Diskussion:Lithium-Cobaltdioxid-Akkumulator

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Genauerer Anwendungsbreich[Quelltext bearbeiten]

Möchte verdeutlichen das der lithium cobalddioxid akku der akku ist der in fast allen unseren geräten zu 99% verbaut ist und dies eben herfohrheben möchte. Für mich ist das zu unklar das man nur schreib ist in smarthphones verbaut. Lukaspfitscher (Diskussion) 23:07, 26. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]

"Hinweise zum Umgang": falsch und unstrukturiert[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt "Hinweise zum Umgang" ist großenteils falsch.

Da kein metallisches Lithium in den Zellen ist, reagieren die Elektroden nicht mit Wasser. Kann man leicht selbst ausprobieren: Alten 18650er aufschneiden, abwickeln, in Wasser legen: es passiert nichts, es blubbert nicht einmal. Im Gegenteil wird empfohlen, durchgehende Batterien (im Sinne von großen Akkupacks) mit sehr viel Wasser zu kühlen, um ein Übergreifen auf weitere Zellen zu verhindern. Beipiel: https://www.tesla.com/sites/default/files/downloads/2016_Model_S_Emergency_Response_Guide_de.pdf Seite 25. "BRAND DER HOCHVOLTBATTERIE MIT WASSER BEKÄMPFEN. Wenn die Batterie Feuer fängt, hohen Temperaturen ausgesetzt ist oder Hitze bzw. Gase erzeugt, kühlen Sie die Batterie mit viel Wasser ab. Im Brandfall muss die Batterie unter direkter Strahleinwirkung mit bis zu 3000 Gallonen Wasser gelöscht und gekühlt werden. ... "

Der Hinweis auf die Dreamliner-Akkus passt auch nicht in diesen Abschnitt. Die sind durch interne Kurzschlüsse gestorben. Die letztendliche Ursache dafür blieb trotz sehr aufwändiger Untersuchungen ungeklärt (der Abschlussbericht des US NTSB darüber ist öffentlich).


Der Abschnitt "Anwendung" ist ebenfalls irreführend bis falsch. In den meisten aktuell verwendeten Li-Ion-Zellen ist Kobalt enthalten, nicht nur bei "Apple (iPhone 6 plus[6]), Microsoft, Samsung und Sony sowie in Elektroautos von Daimler und Volkswagen". Auch z.B. bei Tesla, Panasonic/Sanyo, LG, chin. Herstellern. Der Kobalt-Anteil variiert je nach Zellentyp. Alle Hersteller sind dabei, ihn weiter zu reduzieren.

Dankeschön, ist eingearbeitet und bequellt.--Ulf 19:13, 4. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Graphitelektroden, die man vorsichtig aus geladenen Lithiumionenbatterien entnimmt, reagieren sehr wohl sehr heftig mit Wasser und bilden dabei Wasserstoff, der an Luft Knallgasgemische ergibt. Allerdings ist es ziemlich schwierig und riskant, einen geladenen Akku zu zerlegen, man braucht z.B. Keramik- und Kunststoffwerkzeuge, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Beim Öffnen von Lithiumionenbatterien entsteht ziemlich leicht ein Kurzschluss, der schnell zu einem Brand führen kann, da ja die Lösungsmittel des Elektrolyten brennbar sind. Vorsicht, es wird dringend davon abgeraten, ohne Schutzausrüstung irgendwelche Batterien aufzuschneiden, insbesondere geladene! Will man Lithiumionenbatterien ohne Brandrisiko öffnen, müssen die Akkus vorher vollständig entladen werden. Am besten in einem Abzug oder einem Handschuhkasten arbeiten. Wenn der Akku vollständig entladen wurde, oder wenn man auch nur den kleinsten Kurzschluss hatte, braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Elektroden nicht mit Wasser reagieren. Daher kann man sich das Öffnen eines entladenen Akkus gleich sparen: Man kann anhand von Experimenten, die man mit Elektroden aus einem entladenen Akku macht, nicht darauf schließen, was die Elektroden des geladenen Akkus gemacht hätten. „Kann man leicht selbst ausprobieren“ – nein, kann man nicht, das geschilderte Experiment ist für den Normalnutzer ungeeignet. Es beweist u.U. nur, das ein entladener Akku weniger reaktiv und weniger gefährlich ist als ein geladener. --Nick B. (Diskussion) 22:45, 13. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]

Reaktionen bei Tiefentladung und Überladung[Quelltext bearbeiten]

Bisher hieß es im Artikel:

„Bei Tiefentladung findet folgende irreversible Reaktion statt:

Ich habe den Satz gelöscht, denn er ist nicht plausibel. Der Akku wird im entladenen Zustand zusammengebaut, d.h. man bringt Kohlenstoff C und LiCoO2 in den Akku und lädt und entlädt dann. Im vollständig entladenen Zustand liegt wieder C und LiCoO2 vor. Selbst wenn man nun einen Kurzschluss herstellt, ist die oben genannte Reaktion nicht möglich, auch wenn der Elektrolyt noch Li+ enthält, da weder der Elektrolyt noch die Kohlenstoffelektrode freiwillig die Elektronen liefert, die in der obigen Gleichung gebraucht werden. Die Reaktion kann daher nicht bei Tiefentladung stattfinden, sondern nur, wenn dann auch noch eine falsch gepolte starke Spannungsquelle angeschlossen wird, die den Elektrolyten zersetzt. Außerdem hieß es:

„Bei starkem Überladen (Zellspannung über 5,2 V) entsteht auf der Graphitelektrode metallisches Lithium, welches oxidiert wird und zur Überhitzung oder zum Brand führen kann.“

Auch das ist irreführend, da der Akku schon vor 5,2 V durch Elektrolytzersetzung Schaden nimmt. Metallisches Lithium entsteht weniger beim Überladen, sondern vor allem beim schnellen Laden. --Nick B. (Diskussion) 23:47, 13. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]

Reaktionsgleichung[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte kurz anmerken, dass die Reaktionsgleichungen so chemisch Unfug sind. Vielleicht überprüft das nochmal wer, der sich etwas auskennt? (nicht signierter Beitrag von 131.152.39.103 (Diskussion) 18:41, 21. Apr. 2020 (CEST)) So ungefähr:[Beantworten]

Halb-Reaktion der negativen Elektrode (Graphitschicht):

(nicht signierter Beitrag von 131.152.39.103 (Diskussion) 18:45, 21. Apr. 2020 (CEST))[Beantworten]

Bei Lithium-Ionen-Akkumulatoren tritt kein Li0 auf. Cobalt bzw. Kohlenstoff ändern ihre Oxidationsstufen. --Roland.chem (Diskussion) 11:59, 22. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]