 13:45, 2. Okt. 2011 (CEST)

Kritik am Legasthenie-Konstrukt

Ich bin erstaunt, dass über die Kritik am Legasthenie-Konstrukt nichts im Wikipdia-Artikel und auch nichts auf dieser Diskussions-Seite zu finden ist. Es gibt eine Lobby, die entweder Geld mit diesem Konstrukt verdient oder als Betroffener froh über eine entsprechende Diagnose ist, weil dann keine Noten gegeben werden. Das ist für mich verständlich, allerdings teilt es Menschen in zwei Klassen ein - und das ist mir zuwider! Weniger intelligente Kinder (laut IQ-Tests) nämlich müssen entweder mit schlechten Noten leben oder bekommen ein (in der Gesellschaft weniger 'wertiges') anderes Konstrukt aufgedrückt, nämlich das der Lernbehinderung. Es wird also unterschieden zwischen 'normal intelligenten' Kindern, die an der 'Krankheit' Legasthenie leiden und allgemein weniger begabten Kindern bzw. Kindern mit einer 'Lernbehinderung'. Dazu muss klargestellt werden, dass die Legasthenie ja eben auf einem weiteren Konstrukt (!) beruht, nämlich dem der Intelligenzmessung, welches ebenfalls vielfach infrage gestellt wurde und wird. Dazu steht (zum Glück!) auch einiges in der Wikipedia. --Kanalisikelt 01:05, 4. Jan. 2012 (CET)

Wenn Du das alles seriös und mit Abstand (POV-frei) und bequellt darstellst, spricht sicher nichts dagegen. "Plumpe Kritik" (das gibts doch gar nicht, das ist doch nur ne Geldquelle etc.) hats bei Lekasdenhie schwer, weils das eben wirklich zu geben scheint. Und wer etwas hat, was man früher Behinderung nannte, wird das auch weiter haben und nicht genauso gut sein wie jemand ohne. Da helfen weder Verdrängung noch Gleichstellungsbeauftragte noch Antidiskriminierungsgesetze. Ich will halt keinen legasthenischen Verlagskorrektor oder konzentrationsgestörten Piloten oder lernbehinderten Professor. Nichts spricht aber dagegen, jedem SEINE Chance zu geben. Dort ist das Problem, dass der problematische Einzelfall oft sehr leichtfertig gerneralisiert wird, alles sei im Argen.--Brainswiffer 10:40, 4. Jan. 2012 (CET)
Hier eine Quelle. Allerdings kann ich das Thema im Moment nicht aufarbeiten. Ich wollte oben zunächst meine Verwunderung zum Ausdruck bringen. Im ADHS-Artikel dagegen (ein anderes hübsches Störungsbild, bei dessen "Erfindung" die Rolle von Geld übrigens nachgewiesen ist!) wird sogar im ersten Abschnitt auf die Infrage-Stellung des Konstruktes eingegangen - worüber ich allerdings genauso erstaunt bin. Das Problem an sich ist meines Erachtens auch nicht ein einzelnes Konstrukt wie das der Legasthenie, sondern der medizinisch-defektorientierte Ansatz, der im Denken unserer Gesellschaft vorherrscht. Wenn wir jeden Menschen als Individuum mit seinen ganz eigenen Fähigkeiten ansähen (Recourcen-Orientierung) statt vermeintliche Defekte zu suchen und mit hübschen Namen zu versehen, würden wir in einer schöneren Welt leben. Davon bin ich überzeugt. Vertreter der recourcenorientierten Pädagogik streiten sich seit langem mit der Medizin und Psychologie darüber. Es gibt aber auch aus dem psychologischen und medizischen Bereich selbst Vertreter, die sich ein anderes Denken ohne derartige "Diagnosen" wünschen: Mir fallen gerade der Begründer der Gewaltfreien Kommunikation, Marshall B. Rosenberg sowie die Münchener Humangenetikerin Sabine Stengel-Rutowski ein.--Kanalisikelt 17:39, 4. Jan. 2012 (CET)
Wichtig wäre halt, dass du bei deinem Artikeltext möglichst nahe an den Quellen bleibst und möglichst keine eigene Position produzierst oder aus den Quellen eigene Schlussfolgerungen ziehst, auch wenn sie noch so sinnvoll sind. --goiken 17:43, 4. Jan. 2012 (CET)
Genau das würde mir sehr, sehr schwerfallen...;-) Übrigens habe ich gerade entdeckt, dass der Abschnitt "30 Weblink/Literatur Valtin" bereits auf Kritik hindeutete. Die genauen Zusammenhänge bzgl. Valtin-Literatur und Weblinks konnte ich daraus leider nicht entnehmen. Hat es in einer frühreren Version des Artikels bereits einen Hinweis auf die Valtin-Auffassung gegeben?--Kanalisikelt 18:09, 4. Jan. 2012 (CET)
Ja, das ist nicht immer ganz einfach. ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/:-)  Aber versuch einfach mal dein Bestes. Besser als der Status quo, d.h. ohne etwas dazu, wird es bestimmt werden.
Nicht dass ich wüsste. Du kannst ja mal mit WikiBlame suchen oder die Versionen stichprobenartig per Hand durchgehen. --goiken 18:20, 4. Jan. 2012 (CET)
ADHS bin ich näher bei Dir - vor allem bei der Therapiekritik. Man muss auch hier aber unterscheiden: Epidemiologisch haben Konzentrationsstörungen im Kindesalter zugenommen. Punkt. Dafür wird es auch "gesellschaftspolitische Ursachen" geben (veränderte/s Sozialverhalten, fehlende Erziehung, Komplexität, Überforderung, Existenzangst...). Punkt. Ritalin für alle ist keine Lösung. Ausrufezeichen. Und Diagnosen an sich sind nichts schlimmes - sie fassen nur Phänomene zusammen. Sie leiden aber am "Labeling", den sich daraufhin entwickelnden Bewertungen. Selbst Idiot und Psychopath waren mal reine Fachbegriffe :-) Wenn die Lösung darin bestehen sollte, etwas nicht mehr zu diagnostizieren/benennen, ist es trotzdem noch da - man kann es aber dann nicht mal mehr seriös beforschen. --Brainswiffer 18:43, 4. Jan. 2012 (CET)
Leseempfehlung: Pathologisierung und Biologismus. (bzw. die Texte die dort stehen sollten. Keine Ahnung, ob die schon gut sind.) Und jetzt hören wir mal mit dem Philosophieren über das was richtig und wichtig finden auf und besprechen hier bitte nur noch, wie wir die Darstellungen von Standpunkten im Artikel verbessern. -goiken 18:52, 4. Jan. 2012 (CET)
Da in dem Abschnitt 30 hier auf der Diskussionsseite glücklicherweise ein Datum steht, habe ich einmal nachgeschaut: Am 1. Oktober 2008 gab es ein Hin und Her bzgl. eines Links zu dem anscheinend gleichen Text von Valtin, den ich hier etwas weiter oben als Link angegeben habe; man betrachte z.B. diese Version. In dem Artikeltext selbst steht allerdings nichts von Valtins Auffassung. Interessant sind die emotionalen Kommentare bzgl. der jew. Veränderungen des Artikels. Betroffene haben oft Angst, dass man ihnen ihre Diganose nehmen könnte oder sehen sich (bzw. die Legastheniker, für die sie kämpfen) sogar diskriminiert. Dabei merken sie gar nicht, dass das Konstrukt der Legasthenie selbst diskriminierend wirkt (wenn nicht auf die Legastheniker selbst, weil diese ja gleichzeitig als "intelligent" eingestuft werden, dann doch zumindest auf diejenigen, die die Diagnose nicht bekommen bzw. mit einer anderen, weniger 'wertigen' Diagnose bedacht werden). Ehrlich gesagt habe ich aber keine Lust, mir die Mühe zu machen, die dann von "Legasthenie-Lobbyisten" (ist gar nicht böse gemeint) immer wieder rückgängig gemacht wird ... Zudem bin ich jetzt auch gar nicht so 'drin' in diesem speziellen Konstrukt, da müsste ich mich erst einarbeiten. Als nächstes würde dann die Dyskalkulie kommen usw. Ein Fass ohne Boden! Es macht auch aus meiner Sicht bzw. für mich persönlich keinen Sinn, mich mit irgendwelchen speziellen Konstrukten so stark auseinanderzusetzen, wenn ich doch von vornherein schon "weiß", dass es sich um hanebüchene Erfindungen einiger 'Fachleute' handelt, die innerhalb einer defekorientiert denkenden Gesellschaft ihren Zweck erfüllen und dadurch selbstverständlich eine tatkräftige Lobby haben (und so etwa Eingang in die ICD-10 gefunden haben usw. usf.)... Ich kann jetzt schon nicht mehr (weil ich immer sehr schnell aufgeregt bin und meine Ernergie für anderes brauche) und flüchte deswegen erstmal! Aber Danke für Deine Hinweise.--Kanalisikelt 19:09, 4. Jan. 2012 (CET)
Ich habe ein Teilkapitel zur Kritik am Legastheniekonstrukt eingefügt, in der Hoffnung, dass es nicht gleich alles wieder ehrausgekickt, sondern diskutiert wird. Die Einfügungen basieren auf einschlägiger Literatur. Grüße, --Desma Haben 13:34, 14. Feb. 2012 (CET)

Die Frage, ob die Diskrepanz ein Kriterium für die Diagnose Legasthenie darstellt, ist umstritten, v.a. aber komplex. Deshalb ist eine Auslagerung und ein entsprechender Verweis IMHO hier durchaus sinnvoll. Mir war nicht bekannt, THWZ - und ich kann es aus WP:QS auch nicht entnehmen -, dass es nicht gestattet ist, auf Artikel zu verlinken, bei denen - aus welchem Grund auch immer - +QS eingetragen wurde. --79.216.40.108 15:07, 16. Jun. 2012 (CEST)

PRÄVENTION

Durch eigene Beobachtungen und Erlebnisse möchte ich helfen dieser Schwäche vorzubeugen. Im ersten Lebensjahr vernetzten sich die Neuronen im Gehirn des Kindes und zwar im Analysezentrum für die Muttersprache. Dafür benötigt das Gehirn aber laufend Informationen über die Sprache. Und diese bekommt es wenn mit dem Kind korrekt gesprochen wird oder es zuhören kann wie die Erwachsenen miteinander sprechen. Säuglinge schlafen am besten, wenn Erwachsene im Raum sind und freundlich ruhig miteinander sprechen. Keine plötzlichen lauten Geräusche. Dies gibt dem Säugling den inneren Frieden, es ist jemand da wenn ich Hilfe brauche. Siehe dazu die Arbeiten des Verhaltensforschers Konrad Lorenz (Küken Martina). Es gab Zeiten da war es unter den Müttern Mode Kleinkinder möglichst ins Kinderzimmer wegzusperren. „Die hören schon von alleine auf zu schreien. Ich laß mich von den Kleinen nicht schikanieren“ Kinder die von selber aufhören zu schreien wenn sie alleingelassen werden geben sich psychisch gesehen selber auf und sterben seelisch. Ich habe Schulkinder erlebt die ein hervorragendes feinfühliges Gehör hatten und dennoch die gesprochene Sprache nicht verstanden. Der Schularzt hat bei dem Einschulungstest das Gehör getestet, jedoch nicht die Sprachanalysefähigkeit. Erst nach Wochen in der Klasse weinte das Kind und sagte es verstehe die Lehrerin nicht. Sechs jahrelang ist den Eltern nicht aufgefallen, daß ihr Kind die Sprache nicht versteht. Zu Hause folgte es aufs Wort. Aber was können diese Eltern viel mit ihrem Kind gesprochen haben? Es gab eine ältere Tochter. Anscheinend verstand es nur einige Worte, Kommandos wie: Das Essen ist fertig!. Geh dich waschen!. Es wurde dann in eine Gehörlosenschule untergebracht. Aber vorher stemmten die Ärzte den Schädel auf um am Innenohr herum zu pfuschen, - nachher hörte es auch keine lauten Geräusche mehr. Nach neuester Gehirnforschung gilt das zweite Halbjahr des Neugeborenen als das wesentliche für die Ausbildung des Sprachanalysezentrums. Legasthenie habe ich oft bei Kindern die introvertiert waren und mit denen anscheinend wenig gesprochen wurde erlebt. Natürlich gibt es auch hier viele Gründe und Ursachen. Aber dies ist, so glaube ich sehr wichtig, werdenden oder frischen Eltern mitzuteilen: Sprecht viel in korrekter Sprache mit dem Kleinkind und gebt ihm die Gelegenheit zuzuhören wie die Erwachsenenmiteinander sprechen. Den Aufrechtengang lernt das Kind ja auch in dem, daß es die Erwachsenen aufrecht gehen sieht. Und die Erwachsenen kriechen nicht ständig auf allen vieren um auf das Kinderniveau zu gelangen.93.82.136.229 20:54, 18. Jun. 2012 (CEST)

Aha. Was genau hat das mit dem Artikel zu tun? Lies bitte mal WP:TF. --84.158.56.27 12:37, 19. Jun. 2012 (CEST)

Patent

Hinweis für den Abschnitt Ursache/Genetik oder Diagnose. Eine Patenterteilung auf ein "Verfahren zur Diagnose von Legasthenie" wurde im Juni 2012 bekanntgemacht. Das Patent DE 11 2009 001 722 B4 der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. beschreibt ein Verfahren zur Analyse der DNS, da laut Patentbeschreibung eine genetische Prädisposition eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Legasthenie spielt.Quelle: http://register.dpma.de/DPMAregister/pat/register?AKZ=1120090017223&CURSOR=0--Howazit (Diskussion) 20:52, 15. Nov. 2012 (CET)